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Geschrieben von AndreaL am 14.02.2008, 17:33 Uhr

Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Hallo,

angeregt durch das Post unten, stelle ich mal folgende Fragen, die uns jetzt schon bewegt.

Angenommen, es kommen mehrer Schulen der ausgewählten Schulform in Frage...

WER entscheidet letztlich, wenn sich die Familie nicht einigen kann, die Eltern oder das Kind?

Ich habe eine Freundin, die sagt ganz klar, dass ein Kind mit knapp 10 Jahren die Tragweite nicht abschätzen kann. Ergo - kein Mitsprachrecht.

Ein anderer bekannter Fall besagt, dass ein Kind so unglücklich an der von den Eltern erwählten Schule wurde (und auch leistungsmäßig stark abfiel), dass es wechselte und dann endlich glücklich wurde.

Wie werdet Ihr vorgehen, wisst Ihr es schon?

Fragenden Gruß

Andrea

 
12 Antworten:

P.S.

Antwort von AndreaL am 14.02.2008, 17:35 Uhr

Ich merke gerade, dass ich nicht geschrieben habe, dass es um die Schulwahl ab der 5. Klasse geht...

... falls das nicht klar gewesen sein sollte...

;-)

LG


Andrea

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Im Endeffekt die Eltern....

Antwort von mailins am 14.02.2008, 17:59 Uhr

wir haben nach Bauchgefühl und nach Gefühl unseres Sohnes entschieden .

lg anja

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von Hexhex am 14.02.2008, 18:24 Uhr

Hallo,

ein Kind in diesem Alter hat ja noch ganz andere Entscheidungskriterien als wir Erwachsenen: Es guckt, ob das Gebäude schön ist, das erste Kind, dass es dort trifft, nett ist, der erste Lehrer, den es sieht, sympathisch wirkt usw. Das darf man vielleicht nicht ganz ignorieren, aber das Kind kann noch nicht allein entscheiden. Ich finde, man sollte als Eltern den größten Part der Entscheidung treffen, dem Kind aber ein Mitspracherecht einräumen - sofern es die Schule wirklich kennt.

Grüßle,

H.

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von Potter am 14.02.2008, 18:53 Uhr

Also hätten wir mehrere Schulene zur Auswahl, würden wir unseren Kindern das Entscheidungsrecht einräumen. Aber ich würde auf sie einreden bis zum Geht-nicht-mehr, wenn ich eine Schule weitaus besser finde! ;)

Zum Glück gibt es aber nur ein Gymnasium in der Nähe. Für das andere müssten sie viel früher aufstehen und das gefällt ihnen nicht! ;) Zum Glück, denn das nähere ist eh das bessere.

LG,
Potter

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von uteginamona am 14.02.2008, 18:57 Uhr

ich selber durfte damals selber entscheiden.
ich hatte die empfehlung fürs gym und wollte auch unbedingt dahin. aber von meiner mutter aus hätte ich zur realschule gehen können; die ist da nicht so ehrgeizig gewesen.
in der 7. klasse wollte ich dann auf die realschule wechseln, was meine mutter auch erlaubt hätte. aber nach einem gespräch mit der lehrerin durfte ich nicht mehr, weil die meinte, ich hätte den grips fürs gym und selbst, wenn ich mal wiederholen müsse, würde ich meinen weg dort sicher machen.
ich habe meinen weg gemacht*gg*habe dann auch studiert.
ich selber wollte übrigens nach der 4. aufs gym, weil ich unbedingt studieren wollte.mit freunden hatte das nichts zu tun; ich kannte niemanden aus meiner neuen klasse.als ich dann in der 7. runter wollte, lag es schon an freundschaften, denn ich mit meinen 5 geschwistern und wenig geld hatte es auf dem gym nicht leicht.

ob ich mein kind entscheiden lassen werde?
weniger.
bei einer gymnasialempfehlung möchte ich schon, dass sie aufs gym kommen.
beide möchten da auch unbedingt hin.
bei einer realschulempfehlung dürften sie entscheiden, ob gesamtschule oder realschule.
bei hauptschulempfehlung gäbe es nur gesamtschule.
lg
ute

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von Pauline04 am 14.02.2008, 20:13 Uhr

Die Schulform entscheiden klar wir. Damit meine ich: Gymnasium oder Gesamtschule. Das war eher ein sanftes "komm-selber-drauf"-Schubsen, muss ich sagen.

