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Geschrieben von Anxunamun am 20.03.2024, 6:44 Uhr

Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Hallo ich wusste nicht wo ich den Beitrag einstellen sollte...

Meine Schwägerin(43) erwartet in Kürze ihr 6. Kind. Das bereitet mir ziemlich Sorge. Wir haben uns vor 3 Jahren zerstritten und seither keinen Kontakt mehr.
Ihre bisherigen 5 Kinder sind bald alle Volljährig ( sie hat mit 15 angefangen Kinder zu bekommen). Momentan wohnt nur noch ein Kind bei ihr. Aber alle Kinder wurden meiner (und der meiner Mannes) Meinung nach vernachlässigt. Sie haben bei Oma und Opas gewohnt, bei diversen Männernekanntschaften, im Obdachlosenheim usw. (Zu dem Zeitpunkt kannte ich meinen Mann noch nicht, aber die Familie erzählt das.
Die Kinder sind fast alle auf die schiefe Bahn geraten oder auf dem Weg dorthin. Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Faulheit usw.
Ich habe schreckliche Angst um das Baby, welches im Juli kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es diesmal anders läuft. Meine Schwägerin ist eine Mietnomadin, klaut, intrigiert, verleumdet uvm.
Gespräche mit der Familie führt nur zu Ratlosigkeit, denn Hilfe nimmt sie nicht an und will auch keiner mehr geben, da sie jeden schamlos ausgenutzt hat. Auch mein Mann wurde schon in finanzielle Schwierigkeiten mit hineingezogen als Bürge.
Sie hat für ihre Kinder Kreditkarten beantragt und sie alle überzogen.
Nun und jetzt kommt wieder ein Baby (wir hoffen, dass es gesund ist, denn Alkohol und Rauchen sind inklusive).
Ich hatte vorgeschlagen dem Jugendamt Bescheid zu geben, damit sie ab Geburt die entsprechende Hilfe bekommt oder aber das Kind eine Chance auf eine Pflegefamilie hat. Das trifft aber bei meinen Schwiegereltern eher auf taube Ohren. Immerhin ist es ihre Tochter und sowas wollen sie nicht. Es herrscht Ratlosigkeit und irgendwie will keiner sich einmischen und mir bereitet es schlaflose Nächte. Hatte sogar meinen Mann gefragt ob wir sie nicht adoptieren könnten, da wir letztes Jahr eine Fehlgeburt beim 3. Kind hatten. Aber mein Mann ist absolut dagegen und ich weiß auch nicht ob meine Schwägerin dazu bereit ist.
Ich sehe nur dieses Baby vor mir und es tut mir jetzt schon leid.
Welche Möglichkeiten habe ich denn dem Baby zu helfen? Wenn ich diese Schritte gehe, werde ich wohl den Zorn der gesamten Familie auf mich ziehen, selbst wenn keiner von denen findet, dass das Kind dort gut aufgehoben ist.
Danke für eure Ideen. Lg

 
16 Antworten:

Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von Mamamaike am 20.03.2024, 6:50 Uhr

Hallo,

Du kannst nichts tun. Man "darf" eine schlechte Mutter sein, und "auf die schiefe Bahn geraten" oder die Lebensumstände haben nicht zwingend etwas mit Vernachlässigung zu tun.
Und am wichtigsten: Du bist "angeheiratet"! Es ist nicht Deine Schwester, da darf man sich meiner Erfahrung nach nicht so "einmischen", wie es womöglich am besten wäre.
Wenn überhaupt, kannst Du nur versuchen, wieder in Kontakt mit ihr zu kommen, aber nach Deiner Beschreibung hört sich das nicht nach einer Option an.
Alles andere wäre massiv übergriffig!

