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Geschrieben von kanja am 09.03.2010, 8:23 Uhr

Ministranten/-innen?

Guten Morgen zusammen,

meine Tochter hat im Mai Erstkommunion und will danach unbedingt Ministrantin werden. Sie darf natürlich, keine Frage. Ich bin mir nur nicht sicher, wie das vom Zeitaufwand her ist. Im Umfeld gibt es etliche Kinder, die nach dem Übertritt keine Zeit mehr dafür hatten, und nur ein Jahr lang dabei zu sein, fände ich irgendwie schade.

Hat jemand hier Kinder, die ministrieren? Erfahrungen??

lg Anja

 
21 Antworten:

Re: Ministranten/-innen?

Antwort von Dorilys am 09.03.2010, 8:32 Uhr

Der Zeitaufwand ist in den Pfarren sehr unterschiedlich. In einigen Pfarren gibt es eine wöchentliche Gruppenstunde, einmal Üben plus Gottesdienste (wie oft jeder drankommt, hängt von der Anzahl der messen und der Ministranten ab)

Bei uns gibt es im ersten Jahr wöchentlich eine Gruppenstunde (inkl. Üben), ab dem zweiten Jahr eine offene monatliche Gruppenstunde im Jugendheim. Durchschnittlich dienen die Ministranten zweimal im Monat. Für Beerdigungen werden auch immer vier Kinder eingeteilt, da kann man natürlich nicht sagen, wie oft.

Zusätzlich ist einmal im Jahr Meßdienerfahrt und die Meßdienersammlung, mal ein Kinoabend oder das Angebot Meßdienerwallfahrt.

Ich finder den Zeitaufwand nicht so hoch, Filia ist jetzt 3 Jahre, Filius ein Jahr dabei und sie machen es noch gerne.

LG Dorilys

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Re: Ministranten/-innen?

Antwort von dhana am 09.03.2010, 8:54 Uhr

Hallo,

wie aufwendig das bei euch ist, kann keiner sagen.

Bei uns ist das nicht so dramatisch - da so gut wie alle Kinder im Dorf auch ministrieren kommt jeder so alle 3-4 Wochen mal dran - entweder Mi Abendmesse oder So vormittag. Tauschen ist nie ein Problem, man muss nur für Ersatz sorgen. Termine sind immer ein halbes Jahr im Vorraus bekannt.

Am Anfang hatten sie mit einem älteren Mini eine Einführung - ging über 3 oder 4 Wochen an einigen Nachmittagen. Aber das war dann ja Ende der 3. Klasse und zeitlich auch kein Problem.
Gruppenstunden gibt es bei uns im Dorf nicht - nur zusammen mit dem Nachbardorf (eine Pfarrgemeinde) - aber da gehen viele Kinder nicht hin, weil es halt auch immer eine Fahrerei ist und man ein Auto, gerade im Winter braucht.

Mein Sohn ist jetzt in der 5. Klasse (Gym) und für ihn ist es zeitmässig kein Problem.

LG Dhana

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Nach dem Übertritt...

Antwort von Trini am 09.03.2010, 8:55 Uhr

ist das Leben nicht vorbei.
Ich bin nicht katholisch, kann also zum Zeitaufwand für Ministranten nichts sagen, aber mein Großer geht jetzt in die 7. Klasse Gymnasium und hat dreimal die Woche Training, einmal Gitarre und einmal Reiten.
Und noch ausreichend Zeit zum Gammeln.

Trini

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@ Trini: Gammeln - super!

Antwort von kanja am 09.03.2010, 8:59 Uhr

Hallo Trini,

mal abgesehen von meiner Ausgangsfrage beruhigt mich deine Antwort ungemein!! Das Damoklesschwert des Übertritts hängt über uns und ich hoffe, es wird doch nicht soooo schlimm. Meine Tochter spielt Klavier und geht seit 6 Jahren ins Ballett, das soll auch weiter so bleiben. Nun noch ministrieren ...
Aber gut, dass es auch Aussagen wie deine gibt!

lg Anja

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Re: Ministranten/-innen?

Antwort von +emfut+ am 09.03.2010, 9:04 Uhr

Fumi macht das inzwischen seit 5 Jahren, sie ist schon Oberministrantin.

