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Geschrieben von Eolair am 25.01.2012, 9:56 Uhr

Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Hallo,

meine Tochter macht mich wahnsinnig. Hatte gestern ein Gespräch mit der Lehrerin, es gibt das erste Mal Zeugnisse. Das meiner Tochter ist durchwachsen und ich verstehe es nicht!

In Klassenarbeiten versagt sie kläglich. Lässt hier eine Aufgabe aus, macht da vier Flüchtigkeitsfehler, liest an anderer Stelle die Aufgabenstellung nicht richtig... in der Summe macht es dann natürlich nur durchwachsene Noten.
Warum (zur Hölle!) frage ich mich kann sie ihr Wissen in der Schule nicht an den Mann bringen?

Beispiel kleines und großes Einmaleins. Kann sie im Schlaf, immer richtig, immer aus dem EffEff. Gestern hat sie einen Test mit 30 Einmaleinsaufgaben wiederbekommen: 7 Aufgaben nicht gelöst (nicht falsch gelöst, sondern gar nicht gelöst). Alle gelösten Aufgaben waren richtig.
Ich frage: Warum nicht? Antwort: Ich konnte sie nicht. Ich frage die Aufgaben ab: Alle richtig, wie aus der Pistole geschossen. Ich könnte sie nachts um halb drei wecken und danach fragen, sie wüsste die Antwort. In der Schule klappt es nicht.

ich kann der Lehrerin doch nicht immer erzählen, dass sie es sicher kann! Ich KANN aber mein Kind auch ohne "IchbindieMutter"-Brille einschätzen. Sie kann sicherlich nicht alles, aber viel viel mehr als sie in der Schule zeigt.
Wir sind keine Eltern, die Druck machen, keine Eislaufeltern, meine Kinder müssen auch nicht aufs Gymnasium - aber das macht mich traurig und verzweifelt. In der letzten Arbeit hat sie zwei Aufgaben einfach ausgelassen. Auf meine Frage:Warum? kam nur Schulterzucken. Auf meine Frage: Kannst du sie lösen? Kam die Antwort fehlerfrei. Das waren wieder 12 Punkte, die ihr fehlten.

In Diktaten dasselbe: Flüchtigkeitsfehler ohne Ende, in Wörtern die sie privat schon ewig und drei Tage richtig schreibt.

Warum, warum, warum? Kennt das jemand, kann man unterstützen, hört das irgendwann auf, was kann ich machen? Ist das eine Sache der Reife, des Schule-Ernstnehmens oder was? Ich komme da einfach nicht an sie ran...

Danke,
Eolair

 
26 Antworten:

Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von liha am 25.01.2012, 10:04 Uhr

Vielleicht ist der Druck zu hoch?

Wie verhält sie sich denn in der schule ausßerhalb von Klassenarbeiten. Wie sind denn ihre mündlichen Leistungen?

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von Eolair am 25.01.2012, 10:10 Uhr

Hallo,

danke für deine Antwort. Ihre mündlichen Leistungen sind ganz gut, sie ist kein großer Redner, aber sie meldet sich regelmäßig und sagt, was sie weiß. In einer Klasse mit 30 Kindern kommt man natürlich eher selten mal dran.

Druck? Ich mach ihr keinen und es gibt auch keine Strafen hier oder sowas - daran kanns eigentlich nicht liegen

LG
Eolair

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von staubwedel am 25.01.2012, 10:10 Uhr

hallo
macht doch zu hause mal die arbeit situation nach

bei unserem sohn war es so daß
die klassenlejhrerin immer ansagte so nun noch 15 min
nun noch 13 min
nun noch 10 min
nun noch 10 usw
das hat ihn unter druck gebracht
in mathe vor allem und dann war das ne 4-5
die er wieder mit ner 1 AUSGLEICHEN KONNTE '
als erverstanden hat sich nicht unter druck bringen zu lassen

lg

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von Patti1977 am 25.01.2012, 10:18 Uhr

ich kenn das. als mutter ist man verzweifelt, teilt das unterschwellig durchs abfragen hinterher auch mit, was dann doch einen gewissen druck beim kind erzeugt. auch sätze wie: lies diesmal richtig oder schau dass du nichts vergisst, können druck aufbauen. überprüf dich und deine reaktionen erstmal selbst. ich habe diesen fehler allzuoft gemacht.

ich frage jetzt nicht mehr warum, frage die fehler hinterher auch nicht ab sondern akzeptiere was kommt. auch wenns schwer ist. mach die unterschrift drunter, streichler übern kopf, lob fürs gelöste und verkneif mir alles andere. ich bin der meinung, es hat ihm schon etwas druck genommen, es wird langsam besser seit ich ncihts mehr sage auf die ergebnisse.

nimm ihr die angst zu versagen (dir gegenüber) indem du einfach sagst: so wie du es machst, ist es okay. dann kommt die ruhe von allein.

versuch nicht durch nachfragen was zu ergründen.

