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Geschrieben von Jen_ny91 am 06.03.2021, 1:19 Uhr

Partnerschaft mit Kindern

Hallo Ihr Lieben, ich versuche mich kurz zu fassen.
Zusammen seit ca. 12 Jahren, verheiratet seit ca. 4 Jahren. Mein Mann wird immer und immer fauler. Im Haushalt macht er wenn er mal kocht die Küche sauber oder hängt selten mal Wäsche auf. Ansonsten fühlt er sich für nichts verantwortlich. Weder unseren großen Sohn, noch unser Baby hat er groß Lust zu beschäftigen. Es kam sogar mal vor, dass er das Baby am Tag nur 10 Minuten auf dem Arm hatte. Ja, er geht arbeiten, das mache ich abgesehen von ca 4 Jahren am Anfang der Beziehung (Baby bekommen und dann keinen Job gefunden) aber auch. So nun gibt es ständig Streit, dass ich keinen Sex möchte.. Ich halte ja meine ehelichen Pflichten nicht ein heißt es. Oder ich habe keine Lust auf kuscheln oder knutschen. Ist es so schwer zu verstehen, dass er mir mit seinem Verhalten die ganze Lust daran nimmt? Ich meine für mich fühlt es sich so an, als würde ich ihn mit Sex noch für irgendetwas belohnen, wofür er keine Belohnung verdient. Zumal wir immer und immer wieder darüber diskutieren. Irgendwann reicht es mir immer und spreche ihn auf seine Faulheit an. Das Gespräch endet dann immer beim Sex Thema, so dass ich am Ende wieder ein schlechtes Gewissen habe und das Gefühl, dass alles meine Schuld wäre. Liegt wohl an meinem super nicht vorhandenen Selbstbewusstsein, dass ich jedes mal wieder die doofe bin. Ich musste mir das jetzt mal eben von der Seele schreiben. Hat jemand von euch auch soeiben Partner oder hatte so einen? Wie seid ihr damit umgangen? Ich meine reden hilft nicht, ich habe mir den Mund schon zig mal fusselig geredet..

 
34 Antworten:

Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Ivdazo am 06.03.2021, 3:40 Uhr

Hast du mal versucht, ihm zu sagen, du wärst zu müde zum Sex nach dem langen Tag mit 2 Kindern und Haushalt (und evtl. auch Arbeit, das kam nicht ganz klar rüber für mich). Falls er Sex will, soll er bitte einen Weg finden, dich etwas zu entlasten. Falls er das nämlich nicht tut, braucht er sich nicht zu beschweren.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Jen_ny91 am 06.03.2021, 3:54 Uhr

Ja, habe ich mehrfach. Also nicht, dass ich zu kaputt dafür bin, das ist ja nicht so. Zum kuscheln oder so kann man ja nun nicht zu kaputt sein. Geht generell um irgendwelche Zärtlichkeiten. Ich weiß garnicht richtig wie ich das beschreiben soll. Ich habe das Gefühl, ich tue es mit einem fremden, mit dem ich das garnicht wirklich machen möchte. Oder er hat das garnicht verdient, weil ich so den Eindruck erwecken, als wäre zwischen uns alles super harmonisch.. Ich hoffe das kam so rüber, wie ich es meinte

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Fleurdelys am 06.03.2021, 7:27 Uhr

Hallo!
Puh, bei uns geht es zwar immer um ganz andere Dinge (ich bin angeblich die Faule ;)) aber ich kenne das Gefühl... Du bist da bestimmt nicht alleine.
Du sagst schon, dass du dir manchmal die Schuld gibst. Das ist einfach falsch. Ihr habt beide Bedürfnisse und müsst versuchen euch im Alltag zu arrangieren, so wie es eben für euch beide am besten passt.
Wie alt ist denn das Baby, und wie war es beim ersten Kind? Vielleicht seid ihr noch in einer Phase wo du noch sehr auf das Baby fokussiert bist und er sich dadurch ein bisschen außen vor vorkommt, gerade wenn er eigentlich gerne Zärtlichkeiten von dir hätte. Vielleicht ist das ja auch der Grund für sein fehlendes Engagement im Haushalt? Dann seid ihr in einer Zwickmühle gefangen und einer muss einfach den ersten Schritt gehen.
Ich bin so eine von der Sorte, die gerne mal was im Haushalt vergisst. Mir hilft es, wenn ich genau weiß was wann zu tun ist. Vielleicht hilft es ja, wenn du deinen Mann mal konkrete Aufgaben gibst, so nach dem Motto „Ich muss heute noch XY machen und komme nicht zum Staubsaugen, würdest du das übernehmen?“ oder ihm mal eins der Kinder in den Arm drücken weil du grade etwas anderes machst, ohne viel Gerede dabei. Falls das gut läuft, bist du eventuell auch wieder in Kuschellaune.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von MamavonMia123 am 06.03.2021, 7:27 Uhr