Das geht ohne Probleme - trotz Ganztags-Realschule 8. Klasse. Gymnasiasten sind auch dabei.

Warum soll das nicht gehen. Wie Trini schreibt: Das Leben ist doch nach dem Übertritt nicht vorbei.

Man muß halt -wie bei jedem Hobby - seine Prioritäten setzen.

Ganz ehrlich: Temis Fußball ist erheblich mehr Zeitaufwand: Training zwei Mal die Woche und in der Saison jeden Samstag ein Spiel mit Fahrerei etc. Fumis Ministrantentätigkeit hingegen mit wöchentlicher Gruppenstunde (aber keiner fällt tot um, wenn sie mal nicht hingeht, im Gegensatz zum Fußballtraining, dann kommt man nämlich beim nächsten Spiel nicht dran) sonntäglichem Meßbesuch (und das nicht mal jeden Sonntag sondern nur, wie man mag) und hin und wieder eine "Sonderveranstaltung" ist da viel lockerer.

Temi will nach seine Kommunion dieses Jahr auch Ministrant werden - mal sehen, ob das mit seinem Fußball UND dem Ministrieren hinhaut.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Ministranten/-innen?

Antwort von vivi2711 am 09.03.2010, 9:19 Uhr

Ich war frueher Messdiener. Und soweit ich mich erinnern kann, war das kein grosser Zeitaufwand. Wir mussten erst in den Ministrantenunterricht, einmal die Woche, aber nur fuer einige Zeit, bis zur Pruefung. Danach war nur alle 2-3 Wochen mal messdienen angesagt. Einmal im Jahr ne Fahrt in eine Jugendherberge, aber es war immer sehr schoen und hat viel Spass gemacht.
Ich war Messdiener bis zu meinem 18. Geburtstag!
Liebe Gruesse
Claudia

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Re: Ministranten/-innen?

Antwort von Mummelchen am 09.03.2010, 9:19 Uhr

Guten Morgen,
meine hatte zur Einführung ein paar Wochen jeweils eine Stunde zum "Messdienerunterricht" und ist jetzt zwischen ein oder zweimal im Monat aufgestellt. Freiwillig kann man zu jeder Messe dazukommen. Wir haben hier mind. 6 Messen in der Woche, man kann sich aber auch die Tage aussuchen, an denen man generell bereit ist und Zeit hat. Zu Beerdigungen sind die Kinder nicht eingeteilt, Gott sei Dank. Und wenn man mal nicht kann, dann ist auch nicht schlimm. Gruppenstunden oder sowas gibt es hier nicht, nur eine kurze Ferienfreizeit und 2, 3 gemeinsame Aktivitäten im Jahr.
Also ich finde den Zeitaufwand wirklich minimal , ist aber sicher von Pfarre zu Pfarre verschieden.
lg Mummelchen

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Re: Ministranten/-innen?

Antwort von jippieh am 09.03.2010, 11:07 Uhr

Nur aufpassen, daß die lieben Kleinen nicht mit Herrn Pfarrer alleine sind...

Daß ihr überhaupt noch in dem Verein seid... , aber jedem das seine.

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da traut sich.....

Antwort von golfer am 09.03.2010, 11:19 Uhr

....einer zu sagen was viele denken........ ........wollen die Kinder wirklich da hin......und wenn ja aus welchem Grund...... ....ich frag ja nur......das darf ich ja...... ......die Berichtersttung in den Medien habt ihr aber alle verfolgt......

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Zu Hülf!!!

Antwort von Trini am 09.03.2010, 11:29 Uhr

So viel Pauschalverurteilung ist echt unfassbar.

Alle katholischen Priester sind pädophil oder sadistisch.
Alle Bischöfinnen fahren besoffen Auto.
Und alle Deutschen sind per se Nazis.

Was soll denn sowas???

Trini

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war ja auch klar

Antwort von kanja am 09.03.2010, 11:37 Uhr

... dass Kommentare dieser Art dazu kommen, oder?

Es war aber nun nicht meine Frage, ob jemand es für bedenklich hält, Kinder zum Ministrantenunterricht zu schicken!

