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Geschrieben von Sommertag am 09.07.2019, 10:17 Uhr

Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Dieser Bericht will nicht die PDA grundsätzlich verteufeln, sondern nur die Gefahren aufzeigen und dazu anregen sich zu informieren und die Entscheidung nicht leichtfertig zu fällen


http://www.geburt-und-baby.com/pda-nebenwirkungen/?fbclid=IwAR0dDmDaBfT57juIQrw4Jdt797vNALcamsWcd28xm-N4Xtxme1Y2NnN0ti8

 
24 Antworten:

Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Jomol am 09.07.2019, 12:13 Uhr

Ein weiteres Stück von Fichtenwalds gegoogelter Fachliteratur. Du bist doch immer so für Quellen. Der (tendenziöse) Artikel auf der Website "Geburt und Baby.com Auf ins Abenteuer der selbstbestimmten Geburt und Babyzeit" kommt völlig ohne Quellen aus. Und behauptet alles mögliche. Besonders interessant finde ich den Vergleich zu den Schafen. Leider steht da nicht, wieviele Schafe ohne PDA sich nicht direkt um ihren Nachwuchs kümmern. Aber entgegen der auch geäußerten Befürchtung, daß PDA immobil macht, konnten die ja offensichtlich noch laufen. Da kann man nur den Kopf schütteln.
Jomol

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Meryl2018 am 09.07.2019, 14:18 Uhr

Jedes Krankenhaus klärt einen mithilfe umfangreichen Materials über die Risiken einer PDA auf, zumal diese auch hinlänglich bekannt sind. Risiken gibt es auch, wenn ich über die Straße laufe, mich ins Auto setze oder mit dem Riesenrad fahre...

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von jubilee80 am 09.07.2019, 20:58 Uhr

Als würde man sowas LEICHTFERTIG entscheiden und sich einfach so aus Spaß am Rücken herumstechen lassen.
Bist du ein Mann oder eine Frau?

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Lollipups am 09.07.2019, 23:17 Uhr

Also ich wollte nach vielen schmerzhaften Stunden auch die PDA. Leider hat sie nur im rechten Oberschenkel Wirkung gezeigt.
Dennoch werde ich es in ein paar Wochen nochmal versuchen, sollte ich unaushaltbare Schmerzen haben.
Aufgeklärt wurde ich gut genug.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Lollipups am 09.07.2019, 23:18 Uhr

Apropos..hat jemand Erfahrung? Wenns beim ersten Mal nur im rechten Oberschenkel gewirkt hat. Wird das dann beim nächsten Mal auch so sein oder brauche ich mir da keine Gedanken zu machen?

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Jomol am 10.07.2019, 6:44 Uhr

Ich hatte zwei. Die beim ersten Kind war super, bei der zweiten hatte ich großes Pech mit dem Anästhesisten. Die hat trotz mehrfach Stechens generell kaum gewirkt, dafür konnte ich nach dem nächsten Versuch nicht mehr richtig laufen. Irgendwann deutlich später wurden die Herztöne nach Blasensprung schlecht (eher kein Zusammenhang zur PDA) und es wurde ein NotKS, bei dem mir der Anästhesist (immer noch der gleiche) einen Zahn abbrach. Was ich gehört habe ist, daß wenn es einmal nicht gut war, es nicht heißt, daß es nie geht, aber die Quote etwas ungünstiger ist als ohne den "Fehlversuch", daß doch irgendwas speziell ist bei Dir.
Grüße,
Jomol

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Persönliche Erfahrung - nie wieder!

Antwort von Lillimax am 10.07.2019, 10:37 Uhr

Ich würde nie wieder eine PDA machen. Bei mir saß sie schlecht (was auch bei gutem Operateur oft passiert!) und musste ständig nachgespritzt werden. Ich bekam - durch die übliche Erweiterung aller Blutgefäße bei PDA - einen Beinahe-Kreislaufkollaps: Im Kreißsaal brach Hektik aus, meine Blutdruckwerte wurden alle fünf Sekunden in den Raum gerufen, Ärzte rannten herbei.

Kaum war ich wieder stabil, wurden die Wehen schwächer, ich brauchte einen Wehentropf, der aber - außer sehr schnellen, schmerzhaften Wehen - nichts brachte. Das Ende vom Lied war ein Not-Kaiserschnitt.