Also, wenn ich das richtig verstehe, laufen eure Gespräche seit Jahren immer mehr oder weniger gleich ab. Du sagst : Im Grunde bist du dauerhaft sauer auf ihn, dass er sich nicht einbringt und empfindet deshalb zu wenig Bindung für Zärtlichkeiten. Er sagt (vermutlich): Ohne Zärtlichkeiten fehlt ihm die Bindung sich auch anderweitig mehr einbringen zu wollen.
So, ähnlich oder auch ganz anders.
Wenn Probleme über lange Zeit bestehen und die Gespräche stattfinden, aber immer gleich ablaufen und sich nicht entwickeln, würde ich professionelle Hilfe Paartherapie oder ähnliches zur Hilfe nehmen. Ihr steckt ja fest.. Ihr braucht geführte Gespräche.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von somane am 06.03.2021, 8:07 Uhr

Hey

das Problem, das du beschreibst kennen die meisten Paare mit Babys/Kleinkinder. Ich kenne kaum eine Frau, die nach einer Geburt Lust auf Sex hat. Das ist ein natürlicher Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft, schliesslich muss sich der Körper erstmal erholen und die neue Familienkonstellation erst einpendeln. Das dauert eine Weile.

Ich rate zur Paartherapie. Kannst auch erstmal allein gehen, falls der Gatte sich sträubt.

Alles Gute

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Felica am 06.03.2021, 8:11 Uhr

Wenn Hündchen brav ist bekommt es also den Knochen, sprich Sex. Wenn nicht, Pech gehabt. Wow, viel spass demnächst als Alleinerziehende.

Und klar endet jedes Gespräch am Ende beim Sex. Ist ja der Knochen den er zu erwarten hat wenn er lieb ist.

Gib ihm klare Anweisungen. Redet offen miteinander. Setze nicht voraus das der andere schon weiss was man denkt oder fühlt.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Zickeheike am 06.03.2021, 8:12 Uhr

Guten Morgen

...." Ich meine für mich fühlt es sich so an, als würde ich ihn mit Sex noch für irgendetwas belohnen, wofür er keine Belohnung verdient."...
..."Oder er hat das garnicht verdient, weil ich so den Eindruck erwecken, als wäre zwischen uns alles super harmonisch.."...

Sei mir nicht böse aber irgendwie bleibe ich an den zwei Sätzen hängen
Sex in einer Beziehung ist doch nichts was man sich "verdienen muss" durch Mithilfe im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung ...du meinst das bestimmt ganz anders als ich das jetzt verstanden hab aber für mich hört sich das jetzt so an wie .." wenn du den Müll rausbringst und das Baby badest darfst du heute Abend Mal ..."
Ist wirklich nicht böse gemeint ist nur beim Lesen bei mir hängen geblieben.

Vieleicht solltest du wirklich ganz klar kommunizieren das du nach nem Tag Haushalt/Kinder/was sonst noch so anfällt so geachaft bist das du einfach keine Lust mehr hast und dir mehr Unterstützung wünscht ...

LG

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@Felica

Antwort von somane am 06.03.2021, 9:44 Uhr

'gib ihm klare Anweisungen'... Das mache ich bei meinem Labrador auch.. Von wegen Hündchen.

Schlimm schlimm, dass man E
erwachsenen Männern klare Anweisungen geben muss.. Aber das ist bei meinem zeitweise auch so. Finde das immer wieder unsexy, trotzdem sind wir seit 20 Jahren zusammen. Wir durchlebten Krisen, da wären andere längst geschieden und erneut verheiratet, könnte ein Buch schreiben.