Viele Grüße

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von sunshine59 am 20.03.2024, 7:00 Uhr

Wenn du dir wirklich solche Sorgen machst dann ruf einfach mal beim Jugendamt an und schilder denen deine Sorgen und Ängste. Wie die zuständigen wahrscheinlich völlig überlasteten Mitarbeiter damit umgehen kann dir niemand sagen.
Ich persönlich würde es machen.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von Anke768 am 20.03.2024, 7:22 Uhr

Ich würde beim Jugendamt anrufen

Da müsste sie ja eigentlich bekannt sein wenn es wirklich so schlimm ist

Ansonsten muss man leider sagen, man kann nicht jeden retten, du kannst tun was dir möglich ist (Jugendamt einschalten) und da sehe ich dann auch schon das Ende der Fahnenstange

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von bea+Michelle am 20.03.2024, 7:48 Uhr

Ich schliesse mich Sunshine an. Schildere es dem Jugendamt.(viellicht nach Rücksprache mit deinem Mann) Wenn das so stimmt, wie du schreibst, hat das baby ja nicht so eine tolle zukuinft.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von annarick am 20.03.2024, 8:48 Uhr

Also soll sie wegschauen?

Du brauchst keine Einverständnis, um das Jugendamt zu kontaktieren. Wenn du wirklich der Meinung bist, dass das Wohl des Kindes gefährdet ist, dann kannst du das tun.

Du musst halt bedenken, dass das die Beziehung zu den Schwiegereltern und evtl zu deinem Mann beeinflussen kann und wird. Vielleicht kannst du einfach mal dort anrufen und die Geschichte erzählen und fragen, was du tun kannst.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von aomame84 am 20.03.2024, 9:04 Uhr

Ich kann bei sowas auch nicht wegsehen und ich glaube ich würde (ggf anonym) beim Jugendamt anrufen und meine Bedenken schildern. Du musst ja deiner Familie nichts davon erzählen.

Es ist fast unmöglich so einer Person direkt zu helfen, das hast du ja schon beschrieben, dass es in der Vergangenheit nicht geklappt hat. Aber das Baby hat das nicht verdient.

Für mich wäre der springende Punkt nicht die Vergangenheit, sondern dass sie, obwohl sie schwanger ist, Alkohol trinkt und raucht, was das Kindswohl ja massiv gefährdet.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von kia-ora am 20.03.2024, 9:34 Uhr

Deine Chancen dieses Baby zu retten stehen denkbar schlecht.

Ja. Man "darf" eine schlechte Mutter sein. Aber man "darf" es dieser Frau leider nicht direkt sagen. Das führt zu massivem Streit und du bist immer (noch) Teil dieser Familie.

Du könntest dich als Pflegefamilie bewerben und ein anderes Baby aus genau so einer schlimmen (oder schlimmeren) Situation retten.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von Maschendrahtzaun am 20.03.2024, 13:04 Uhr

Das ist eine doofe Zwickmühle, weil du dich bei der Familie unbeliebt machst, wenn du aktiv wirst. Du könntest es anonym beim Jugendamt melden und hoffen, dass sie einschreiten werden. Du müsstest es allerdings verleugnen. Denn der Verdacht fällt auf dich, da du es ja schon vorgeschlagen hast. Dann könntest du sagen: "Nein, ich hab die nicht gemeldet. Ihr habt mir doch davon abgeraten. Aber das Problem ist ja offensichtlich. Jeder könnte sie gemeldet haben. Gut dass es jemand gemacht hat." Ja ich weiß, es ist verlogen. Aber wenn du sie ganz offen meldest, bist du bei der Familie unten durch.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von blessed2011 am 20.03.2024, 13:56 Uhr

Glaube mir, wenn Alkohol im Spiel ist, willst du dieses Baby wahrscheinlich nicht wirklich adoptieren. FAS Kinder sind eine große Herausforderung und meistens behindert.

Wahrscheinlich ist die Dame bereits beim JA bekannt, melden würde ich es trotzdem ggf zusammen mit deinem Mann.
Und danach aber raushalten. Entweder kriegt sie Hilfen oder eben nicht. Ihr könnt das nicht retten, das fliegt einem nur um die Ohren.

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Doch, ich würde es dem Jugendamt melden...