Über all das wurde ich vorher nicht wirklich aufgeklärt, obwohl es sehr häufige Begleiterscheinungen der PDA sind. Bekannt ist auch, dass die PDA die Kaiserschnitt-Wahrscheinlichkeit erhöht, weil sie die Wehen abschwächen kann. Auch das wusste ich vorher nicht.

Es gibt einfach noch keine Methode bei der Geburtserleichterung, die nicht auf der anderen Seite auch ziemliche Nachteile und neue Risiken mit sich bringt.

LG

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Re: Persönliche Erfahrung - nie wieder!

Antwort von Felica am 11.07.2019, 8:33 Uhr

Deshalb bekommen hier Frauen dir Möglichkeit der Geburtsplanung. Bei dem Gespräch mit dem Arzt kann man solche Dinge besprechen ohne Wehen. Kann die Unterlagen mit nach Hause nehmen und in Ruhe durch lesen und dann unterschrieben mit nehmen wenn es losgeht. Ob man dann wirklich eine PDA nimmt kann man dann in Ruhe bei der Geburt entscheiden.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Sommertag am 11.07.2019, 9:57 Uhr

Das nicht, oft fehlt da nur die Aufklärung über wirklich alle Gefahren der PDA, sowie das in dem Artikel steht.

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Re: @Felica

Antwort von Windpferdchen am 11.07.2019, 10:19 Uhr

Das ist sehr schön, ändert aber leider gar nichts an den Nebenwirkungen einer PDA, die ich ähnlich auch erlebt habe.

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Re: @Felica

Antwort von Felica am 11.07.2019, 15:42 Uhr

Ich hatte keine Nebenwirkungen. Die Komplikationen mit den wehen bei mir lagen nicht an der PDA wie ich seit dem zweiten Kind weiss. Kenne auch niemanden der damit Probleme hatte. Und sind schon mehrere Frauen welche die hatten. Denke mal liegt daran wie gut derjenige stechen kann und welche PDA genau. Da scheint es unterschiede zu geben.

Hatte PDA bei der natürlichen Geburt. Die PDA war so gesetzt das die Schmerzen betäubt waren, ich mich aber bewegen konnte.

Beim KS dann eine spinale. Ich war nicht ganz aus dem OP raus da ließ da die Wirkung schon nach. Keine Kopfschmerzen oder sonst was.

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Re: Persönliche Erfahrung - nie wieder!

Antwort von Jomol am 11.07.2019, 18:20 Uhr

Dein Erlebnis mit der PDA war sicher nicht schön, bei gutem Anästhesisten sind nicht gut liegende PDAs aber nicht häufig . Blutdruckabfälle usw. auch nicht (Pech haben kann man immer).
Bezüglich Deiner Behauptung, PDAs würden die KS-Rate erhöhen lies mal hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15169744 ( Kurzzusammenfassung:Epidural verlängert die Geburt (um im Mittel 15 min, aber die Schmerzstillend ist zufriedenstellend, Rate an vaginal-operativer Entbindung wird evt. erhöht, KS- Rate aber wahrscheinlich nicht) und
http://dbknb.de/dbk/ai/weiterbildung/workshop-regionalanaesthesie/regionalanaesthesie-workshop-2011/Hesse-Geburtshilfliche-Regionalanaesthesie-Gibt-es-Neues.pdf Zitat:"Wang FP, Shen X, Guo X
Epidural analgesia in the latent phase of labor and the risk of cesarean delivery: a five-year randomized controlled trial. Anesthesiology 2009 111:871–880:
- 6274 Primiparae mit früher PDA (MM 1,6 cm) vs.
- 6355 Primiparae mit später PDA (MM 5,1 cm) (Pethidin)
> Keine Unterschiede bzgl.
- Sectiorate
- Rate instrumenteller Entbindungen
- Dauer der Geburt
- Zustand des Neugeborenen"
Primiparae sind Erstgebärende
Mitrechnen muß man, daß Frauen, die gar keine Schmerzstillung brauchen, vielleicht nicht so einfach mit denen in einen Topf werfen kann, die im Geburtsverlauf eine möchten, weil es eben nicht mehr ohne geht. Dann muß man anders herangehen.
Grüße,
Jomol

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von emilie.d. am 11.07.2019, 23:33 Uhr

Bekannter ist Anästhesist, der vertritt die etwas radikale Meinung, dass eine schlecht wirkende PDA einfach schlecht gelegt ist.

