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Geschrieben von Frieda-Sonne am 15.05.2023, 12:47 Uhr

Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Hallo zusammen, mit geht es gerade bescheiden und vielleicht könnt ihr mir mit euren Erfahrungen irgendwie helfen, meine Gedanken zu sortieren.

Mein Mann und ich haben zwei tolle Kinder, zweieinhalb Jahre und 3 Monate.
Ich habe schon immer den allergrößten Teil der Kindererziehung gemacht. Bringe IMMER K1 ins Bett, gehe mit ihm raus, kümmere mich darum, dass es zu essen, zu trinken bekommt, gucke mit ihm Bücher an. Meinem Mann hat es gereicht, abends mal ein paar Minuten mit ihm zu spielen und wollte dann wieder sein Zeugs machen. Im Haushalt hat er sich aber eingebracht, auch morgens K1 zur TaMu gebracht.

Mit dem zweiten Kind funktionierte es nicht mehr, dass ich alles alleine machte. Er musste mehr ran und war völlig überfordert. Nur noch am Schimpfen. Fühlte sich durch alles gestört. Stimmung zuhause grottig. Er fluchte jedes Mal, wenn das Baby schrie, obwohl es nicht viel schreit. Er hat seinen Frust außerdem an K1 ausgelassen, das natürlich in seinem Alter nicht immer nur pflegeleicht ist (außerdem ist ein Geschwisterchen natürlich eine einschneidende Veränderung)! Das kann ich nicht verzeihen.

Es war auch vorher schon anstrengend und ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich eine andere Vorstellung von Familie habe und es so nicht funktioniert.

Ich bin nun soweit, dass ich mich gerne trennen würde. Mich nervt inzwischen alles an ihm. Dass er rülpst. Dass er furzt. Dass er immer so viel redet. Dass er sich über dieselben Dinge wieder und wieder und wieder aufregt. Dass er ständig am Handy klebt oder am Computer oder den Fernseher anmacht. Dass er nicht zuhört. Dass er immer so hektisch ist. Dass er keinen Sport macht. Dass er keine Essmanieren hat.

Gleichzeitig gibt er sich nun sehr viel Mühe. Er sagt, dass seine Familie für ihn oberste Priorität hat und alles andere sei unwichtig. Er schaut erstmals Bücher mit K1 an. Nimmt freiwillig das Baby. K1 fängt gerade an, eine engere Bindung zu ihm aufzubauen. Er liebt beide auch sehr. Schlägt vor, gemeinsame Aktivitäten als Familie zu unternehmen (früher musste ich ihn immer unter Protest mitzerren).

Würde ich gehen, müsste ich mich alleine zwischen beiden Kindern aufteilen. Hätte keine abendliche Exklusivzeit für K1 mehr, die ihm so wichtig ist (mir auch). Es wäre finanziell deutlich schwieriger. Ich habe keine Familie vor Ort, würde dann mit den beiden umziehen, wo mein Bruder mit Familie lebt (3h von hier). Wir müssten das Haus verkaufen. Ich müsste dann mehr arbeiten und die Kinder mehr in Fremdbetreuung geben, was mir eigentlich widerstrebt.
Ich kann in meinem Beruf sehr, sehr schlecht spontan fehlen. Er kann gut Home-Office machen, oder sich ohne Probleme mal krankmelden, wenn Kinder krank sind.

Aber ich habe das Gefühl, für uns beide als Paar ist der Zug abgefahren. Ich kann mir nicht vorstellen, je wieder genug für ihn zu empfinden. Ich habe aufgrund seines Egoismus den Respekt vor ihm verloren.

War schon mal jemand an so einem Punkt und es sind doch wieder Gefühle entstanden?

Meine Sorge ist, falls ich mich jetzt nicht trenne, dass uns die Realität eh bald wieder einholt und sich nur alles verzögert. Dann wäre K1 womöglich schon in der Kita hier eingewöhnt und müsste da rausgerissen werden.