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von liha am 25.01.2012, 10:19 Uhr

Ich meinte nicht, dass DU Druck machst, sondern sie sich selbst.
So eine Art "Prüfungsangst".
Wenn sie im Unterricht die antworten weiß, dass sieht ja die Lehrerin, dass sie es eigentlich kann und wird die Zeugnisnote entsprechend festlegen. Der schriftliche Teil ist ja nur ein Kriterium für die Note.

Anstatt ihr die Fehler vorzuhalten und sie zu fragen, warum sie was nicht konnte oder nicht gelöst hat, lob sie für das, was sie richtig gemacht hat. Gib ihr immer wieder das Gefühl "Du schaffst das!", "Du machst das schon richtig gut!".
Ich denke, das braucht einfach Geduld und möglichst wenig Wirbel um das Thema.

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von biggi71 am 25.01.2012, 10:24 Uhr

hallo,
vielleicht lastet der druck, den ihr ausübt, auf ihrern schultern!!!
wenn du traurig und verzweifelt darüber bist, ist das druck für dein kind, sehr viel druck.
fahr eine runde zurück, lobe sie für die richtigen aufgaben und warte noch ein wenig ab. sie könnte es - das ist doch schon mal super.

lg

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von anbin39 am 25.01.2012, 11:04 Uhr

Du bist enttäuscht und verzweifelt. Sie merkt das. Das setzt sie unter Druck. Paß auf daß Du mit Deinem Verhalten nicht eine Prüfungsangst herbeizüchtest. Man müsste wissen in welche Klasse sie geht. Es gibt Kinder die anfangs nunmal Schwierigkeiten mit den Tests haben. Sie nicht ernst nehmen. Die ungewohnte Prüfungssituation verarbeiten müssen. Das gibt sich normalerweise.

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@eolair

Antwort von Caot am 25.01.2012, 11:16 Uhr

Hi,

ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen, nicht das ich davon betroffen wäre, aber mir würde es auch so gehen wie Dir. Ich glaube aber nicht, das man nur durch seine Gedanken sein Kind so unter Druck setzt, das es deswegen "versagt". Das halte ich für Holuspokus, wenn meine Kinder immer wüssten über was ich mir Gedanken mache und dann darauf gleich reagieren, da dürfte ich ja gar nichts mehr denken.

Ich wüde mal testen, zu Hause Prüfungssituationen nachstellen. Wecker, Aufgaben und Zack ran. Geht das gut, nächste Runde. Ich würde das regelmäßig üben. Vielleicht siehst Du hier ob es nur an der zu kurzen Zeit liegt, oder ob sie Angst hat, oder ob sie den Stoff nicht gut genug (und somit nicht schnell genug) kann. Ich würde das probieren.

Funktioniert das Alles, dann würde ich mit dem Lehrer konkret diese Prüfungssituationen besprechen. Wie sehen die bei deiner Tochter aus, wie reagiert sie, rede dann über deine Beobachtungen.

Und erklär deinem Kind, das man mit mündlichen Dingen seine schriftlichen Patzer ausbügeln kann. Ermuntere sie zu mehr melden, egal ob sie dann dran kommt oder nicht, aber auch das registrieren Lehrer.

Mein Sohn rechnete mal in Tests keine Matheaufgaben, obwohl sie in der mündlichen Mitarbeit wie aus der Pistole geschossen kamen. So konnte man gezielt das Problem suchen, es lag nicht daran, das er es nicht konnte.

Probiert es zu Hause aus. Viel Erfolg.

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Äääähh???????????

Antwort von Grundlagentrottel am 25.01.2012, 12:57 Uhr

Ich verstehe das alles nicht. du behauptest, du bist keine Eislaufmutter und machst keinen Druck, aber alleine deine Wortwahl beweist schon das Gegenteil:

"bringt es aber nicht in der Schule-"
"meine Tochter macht mich wahnsinnig."
"In Klassenarbeiten versagt sie kläglich."
" in der Summe macht es dann natürlich nur durchwachsene Noten."

Sag mal, wie bist du denn drauf? Nuuur "durchwachsene" Noten. Ahjaaa, du verlangst von deiner Tochter also gar keine Einser und Bestleistungen. Nein überhaupt nicht... "Nur durchwachsene Noten"... tzz.