Welches der drei Gymnasien (die zur Auwahl stehen) er besuchen will, muss er klar MIT uns entscheiden. Nie würden wir ihn hier überstimmen.

Da die Plätzeverteilung ein Thema ist (zuviele Anmeldungen, nicht im Einzugsgebiet wohnend) haben wir ihm schon klar gemacht, das er nur ein "Ranking" abgeben kann. Wir müssen also 3 Schulen angeben. Er darf seine Lieblingsschule an Platz eins setzen, dort melden wir an.

Wir haben uns alle angesehen, auch die Gesamtschule. Das Gym gestern hat den Tag der offenen Tür aber so genial gestaltet, das er total begeistert war.

Kinder und Eltern wurden getrennt. An verschiedenen Stationen haben wir Eltern Theorie über Fächer und Vorgehensweisen gehört, die Kinder das gleiche nur praktisch: Erster Lateintest, Stromkreis zusammengebaut, Kunstdrucke gemacht, Sport/Spiele etc.

Er war so überwältigt und mit Feuereifer am erzählen wie ich es beim Thema Schule noch NIE bei meinem Kind erlebt hab.
Gleichzeitig waren wir so begeistert von der ORganisation, das wir das gleiche Gefühl hattten: Das ist es!
Und zu allem Glück ist diese Schule noch die, bei der wir die größten Chancen haben.

Wir haben uns heute die letzte Schule gar nicht mehr angesehen. Die hat eh den größten Zulauf (wir also dei geringsten Chancen) und gestaltet den Tag der offen Tür eben so: Tür auf und alle rein....

Darauf hatte ich keine Lust, das hatten wir bei den anderen Schulen auch.

Das ist nix gegen das gestern so toll organisierte Vorgehen! (Alle Eltern bekamen einen farbigen Zettel, die Kinder auch, Lehrer hielten farbige Schilder und führten Eltern und Kinder getrennt durchs Schulhaus zu versch. Stationen. Kein Gedränge, alles überschaubar.

Super gut.

Hätte es ihm gar nicht gefallen, hätten wir die Schule heute uach noch angesehen und am Wochenende mit dem Kind zusammen eine Liste erstellt. Plus und minus und dann gesehen, wie sein Ranking aussieht.

Sicher muss man Abstriche machen. Stell in eine Schule in die Halle ne Playstation und ich wette, das finden alle Kinder toll.

Denke auch 10jährige haben aber schon gute Argumente parat... Rein nur auf die schönen Stühle oder die tollen Klassenzimmer darf sich das nicht beschränken. Sie müssen wissen:
Bei Schule a) muss ihc früher aufstehen, weil weiter weg.
Bei Schule b) gehen alle Freund hin.
Bei Schule c) kann ich in eine Bläserklasse usw.

Als nie würde ich über mein Kind hinwegbestimmen - aber seine Gründe müssen nachvollziehbar sein.

Grüße,
Pauline

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von Birgit 2 am 15.02.2008, 8:36 Uhr

Hallo,
hm, bei uns gab es zwei zur Auswahl. Die eine Schule ist in privater Trägerschaft, hat dadurch mehr finanzielle Möglichkeiten (bessere Ausstattung), einen tollen Ruf (nur wenige dort einmal angefangene Kinder schaffen das Abi nicht), tolle Fördermodelle, etc. Eigentlich sehr positiv, aber sie hat auch den Ruf, sehr elitär zu sein, hohe Anforderungen zu stellen, an der viele eine Zeitlang arg zu knabbern haben.

Ansich aber für uns erst mal eine gute Wahl. Nachteil: Unsere Tochter kommt lediglich morgens mit dem Schulbus hin und nachmittags wieder zurück. Zu Freundinnen käme sie nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, viele Schüler der Schule kommen von überall her. Soziale KOntakte sind außerschulisch schwer möglich. Und: Meine Tochter fand die Schule zwar nicht schlecht, aber wollte lieber auf die andere...