Aber als ich kürzlich mit den Kindern ein paar Tage woanders war, und K1 fragte, wo denn sein Papa sei, brach mir die Vorstellung, dass ich es von seinem Papa trenne, fast das Herz.
Was mache ich nur?

Falls sich jemand fragt, warum ich überhaupt mit ihm Kinder bekommen habe: wir waren glücklich zusammen, hatten beide einen guten Job, und das richtige Alter. Wir haben viel zusammen gelacht, er war warmherzig und liebevoll. Schwierig, ja auch, aber ich dachte, ich komme damit klar.
Gegensätzlichkeiten habe ich wohl ausgeblendet.

Eine Paartherapie lehnt er zum jetzigen Zeitpunkt ab. Und auch ich bin nicht überzeugt, weil ich glaube, dass wir zu unterschiedlich sind. Ich schaue neidisch auf Paare, die nach Jahren der Beziehung immer noch gute Gespräche führen.

Danke fürs Lesen.

 
37 Antworten:

Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von miss_spicy am 15.05.2023, 12:53 Uhr

Ich kann dir nur sagen was ich machen würde, mich nämlich trennen. ABER, auch wenn mich hier jetzt einige steinigen werden, ich würde gucken es noch ein bisschen raus zu zögern, bis das kleinere aus dem Gröbsten raus ist. Vielleicht passiert tatsächlich noch etwas und deine Gefühle kommen wieder, wer weiß. Ich würde dem ganzen etwas Zeit geben, wenn ich mir dann ganz sicher bin anfangen zu planen, nichts überstürzen.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Daria87 am 15.05.2023, 13:00 Uhr

Es muss keine Therapie sein, ein gemeinsames Coaching kann in zwei, drei Sitzungen schon so unglaublich viel bewirken und ich kann euch nur von ganzen Herzen ermutigen, das zu machen. Ihr lernt, die Perspektiven des anderen einzunehmen, euch besser zu verstehen, aber auch, eure Gefühle bei euch zu lassen und nicht den anderen verantwortlich für die Themen zu machen, die euch triggern.

Ich lese aus deinen Zeilen, dass du in ihm als Mensch noch so viel Gutes siehst, ich würde das nicht unversucht lassen. Und ja, es ist möglich, auch als Paar wieder zusammenzuwachsen. Holt euch das eine dritte Person dazu, gerne auch einen männlichen Coach.

Wenn du nach zwei, drei Sitzungen merkst, dass sich weder bei dir noch bei ihm, noch als Paar irgendetwas tut, dann würde ich die Überlegungen, euch als Familie aufzulösen, nochmal neu anstellen.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Frieda-Sonne am 15.05.2023, 13:02 Uhr

Danke. Wann ist denn K1 „aus dem Gröbsten“ raus? Mit einem Jahr? Auch wenn mich hier auch alle steinigen, den Gedanken hatte ich auch schon. Würde allerdings bedeuten, gemeinsam umzuziehen, denn dann würde ich K1 gerne direkt im Ort meines Bruders eingewöhnen, damit im Falle einer Trennung es schon andere Bezugspersonen und ein stabiles Umfeld hat.
Dann würde mein Mann hier seinen Job und seinen Freundeskreis aufgeben. Wir würden uns eine neue Immobilie anschaffen und wären weiterhin finanziell miteinander verstrickt. Er würde das ganze wohl als Neuanfang sehen und ich käme mir sehr schäbig vor, ihn nur als „Übergangsnanny“ mitzunehmen…

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Frieda-Sonne am 15.05.2023, 13:05 Uhr

Danke dir. Ich wäre einem Coaching gegenüber offen, er wie gesagt bisher nicht. Wenn er sich darauf einlässt, also wirklich voll einlässt, wäre das eine Option.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Lena_1922 am 15.05.2023, 13:16 Uhr

Du solltest in deine Gedanken einbauen, das du in der Nähe bleibst - und die Kinder zumindest zeitweise auch vom Papa betreut werden.
Das entlastet dich und ist sein Recht - du kannst nicht einfach weit weg ziehen.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Baerchie90 am 15.05.2023, 13:16 Uhr