Man mag es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich nette, normale Pfarrer und Diakone und auch Gemeinden, in denen man sich wohlfühlt. Und es gibt Familien, die noch immer der katholischen Kirche angehören und das auch leben.

lg Anja

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huhu...

Antwort von golfer am 09.03.2010, 11:38 Uhr

wir beide haben ganz vorsichtig dannach gefragt.....warum die Kinder da hingehen.......das darf man doch......und im übrigen muss soll darf.....man überall hinschauen wo Erwachsene ein besonderes Vertrauensverhältniss zu Kindern aufbauen.....sprich....Sportverein, Pfadfinder Schule und auch oder gerade im besonderen Kirche.....alles klar.....

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das WARUM

Antwort von kanja am 09.03.2010, 11:42 Uhr

Nochmal hallo,

nein, ich habe es durchaus nicht als bösartig aufgefasst, mir war wirklich klar, dass viele zumindest DENKEN, wie man denn seine Kinder "heutzutage" in die Kirche schicken kann.

Wir sind mit unserer Gemeinde verbunden, seit wir (mein Mann und ich) hier wohnen. Wir haben dort kirchlich geheiratet, unsere Kinder sind da getauft, meine Kinder waren dort in Krabbel- und Spielgruppen und im Gemeindekindergarten. Ich habe jahrelang Krabbelgottesdienste mitorganisiert und leite nun eine EK-Gruppe.
Meine Kinder kennen also das Gemeindeleben und auch die Gottesdienste und meine Tochter möchte nun eben selbst "mitmachen". Finde ich durchaus positiv und möchte es unterstützen.
Ich denke, dass ich die Leute dort genug kenne, um meine Kinder bedenkenlos hinzuschicken.

lg Anja

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Warum die Kinder dahingehen?!

Antwort von mozipan am 09.03.2010, 11:45 Uhr

Ist doch klar. Glaubhaft leben, lebhaft glauben!

Wenn man sein Kind so erzieht, dass es einem Vertraut und sich auch traut zu Hause unangenehmes zu erzählen, hat man auch schon viel zur Vorbeugung solcher Unsäglichkeiten getan.

Es wird ja auch nicht gefragt, warum man ein Kind zum Sportverein oder in die Schule schickt. Die Frage "warum" ist, mit verlaub dämlich. Die Frage ob man nicht beunruhigt ist, wäre dagegen was anderes. Aber dann stellt sich mir die Frage *ironieon* ob man sein Kind nicht lieber zu Hause verbarrikadiert und nichts mehr machen lässt bzw. nirgendwo mehr hin lässt. *ironieoff*

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ich versteh es dennoch nicht...

Antwort von golfer am 09.03.2010, 12:06 Uhr

das die Kinder da hingehen.....Sport oder Musik versteh ich schon.....aber was bringt es in die Kirche zu rennen......geht es weniger um glauben und Kirche ...sondern eher um Gemeinschaft und Freunde....und dazu braucht eswohl eher weniger die Übermacht Kirche.......die sollen es vernünftig aufarbeiten...und gut is....jeder wie er will.......übrigens wurden in meiner Pfarrgemeinde auch schon mal ein Pfarrer ins Koster zwangsversetzt......mmmhhhhhh.....also hinschaune ist erlabut.....überall....

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Wenn man selbst nicht gläubig ist, mag es sein, dass man das nicht nachvollziehen kann.

Antwort von mozipan am 09.03.2010, 12:59 Uhr

Aber meine Tochter z.B., kommt auch nächsten Monat zur Kommunion, liebt die Kirche und ist sehr gläubig. Ihr gibt es was, in die Kirche zu gehen. Willst du das in Frage stellen? Auch sie will nach der Kommunion Ministrantin werden und ich werde es ihr nicht verwehren, es ist ihre frei Entscheidung das zu tun. Genauso wie sie aus freien Stücken Handball spielt und Klarinette lernt. Sie liebt nämlich auch den Handball- und Musikverein. So what?!

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Nachtrag!

Antwort von mozipan am 09.03.2010, 13:01 Uhr

Was nicht heißt, dass ich nicht hinschaue! Das tue ich bei allem was meine Kinder machen! Natürlich ist Hinschauen erlaubt und sogar erwünscht!!

