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Geschrieben von Kind_der_90er am 10.03.2017, 13:09 Uhr

Geschwisterkinder bei der Geburt

Hallo Zusammen,

hat jemand Erfahrung damit, dass bei der Geburt ältere Geschwisterkinder dabei waren? Und wenn ja, in welchem Rahmen (Haus- oder Krankenhausgeburt) und wie alt waren sie dabei?

Mich interessiert es, ob es für die Kinder eine sinnvolle (?) und schöne Erfahrung war. Auf den Gedanken bin ich gestoßen als ich ein Video über eine Meergeburt gesehen habe und das ältere Kind dabei war. Im Grunde ist es doch etwas ganz natürliches und eine "Familiensache".

Vielen Dank für die Antworten!

Viele Grüße!

 
15 Antworten:

Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Ottilie2 am 10.03.2017, 13:58 Uhr

bei mir war zwar kein geschwisterkind dabei, aber ich habe mir dazu auch schon oft gedanken gemacht. mein 4jähriger wollte nämlich gern mit zur geburt seiner kleinen schwester.
ich finde es nicht natürlich. natürlich ist für mich die anwesenheit einer hebamme und mehr nicht. seit jahrtausenden lassen sich frauen von anderen frauen bei der geburt helfen.
eine geburt ist ja nicht nur schön. ich wöllte nicht, dass meine kinder mir dabei zusehen, wie ich leide. möglicherweise macht das sogar angst, selbst einmal kinder zu kriegen.
ob es eine sinnvolle erfahrung ist? geburt kann man nicht vormachen, man muss sie selbst erleben um zu begreifen. ich würde also sagen: nein.

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Biene88 am 10.03.2017, 14:00 Uhr

Mein Ältester war bei der Geburt unseres Kleinen 3 Jahre alt und wir wären nicht auf die Idee gekommen ihn mitzunehmen. Auch bei dem nächsten Kind würde ich das nicht machen.

Ich bin der Meinung, dass das für die Kinder zu extrem ist. Die Mutter ist für das Kind immer jemand der Beschützer ist und alles kontrollieren kann, ein Mensch, der alles auf die Reihe kriegt. Selbst wenn es mal nicht so ist und die Mutter ausrastet, bleibt diese Sicht auf die Mutter.
Und während der Geburt schaut die Mutter doch alles andere als unter Kontrolle aus, oder? Allein schon die Geräusche. Mein Sohn hätte die ganze Zeit Angst, was mit mir los ist.

Ich hätte mich auch gar nicht auf die Geburt konzentrieren können, wenn ich die ganze Zeit an unseren Großen hätte denken müssen. Tatsächlich konnte ich mich erst auf die Geburt einlassen, als ich wusste, dass der Große betreut wird.

Ich hab beide Kinder im Krankenhaus bekommen und wir werden das auch so beibehalten, wie würde sich denn das Kind fühlen? Bei einer Haus-/ Geburtshausgeburt kann das aber was anderes sein.
Und was ist, wenn was schief geht. Notkaiserschnitt,... was wird dann aus dem Kind. Natürlich der Vater (oder wer auch immer) passt auf das Kind auf, aber die Person hat doch ihren Kopf auch grad woanders?! Und das Kind kann vielleicht noch gar nicht nachvollziehen, was auf ein mal los ist?

Natürlich ist es eine Familiensache, aber das Kind zu zeugen ist zum Beispiel auch eine Familiensache, aber das erzählt man dem Älteren doch auch nicht minutiös, oder lässt es zugucken?
Natürlich kläre ich meine Kinder auf, und der Große weiß auch schon relativ genau, wie ein Baby geboren wird, aber das heißt ja nicht, dass er das auch erleben muss?!

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von fizzy_the_fish am 10.03.2017, 14:19 Uhr

Irgendwer hat hier erst erzählt, dass sie mit 5 bei der Geburt ihres geschwisterchens dabei war.
Das war wirklich nett, (also es hat sich nett angehört)und in dem Moment wo Mama sich wirklich nicht unter Kontrolle hatte, hat eine Krankenschwester sie zum frühstücken geholt...