Es heißt ja nicht umsonst "in schönen und in schlechten Zeiten..". Ein Baby ändert so vieles, ich kenne kaum eine größere Beziehungsprobe. Aber das schöne ist ja: sie werden größer und alles ändert sich wieder und wieder und wieder.. dein Baby ist 3 Monate alt, du bist gerade aus dem Wochenbett raus. Dein Körper sortiert sich immer noch und die Hormone feiern sicher auch noch Party. In dieser Zeit würde ICH keine so schwerwiegenden Entscheidungen treffen, die 4 Leben drastisch ändern würden, dazu ein Hausverkauf und der ganze finanzielle Aspekt...
Du hast mit deinem Partner gesprochen. Er bringt sich mehr ein. Gibt sich viel Mühe. Das sind doch gute Voraussetzungen.
Vor nichtmal 12 Monaten war ja noch alles toll, ihr habt viel gelacht und es war liebevoll, sonst wäre das zweite Kind ja nun gar nicht da. Ich würde dem ganzen wirklich noch etwas Zeit geben. :-)

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Managerin am 15.05.2023, 13:31 Uhr

Bei uns ist es nicht halb so schlimm gewesen aber Kinder sind anstrengend und da bleibt man als Paar auf der Strecke.

Ich würde euch auch raten es mit einer Paartherapie zu versuchen. Zumal wenn er so bemüht ist.
Außerdem kann ich euch empfehlen euch ein zwei Abende pro Woche für euch als Paar zu reservieren. Sobald die Kinder im Bett sind wird dann nicht ferngesehen oder so sondern ihr redet über euch. Dabei hat uns das hier geholfen https://wiegehtesdirwirklich.com/products/kartenspiel
Und wir haben ein Buch wo wir vereinbartes festhalten (bei uns zum Beispiel Streitregeln). Oder wo wir uns jede Woche festhalten wie glücklich und zufrieden wir mit uns sind auf verschiedenen Themen. Das hilft einen Fortschritt zu sehen.

Aber alles das kann bei euch nur die Lücke zur Paartherapie füllen... Da kommt ihr bei Trennungsgedanken nicht dran vorbei...

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Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von misses-cat am 15.05.2023, 13:50 Uhr

Ob du es noch länger aushält bei deinem Mann aber ohne seine Erlaubnis darfst du mit den Kindern nicht wegziehen, du alleine ja Kinder nur mit seiner Zustimmung

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Mirabella23 am 15.05.2023, 13:54 Uhr

Hab mir gerade gedacht 3 Monate altes Baby ist ja noch recht frisch. Das erste Babyjahr ist meiner Meinung nach eh am heftigsten. Nicht das da Hormone bei dir und Überforderung bei deinem Mann zusammen kommen. Habt ihr überhaupt Zeit für euch? Könnt ihr noch in Ruhe miteinander über persönliches reden?

Paarberatung / Coaches sollte man immer mal wieder machen und nicht erst wenn die Beziehung so gut wie vorbei ist. Es geht ja um ein besseres miteinander. Für Männer ist es meist nochmal schwieriger Hilfe anzunehmen.

Ich würde klar formulieren, dass du dir die Zukunft mit ihm so nicht vorstellen kannst. Eure Beziehung ist defekt ihr braucht einen Termin beim Experten. Entweder gibt es einen Termin beim Coach/Therapeuten oder Anwalt. Einfach weiter machen ist kein Option. Abwarten macht es auch nicht besser.

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Re: Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von Frieda-Sonne am 15.05.2023, 14:10 Uhr

Soweit ich weiß (persönlich bekannte Scheidungsanwältin) kann mir keiner verbieten, mit den Kindern wegzuziehen, zumal es dort beruflich eine deutliche Verbesserung für mich gäbe. Es wäre ja auch nicht wirklich weit weg.

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Ihr seid verheiratet? Und er hat das Sorgerecht?

