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Geschrieben von tafkei am 07.09.2010, 15:07 Uhr

An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Hallo,
ich arbeite an einem Konzept und Finanzplan für eine neue Kindertagestätte.
Es wird Krippenplätze und Hortplätze geben. Die liegen preislich im Mittel, soweit so gut... Ich möchte unbedingt unter der Belegungsgrenze bleiben und muss deshalb gut kalkulieren damit die Mietkosten von 8000,- € gedeckt werden können
Zur vollständigen Finanzierung möchte ich noch Mittagsplätze bis 14.30 anbieten. Für diese gibt es keinerlei Zuschüße, weil die Einrichtung nicht im Schulgebäude liegen (!?). Der Hort hingegen wird bezusschußt...
Ich möchte aber unbedingt Mittagsplätze anbieten, weil diese nicht in den Ferien zu betreiben sind und konzeptionell nicht sooo umfangreich sind.

Meine Fragen: Bitte nur "Betreuungsplatz-Suche-leidgeprüfte-Großstädter" antworten, die das Preisniveau gewohnt sind.

1. Wärt Ihr bereit für einen privaten Hortplatz mit tollem Konzept und extrem wenigen Kindern (10 statt 25) 250,- € zzgl. Essen zu bezahlen?

2. Wärt Ihr bereit für einen schönen Mittagsplatz bis 14.30 ohne Ferienbetreuung 220,- zzgl. Essensgeld zu bezahlen?

3. Fändet Ihr es besser, flexible Mittagsplätze für 5,- die Stunde zu haben zzgl. eine Mahlzeit á 4,- €. (Dann kämen aber für tgl. 2 Stunden in der Woche auch 70,- zusammen)


Oh Mann... ist das alles kompliziert. Wenn man ein besseres Konzept anstrebt als den städtischen Standart, hat man echt Mühe die Kosten zu decken.

Bin gespannt auf Eure Antworten, danke für die Mithilfe!

 
9 Antworten:

Re: An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Antwort von AllesOK am 07.09.2010, 15:45 Uhr

Wir (München) haben eine Eltern-Kind-Initiative mit Mittagsbetreuung bis 14.00 Uhr. Mit Mittagessen belaufen sich die Kosten auf monatlich 120,- Euro.
Ich finde das ausreichend, da die Betreuung ja frühestens 11.20 Uhr beginnt. Allerdings haben wir auch Ferienbetreuung, die mir sehr wichtig ist und zwar Ostern und Pfingsten je 1 Woche, Faschings- und Herbstwoche komplett und Sommerferien 2 Wochen.

Zu Deinen Fragen:

1) nein
2) nein
3) nein

Für mich wäre das zu teuer.

LG

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Re: An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Antwort von charty am 07.09.2010, 16:08 Uhr

Hallo,

bei uns (auch München) gibt es u.a. eine private Mittagsbetreuung von Schulende bis 14.30 Uhr, ohne Ferienbetreuung, 16 Kinder mit 2-3 Betreuern, zu einem Preis von 270 Euro inkl. Essen pro Monat. Die Kinder werden persönlich von der Schule abgeholt und in die 5 Minuten entfernten Räume gebracht. Das ganze ist mit Hausaufgabenbetreuung. Auch wenn diese Plätze von der Stadt nicht bezuschusst werden, können dennoch die Eltern eine Förderung bei der Stadt beantragen. Den Preis empfand ich schon als heftig, aber da ich den Betreuungsplatz brauchte, schluckte ich es bis ich meinen Hortplatz erhielt (mit Super-Konzept!).

Zu Deinen Fragen: Ich denke es hängt viel vom Gehaltsgefüge der Eltern ab, ob sie es sich überhaupt leisten können, unabhängig von der Leistung. Denn Deine Preise sind für den Durchschnittsverdiener schon recht hoch. Hast Du schon abgeklärt, ob die Eltern eine Förderung durch die Stadt beantragen können, wenn ja, dann würde ich ggf. auch damit werben.

Vg Charty

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Re: An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Antwort von tafkei am 07.09.2010, 16:34 Uhr

Die Betreuungen in den Schulen (Mittagsbetreuung) sind so günstig, weil a) keine Mitkosten entstehen und b) bezuschusst werden.
Das mit der Förderung für Eltern ohne Zuschuß ist interessant. Da werde ich noch mal nachhaken, Danke!
Viele Grüße

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Re: An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Antwort von dhana am 07.09.2010, 17:48 Uhr

Hallo,

bei uns gibts zwar keine Mittagsbetreuung oder Hort - aber die Preise wären auch nicht zu finanzieren - da wäre bei meiner Familie keine Chance.

Lg Dhana

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Re: An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Antwort von leaelk am 07.09.2010, 19:02 Uhr

Hallo,
ich könnte diese Summen absolut nicht finanzieren als alleinerziehende Dreifach-Mama.
Und meine Kinder fühlen sich auch wohl mit 40 Kindern in der Betreuung -- da findet sich immer jemand zum Spielen.

LG Kerstin

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Re: An die Großstädter! Umfrage Betreuungskosten Mittagsbetreuung Schmerzgrenze

Antwort von JonasMa am 07.09.2010, 21:34 Uhr

Der Betreuungsschlüssel hört sich echt klasse an - aber im Gegenzug würde ich zu Bedenken geben, daß sie keine KiGa-Kinder mehr sind und größere Gruppen durchaus gut vertragen können.