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Isabel2007 am 10.03.2017, 14:48 Uhr

Moin,

Ich war damals bei der Geburt meiner kleinen Schwester dabei. Ich war da 15 Jahre alt und es war mein Wunsch dabei dein zu dürfen.

Ich habe neben meiner Mama auf dem Kreißsaalbett gesessen. Ich empfand es damals als ziemlich langweilig. Meine Mama hat sich aber auch sehr zusammen gerissen nicht schreien zu müssen. Die Geburt dauerte nicht lange, da gehörte sie zu schnellen Sorte ( hab ich von ihr ab bekommen ). Es war auch ein tolles Gefühl das ich sie auf den Arm halten durfte kurz danach.

Keine Ahnung wo das richtige alter ist. Also meine sind mir noch zu jung dafür .

Lg

Tanja

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Bauchgefühl am 10.03.2017, 15:53 Uhr

Hallo Kind der 90er,

in erster Linie geht es bei der Geburt nicht um die anderen und ihre Wünsche und Bedürfnisse, sondern um diejenige, die das Kind bekommt. Geburt ist eine vollkommen normale Körperfunktion, die aber vergleichbar mit dem Toilettengang eine maximale Entspannung der Schließmuskeln erfordert. Wie stark frau sich entspannen kann hängt unter anderem mit dem eigenen Schamgefühl zusammen. Zudem ist die Geburt Teil der menschlichen Sexualität zusammen mit Sex und dem Stillen. Der Hormonausstoß ist ähnlich. Somit lautet also die Frage, kann eine Frau sich der Geburt hingeben und entspannen, wenn ihr Kind dabei ist. Eine Geburt verläuft zudem in verschiedenen Phasen, wo eine Frau mehr oder weniger konzentriert bei sich sein muss.
Dann ist es abhängig vom Geburtsort. Bei einer Hausgeburt ist diese Entscheidung wesentlich einfacher, da ein Kind dort je nach Tageszeit und -form versorgt ist, es hat seinen Rückzugsort, eine weitere Bezugsperson sollte das Kind dann betreuen, wenn es kleiner ist, diese kann dann mit dem Kind auch eine Weile auf den Spielplatz gehen oder anders ablenken. Das Kind kann je nach Bedürfnis in Kontakt mit der Mutter treten und die Mutter kann es dann auch rausschicken aus dem Raum, wo sie sich aufhält. Geburt läuft in den eigenen vier Wänden meist viel ruhiger und unspektakulärer ab. Oft läuft aber auch dann die Geburt sehr schnell zu Ende, wenn das Kind mit der betreuenden Person die Wohnung verlässt. Bei einer Hausgeburt kann frau sich das demnach offen halten, ob das Kind da ist oder nicht. Wichtig ist, dass das Kind eine eigenen Betreuung/Begleitung hat, die Geburt selbst als normal sieht und dementsprechend dem Kind erklären kann, was gerade passiert. Und es sollte trotzdem ein Plan B organisiert sein, dass das Kind auswärts betreut wird. Ich habe schon erlebt, dass Frauen ihre Kinder erst dabei haben wollten, sich dann aber kurz vor Geburtsbeginn umentschieden haben, da sie sich sonst nicht hätten entspannen können und sie zu sehr in der umsorgenden Mutterrolle verhaftet gewesen wären. Diese Vorgehensweise würde ich für Kinder bis zur Pubertät wählen. Wenn