Antwort von misses-cat am 15.05.2023, 14:18 Uhr

Wenn du eins davon mit ja beantworten kannst solltest du dir ne andere Anwältin suchen, wenn du ohne Zustimmung ( 3 Stunden Entfernung ist keine kleine strecke) die Kinder mitnimmt kannst du wegen Kindererziehung dran kommen
Frag hier im rechtsforum Frau Bader zb

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Anke768 am 15.05.2023, 14:20 Uhr

Also als sehr sehr positiven Punkt sehe ich dass er sich mehr einbringt, es scheint also was bei ihm anzukommen.

Ich würde definitiv abwarten, dein Baby ist erst 3 Monate alt, der Körper ist noch krass mit Hormonen beschäftigt, du bist gerade erst aus dem "4. Trimester" raus und vieles muss sich noch einspielen.

Das ist eine schwerwiegende Entscheidung, die nicht nur dich sondern auch und vor allem das Leben deiner Kinder betrifft.

Ich würde deinem Mann sagen dass du dir Sorgen machst und dass du - aktuell - keine gemeinsame Zukunft mehr siehst, aber gerne eine Paartherapie bzw Coaching versuchen würdest. Da ihm ja scheinbar was an dir und seinen Kindern liegt wird er sich wohl darauf einlassen wenn er erstmal weiß wie brenzlig die Situation aktuell ist.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe dass ihr die Kurve bekommt

Und ob das Kind in der Kita eingewöhnt ist und dann nochmal ungewöhnt werden muss macht dann - glaube ich - den Braten auch nicht mehr fett. Umzug 3 Stunden weg von Papa, mehr Fremdbetreuung und und und... Da kommt es auf einen Kitawechsel generell auch nicht mehr an.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Anke768 am 15.05.2023, 14:23 Uhr

PS: ich wollte in der jetzigen Schwangerschaft und auch im Wochenbett mit meinem ersten Kind mehrfach ausziehen... Habe keinerlei Hoffnung mehr gesehen.

Und irgendwann hab ich immer festgestellt dass ich mir Dinge suche die mich an ihm stören, einfach weil ich unzufrieden und überfordert mit meiner eigenen Situation war und das auf ihn projiziert habe. Und eigtl ist mein Partner trotz seiner Fehler ein ganz toller Kerl, man vergisst sowas nur leider schnell wenn man in seiner eigenen Regenwolke gefangen ist.

Versuche dir einmal vorzustellen wie eine Woche ohne ihn wäre und was dir (und den Kindern!) alles fehlen würde.

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Re: Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von 3wildehühner am 15.05.2023, 14:27 Uhr

Diese Scheidungsanwältin scheint vom deutschen Recht keine Ahnung zu haben.

Verheiratete Paare haben automatisch das gemeinsame Sorgerecht und damit auch das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Du kannst nur mit Erlaubnis des Vaters umziehen.

Für ihn gilt das Gleiche.

Stell dir vor, er würde weit weg umziehen und die Kinder einfach mitnehmen.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Mamamaike am 15.05.2023, 14:40 Uhr

Hallo,

ich fasse mich kurz:
Ein Coaching kann man auch alleine machen. Drei Monate sind ja noch eine kurze Zeit fürs Umgewöhnen, gib Dir noch mehr Zeit. Wenn Du lange mit den "Marotten" Deines Mannes leben könntest, stellt sich die Frage, was jetzt anders ist. Hast Du vielleicht eine Depression entwickelt? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das muss nach einer Geburt nicht mega-offensichtlich sein, sondern kann sich auch "dezenter" äußern.
Und: Du darfst hinziehen, wo Du willst, eure Kinder nur mit Zustimmung des Vaters.
Probier erst Mal noch etwas aus, bevor Du Dich trennst, eine an sich gute Beziehung hat meiner Meinung nach den Versuch des Kittens verdient.