Was Deine Fragen angeht - es wäre für uns viel zu teuer. Da würde ich eher eine Ganztagsschule nehmen, wenn ich auf die Übermittagsbetreuung angewiesen bin und die Schule mit der OGS keinen Platz mehr für meinen frei haben sollte. Ich muß ja damit rechnen, daß mein Kleiner nachrutscht - und für zwei Kinder mal eben 500€ ? Sorry, aber das würde mehr als den Rahmen sprengen.
Davon ab - wer eine Übermittagsbetreuung braucht, geht in der Regel arbeiten - ohne Ferienbetreuung wird es für alle Eng.
Unsere OGS hat einsegen 3 Wochen in der Sommerferien, zwei in den Herbstferien, und eine in den Osterferien auf. Sonst hätten einige Eltern echte Probleme mit ihrem Arbeitgeber.

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Und was macht man mit seinem Kind in den Ferien?

Antwort von Joelinchen2000 am 07.09.2010, 21:46 Uhr

...

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Zu der Frage bzgl. Ferien... (u.a.)

Antwort von MM am 08.09.2010, 8:54 Uhr

... , aber auch generell das Thema Hort/Mittagsbetreuung usw. schreibe ich mal (wens interessiert), wie es hier ist, wo wir leben (Tschechien):

Also was die Betreuung angeht, so ist es hier normal, dass i.d.R. jede Schule (Anm.: "Grundschule" ist hier 9 Jahre, unterteilt in zwei Stufen) Mittagessen anbietet - sie haben meist eine eigene Küche und "Mensa". Und es gibt auch eine Hortbetreuung direkt in der Schule. Beides gehört irgendwie einfach dazu, schon ewig - ich meine, sonst würde es ja auch recht schwierig werden für viele Eltern...

Z.B. an unserer Schule ist Hort früh von 6:30-7:45 und dann nach Unterricht uns Mittagessen bis max. 17 Uhr. Das Kind , wenn es einmal angemelder ist, kann den vollen Umfang nutzen oder auch nur die Nach,betreuuung, oder nur an manchen Tagen... man muss nur Bescheid geben. ¨Teuer ist es nicht, da bezuschusst und quasi zum Standardangebot gehörend.
Ähnlich ist es an den meisten Schulen.

Nur wird es an manchen Schulen strenger und an anderen weniger streng gehandhabt, was die Vergabe der Hortp&4;ätze angeht (wenn es zu wenige gibt und eine grosse Nachfrage besteht) - z.B. bei uns wurde gar nicht nach den Arbeitszeiten der Eltern gefragt, anderswo dann schon (was verständlich ist, wenn es wenig Plätze gibt - dann haben die mit langen Arbeitszeiten Vorrang und die Kinder der anderen gehen dann halt nach dem Mittagessen heim...).

Wobei Hausauufgaben i.d.R. nicht im Hort gemacht werden, da zuviel Unruhe usw. Die gehen da eher raus (bei uns) und später spielen sie einfach oder basteln, es wird auch Programm angeboten - aber meist eben keine Hausaufgabenbetreuung. Hausaufgaben machen die Kinder, wenn sie heimkommen.

Also während des Schuljahres kann man hier echt sagen, "alles paletti" betreuungsmässig (KiGA auch, der ist i.d.R. auch mit Mittagessen, Öffnungszeiten cca. 7-17 Uhr, man muss aber auch hier nicht den vollen Umfang nutzen).


ABER was die Ferien anbetrifft - da wirds dann paradoxerweise schwierig!

Im Sommer sind hier zwei Monate Ferien (ansonsten das Jahr über sind kaum Ferien und wenn, dann nur paar Tage) und für viele Eltern erfordert es schon einiges an Knobelei, um diese zu überbrücken. Denn Schule und KiGA haben dann zu, das heisst auch die Betreuung ist nicht gegeben.
Ganz normal geöffnet haben im Juli und August nur manche private Kindergärten (manche bieten ein Sommerprogramm auch für externe Kinder an).

Wobei die staatlichen (bzw. städtischen) KiGAs so eine "Notbetreuung" anbieten (müssen) - da funktioniert dann ein KiGA für alle Kinder aus dem Stadtteil, die einen Platz ergattert haben (Eltern müssen Bedarf nachweisen, ist recht streng). Aber da sind dann Kinder zusammengewürfelt, die sich gar nicht kennen usw. Ansonsten springen oft die Grosseltern ein, ¨bei denen die Kinder dann z.B. auch längere Zeit auuf dem Land in deren Sommerhaus o,.ä., verbringen (falls vorhanden, isr recht verbreitet), oder die Eltern teilen sich den Urlaub auf; ältere Kinder (ab cca. Grundschulalter) fahren oft in Ferienlager etc. und es werden jetzt auch so "Ferienlager" direkt am Wohnort angeboten, wo man nachmittags/abends nach Hause kommt... usw. Aber ist schon schwierig, wenn man keine flexiblen Arbeitszeiten und/oder die Möglichkeit der Arbeit von daheim hat... :-/

Das nur mal so interessehalber zum Thema...

Wie kommt eigentlich, dass es an deutschen Schulen so oft keine Hortbetreuung gibt, oder erst neuerdings...?

Gruss, M.

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zu teuer

Antwort von keks2010 am 08.09.2010, 13:51 Uhr

bei uns an der schule liegen wir bei bis 17 uhr bei unter 200 eur. inkl. essen und trinken.
ferienbetreuung gibt es auch, kostet dann 10 eur pro woche zusätzlich. inkl. ausflüge etc.

ansonsten kann man sein kind ja gleich auf eine teure ganztagsschule (auch privat) schicken.

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