frau sich vor seinem pubertierenden Kind entspannen kann (ich schätze, das würde eher die Töchter betreffen) UND das Kind dabei sein möchte und sich nicht vor den Ausscheidungen der Mutter ekelt (eine Vorbereitung auf mögliche Abläufe, was unter der Geburt normal ist, sollte gemacht werden, vielleicht zum Geburtsvorbereitungskurs mitnehmen), dann ist es meist ein wertvolle Erfahrung für das Kind, wenn die Geburt in der Familie als ein normaler Vorgang betrachtet wird. Ist die Mutter allerdings negativ vom Thema Geburt geprägt, hat selbst Angst davor, dann sollten die eigenen Kinder nicht bei der Geburt dabei sein. Angst überträgt sich auf das eigene Kind und diese Angst kommt dann zur Mutter zurück...keine gute Voraussetzung für eine schöne Geburt. Es soll auch eine schöne Erfahrung für das Kind sein, so dass es, wenn es eigene Kinder bekommt, davon profitieren kann. Also macht es im Falle älterer Kinder ab der Pubertät nur Sinn, wenn die Grundeinstellung der Mutter lautet: Die Geburt ist etwas vollkommen normales und mein Körper kann das und ich habe keine angst davor. Wenn das stimmig ist, kann ihr Kind bei der Geburt eigene Aufgaben bekommen (die es nicht verpflichtend umsetzen muss, sondern nur, wenn es will; es soll sich auch zurück ziehen dürfen, wenn es ihm zuviel wird), so dass es sich als Bereicherung und Teil der Geburt anerkannt sieht z.B. kalte Waschlappen auf die Stirn oder das Durchschneiden der Nabelschnur etc.. Nach meinen Erfahrungen ist es eine schwierige Sache, die Kinder mit ins Krankenhaus zur Geburt mitzunehmen. Kinder bis zur Pubertät sollten besser gar nicht dabei sein. Die Atmosphäre im Krankenhaus ist sehr steril und angsteinflößend für ein junges Kind, da seine bisherigen Erfahrungen und Kenntnisse dadurch geprägt sind, dass man dorthin geht, weil man krank ist. Es würde angst um die Mutter haben. Zumal die Behandlung einer Frau zur Geburt eher einer Patientin, die krank ist, gleicht, als einer Frau, bei der eine normale Körperfunktion abläuft. Diese Betrachtungsweise würde ich auch bei Kindern ab der Pubertät anwenden, aber hier vielleicht abhängig von der Größe des Krankenhauses. Wenn es ein sehr kleines Krankenhaus ist, ist die Betreuung eventuell persönlicher und die Atmosphäre geborgener. In den meisten Krankenhäusern sind Kinder im Kreißsaal nicht erlaubt. Wenn eine Frau doch ihr Kind mangels Betreuung mitbringt, kommt es wahrscheinlich solange auf die Kinderstation. Das wäre für das Kind mit Sicherheit kein schönes Szenario und ich kann mir kaum vorstellen, dass frau dann nicht während der Geburt ständig besorgt wäre und sich entspannen könnte...also auch keine schöne Geburt.
Also im Großen und Ganzen ist die Entscheidung, wer bei der Geburt dabei sein soll (das gilt in Bezug auf alle Geburtsbeteiligten, nicht nur die eigenen Kinder) komplett abhängig von der Einstellung und den Bedürfnissen der Frau, die das Kind gebären will.