Viele Grüße

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Re: Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von Frieda-Sonne am 15.05.2023, 14:44 Uhr

Es gibt ein Gerichtsurteil, nachdem ein Partner nicht verhindern kann, dass der andere mit Kind wegzieht, auch wenn dein Umgang dadurch erschwert wird, wenn es beruflich bedeutsame Gründe gibt.
Klar, wenn er nicht einverstanden ist und ankündigt, dagegen vorzugehen, sollte man natürlich den Ausgang abwarten, bevor man die Kinder nimmt und geht.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Attizra2023 am 15.05.2023, 14:49 Uhr

Hallo liebes,
Das was du momentan durch machst, mach ich genau das selbe durch. Ständig bin ich alleine, weil seine Freunde wichtiger sind. Wenn wir einkaufen gehen gibts nur Stress und wir kommen miteinander einfach nicht zurecht. Ich wollte mich mehrmals trennen, aber dann hat er geweint und es tat ihm so leid, aber ändern tut sich trotzdem wenig nicht.
Einmal unter der Woche hilft er mir mal beim Haushalt, aber sonst nichts. Immer geladen, wenn die Kinder weinen etc
Ps: unsere kinder sind 3 Jahre und 2,5 Monate alt also ähnlich wie bei dir. Bin auch relativ verzweifelt ind befürchte auch, dass da von mir aus nichts mehr kommen wird an Gefühlen

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von ak am 15.05.2023, 14:54 Uhr

Ja... wenn es schwierig wird, trennt man sich einfach. Anstatt sich irgendwie versuchen zusammen zu raffen. Ich glaube, dass ist heutzutage die neue Philosophie.

Ist ja auch egal, ob 2 kleine Dötze irgendwann wieder darunter leiden.. nur weil man mit dem Ehemann nicht so ganz zufrieden ist. Er bemüht sich doch.... gib ihm doch eine Chance.

Wenn ihr euch natürlich nur noch streitet - dann hat es keinen Sinn.... aber so, versucht es doch wenigstens mal.

Wie schon jemand schrieb.... wie in guten und in schlechten Tagen... es kann nicht jeden Tag HOCHzeit sein.

Wenn er dich nicht schlägt, Dir Freiräume lässt, Dich nicht unterdrückt,... dann versucht es doch nochmals.

Alles Gute.

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Re: Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von 3wildehühner am 15.05.2023, 15:07 Uhr

EIN Gerichtsurteil sagt gar nichts aus.

So etwas wird individuell entschieden.

Es geht um das Kindeswohl.

Welche beruflich bedeutsamen Gründe siehst du denn?

Denn die Familie vor Ort als Babysitter zählt eher nicht dazu.

Immerhin könnte dein Mann sagen, er verringert seine Arbeitszeit, um außerhalb der Kitazeiten die Kinder zu betreuen.

Was aber normalerweise kein Problem ist, ist 50 km wegzuziehen- auch wenn es schon Urteile gab, wo auch die zu weit waren und die Frau nicht mit den Kindern umziehen durfte.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von sJohanna am 15.05.2023, 15:07 Uhr

Also meine Gedanken dazu:
-Dein Baby ist gerade Mal 3 Monate alt. Deine Hormone sind noch überhaupt nicht in normalen Bahnen und das kann deine Sicht natürlich beeinflussen.
- Eine Trennung ist für Kinder IMMER schlimm.Immer. Selbst wenn die Eltern sich gut verstehen. Deine Kinder werden zwangsläufig darunter leiden. Dass kann ich dir als Scheidungskind nur bestätigen.
- Eine Ehe sollte es doch immer wert sein zu kämpfen. Allein die gemeinsame Zeit die man hatte, die guten Zeiten, wie einen der Partner kennt... Eine Paartherapie bzw Beratung kann doch nie schaden.
- Menschen können sich ändern. Eine Langzeitbezeichnung ist ein Auf und, keine Konstante .
Meine Empfehlung wäre, erst Mal Paartherapie und viel miteinander reden. Auch Paarzeit. Setz dir ein Zeitlimit z.B. 1 Jahr in dem du dir das anschaust, kommuniziere das auch offen. Danach weißt du dass du alles getan hast