Die andere ist eine staatliche Schule. Sie ist in der Stadt, wo meine Eltern wohnen, wo ihre Freundinnen größtenteils hingehen, wo sie sich auskennt, wo sie auch nachmittags selbständig hin kann. Fördermöglichkeiten sind dort auch, wenn auch nicht so intensiv. Rein schulisch scheinbar erst mal die schlechtere Wahl und vermutlich würden sich viele für die private Schule in unserem Fall entscheiden.
Aber wir nehmen die Wahl unserer Tochter sehr ernst, solange eben nicht super gravierende Dinge dagegen sprechen. Meine Schwester und mein Mann waren auf dieser Schule und haben keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Gruß
Birgit

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die Qual der Wahl

Antwort von KaMeKai am 15.02.2008, 9:56 Uhr

Wir haben 7 Gymnasien und 2 Gesamtschulen, wo unsere Tochter hätte hingehen können.
Sie hat sich 3 Gymnasien angschaut und dann für 2 entschieden. Sie wurde beim Mädchengymnasium angenommen (Privatschule) und wollte dann auch den Platz dort haben. Ansonsten hätte ich sie auf ihren Wunsch auch auf dem staatlichen gemischten Gymnasium angemeldet. Ich habe die Entscheidung dem Kind überlassen.
Wobei ich dazu sagen sollte, dass sie einen ausgeprägten eigenen Willen hat und sehr rational und vernünftig entscheidet.

LG
Kathrin

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von SusanneHH am 15.02.2008, 10:19 Uhr

Mein Sohn hat entschieden. Wir hatten zwei Gymnasien zur Auswahl und wir haben beide zusammen angesehen. Ich hätte aber auch mit beiden leben können. Er hat sich dann für das eine entschieden, das mir auch besser gefallen hätte. Auswahlkriterien: mehrere seiner Freunde gehen auch dahin, das Zusatz-Angebot, es ist etwas kleiner und überschaubarer als das andere... Wenn eine Schule zur Wahl stünde, mit der ich überhaupt nicht einverstanden wäre, hätte ich wahrscheinlich schon versucht, ihn mit Argumenten zu überzeugen und notfalls auch mein Veto eingelegt. Aber wenn es ihn total unglücklich gemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich auch nachgegeben. Ist ja schließlich sein Leben. Gruß, Susanne

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Wir haben gemeinsam entschieden.

Antwort von Trini am 15.02.2008, 10:31 Uhr

Haben eine Pro und Contra-Liste für beide Schulen gemacht. Und diese Ergebnisoffen diskutiert.

Am Ende hatten wir unseren Sohn von der Schule unserer Wahl überzeugt.

Nach einem halben Jahr ist er absolut glücklich dort. Er hat neue Freunde gefunden und seine wichtigsten alten Freude behalten.

Trini

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von Tathogo am 15.02.2008, 13:53 Uhr

Naja,also ich denke mal man sollte schon das Kind (mit)entscheiden lassen,denn schliesslich soll das Kind sich ja wohlfühlen?!

Das Kind muss da schliesslich die nächsten paar Jahre täglich hingehen.

Ich selbst durfte damals NICHT mitenscheiden,meine Eltern haben das für mich getan-grosser Fehler wie sich dann später herausstellte:o(


Die Tage der offenen Tür war bei unserer Schulwahl SEHR ausschlaggebend.

Bei uns wars zB so das meine Tochter ganz klar geäussert hat welche Schule ihr gefallen hat(wo sie sich gut gefühlt hat) und wo sie am liebsten gleich rückwärts wieder rausgegangen wäre*g*

Am Ende stimmten ihre Wahl und unsere Wahl(also die der Eltern)absolut überein! ;o)

LG
Tanja

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Re: Mehrere Schulen zur Auswahl - wer entscheidet?

Antwort von Ebba am 15.02.2008, 15:09 Uhr

Hallöchen,

Wir haben hier ebenfalls drei Gymnasium in fußläufiger Nähe zur Auswahl. Zunächst einmal haben wir uns gemeinsam alle Gymnasien am ToT angeschaut u. uns als Eltern auch die Infoveranstaltungen am Abend angetan. Danach war für uns Eltern klar, dass die alle nur mit Wasser kochen und unsere Tochter sicherlich auf jeder dieser Schule gut aufgehoben sein würde. Uns waren also alle Schulen gleich lieb, so dass wir die Entscheidung unserer Tochter überlassen haben.

Hätten wir allerdings als Eltern ein Gymnasium als das eindeutig bessere angesehen, so hätten wir wohl die Entscheidung getroffen, es sei denn unsere Tochter hätte wirklich triftige Gründe gegen das Gymnasium vorbringen können.

Liebe Grüße
Ebba

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