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Geschrieben von Schniesenase am 16.11.2020, 22:28 Uhr

Windeln laufen nachts aus

Hallo Lena,

was für eine Saugergröße hat denn die Flasche? Vielleicht versuchst Du es auch mal mit der kleinstmöglichen? Oder auch Stück für Stück verkleinern? Und dann langsam, Nacht für Nacht, weniger Milch einfüllen, und die dann auch minimal verdünnen, so dass es zunächst gar nicht auffällt. Das kann sich ja auch über eine gewisse Zeit hinziehen.

Die Trinkmenge für nachts ist schon wirklich gewaltig, erst Recht als (PRE?)-Milch. Dass allerdings Kinder in dem Alter nachts nichts mehr trinken müssen, halte ich für ein Gerücht. Auch hier gibt es ganz verschiedene Exemplare. Also z.B. eine Flasche pro Nacht wäre nichts, was problematisch oder "unnormal" wäre (wenn man denn dieses für Kinder ohnehin unpassende Wort verwenden will).

Alternativ könntest Du dem Kind möglicherweise ein Schnuffeltuch zum Saugen schmackhaft machen? Bei manchen klappt das ganz gut, und dann wird so das offensichtlich noch große Saugbedürfnis besser gestillt? Das würde ich nicht nachts machen, sondern immer, wenn es richtig gemütlich ist. Zipfel in etwas Milch tunken und dran saugen lassen, immer mal wieder.

Ich habe in dem Alter (18 Monate) nachts abgestillt, also vom Einschlafen bis ca. 5:00 Uhr morgens war Stillpause. Das habe ich meiner Tochter vorher gesagt, sie ist beim Papa eingeschlafen, damit es einfacher für sie und mich war, und wenn Licht durchs Fenster kam bzw. wenn es 5:00 Uhr war, durfte sie wieder nach Bedarf stillen. Das hat sehr gut geklappt. Später hat sie mal gesagt: "Mama, wenn du neben mir liegst, dann ist das, als wäre da ein Bonbon, den ich nicht essen darf, und dann kann ich nicht schlafen, weil ich immer daran denken muss. Wenn du nicht da bist, kann ich einfach schlafen." Sie hat aber nach dem nächtlichen Abstillen drei Monate auch nicht zugenommen, also hat sie so lange gebraucht, um ihren Nahrungsaufnahmerhythmus zu verändern. Danach war alles wieder normal. Uns hat es ruhigere Nächte eingebracht, wobei mich das Stillen nachts oft gar nicht geweckt hatte, aber insgesamt schlief sie dann längere Schlafphasen und wachte viel seltener auf.

Flasche gab es hier nie, aber immer die Möglichkeit, einen Schluck Wasser nachts zu trinken. Das macht sie auch heute noch (mit 9 Jahren). Ich auch.

Wenn ich mir vorstelle, ich müsste nachts Flaschen Milch machen und auch noch andauernd wickeln - das scheint mir mehr Stress zu sein als die Woche Anpassung auszuhalten, die das Kind braucht, wenn es nachts umgewöhnt werden soll.

Die Frage ist, ob DU davon überzeugt sein kannst, dass das dann so läuft. Wenn Du es nämlich nicht wirklich bist, dann klappt es nicht oder nur mit sehr viel Gegenwehr. So war es in allem bei uns. Wenn ich soweit war, dass ich bezüglich des Stillens etwas nicht mehr wollte, dann ging es alles gut. War ich mir meiner Selbst noch nicht sicher, ging es schief.

Ich wünsche Euch eine gute Lösung und bald entspanntere Nächte!

VG Sileick

 
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