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von kaempferin am 15.05.2023, 15:15 Uhr

Hallo,

zu Deiner Situation... ... wirklich sehr schwierig... Also ich würde, glaube ich, wenn Eure Situation momentan (und auch wohl schon seit geraumer Zeit?) so dermaßen verzwickt ist, wieder in Deinen Heimatort ziehen. Dazu gleich ein paar Fragen: Hast Du eine Schwägerin (also Frau Deines Bruders), die die Kinder betreuen könnte? Sind noch mehr Geschwister Deinerseits vorhanden und was wäre mit Deinen Eltern - könnten die nicht (auch) die Kinder betreuen? 3 Stunden Fahrt ist natürlich nicht gerade nah, aber wohl besser für Euch alle.

Dann auch natürlich eine Frage hierzu:
"Er hat seinen Frust außerdem an K1 ausgelassen, das natürlich in seinem Alter nicht immer nur pflegeleicht ist..."
INWIEFERN und WIE GENAU hat er denn seinen Frust an Kind 1 ausgelassen? Das würde mich nämlich wirklich mal interessieren! Und hoffentlich war das nicht zu schlimm... Wäre schön, wenn Du darauf antworten würdest, denn damit hast Du mich nämlich nun zum einen wirklich neugierig gemacht - und zum anderen ist sowas natürlich auch kein Pappenstiel...

Und solch ein Benehmen...
"Mich nervt inzwischen alles an ihm. Dass er rülpst. Dass er furzt. Dass er immer so viel redet. Dass er sich über dieselben Dinge wieder und wieder und wieder aufregt. Dass er ständig am Handy klebt oder am Computer oder den Fernseher anmacht. Dass er nicht zuhört. Dass er immer so hektisch ist. Dass er keinen Sport macht. Dass er keine Essmanieren hat."
... würde mich ja auch unheimlich nerven und damit - vor allem das mit dem Rülpsen und Furzen (das geht ÜBERHAUPT NICHT!!!!!!!!!) - würde ich überhaupt nicht klarkommen.

"Ich bin nun soweit, dass ich mich gerne trennen würde."
Siehe meinen Text weiter oben - ich (mich) auch.

"Meine Sorge ist, falls ich mich jetzt nicht trenne, dass uns die Realität eh bald wieder einholt und sich nur alles verzögert. Dann wäre K1 womöglich schon in der Kita hier eingewöhnt und müsste da rausgerissen werden."
"Eine Paartherapie lehnt er zum jetzigen Zeitpunkt ab. Und auch ich bin nicht überzeugt, weil ich glaube, dass wir zu unterschiedlich sind."
Eben deswegen. Und wenn er eine Paartherapie sowieso ablehnt, was zögerst Du da noch lange? Und für Eure Kinder ist solch eine Beziehung und solch ein "Hickhack" doch auch überhaupt nicht gut.

Würde mich freuen, wenn Du auch MIR noch antworten würdest. Und vor allem auch auf die Frage, wie Dein Gatte seinen Frust an Kind 1 ausgelassen hat.


Gruß
und alles Gute bei Deiner*Deinen Entscheidung*en!

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Re: Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von Lena_1922 am 15.05.2023, 15:43 Uhr

3 Stunden ist weit weg - das würde ich mir von der Anwältin schriftlich geben lassen, das sehen viele Richter anders - und dann mußt du für die Fahrkosten aufkommen.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Rote_Nelke am 15.05.2023, 18:20 Uhr

Mir fällt es sehr schwer zu erkennen, wie realistisch du deine Situation einschätzen kannst.

Du hast für K1 alles alleine geregelt und bist jetzt schockiert, dass dein Mann durch eure NEUverteilung überfordert ist?

Außer jene schlechte Charakterzüge, welche er schon vorher hatte, hat sich erstmal nichts geändert, außer, dass er jetzt versucht sich zu bessern.

Klingt doch gar nicht so übel.