LG

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Ein Mann

Antwort von somane am 06.03.2021, 9:50 Uhr

der selber denkt und sieht, wo Frau Unterstützung braucht, der ein Fels in der Brandung ist, ist einfach erotischer als einer, der sich wie ein Schulbub benimmt. Und glückliche Frauen tun doch alles für ihre Männer, auch im Bett.

Nach 20 Jahren Ehe mit extremen Tiefs sage ich eines: Ein guter Familienvater braucht nur eines zu tun: Seine Ehefrsu zu unterstützen, dort wo sie Unterstützung braucht, manchmal reicht moralisch. Dann wird sie ihm auch eine 'gute' Ehefrsu sein. Frau/Mami glücklich = alle glücklich.

LG

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von lolainberlin am 06.03.2021, 10:20 Uhr

Für mich klingt das alles sehr lieblos von beiden Seiten, nicht, als würde dir wirklich etwas an ihm liegen (umgekehrt aber auch nicht). Verstehe aber auch, dass das Liebesgefühl schwindet, wenn man feststellt, dass man sich einen Pascha ins Haus geholt hat.
Liebst du ihn noch?

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Assen08 am 06.03.2021, 10:26 Uhr

Also, so einen Schmarrn, dass Sex als Belohnung angesehen wird, habe ich oft gelesen und kann immer nur mit dem Kopf schütteln.
Mein Partner und ich sind seit 8 Jahren zusammen unsere Tochter ist jetzt 7 Monate alt.
Ich bin derzeit zuhause und mache dementsprechend den Haushalt. Er geht normal arbeiten und hat nebenbei noch das Kleingewerbe, wo auch nochmal viel Zeit draufgeht.
Sollte er dann also noch zuhause putzen, damit ich mir einen dritten Eierstock wachsen lassen kann?

Klar, wenn er zuhause ist wird er mal mit eingebunden. Gelegte Wäsche mal fix wegräumen oder mal den Müll mit rausnehmen, wenn er eh rausgeht.

Unsere Tochter sieht er, wenn viel Arbeit ist (grade da sein Angestellten-Job in der Landwirtschaft ist, im Sommer ist da die Hölle los) auch mal nur 10 Minuten, oder auch garnicht. Ist eben so.

Aber soll ich ihn dafür bestrafen, dass er arbeiten geht und unserer Tochter ein gutes Leben ermöglicht?
Sobald ich wieder arbeiten gehe, wird es auch meine Hauptaufgabe sein, den Haushalt zu schmeißen, weil ich einfach mehr zuhause bin als er.

Und dieses (sorry) „Räum den Geschirrspüler aus, dann mach ich die Beine breit.“ nein. Einfach nein.

Anstatt sich immer vorzuhalten, was ein Partner NICHT macht, sollte man lieber mal auf das gucken, was er sonst alles macht.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Assen08 am 06.03.2021, 10:29 Uhr

„eine weile keine Lust auf Sex“
Ihr Kind ist anscheinend 4 Jahre alt, wenn ich es richtig deute.

Alles klar. 4 Jahre keinen Sex. Dann liegt der Grund nicht nur in der mangelnden Haushaltsführung des Mannes.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von juleba am 06.03.2021, 10:41 Uhr

Also ich kann verstehen, dass Frau keine Lust auf Zärtlichkeiten hat, wenn sie das Gefühl hat, Hausfrau und Ersatz-Mutti für den eigenen Mann zu sein. Da schwindet das Gefühl doch dramatisch und so richtig zufrieden mit sich selbst ist Frau dann auch nicht, weil die Lebensvorstellung eine andere war.
Ich glaube, bei euch ist der Wurm drin und ihr solltet mal mit einer unabhängigen dritten Person darüber sprechen, was ihr voneinander erwartet und was ihr bereit seit in die Beziehung und das Gelingen zu investieren.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Zickeheike am 06.03.2021, 11:09 Uhr

Das Frau dann keine Lust hat kann ich auch verstehen , sehr gut sogar ....aber trotzdem ist das doch kein "Belohnungssystem" nach dem Motto ..wenn du...dann hab ich auch wieder Lust

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Fleurdelys am 06.03.2021, 11:37 Uhr

Aber sie sind doch 12 Jahre schon zusammen und sie schreibt „am Anfang der Beziehung“ hat sie 4 Jahre nicht gearbeitet und sich ums Kind gekümmert. Also ist das Kind 12?