Antwort von oma am 20.03.2024, 15:44 Uhr

Ich erzähl mal die Geschichte des Dauerpflegekindes von Sohn und Schwiegertochter:

Sie haben 2 eigene, gesunde Kinder. Jetzt 21 und fast 20 Jahre alt. Aus Dankbarkeit für diese wunderbaren Kinder hat sich Schwiegertochter vor 12 Jahren als Bereitschafts- und Kurzzeitpflegemutter ausbilden lassen neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Disponenten.

Der erste Anruf kam sehr schnell: Ein 5 Wochen altes Mädchen von alkoholkranken Eltern, deren andere 7 Kinder bereits alle von FAS betroffen sind und alle in Pflegefamilien leben.
Zu verdanken, dass dieses Kind auch und vor allem schnell aus der Familie genommen wurde ist es einem aufmerksamen Standesbeamten, als die betrunkenen Eltern das Neugeborene angemeldet haben. Wir sind heute noch dankbar, dass er sich nicht "herausgehalten" und das Jugendamt informiert hat. Die Eltern hatten wohl mehrfach das Bundesland gewechselt, so dass sie dem hiesigen Jugendamt nicht bekannt waren.

Meine ST (Schwiegertochter) ist sofort ins Krankenhaus gefahren und war mehrere Tage lang tagsüber bei dem vernachlässigten Baby, bis sie es mit nach Hause nehmen konnte.
Ziemlich schnell war klar, dass die Kleine ihre Familie gefunden hat, denn auch das Jugendamt gab Monate später zu, dass sie erst gar nicht nach Dauerpflegeeltern gesucht haben, weil sie schon gesehen haben, dass die Kleine angekommen ist.

Sie wurde nie von ihren Eltern zur Adoption freigegeben, trägt aber seit der Einschulung unseren Namen. Von klein auf kennt sie ihre Geschichte und hatte in den ersten Jahren auch begleiteten Umgang mit den leiblichen Eltern, die zwar beim Jugendamt sagten, sie seien froh, dass ihre Tochter bei genau dieser Familie aufwächst, aber nach wenigen Jahren - wie bei ihren anderen Kindern - keinen Kontakt mehr gesucht haben.

Ja, unsere Kleine - sie ist Kind und Enkelkind wie ihre großen Geschwister, die von Anfang an ungeheuer lieb und fürsorglich mit ihr umgegangen sind - hat ihre Baustellen wegen FAS. Unsere ST steht im ständigen Kontakt mit Jugendamt und SPZ. Und ja, es ist nicht alles so problemlos wie bei den Großen. Aber es gibt keine größeren Dramen. Sie ist auch in der Schule sehr gut. Vor allem ist sie unser aller Sonnenschein.

Sie war das erste Pflegekind, aber zur Zeit leben auch die Pflegekinder 12 und 13 bei der Familie. Ein 1,5-Jähriger, dessen drogenabhängige Mutter verstorben ist, der selbst einen Drogenentzug hinter sich hat und der keine weiteren Angehörigen außer einer Oma hat, die ihn aber nicht nehmen kann.
Das zweite Baby hat sie im Alter von 2 Monaten aus dem Krankenhaus geholt mit alten und neuen Brüchen an Rippen und Beinen und einem schweren Schütteltrauma. *heul*

Jedes dieser Pflegekinder wird von der gesamten Familie - meinen Mann und mich eingeschlossen - genauso liebevoll betreut wie die leiblichen Kinder. Schwer ist immer nur der Abschied, weil die meisten dieser Kinder, die überwiegend als wenige Monate alte Babys gekommen sind, viel zu lange, nämlich bis 2,5 Jahre in der Familie geblieben sind, bis Jugendamt und/bzw. Familiengerichte entschieden haben, dass die Kinder nicht zu den leiblichen Eltern zurück müssen und somit Dauerpflegeeltern gesucht werden können.