Übel hingegen klingt, dass du deinem Partner EURE Kinder entziehen möchtest. Dies ist in deinen Augen aber weniger dramatisch, als ein Kita-Platzwechsel

Selbst WENN er das zulässt, verlieren deine Kinder nicht nur ihn als Bezugsperson, sondern auch du wirst deutlich mehr Arbeiten müssen, damit ihr eurer Leben finanzieren könntet...

Um ehrlich zu sein, klingt das alles eher nach Hormonchaos, als nach Hirnschmalz.

Diese Phasen, in denen der Unzufriedenheit kenne ich auch. Im Säuglingsalter der Kinder hatte ich oft Träume, nach denen ich meinen Mann in der Luft hätte zerreißen können. Nur fürs Atmen.

Zur größten Not: könnt ihr euch erstmal räumlich innerhalb der Wohnung trennen? Vielleicht bringt das ihn auch dazu, seine Haltung bezüglich einer Paartherapie zu überdenken.

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Kämpferin ernsthaft du ermutigt eine Frau kindesentzug zu machen?

Antwort von misses-cat am 15.05.2023, 18:23 Uhr

Ernsthaft?
Dafür kann ihr das Sorgerecht entzogen werden wenn der Mann gegen angeht
Die Eltern haben das gemeinsame Sorgerecht da darf keiner von beiden mit den Kindern einfach so weh ziehen, schon gar nicht 3 Stunden weit weg

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von 1905lh am 15.05.2023, 18:59 Uhr

„Wenn er dich nicht schlägt, Dir Freiräume lässt, Dich nicht unterdrückt,... dann versucht es doch nochmals.“

Das sollte doch wohl selbstverständlich sein! Klar gibt es das leider oft genug, aber nur weil der eigene Mann das nicht macht, ist doch nicht alles andere gut! Find ich ein bisschen wenig Anspruch

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von annarick am 15.05.2023, 19:45 Uhr

Ich möchte dir das Buch "Liebe und Respekt" von Emerson Eggerichs empfehlen. Ich arbeite es gerade durch und ich merke, dass es genau das ist, was uns- aber auch vielen anderen Paaren- fehlt.

Ich bin immer dafür, dass man alles versucht. Beziehung ist harte Arbeit und zu lieben und zu respektieren ist nicht immer nur ein Gefühl, sondern auch oft eine bewusste Entscheidung.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Btby am 15.05.2023, 19:54 Uhr

Eh echt mal sei froh das er dich nicht misshandelt

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Re: Ohne seine Zustimmung dürften EURE Kinder nicht wegziehen

Antwort von Ellianna am 15.05.2023, 21:06 Uhr

Das hat sich die Anwältin aber weit aus dem Fenster gelehnt! An erster Stelle steht das Kindeswohl. Deine berufliche Zukunft ist nur insofern relevant, als dass es den Kindesunterhalt sichert. Oberste Priorität haben die Kinder und die brauchen/wollen in der Regel einen Vater. Wegziehen, und schon gar keine 3h, geht im Normalfall eben nicht. Der Vater hat die gleichen Rechte wie du als Mutter. Es gibt verschiedene Modelle, wie die Sorge (bei gemeinsamem Sorgerecht) bei Trennung geregelt wird, aber eines ist immer gleich: die Entscheidungen werden gemeinsam! getroffen.

Ich würde da wirklich nochmals in mich gehen und eine realistische Zukunft planen. Und die wird -ohne Zustimmung deines Mannes- sicher nicht 3h entfernt sein!

Zur Frage: ich bin in der Regel dafür, an einer Beziehung zu arbeiten. Man hat gemeinsame Kinder in die Welt gesetzt und die werden in nächster Zeit euer Leben bestimmen, egal wie du dich entscheidest. Aber die Welt die du dir gerade so schön ausmalst ohne deinen Mann, die wird es so mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht geben. Ihr werdet die nächsten 18 Jahre an einem Strang ziehen müssen und auch miteinander klar kommen müssen. Dann würde es sich schon lohnen, offen mit deinem Mann zu kommunizieren und an gemeinsamen Problemen zu arbeiten. Egal ob das am Ende zu einer Trennung führt oder nicht.