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Mami_Adam am 06.03.2021, 11:38 Uhr

Also ich muss ehrlich sagen für mich gehört sex zu einer guten Partnerschaft dazu und ich habe es niemals als eine Belohnung für den mann gesehen, du hast doch auch deinen spaß dran oder nicht? Ich denke das Problem ist mehr das ihr nicht mehr richtig "Paar" seid. Ihr braucht doch auch bisschen Zeit für euch liebe und Zuneigung damit es läuft, dann ticken die Männer auch ganz anders.

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Re: Ein Mann

Antwort von Mami_Adam am 06.03.2021, 11:44 Uhr

.... Glückliche Männer machen auch alles für deren Frauen

Tut mir leid aber es wird immer erwartet das der Mann hilft ohne aufgefordert zu sein und das er die Wünsche von den Lippen ließt aber die Frau hat recht wenn sie kein sex will, nie? Männer sind auch nur Menschen und brauchen eben sex, das gehört doch zu der beziehung dazu. Es beruht auf gegenseitigkeit. Bevor die Kinder aufstehen macht man liebe, dann macht Mann Frühstück

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von juleba am 06.03.2021, 11:49 Uhr

Das Wort "Belohnung" stammt nicht von mir. Und ich meine das auch nicht so, weil für mich Zärtlichkeiten in der Beziehung keine Ware ist.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Assen08 am 06.03.2021, 11:51 Uhr

Noch schlimmer.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Ivdazo am 06.03.2021, 11:54 Uhr

Ich versuche es mal direkt, so wie es bei mir ankommt, und lasse das ganze unbewertet. Ob es nun "richtig" oder "falsch" ist, du empfindest es auf DIESE Art, was nützt es dir, wenn es jemand anders dann auf eine andere Art empfindet? Du willst nicht, ganz generell nicht, zumindest unter den Bedingungen. Weiß er das?
Dein Mann will Sex, du willst ihm keinen Sex geben, bis er sich mehr einbringt. Das sollte dein Mann schon unmissverständlich wissen. Entweder, er ist bereit, für den Sex auch was zu tun. Oder er weiß zumindest, dass er keinen Sex erwarten darf. Dann kann er auch von seiner Seite überlegen, ob er unter den Bedingungen so weitermacht oder evtl. selbst eine Paartherapie machen will, oder evtl. sogar eine Trennung in Betracht zieht.

Das Gleiche auch von deiner Seite: willst du die Beziehung auch so ohne Sex fortführen, wenn er sich weiterhin nicht in den Haushalt / Kinder einbringt, oder wie stellst du dir das in ein/zwei/drei Jahren vor? Wenn ihr beide weiterhin so leben könnt und wollt, ist doch alles klar. Wenn aber nicht, dann müsst ihr darüber sprechen.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von zwergchen84 am 06.03.2021, 12:03 Uhr

DAS schrieb die Ap in einem weiteren Posting so...

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Erika28 am 06.03.2021, 13:10 Uhr

Ich sehe es ähnlich wie meine mitrednerinnen, dass sex nicht als Belohnung fungieren sollte. Ich kann dich aber vollkommen verstehen, dass du keine Lust darauf hast wenn er dich nicht unterstützt. Mir bleibt auch nur den Tipp zu geben eine Paarberatung in Anspruch zu nehmen. Haben wir auch gemacht als der Wurm bei uns drinn war: alle Diskussionen endeten bei diesem einem Thema, dass uns beide so verletzte und wir einfach nicht in der Lage waren uns in den anderen hineinzuversetzen. Nach vier-fünf Sitzungen war das Thema durch und wurde niemals von uns in einer Diskussion erwähnt. Klar haben wir weiterhin ab und an Streit, aber es hat uns sehr geholfen den anderen zu verstehen. Diese Beratungen sind kostenlos und werden von Therapeuten durchgeführt.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Zickeheike am 06.03.2021, 13:17 Uhr

@juleba
Sorry das mit der "Belohnung" habe ich gedanklich aus dem zweiten Post der AP mit übernommen

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von lolainberlin am 06.03.2021, 13:44 Uhr

Ich bin immer wieder überrascht, was anscheinend unter einem guten Leben für ein Kind verstanden wird: dass der Vater zuhause kaum oder nicht präsent ist - geschenkt. Hauptsache, die Kohle stimmt.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von zwergchen84 am 06.03.2021, 14:21 Uhr

Zwei Kinder, eines 12, eines ein Baby. Also so lang ist die Sexlose Zeit jetzt nicht.