Etwas anderes, das ich nicht verstehe: es gibt das erste Mal Zeugnisse - sie ist also in der ersten Klasse - und sie rechnen schon kleines und großes Einmaleins??? Pardon???

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Re: Äääähh???????????

Antwort von bummi-mama am 25.01.2012, 13:07 Uhr

Ich glaube die AP meint das erste Zeugnis mit Noten. Daher 3. Klasse??
Aber grundsätzlich denke ich auch, dass die Verzweiflung der Mutter beim Kind ankommt, wenn auch nicht ausgesprochen. Wenn der Stoff sitzt, für mich mehr als die halbe Miete. Alles Andere entwickelt sich. Keine Sorgen machen, aber im Blick behalten.

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Re: @Eolair

Antwort von montpelle am 25.01.2012, 14:54 Uhr

"Wir sind keine Eltern, die Druck machen,"

Was denn sonst ?



"Kann sie im Schlaf, immer richtig, immer aus dem EffEff. "

Natürlich .....

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@ die konstruktiven Damen: Danke für eure Denkanstösse ...

Antwort von Eolair am 25.01.2012, 15:17 Uhr

Es ist immer gut, andere Perspektiven zu bekommen, Danke! Leider gibts wie in jedem Forum auch immer die Damen, die so gar nichts zum Thema beizutragen haben aber den absoluten Durchblick über fremde Leben haben.

@ Nörgel Nummer 1. Sie ist in der dritten Klasse, in der ersten und zweiten gibt es keine Zeugnisse. Von nichts ne Ahnung, aber Hauptsache mitgesenft?

@ Nörgel Nummer 2: Ich mache keinen Druck. Ich helfe ihr beim Auswendiglernen des Einmaleins, wie es alle anderen Eltern auch machen *müssen*, weil das von der Schule nicht zu leisten ist - Selbstauskunft der Schule. Das ist genauso als wolltest du eine Sprache lernen ohne dir die Vokabeln einzuprägen.
Wo ist da bitte Druck wenn ich das abhöre? Ich nag bestimmt nicht an der Tapete, wenn sie mal was Falsches sagt... Sagenhaft, dass du mich so gut kennst. Hätte ich deinen Durchblick, was könnte das Leben schön sein.

Und jetzt muss ich meinem Kind dringend wieder Druck machen, das sitzt tatsächlich schon ne halbe Stunde rum und SPIELT nur *tsetsetse so gehts ja gar nicht*

Eolair

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Re: @ die konstruktiven Damen: Danke für eure Denkanstösse ...

Antwort von Grundlagentrottel am 25.01.2012, 15:35 Uhr

"@ Nörgel Nummer 1. Sie ist in der dritten Klasse, in der ersten und zweiten gibt es keine Zeugnisse. Von nichts ne Ahnung, aber Hauptsache mitgesenft? "

Ach so, sag doch gleich, dass es bei euch erst zur dritten Klasse das erste Zeugnis gibt Kann ich doch vorher nicht wissen, dass du bei den PISA-Nieten wohnst.


" Ich nag bestimmt nicht an der Tapete, wenn sie mal was Falsches sagt... "

So, tust du nicht? Im ersten Posting hörte sich das noch ganz anders an - deine Tochter macht dich wahnsinnig usw.


"Und jetzt muss ich meinem Kind dringend wieder Druck machen, das sitzt tatsächlich schon ne halbe Stunde rum und SPIELT nur *tsetsetse so gehts ja gar nicht*"

Klar, mach nur so gekünstelt ironisch. Wenn das Kind "nur durchwachsene Noten" heimbringt, muss man natürlich vehement durchgreifen.

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von Birgit67 am 25.01.2012, 15:47 Uhr

für mich hört es sich so an als ob Deine Tochter einfach total unkonzentriert ist vielleicht weil sie findet dass es so leicht ist und deshalb diese Leichtsinnsfehler macht.

Passiert meinem Großen in der 8. Klasse auch immer noch in Englisch und Franz. Er kann alle Wörter weis sie anzuwenden und wie man sie schreibt - solange er zu Hause lernt. In der Schule findet er die Arbeit sehr leicht -konzentriert sich nicht mehr liest nicht sauber durch und schon ist eine 4 im Anmarsch.

Das nächste: Viele Kinder machen untereinander Druck wenn es um Noten geht - deshalb haben sie bei uns an der Grundschule die Noten auf den Arbeiten so weit wie möglich nach hinten geschoben. Was musste sich mein Sohn anhören von Du bis ja doof bis sonst noch was weil wir uns für die Realschule entschieden haben da wir der Meinung waren das ist besser für ihn - was sich auch bestätigt hat. Im 2. HJ der 4. Klasse ist mein Sohn sogar nochmal um fast 1 Note besser gewesen im 1. HJ hatte er in der 4. Klasse einen Schnitt von 2,4.