Viele Grüße, Dein Bauchgefühl

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Silke Westerhausen,St.Anna Hospital am 10.03.2017, 16:24 Uhr

Hallo ,

In den Kliniken ist es nicht erlaubt minderjährige Geschwisterkinder bei derGgeburt dabei sein zu lassen - zum Schutz der Kinder.

Bei einer Hausgeburt ist es eine individuelle Entscheidung.

Viele Grüße
Silke Westerhausen,Hebamme

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Silke11 am 10.03.2017, 19:15 Uhr

Mein Großer war 11, fast 12. Er war mit im Krankenhaus, aber im Wartebereich vor dem KreißsaalBereich,allein dann halt. In den Kreißsaal durfte er nicht, das war bei der Besichtigung schon gesagt worden. Ins CTG- Zimmer, in dem ich bis zu den Presswehen war, hätte er gedurft, das habe ich dann aber abgelehnt. Ich wollte Ruhe und er redet gern und viel. Im Endeffekt bin ich froh, dass er mich nicht hat schreien hören. Allzu lange musste er ja auch nicht warten.

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Katjameyer am 11.03.2017, 16:24 Uhr

Hallo,

auch mein Sohn war bei der Geburt seiner Schwester nicht dabei, hatte aber den Beginn der Wehen mitbekommen und schon diese machten ihm Angst! Er hatte sofort Sorgen dass mit Mami was nicht stimmt, obwohl er natürlich altersentsprechend die Schwangerschaft begleitete und wusste was passiert! Die Geburt liegt nun ein Jahr zurück, er war da 2 Monate vor dem 3. Geburtstag!
Alles Gute !

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Ankama am 11.03.2017, 22:22 Uhr

Meine Tochter konnte bei der Geburt ihres Bruders dabei sein. War aber auch eine Hausgeburt und Großeltern waren zu spät dran, bzw. der Kleine zu schnell. War so nicht geplant, aber jetzt sind wir glücklich, dass es so gekommen ist. War eine ruhige und entspannte Geburt. Sie hat sogar noch mit mir im Pool gebadet. Die Minuten der Presswehen war sie dann im Bad mit Papa zum Haareföhnen und hat so nichts mitbekommen. Als der Kopf geboren war, kamen sie wieder und setzten sich in den Sessel. Eine Wehe noch und der Körper war geboren. Dadurch, dass ich ihm Pool war hat sie nichts direkt gesehen und laut gewesen bin ich auch nicht. Es war ganz friedlich und zu keiner Zeit stressig oder dramatisch. Aber das weiß man ja vorher nicht. Für uns war es perfekt so.

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Alberta am 14.03.2017, 11:35 Uhr

Erfahrungen hab ich noch keine, aber ich hoffe, in zwei bis drei Monaten bin ich schlauer
Wir planen eine Hausgeburt, und sofern die Große möchte (was sie immer wieder betont), wird sie dabei sein. Sie wird dann dreidreiviertel Jahre alt sein.
Wir sprechen jetzt natürlich schon viel über das Baby, die Geburt, die Zeit danach; sie fragt von sich aus sehr viel, lässt sich immer wieder von ihrer eigenen Geburt berichten und erzählt inzwischen auch von sich aus, wie das alles wohl ablaufen wird, und was sie unter der Geburt alles helfen kann.
Ich versuche, sie so gut es eben geht, darauf vorzubereiten, dass ich unter den Wehen auch laut sein werde, dass Blut zu sehen sein wird, dass es Komplikationen geben kann etc, das scheint sie aber nicht im Mindesten abzuschrecken. Eher im Gegenteil
Sie fragt dann sehr genau nach, zB wo oder warum es blutet, oder was dann passiert, wenn das Baby nicht raus kommt oder oder oder.

Ich bin ehrlich gesagt wahnsinnig gespannt, wie das dann alles so wird, aber ich bin guter Dinge, dass es für alle Beteiligten ein tolles Ereignis wird.
Für meine Hebamme war es überhaupt kein Problem, die freut sich, dass die Große dabei ist (sie war das erste Baby, das meine Hebamme nach ihrem Examen betreut hat ), außerdem sind ja eine Zweithebamme und mein Mann sowieso auch da, ich denke also, dass da genug "Personal" da ist, dass sich immer jemand um mich UND um die kleine Große kümmern kann - wie eben der Bedarf ist.

Und wie du schreibst: es ist eine Familiensache - für das Geschwisterkind bedeutet die Ankunft eines Babys ja mindestens genau so eine große Umstellung, wie für die Eltern (wenn nicht sogar noch größer). Da erschließt sich mir immer nicht, warum der Vater heutzutage selbstverständlich dabei sein soll/darf, aber die Geschwister genauso selbstverständlich ausgeschlosssen werden.

Ich selbst war erst zwei, als mein kleiner Bruder geboren wurde und hab da keine wirkliche Erinnerung dran; aber mein älteste Schwester (zwischen uns liegen noch ein paar Geburten...) hat mir mal erzählt, dass sie es immer doof fand, zu irgendwelche Großeltern oder Freunden ausquartiert zu werden, wenn Mama ins Krankenhaus musste.

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Zuna am 21.03.2017, 22:10 Uhr

Ich würde das NIE und nimmer meinem Kind antun !