Ich hab kürzlich noch unserer Kleinen erzählt, dass ich selbst bei Alkoholiker in einer Familie voller Gewalt aufgewachsen bin, mir meine ganze Kindheit lang gewünscht habe, in einer anderen Familie zu leben und dass ich mich deshalb wahnsinnig für sie freue, dass ihr dieses Leben erspart geblieben ist und sie in einer so tollen Familie aufwachsen darf.
Sie war sehr beeindruckt davon, und ST hat mir später erzählt, dass es sehr wichtig für die Maus war.

Dieses Roman soll klar machen, dass jedes Kind ein Recht hat, in einem soliden, liebevollen Zuhause ohne Alkoholdramen und Gewalt groß zu werden. Die Geschichte der Schwägerin der AP erinnert mich fatal an die Geschichte der leiblichen Eltern unserer Kleinen. Es geht um ein Baby, das seinen verantwortungslosen Eltern hilflos ausgeliefert ist und das darauf angewiesen ist, dass ein Außenstehender - wie der Standesbeamte, von dem ich oben schrieb - nicht wegschaut und die Weichen für das Kind umstellt.

Die Befindlichkeiten der verantwortungslosen leiblichen Eltern und Großeltern und wem auch immer sind dagegen völlig unwichtig. Sie haben die Entscheidungen für ihr Leben getroffen, und darin haben Kinder keinen Platz.

Es gibt auch andere Pflegefamilien, in denen Kinder so gut aufgehoben sind und so viel Zuneigung und Liebe erfahren wie bei der Sohnfamilie. Sogar in diesem Forum weiß ich von einer Userin, bei der es ebenso ist. Natürlich verdränge ich aber nicht, dass es auch andere Pflegefamilien gibt. Und ST wünscht sich auch teilweise intensivere Kontakte und schnellere Bearbeitung durch das Jugendamt. Aber ich möchte gern daran glauben, dass es den Kindern in der Regel besser geht als bei den leiblichen Eltern.

Und wenn ich schon so viel getippselt habe, auch noch das: Ich lese immer wieder staunend hier, wie "erschöpft" Mütter schon mit EINEM Kind häufig sind.
Meine ST bemuttert derzeit also 5 Kinder zwischen 9 Monaten und 21 Jahren. Sie hat ein großes Haus, einen Riesenhund und 3 Pferde, und unfassbar viele Termine mit Ärzten, Jugendamt, SPZ und muss öfter in weit gelegene Spezialkliniken mit den Pflegekindern.
Und Schlaf kriegt sie mit den beiden traumatisierten Kleinen derzeit so gut wie gar nicht.
Aber sie strahlt trotzdem, auch weil ihr bewusst ist, wie wichtig das ist, was sie täglich leistet. Auch sie leidet, wenn die Kinder letztlich zu den Dauerpflegeeltern kommt, aber sie sagt immer, die Mäuse haben wenigstens eine schöne Zeit bei uns gehabt. Und sie hab ein so gutes Standing bei den Jugendämtern, dass sie bei der Suche nach den "richtigen" Pflegeeltern für das jeweilige Kind ein Mitspracherecht hat.

Vielleicht denkt irgendwann mal die eine oder andere Userin an meine Schwiegertochter und deren Leistung, wenn das eigene lebhafte Kind sie mal wieder "an ihre Grenzen" bringt. Ein Kind groß zu ziehen ist zumindest für mich die wichtigste und schönste, wenn auch oft anstrengende und undankbare Aufgabe. Aber ich erlebe an meinem Sohn und seinen Kindern, was für wunderbare Menschen dabei rauskommen. Es lohnt sich also...

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Re: Doch, ich würde es dem Jugendamt melden...

Antwort von Neverland am 20.03.2024, 16:30 Uhr

Ich sage einfach mal, von Herzen kommend danke

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von Neverland am 20.03.2024, 16:34 Uhr

Bist Du 5 Jahre alt oder volljährig?

Das ganze ist einfach nur extrem scheinheilig. Schwägerin ist riesen Mist, petzen sollen das aber anderem, weil man selbst will sich die Finger nicht dreckig machen.