Wie sieht es aus wie stehts Du zu Heilpraktiker??? Vor allem die die auch mit Kinder arbeiten und BrainGym anbieten genauso wie das austesten von Bachblüten??

Bei meinen Jungs hilft es immer wieder Wunder wenn sie so ganz neben sich sind.

Gruß Birgit

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Ein Lösungsansatz ist:

Antwort von Dor am 25.01.2012, 16:29 Uhr

folgender:

Wenn sie das Einmaleins aufsagt / schreibt, soll sie sich vorstellen, sie ist in der Klasse an ihrem Platz und schreibt eine Prüfung. Sie muss sich DIE Situation vorstellen, die mit der Kompetenz (= Können des EinmalEinses) verknüpft ist, da das Gerhin beim Lernen Inhalte mit Orten verknüpft.

Einfach gesagt: Sagst du einem Kind dieses Gedicht lernst du und sagst es mir nach dem Abendessen auf, dann kann es das ziemlich sicher auch nach dem Abendessen, nicht notwendigerweise aber am nächsten Tag in der Schule, weil im Gerhin "Gedicht mit Nach Abendessen" verbunden wird.

(Ist nachgewiesen udn nachzulesen in päadgogischer Psychologie)

LG, Doris

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Re: @ die konstruktiven Damen: Danke für eure Denkanstösse ...

Antwort von Maxikid am 25.01.2012, 17:21 Uhr

Bitte, was sind denn PISA-Nieten?
Muss ich als Hamburgerin jetzt beleidigt sein?

Gruß maxikid

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MUSS denn immer jede Wortwahl auf die Goldwaage gelegt werden????

Antwort von Holzkohle am 25.01.2012, 17:34 Uhr

nur, weil die AP jetzt sagt, ihr Kind mache sie wahnsinnig (mich würde das auch wahnsinnig machen, wenn das Kind alles zu hause könnte aber in der Schule auf einmal "nichts mehr drauf" hat) - heißt das automatisch, sie übt Druck aus?

Ist es für nicht jeden unverständlich, egal ob jetzt hier das Beispiel oder ein anderes ausm täglichen Leben, wenn man selbst oder jemand Anderes etwas sehr gut beherrscht, das auch schon mehrmals vorgeführt hat, aber wenns drauf ankommt, dann "versagt man kläglich"????

Beispiel?! Mein Sohn hat bei einem Musical mitgespielt, er hatte dort keine Sprechrolle, aber doch ein paar "tragende" - da er bei diesem Musical in zwei verschiedenen Städten, einmal 2 Wochen und einmal 3 Wochen, mit gemacht hat und das fast täglich, wußte er ausm Effeff, wer wann wo zu stehen hat, wo er selbst zu stehen hat, bei welchem Geräusch er von der Bühne zu verschwinden hat - und trotzdem, auch nach 20 Vorstellungen, kam es immer und immer wieder zu Fehlern, zu Patzern - obwohl er vorher sehr genau wußte, was zu tun ist...

Darf man sich da nicht "wundern"??

Möglichkeiten, warum es bei Deinem Kind so ist, gibts ja viele. Vielleicht ist sie ablenkt oder hat das Gefühl, die Aufgaben in der vorgegenen Zeit nicht zu schaffen, macht also alles schnell und huschhusch (danach klingt es), anstatt langsam und in Ruhe an die Sachen ranzugehen. Da entstehen solche Fehler schon.
Ich würd halt schauen, ob das Folgefehler sind (z.B. falsch gelesen, Zahlendreher...- aber trotzdem "richtig" gerechnet) oder obs wirklich ich sag mal mathematischer Fehler sind (50+60 = 120...)

LG

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Holzkohle, das seh ich ähnlich...

Antwort von MM am 25.01.2012, 17:52 Uhr

... und dass man sagt "man wird wahnsinnig" ist doch nicht wörtlich zu nehmen: Es ist doch durchaus nachvollziehbar, dass einen das beschäftigt und irgendwie auch ärgert, bzw. einem leidtut für das Kind... Wenn man weiss, es kann die Sachen, und dann klappts just nicht... Ist doch ne ganz normale Reaktion, dass einem das nicht egal ist - oder? Finde ich.

Klar, Druck und Stress machen wäre falsch! Aber ich denke das ist nicht unbedingt der Punkt bei der AP. Sie fragt sich halt, wie es dazu kommt...?