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Re: ich versteh es dennoch nicht...

Antwort von dhana am 09.03.2010, 16:55 Uhr

Hallo,

was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

Mein Sohn ist Ministant, es gefällt ihm. Da muss er nicht erklären warum!
Keiner zwingt ihn dazu, keiner überredet ihn, er kann jeder Zeit nein sagen oder aufhören.
Es geht ihm nicht mal um die Gemeinschaft - denn zu den Gruppenstunden will er gar nicht. Aber das in der Kirche mithelfen, das gefällt ihm.

Und ehrlich gesagt finde ich das schön, wenn Kinder auch ehrenamtliche Arbeiten übernehmen und nicht nur schauen, wie man das meiste überall herausholen kann - genau das lebt unsere Familie den Kindern auch vor. Sie kennen ehrenamtliche Engagement für andere und wollen das auch.

Zum Thema pädophil und Pfarrer sag ich nix - das ist genauso ein Vorurteil wie das alle Deutschen Nazis sind, oder alle Afrikaner schwarze Haut haben...

Lg Dhana

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Aus welchem Grund.....

Antwort von Vesna am 09.03.2010, 17:05 Uhr

Also vorab, wir sind (zum Glück) evangelisch, sind auch noch in der Kirche, aber mehr so weil man es halt so macht. Wir zahlen auch brav die Kirchensteuern und denken dabei immer, naja ist halt etwas für die Allgemeinheit, wenn man an das Finanzieren von Kindergärten etc. denkt.

Wir haben unsere Kids auch taufen lassen, auch weil man es so macht und es halt immer ein nettes Wiedersehen mit Verwandten gibt.

Unsere Kinder nehmen auch am Reliunterricht teil, weil sie sich halt ne Meinung bilden sollen. Wir als Eltern sind halt nicht so die richtigen Ansprechpartner. Wenn ihnen das ganzen Tamtam um und mit Kirche Spaß macht können sie sich konfirmieren lassen. Falls sie in dem Alter keine Lust drauf haben, sollen sie es bleiben lassen. Ich sehe das Thema Glauben und Kirche ziemlich entspannt. Aber nur weil ich in dem "evangelischen" Verein bin.

Wäre ich katholisch geboren worden, wäre ich schon längst ausgetreten. Nicht nur wegen dem Thema Mißbrauch, das gerade durch die Presse geistert sondern auch wegen der ganzen Weltfremdheit und Verlogenheit dieser Organisation. Was der Papst so von sich gibt, naja, da braucht man nix zu sagen.

Das könnte ich nie vertreten, meine Kindern solchen Leuten anzuvertrauen.

Daß sich Kinder aus freien Stücken im Alter von 9 Jahren kommunieren lassen, kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Die werden doch von den Eltern angemeldet, zum Unterricht geschickt und fertig. Kann mir nicht vorstellen, daß da ein Kind sagen kann, da habe ich keine Lust zu. Die katholischen Kids , die ich kenne , ließen sich wegen der Geschenke kommunieren und "weil meine Eltern es so wollen". Das ist denke ich eher die Realität und nicht daß Kinder sich das in dem Alter total wünschen.

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Nochwas...

Antwort von Vesna am 09.03.2010, 17:10 Uhr

Ich frage mich immer, in welcher Form katholische Pfarrer ihre Sexualität leben.
Gut , die meisten haben ne Geliebte, wird ja auch ein Stück weit geduldet, nur heimlich muß es sein.
Gehen die in den Puff, befriedigen sie sich selbst? Aber das ist doch auch Sünde oder ?
Ohje, einfach nur bemitleidenswert sich so "zurücknehmen" zu müssen.

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Re: Nochwas...ja genau

Antwort von golfer am 09.03.2010, 17:19 Uhr

dir stimme ich voll und ganz zu.......tam tam.. ist der richtige Ausdruck......meiner ist nicht getauft geht aber in ev. Reli......gehört halt zur Allgemeinbildung....dann kann er sich später immer noch entscheiden......eigentlich finde ich 3 Stunden Reli inder 3. Klasse etwas übertrieben...von wegen Trennung Staat und Kirche........

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