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Re: @Felica

Antwort von Felica am 06.03.2021, 14:47 Uhr

Warum?

Ich finde eine klare Kommunikation auf Augenhöhe deutlich angenehmer. Mich nervt diese könntest du bitte, wie wäre es usw weit mehr. Was ist daran verkehrt zu sagen, bringe bitte den Müll raus? Statt sowas wie, meinst du nicht auch der Mülleimer quillt über?

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Re:Partnerschaft mit Kindern

Antwort von linghoppe. am 06.03.2021, 15:23 Uhr

manche Männer sehen es einfach nicht, wenn die Frau nichts sagt, danns cheint alles ok zu sein.

setzt euch zusammen, sag Ihn , du willst, dass er mehr im Haushalt hilft, Abends die Küche ferig sauber macht, ode die Kinder bespasst und Bettfertig macht.

Wenn Wäsche in der Maschiene fertig ist sie raus nimmt, aufhängt, oder wenn die Wäsche trockn ist sie faltet .... etc etc..

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Nyxnyx am 06.03.2021, 15:35 Uhr

Also liebe Jenny,
Genau das gleiche Gefühl hatte ich auch schon in meiner Partnerschaft. Da hatte mein Mann zu der Zeit Depressionen und ich musste alles machen, immer an alles mitdenken und hab mich mehr gefühlt wie sein Kindermädchen und dann hat er sich gewundert, dass ich lieblos wäre und keine lust auf sex hatte. Und ich hab mich danach gesehnt, dass er einfach mal sagen kann "ich mach das schon für dich" und das ich mich darauf verlassen kann. Es ist nunmal nicht sexy, wenn man jemand daheim hat der sich sehr hängen lässt...
Wir haben auch viel geredet und er hat an sich gearbeitet. Ich habe mir auch Zeit genommen für mich für Sport, Freunde treffen usw ohne ihn. Heute sind wir wieder glücklich miteinander, auch im Bett. Faul und unordentlicher als ich wird er wohl immer bleiben, aber er gibt sich Mühe und sagt dann auch ich soll ihm ganz konkret aufschreiben, was ich möchte, das er erledigt.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Mami_Adam am 06.03.2021, 16:12 Uhr

Was du Assen gerade unterstellst ist für mich total Niveaulos. Sie sitzt zu Hause und verbringt mit dem Kind 24 Stunden und bietet viel Liebe und Zuneigung während der Mann arbeitet und für eine Finanziell stabile Zukunft sorgt. In paar Jahren können die jeden Monat Urlaub machen, weil das Geld stimmt und dann ist der Vater auch mehr für das Kind da.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Moosweibchen am 06.03.2021, 16:47 Uhr

Ich denke unter heutigen Arbeits/lohnbedingungen haben die Wenigsten noch großen Spielraum alle daheim happy Family zu feiern. Wenn das bei dir gegeben ist, ist das natürlich großartig:) nur würde ich dann nicht über die urteilen, die es anders handhaben (müssen oder auch einfach, weil sie das für sehr wichtig halten).