Natürlich tut man sich z.B. bei übergewichtigen Frauen und auch Frauen mit 'Rücken' schwerer.

Ich halte die PDA für einen Segen, hatte zweimal eine, wo man die Pumpe wie ein Handtäschchen über der Schulter trägt und normal rumlaufen kann. Ich hatte schon Bandscheibenvorfälle, Bänderrisse, Zahnschmerzen, nichts war mit diesem Martyrium, das ich bei meiner ersten Geburt erlebt habe, auch nur annähernd vwrgleichbar, was die Schwerzen anging. Sowas kann eine gut liegende PDA komplett ausschalten.

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Re: Persönliche Erfahrung - nie wieder!

Antwort von 3wildehühner am 12.07.2019, 3:11 Uhr

Geburtsplanung ist ja schön und gut, aber wenn man überhaupt keine PDA möchte, dann unterschreibt er ja vorher auch keine Aufklärung.

Ich MUSSTE laut Hebamme und Ärzten bei meiner erstens Geburt eine PDA bekommen. Ich wollte keine, aber mir wurde gesagt, wenn ich sie nicht machen lasse, ist eine natürliche Geburt nicht möglich. Und dann müsste ich nicht nur eine PDA, sondern eine Vollnarkose für einen Kaiserschnitt bekommen...ich fand die Geburt unter der PDA ganz furchtbar. Ich hatte im ganzen Gesicht inklusive Augen geplatzte Adern, weil ich kein Gefühl für das Pressen hatte und die Hebamme ein Totalausfall in Bezug auf Anleitung beim Pressen war.
Die anderen beiden Geburten ohne PDA waren so viel besser!
Die Kopfschmerzen danach waren gar nicht schön...

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Re: Persönliche Erfahrung -immer wieder!

Antwort von mamavonbaby am 12.07.2019, 11:32 Uhr

Danke Jomol, den Artikel habe ich auch grade gesucht.

Es ist nämlich nicht richtig, das die PDA die KS-Rate erhöht der die Geburt lange hinauszögert. UNd 15 Minuten länger, und dagegen keine Schmerzen zu haben ist ja nun wirklich nicht "lange".

Übrigens ist in Frankreich die PDA standart, da entbindet kaum eine Frau freiwillig ohne PDA. über 70% der Frauen haben eine PDA, dafür ist Kaiserschnittrate dort aber viel niedriger als bei uns. Nämlich nur 20%. (bei uns über 30%)

PS: Ich hatte eimal eine PDA...Kind kam vaginal auf die Welt, PDA saß prima. und 2x eine Spinale, ebenfalls keine Probleme.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Mami2607xy am 13.07.2019, 20:08 Uhr

Mir ging es leider wie emilie. Die PDA war einfach ein Segen, auch wenn ich sie nicht wirklich gemerkt habe. Sie hat mir nach Stunden der Qualen einfach mal ein halbes Stündchen Krafttanken geschenkt.
Klar wäre es ohne auch irgendwie gegangen und ich hatte das Gefühl, es dauerte insgesamt dadurch länger, aber das war es wirklich Wert.
Ich bin eigentlich ein sehr schmerzunempfindlicher Mensch, habe das aber als das schlimmste in meinem Leben empfunden und war der festen Überzeugung, jeden Moment zu sterben. Habe es mir sogar gewünscht, damit es endlich aufhört.

Nebenwirkungen hatte ich dadurch keine. Keine Kopfschmerzen, keine Missempfindungen (auch nicht während der Geburt ), konnte sofort laufen.
Ich habe immer gedacht, dass man bei der PDA gar nichts mehr merkt, auch nicht an der Haut. Ich konnte allerdings alles spüren, bis auf die Wehen für eine halbe Stunde.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von kreker am 16.07.2019, 10:08 Uhr