Wenn dem Kind etwas passiert, bist du genauso schuldig wie die Eltern, eigentlich sogar noch mehr. die können noch ihre Krankheit vorschieben, Du einfach nur Bequemlichkeit und Feigheit. Wozu brauchst du die Zustimmung anderer Personen um den Hintern hoch zu bekommen?

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Re: Doch, ich würde es dem Jugendamt melden...

Antwort von May.Baby am 20.03.2024, 19:55 Uhr

Das unterschreibe ich zu 100%!!! Um es nochmal hervorzuheben:

„(…), dass jedes Kind ein Recht hat, in einem soliden, liebevollen Zuhause ohne Alkoholdramen und Gewalt groß zu werden. (…) Es geht um ein Baby, das seinen verantwortungslosen Eltern hilflos ausgeliefert ist und das darauf angewiesen ist, dass ein Außenstehender - wie der Standesbeamte, von dem ich oben schrieb - nicht wegschaut und die Weichen für das Kind umstellt.

Die Befindlichkeiten der verantwortungslosen leiblichen Eltern und Großeltern und wem auch immer sind dagegen völlig unwichtig.“

Melde die Schwägerin bitte so schnell wie möglich ans Jugendamt! Im Zweifelsfall auch anonym und dann einfach abstreiten.

Dann hast Du getan was Du konntest für die kleine Maus

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von starlight.S am 20.03.2024, 19:57 Uhr

Bitte gibt die Infos weiter, wenn sie umgezogen ist seit den Großen (was die Schilderung nahelegt) würde ich mich nicht darauf verlassen, dass das Jugendamt sie kennt und selbst wenn doch wissen die ja nichts von der Schwangerschaft. Wenn du Angst vor Konsequenzen hast ist das okay! Deshalb darf man auch anonym melden! Du kannst sogar einen anonymen Brief schreiben. Schildere dort was du weißt und deine Sorge bez. des noch Ungeborenen. Bis Juli ist jetzt noch etwas Zeit... da kann versucht werden mit ihr was zu erarbeiten. Ganz ehrlich, wenn die Lage so desolat ist wie du schilderst, dann kann das Kind dort ohne echte Hilfe nicht leben. Aber sich Sorgen machen und den Kopf in den Samd stecken, das geht echt nicht! Und da brauchst du dir auch keinen Kopf machen, dass jemand wissen könnte, dass du gemeldet hast - bei solchen Zuständen kommen ja auch Nachbarn etc. in Frage. Tu dem Kind den Gefallen und lasse es prüfen.

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von May.Baby am 20.03.2024, 19:58 Uhr

„Übergriffig“ ist es in der Schwangerschaft Alkohol und Nikotin zu konsumieren, und zwar von Seiten der Mutter gegenüber ihrem Kind!

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Re: Schwägerin vernachlässigt ihre Kinder

Antwort von Anxunamun am 21.03.2024, 8:55 Uhr

Hallo, danke für eure Beiträge.
Ich hab gestern zunächst Kontakt mit meiner Schwägerin aufgenommen und trotz unserem Krach vor einigen Jahren ist sie bereit für ein Treffen. Ich plane erstmal zu sehen, wie sie sich das Leben mit einem Baby nun vorstellt. Schlage ihr vor, dass sie sich jetzt schon um Hilfe kümmert, mache mit ihr die Elterngeld und Elternzeit Angelegenheiten und lege ihr nahe, sich auch selbst um Unterstützung zu kümmern. Evtl erfahre ich da auch, ob sie bereit ist das Kind zu Pflegeeltern zu geben wenn sie sich Ihrer Lage bewusst ist.
Sollte ich merken, dass sie da absolut dagegen ist und keine Perspektive für das Kind gegeben ist werde ich sie offen und ehrlich dem Jugendamt melden. Und das werde ich ihr auch mitteilen.
Momentan weiß ich nicht wo sie wohnt, aber das werd ich schon herausfinden. Danke für euer Feedback.
Liebe Grüße

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