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Geschrieben von Luni2701 am 30.04.2010, 11:04 Uhr

ist auch meistens so

genau das ist das Problem, unsere echten ADHS-Kids werden mit den angeblichen ADHS_Kids in einen Topf geworfen. Immer müssen wir uns erklären und rechtfertigen, weil einfach so viele Kinder mal eben schnell in den ADHS Topf gesteckt werden dies gar nicht haben. Und immer müssen wir damit leben dass es so in verruf gerät wenn man sein Kind mit Meids behandelt und diese dämlichen Sprüche von Leuten ertragen die gar keine wirklich ahnung von dem Thema haben.

ADHS ist ein seeeeeeehhhhhhr weiter begriff, es gibt soooooo viele Auffälligkeiten die ein ADHS-Kind zeigen kann oder auch nicht. Es gibt soooo viele ADHS-Kinder denen man es nicht anmerkt.

Und glaub mir, ich kenne keine einzigen Eltern von einem echten ADHS Kind, die einfach so zur Medikation greifen. Die ganzen ADHS_Eltern die ich durch die betroffenheit meines Sohnes kennen gelernt habe, haben etliche Sachen ausprobiert, haben Elterntrainings gemacht, weil ADHS-Kids einfach nicht mal eben erzogen werden es ist um ein vielfaches schwerer ein ADHS Kind zu erziehen als ein Nicht-ADHS-Kind, haben pflanzliche Sachen und zich therapien durch bevor sie sich für Medikation entscheiden. Und meist genau wiel man als echte ADHS-Eltern so sehr zögert und alles versucht um eine Medikation drumrum zu kommen, fangen viele für die Kids oft viel zu spät mit den Meids an. Meiner musste die Schule wechseln und zur stationären Therapie in die Kinder- und Jugendpsychiatrie, weil er ohne Medikamente gar nicht Therapiefähig ist, es schlägt nichts an wenn er die medis nicht dazu nimmt, weder ne therape noch ne erziehung. Es ging so weit das ich ne Depression bekommen hab vor lauter verzweiflung meinen Sohn einfach nicht erziehen zu können. Und da ist man irgendwann echt genervt von den Leuten die behaupten man macht es sich einfach, man erzieht ja nicht richtig, man schiebt ADHS nur vor. Nein ich möchte nur das mein Sohn normal leben kann und nicht abrutscht. Ich hab leider ein beispiel in der Familie, der nie diagnostiziert wurde, mehrmals in therapien war und doch irgendwann abgerutscht ist und drogennehmend auf der strasse gelebt hat, das will ich nicht das dies meinem Sohn passiert, weil ich nicht richtig gehandelt hab.

Ich glaub man kann das so ungefähr mit Hartz 4 vergleichen. Nur weil in den Medien ständig diese nicht arbeiten wollenden, saufenden, rauchenden, ihre Kinder verprügelten Hartz4 empfänger gezeigt werden, wird das auf alle Hartz 4 empfänger übertragen. Dabei ist der großteil wirklich der, der oftmals unschuldig in die Situation gekommen ist und alles dafür geben würde, da wieder raus zu kommen.

 
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