Mann kann einen Kaiserschnitt unter Spinalanästhesie oder PDA machen lassen. Ich würde besser PDA wählen weil man dabei langsam hochdosieren kann. Man lässt den Katheter bis zu 24 Stunden liegen und man kann dadurch eine niedrig dosierte Menge Lokalanästhetikum geben. Dann ist das erste Aufstehen besser und man braucht keine anderen Schmerzmittel. Auch das Legen der PDA ist nicht schlimm, nur ein wenig unangenehm. Auch hängt viel von dem Anästhesisten ab, wie erfahren er ist. Meiner war nicht sehr erfahren und musste 5 mal stechen… Aber selbst das hat mich nicht sehr gestört.
Vor irgendeinen Gefahren und Risiken der PDA musst du keine Sorgen machen. Man übertreibt hier sehr oft. Ich kenne zum Beispiel eine Frau, die die PDA schuld gemacht hat weil sie nach der Geburt Kopfschmerzen hatte. Dabei sind Kopfschmerzen ein häufiges Problem nach der Geburt auch ohne PDA. Das liegt am Hormonchaos und vergeht wieder. Es ist natürlich möglich das PDA der Grund für Kopfscherzen ist aber sie treten innerhalb von 24 Stunden auf. Und hier sprechen wir von wirklich heftigen Kopfschmerzen. Allerdings ist dieses Problem sehr selten.
Hab also keine Angst davor. Das ist definitiv nicht nötig. Liebe Grüße

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von alicebrown am 16.07.2019, 19:49 Uhr

Ich habe im unteren Rücken eine leichte Verkrümmung und deshalb wurde das PDA-legen ein Desaster. 3 Fehlversuche, bei zweien ist Liquor ausgetreten und deshalb hatte ich dann wirklich postspinalen Kopfschmerz. Normalerweise soll man nach Liquorpunktion ja 24 Stunden flach liegen, aber ich musste ja noch ein Kind gebären. Es konnte auch keine PDA gelegt werden schlussendlich und ich hatte keine Schmerzlinderung. Schließe deshalb den Versuch einer PDA für die zweite Geburt aus. Die Geburt habe ich dann auch so überstanden und hätte die erste Woche nach der Geburt deutlich schmerzärmer und unbelasteter erleben können.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Lizzwee22 am 26.07.2019, 12:30 Uhr

Danke für die TIpps

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Zava-Mamy am 28.07.2019, 20:32 Uhr

Meine persönliche Erfahrung:
Ich hatte 4 Geburten. Die Schwangerschaften, sowie die Geburten verliefen recht ähnlich. Kinder alle ungefähr gleich groß und schwer.
Bei der ersten Geburt bekam ich kurz vor Ende noch eine PDA. Bis die anfing zu wirken war unsere Tochter schon geboren.
Anschließend war mein Kreislauf im Keller- für die nächsten drei Tage. Ich weiß noch wie froh ich am dritten Tag war, dass ich mich beim Laufen auf dem Kinderwagen abstützen konnte. Danach wurde es langsam besser. Ich dachte dieser Zustand sei wohl normal nach einer Geburt und bewunderte Frauen maßlos, die ambulant enbinden. Wie schafften die das blos??
Danach bekam ich 3 Kinder ohne PDA und da war ich direkt nach der Geburt top fit. Wir sind auch direkt nach Hause gefahren und der Alltag ging nahtlos weiter.
Das war ein riesen Unterschied.
Meine Nachsorgehebamme meinte, dass das durchaus an der PDA liegen könnte. Manche Leute zerlegt es da kreislauftechnisch regelrecht.
Mein Resümee für mich ganz persönlich:
Lieber die Geburt ohne PDA durchziehen und danach dafür fit sein.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von fuchsiaa am 15.08.2019, 14:58 Uhr