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Mützipütz am 06.03.2021, 20:07 Uhr

Ich hatte 1zu1 das selbe...früher....bei Mann 1.
Bei Kind 1 war noch alles easy irgendwie.War zwei Jahre Zuhause habe alles gemacht.Er war im 3 Schichtdienst.
Geheiratet nach 5Jahren und Kind 2 geplant.
Ich war in der SS leider arbeitslos aber habe mich somit um alles gekümmert.
Okay da fing es schon an das ich unzufrieden wurde. Die Zeugung war für SS und weitere 8 Monate der letzte Sex.
Ich war durch.Mit zwei Kindern um alles alleine gekümmert.Einkauf jeden Tag mit Kiwa angekarrt und jeden Tag gekocht.Sohn war ja kein Hortkind weil ich ja Zuhause war.
Irgendwann schlich sich starke Unzufriedenheit ein.Er hatte zwischenzeitlich auch nur noch 2 Schichten und dann gar keine mehr.Er lebte einfach wie im Hotel.Dachte arbeiten gehen und mal einkaufen oder das Kind im Kiga/Schule abholen reicht.Er hat nie was von alleine gemacht und ich war es leid einem erwachsenen Mann zu sagen räume deine Schmutzwäsche weg,bring dein Geschirr raus.Müll wegbringen fehlte immer morgens die Zeit.Wäsche mitbringen aus dem Keller wurde notorisch vergessen.
Dann fing ich wieder an zu arbeiten und habe ihm gesagt das ich dann mehr Unterstützung brauche.Es ging so weiter.Um alles musste ich mich kümmern und mitdenken für drei.Er wurde dadurch natürlich immer uninteressanter für mich und auch nicht mehr anziehend.Er war wie ein drittes Kind.
Dazu kamen viele andere Dinge wie wettern gegen meine Schwester.Er hat sich quasi selbst ins aus geschossen.
Als die Kinder 10 und 5 waren zeigte ich ihm wo die Tür ist.Ein sehr befreiendes Gefühl trotz 13 gemeinsamer Jahre.

Eine Freundin damals meinte mal du musst nur oft genug die Beine breit machen dann macht der schon wie du willst.Das war mir aber zu blöd, weil ich wollte einfach das er auch sieht was zu tun ist.Ich wollte nicht bitten.Er wohnt ja auch und macht Dreck also sollte er sich genauso dafür verantwortlich fühlen.
Tja und da das alles extrem unsexy war gabs auch in den 5Jahren vlt.10x Sex wenns hochkommt.

Mein neuer Partner seit 4Jahren ist das totale erleichternde Gegenteil.Der sieht und macht von alleine.Da muss ich nicht bitten.Meistens sagt er das und das muss mal gemacht werden wie teilen wir uns auf.Der wischt aber auch und putzt Fenster.Wäscht,hängt auf und bügelt.
Also das komplette Gegenteil.
Und somit habe ich mich auch für Kind Nr.3 mit ihm entschieden,weil ich weiß an Unterstützung wird es nicht mangeln.

An eine Paartherapie dachte ich damals auch und machte den Vorschlag. Da hieß es ich wäre ja psycho und solle die alleine machen.

Und tschüss.

Beste Entscheidung für uns alle.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von lolainberlin am 06.03.2021, 20:17 Uhr

Ich bezweifle nicht, dass Assen mit ihren Kindern einen guten Job macht. Für mich käme es bloß nicht infrage, quasi alleinerziehend zu sein trotz Partner. Meine Kinder profitieren von der Präsenz ihres Vaters, ich könnte denen beim besten Willen gar nicht alles geben, was sie brauchen. Das Modell „Alleinverdiener rackert sich auf Arbeit ab und die Mutter ackert zuhause und die Kinder kriegen ihren Vater kaum zu Gesicht“ halte ich für überkommen und ich möchte auch nicht, dass meine Kinder so ein Modell von mir vorgelebt bekommen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von lolainberlin am 06.03.2021, 20:20 Uhr

„Alle daheim happy family feiern“ ist ja irgendwie ne seltsame Auslegung dessen, was ich geschrieben habe. Du weißt doch gar nicht, welches unser Modell ist.

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Re: Partnerschaft mit Kindern

Antwort von Moosweibchen am 06.03.2021, 21:55 Uhr

Nein, weiß ich nicht, darüber schriebst du nicht viel, aber es ist offensichtlich das, was du für das einzig richtige hältst und was es euch beiden gleichermaßen ermöglicht, ähnlich viel Zeit mit eurem Kind zu verbringen. Vielleicht verdient ihr ja beide gleich viel. Finde ich wie gesagt super. Nur kann das eben nicht jeder. Und für manche wäre das auch einfach überhaupt nicht das passende, selbst wenn der finanzielle Spielraum dafür da ist.

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