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Geschrieben von 3wildehühner am 20.01.2011, 7:28 Uhr

EUER Traumberuf

ich wollte eigentlich förderschullehrerin im bereich geistig behinderte werden. nach dem abi habe ichauch ein praktikum an einer förderschule absolviert, was mir große freude bereitete. aber dann bekam ich die ablehnung des studienplatzes, weil der nc 0,1 über meiner abinote lag. weil ich aber unbedingt direkt mit dem studium beginnen wollte, habe ich mich für diplom pädagogik (da hat man ja ein sehr breit gefächertes berufsfeld, u.a. auch mit behinderten menschen) eingeschrieben, mir eine wohnung gemietet, bafög beantragt-und dann bekam ich die zusage , dass ich als nachrücker doch sonderpädagogik studieren könne. da konnte ich aber dann nicht mehr wechseln, weil ich das finanziell nicht geschafft hätte; die studienplätze waren in zwei unterschiedlichen städten.
ich fand das studium dann furchtbar langweilig und hatte schon beschlossen, zum sommersemrester doch auf sonderpädagogik zu wechseln, auch wenn ich dann kein bafög mehr bekommen hätte; ich hatte da einen guten nebenjob in einer diskothek.
dann wurde ich im 2. semester -ungeplant- schwanger und das wechseln war damit vom tisch, denn arbeiten war nicht mehr möglich. da ich dann auch noch meine 2. und meine 3. tocher während des studiums bekommen habe, war das diplom pädagogik studium das beste, was mir hätte passieren können. sonderpädagogik mit dem recht festen stundenplan wäre nicht möglich gewesen und außerdem war das studium wirklich sehr einfach. ich habe dann allerdings 12 statt 9 semester studiert, weil ich einige semester teilzeit zur uni gegangen bin.
während des studiums habe ich dann noch verschiedene praktika gemacht, in einer werkstatt für geistig behinderte und dann in einem wohngruppenverbund für psychisch erkrankte menschen. angeregt dadurch habe ich auch für meine diplomarbeit ein thema gewählt, das damit zu tun hatte. direkt nach abgabe dere diplomarbeit ehielt ich einen anruf vom wohngruppenleiter, der mir eine stelle in der damals neu gegründeten ambulanten eingliederungshilfe anbot. ich fing an, dort auf 400 euro-basis zu arbeiten. seit einem jahr bin ich nun auf teilzeit. ich habe einen sicheren job, könnte jederzeit aufstocken.
dennoch ist es nicht meine traumarbeitsstelle. ich würde viel lieber etwas mit frauen und ihren kindern machen oder aber in die pädagogische beratung. aber das ist aufgrund des alters meiner kinder noch nicht möglich. ich habe auch schon darüber nachgedacht, als quereinsteiger doch noch in eine förderschule zu kommen. aber dann schrecke ich doch davor zurück, weil mein jetziger arbeitsplatz ein sehr sicherer ist.
ich werde schauen, was sich ergibt.
im prinzip ist diplom pädagogik aber auf jeden fall der beruf, mit dem ich meine beruflichen träume irgendwann verwirklichen kann.

 
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