Am Anfang meiner Geburt war ich sicher, dass ich das allein schaffen würde und wollte keine PDA. Aber meine Geburt dauerte fast 38 Stunden und nach 24 Stunden dachte ich, ich werde sterben, also konnte einfach nicht mehr. Da war der MuMu ca. 5-6 cm auf und ich fragte meine Hebamme selbst über PDA weil ich das nicht mehr aushalten konnte. Der Anästhesist musste nicht mal picksen und brauchte einige Versuche. Es war natürlich unangenehm aber auszuhalten und nicht sehr schlimm. Wenn eine Wehe kam, wurde immer kurz gewartet bis die vorbei war bevor weitergemacht wurde. Nach dem „richtigen“ Spritzen hatte ich keine Schmerzen mehr aber einen Druck habe ich trotzdem gespürt was ich nur als angenehm schätzen kann.
Also. Ich bereue keinesfalls eine PDA gemacht zu haben und wenn es bei meiner nächsten Geburt wieder so lange dauert würde, würde ich es wieder machen. Ich habe damals 2 Nächte nicht geschlafen und mir fehlte einfach die Kraft, die man aber gerade dann braucht. Hat ja dann auch nach Setzen der PDA noch fast 12h gedauert und die Hebamme meinte, das waere vermutlich ohne auch nicht schneller gegangen, bei mir würde es halt einfach dauern. Meine Hebamme meinte auch schon vor der Geburt, ob eine PDA sinnvoll ist oder nicht, kann man eigentlich erst unter der Geburt entscheiden, weil die Geburt vom Verlauf abhinge und den kann man einfach nicht voraus sehen, besonders wenn das deine erste Geburt ist. Sie ist auch der Meinung, wenn man solche starke Schmerzen hat dann ist PDA ein gutes Mittel und hilft wunderbar. Übrigens hatten weder mein Sohn noch ich durch die PDA irgendwelche Probleme. Aber der Arzt meinte, PDA wurde zu spät gemacht.

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Spiritus am 10.09.2019, 15:58 Uhr

Ich bin überhaupt gegen Wunschkaiserschnitt sowie PDA. Ja, ein Stich und man fühlt keine Schmerzen mehr aber das ist eben doch mehr als eine Schmerztablette einzunehmen. Frauen wollen keine Schmerzen spüren aber an das Kind denk niemand. Nach einer PDA gehen der Pils und Blutdruck der Mutter runter und die Frau entspannt sich. Das Kind hat dabei einen grossen Stress und Angst. Geburt ist eine Aktion und man darf nicht sich entspannen! Es gibt sogar Studien dazu. Natürlich wenn die Frau wirklich nicht mehr die Wehen aushalten kann, finde ich eine PDA durchaus ok. Aber von Anfang an sich für eine PDA zu entschieden geht gar nicht.
Denn natürlich hat der Geburtsschmerz seinen Sinn. Das fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind. Das hat nichts mit dem reinen Schmerz zu tun, sondern mit der Hormonausschüttung während der Wehen.
Bei Geburt meiner ersten Tochter hatte ich keine Schmerzmittel bekommen. Und im Nachhinein hat mich die Erfahrung persönlich echt weiter gebracht. Diesmal bin ich wieder schwanger, ab morgen in der 37.SSW und natürlich habe ich auch wieder Angst vor der Geburt und den Schmerzen. Aber ich werde das unbedingt ohne PDA wieder schaffen. Und, das ist nur meine Meinung, jemandem angreifen will ich nicht. Jeder denk anders. LG

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Bahoma am 28.09.2019, 16:57 Uhr

Also grundsätzlich birgt PDA Risiken und Nebenwirkungen. Aus diesem Grund unterschreibt man eine Erklärung mit dem Mann bestätigt, dass man trotz eben dieser gefahren dem Eingriff zustimmt (es gäbe ja alternativen). Mit dieser Erklärung sichern sich Kliniken ab.
Es ist mit Sicherheit furchtbar, dass es dich so sehr getroffen hat. Ich würde mich erstmal absichern, dass es keine anderen medizinischen Ursachen für deine körperlichen Beschwerden gibt, das ist wichtig. Und ich drücke ehrlich die Daumen, dass du Wege findest deine Träume zu verwirklichen, aber ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass die Probleme aus der KS resultieren. Aber das ist auch nur meine Meinung. Alles Gute!

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Re: Nebenwirkungen/Gefahren der PDA

Antwort von Nuritouri am 05.10.2019, 20:13 Uhr

Meinem Sohn ging es bestens unter der PDA!
Ich hatte so starke Schmerzen, dass ich sterben wollte, die Wehen kamen im minutentakt und in einer Intensität, die wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht!
Mein Muttermund war 8cm offen und es ging nicht weiter aufgrund meiner Schmerzen und trotz super 1:1 Betreuung durch eine erstklassige Hebamme!
Nach der PDA und wehentropf ging es mir prima und nach drei Presswehen kam mein Sonnenschein

Und eine PDA sorgt auch nicht für völlige Schmerzfreiheit! So ein Blödsinn!

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