Ich würde wahrscheinlich zu Haus ein bisschen testen, woran es liegen könnte. Wie hier schon jemand schrieb - z.B. eine ähnliche Rahmensituation schaffen, einen "Test" schreiben lassen - aber spielerisch... Und dann schauen, ob und woran es "hakt". Zeit, Konzentration, Angst/Stress vor der "Prüfungs"-Situation... etc.

Oder versuchen, in einem ruhigen Gespräch nochmal dem Kind klarzumachen, dass es zwar viele Sachen super kann und man das als Mami auch weiss - aber leider bekommen das die Lehrerin und die anderen Kinder kaum mit, und das ist doch schade, oder...? Wenn man in diese Richtung geht, erfährt man vielleicht etwas darüber, ob es ihr egal ist oder doch dran liegt - oder ihr vielleicht gar nicht so klar war, dass Leistung, die man nicht im entscheidenden Moment (in der Schule, beim Test) bringt, quasi unsichtbar ist, nicht wirklich zählt...?

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Dor, dann müsste sie sich doch aber...

Antwort von MM am 25.01.2012, 17:56 Uhr

... im Gegenteil in der Schule (wo es oft nicht klappt mit den guten Leistungen) eine Situation wie zu Hause mit Mama vorstellen (wo sie es ja kann/konnte), um die richtigen Assoziationen zu bekommen. Oder?

Den Ansatzt finde ich ganz gut.

Kann mir aber vorstellen, dass es zugleich auch Konzentrationsmangel sein kann, wie Birgit schreibt. Dass sie es "leicht" findet und somit unterschätzt, sich nichht drauf konzentriert - und dann unnötig viele und "blöde" Fehler macht... Da könnte/sollte man vielleicht auch ansetzen, denke ich.

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Re: Nein, es ist so:

Antwort von Dor am 25.01.2012, 18:14 Uhr

Nein, das Gehirn muss die Leistung mit dem Ort verbinden, an dem sie erbracht werden soll. Die Leistung soll an der Prüfung erbracht werden, nicht zu Hause bei Mama, das ist der Punkt.

So wie das Gedicht, das man IN DER SCHULE aufsagen soll, nicht nach dem Abendessen.

Man stellt sich also vor, in der Schule zu sein und beantwortet dann das einmaleins.

So wie Sportler, die im Geiste den Lauf durchgehen.

LG

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bei uns gibts schon in der zweiten klasse zeugnisse mit noten

Antwort von Patti1977 am 25.01.2012, 19:13 Uhr

von daher find ich den nörgler daneben.

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@Grundlagentrottel

Antwort von Tapsy am 25.01.2012, 19:23 Uhr

"Kann ich doch vorher nicht wissen, dass du bei den PISA-Nieten wohnst."

Aber sonst geht´s dir gut, ja?

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Re: @Grundlagentrottel

Antwort von Grundlagentrottel am 25.01.2012, 19:48 Uhr

"Aber sonst geht´s dir gut, ja?"

Ja, ich amüsiere mich, danke.

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Ach so, OK...

Antwort von MM am 25.01.2012, 21:04 Uhr

.. das hatte ich falsch verstanden.
Hm, klingt auch logisch!

Wobei ich mich erinnern kann, auch das andere "Prinzip" erfolgreich angewandt zu haben - nämlich mir die Situation, wie und wo ich den Stoff gelernt habe, vor mein inneres Auge zu führen - so konnte ich mich dann oft auch an den Stoff an sich erinnern... Aber das ist dann wohl was anderes ;-).

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genau so ist es

Antwort von Chatilia am 25.01.2012, 23:11 Uhr

es gibt noch andere tricks, grad bei kindern funktioniert es gut, wenn man noch eine bewegung dazu einbaut (geht aber auch bei erwachsenen). während des tests kann man nicht rumhüpfen, aber ein 'ans-ohr-fassen' oder mit dem fuss wippen hilft dem gedächtnis problemlos auf die sprünge, falls es mit der gleichen bewegung eingeübt wurde.

sagt nicht dor&chatilia, sondern die wissenschaft

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Re: Sie kann alles, bringt es aber nicht in der Schule- bin verzweifelt

Antwort von Carmar am 26.01.2012, 10:14 Uhr

Machen ihre besten Freundinnen vielleicht auch (häufig) Fehler und sie will mit denen gleich stehen und nicht einen der Besten sein?
Soll es geben.

Ansonsten: Zuhause die Aufgaben schriftlich abfragen: Würfen schmeißen, Zettelchen hochhalten oder schriftlichen Test mit vielen Aufgaben vorlegen. Es muss also so still sein wie in einer Klassenarbeit.

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