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von AnnaC am 22.03.2017, 13:43 Uhr

Meine Tochter wollte und will das auch. Ich würde aber kein Kind je mitnehmen. Dazu bin ich entschieden zu laut. Und mir auf die Lippen zu beissen, damit das Kind nicht verstört wird - nö.

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Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von Kaffeekauz am 23.03.2017, 12:21 Uhr

Unser zweiter Sohn kommt in ein paar Wochen und wir planen wieder eine Hausgeburt. Der "Große" ist dann 22 Monate. Wenn es losgeht ist er ja vermutlich eh erstmal hier und dann werden wir das je nach Situation entscheiden. Seine Oma wohnt nur eine Straße weiter und hält sich dann "in Bereitschaft" sobald sie von uns die Info bekommt, dass es los geht. Je nachdem wann wir uns melden, holt sie ihn dann ab und die zwei unternehmen was, oder sie bespaßt ihn hier. Das übernachten üben wir auch schon, kann ja immer sein, dass man verlegen muss. Und wenn es unter der Woche ist, kann es eh sein, dass er gerade in der Kita ist.

Wir werden es wohl einfach davon abhängig machen, wie der kleine und auch ich mich dabei fühlen. Wenn ich mich trotzdem entspannen kann und es unseren Sohn nicht verschreckt, dann kann er gerne dabei sein.

Der Papa ist eigentlich ganz glücklich, dass er dann diesmal eine Aufgabe hat, weil ich beim Großen eigentlich die gesamte Eröffnungsphase mit mir selbst ausgemacht habe und das auch so wollte.

Wie wir es am Ende tatsächlich machen, weiß ich jetzt noch nicht.

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von FrauStorch am 23.03.2017, 13:28 Uhr

Ich frage mich wofür das für ein Kind gut sein soll. Was hat das Kind davon? Und welches Risiko steht auf der anderen Seite? Eine Geburt ist nie zu 100% kontrollierbar, von niemandem. Selbst wenn man schon 5 Kinder friedlich und entspannt ohne Schreie zu Hause geboren hat kann beim 6. was passieren. Und jetzt stellt euch mal vor eine Komplikation tritt ein und das arme Kind muss dies miterleben. Damit kann man ein Kind auch traumatisieren. Die Mutter so hilflos und leidend zu sehen, nicht helfen können (im schlimmsten Fall sind die Kinder alt genug um zu verstehen dass sie selber so auf die Welt kamen und fragen sich dann ob sie Mama ebenfalls solche Dinge angetan haben). Das ist ja häufig schon für erwachsene Ehemänner kaum zu ertragen, was mutet man da seinem Kind zu? Und noch besser: Glaubt ihr ernsthaft dass ein Kind in der Lage ist dies vorher abzuschätzen? Selbst wenn es vorher "Informationen" kriegt?
Ich würde das niemals machen. Man weiß nie was passiert... und selbst wenn man sagt: Dann geht halt jemand mit dem Kind raus. Kinder spüren wenn was nicht stimmt. Die kriegen das mit. Und die Folgen davon sind nicht abschätzbar.

Und nein, es ist nicht "Familiensache". Es ist in den meisten Kulturen Frauensache. Selten auch mal Paarsache, wie bei uns. Selbst das wird in vielen Kulturen anders gesehen, da haben selbst Männer nix dabei verloren. Ich finde es ist keine Sache für Kinder.

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Re: Geschwisterkinder bei der Geburt

Antwort von TochteroderSohn am 06.04.2017, 10:50 Uhr

Ich hatte vor 8 Wochen eine Hausgeburt. Habe die beiden großen ins Bett gebracht, hatte da schon Wehen. Bin dann in die Badewanne gegenagen (im Elternschlafzimmer), das große Kind ist noch mehr Mals auf Klo gegangen, hatte die Befürchtung, das sie was merkt, aber nichts. Kind war dann nach 3/4 h da. Und beide Kids haben geschlafen. Ich hätte es nicht dabei haben wollen, glaube aber wenn es so gewesen wäre, hätten wir auch eine Lösung für die Situation gefunden.

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