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Frieda-Sonne am 15.05.2023, 22:34 Uhr

Vielen Dank für all eure ausführlichen Antworten, die ich alle genau gelesen habe.
Ich werde keine übereilte Entscheidung treffen.
Ich glaube, es gibt vieles, mit dem ich leben könnte bzw. woran man arbeiten kann. In guten Zeiten ist es sehr schön mit ihm. Er ist interessiert, sorgt sich um uns alle, bringt uns zum Lachen. Aber es gibt Dinge, die Vertrauen zerstören und dazu gehört sein Verhalten gegenüber K1 in einer schlechten Phase. Ich denke, das ist der Hauptgrund, dass mich nun alles triggert. Da muss ich selber noch klar im Kopf werden, wie daneben das wirklich war.

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Re: Kämpferin ernsthaft du ermutigt eine Frau kindesentzug zu machen?

Antwort von kaempferin am 16.05.2023, 0:07 Uhr

Moment - und mal ganz, ganz langsam: Ich habe nicht geschrieben, dass der Gatte die Kinder nicht mehr sehen soll*(darf). Er kann die Kinder ja trotzdem sehen - wenn auch vielleicht nicht jeden Tag. Aber 3 Stunden sind auch nicht 10 Stunden. Das habe ich ja noch nicht gehört, dass man da nicht weiter wegziehen darf. Wie bereits geschrieben - ist ja nicht so, dass der Vater seine Kinder nicht mehr sehen soll*(darf)!

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Das ist alles?

Antwort von Ralph am 16.05.2023, 1:20 Uhr

Ich fasse einmal zusammen:

Dich stört, daß er

- rülpst und furzt
- seinen Frust an Kind 1 ausläßt

In schönen Zeiten, schreibst Du, ist es eine wundervolloe Beziehung. Vor einem Jahr habt Ihr ein Kind gezeugt, da war alles scheinbar zumindest nicht aussichtlos (sehr vorsichtig ausgedrückt).
Und irgendjemand schrieb etwas von Hormonsteuerung...

Über Rülpsen und furzen kann und sollte man reden, letztlich gibt es für diese Dinge das stille Örtchen oder man(n) geht raus. Das ist eine Frage des Respekts Dir gegenüber... das sollte die leichteste Übung sein, das umgehend abzustellen.
Über den Frustabbau an Kind 1 müßt Ihr reden, das MUß er einstellen, denn sonst hat er ein Problem mit sich und nicht mit Dir. Wenn er sein Kind liebt, sollte das gehen. Allerdings muß ihm eines klar sein: Mit der Geburt bereits des ERSTEN Kindes war nichts mehr wie es vorher war im Leben. Damit ändert sich alles, die Zeitabläufe, die "Privatzeit" ist vorerst geradezu abgeschafft, die Verantwortung, die Sorgen... und auch die Partnerschaft, denn man ist ja plötzlich nicht nur Paar, sondern neuerdings auch Eltern! Tja, und das gilt auch für ihn!

Meine Erfahrung sagt mir ganz klar: Es lohnt sich, Konflikte in einer Beziehung auszutragen und Krisen gemeinsam durchzustehen. Im Erfolgsfalle, wenn man es gemeinsam (!!) geschafft hat, schweißt das nämlich wahnsinnig zusammen, weil man weiß, das die Partnerschaft offenbar nichts mehr so schnell umhaut.
Mache ihm klar, was Dich stört. Und spreche das Verhalten gegenüber Kind 1 an. Deinen Schilderungen entnehme ich, das bei Dir/Euch noch lange nicht Hopfen und Malz verloren ist. Den Hinweis auf Deinen Hormonhaushalt sollte man auch nicht gleich vom Tisch wischen, wer weiß. Das heißt ja nicht, daß Du schuld bist, aber möglicherweise spielt Dir das gelegentlich noch einen bösen zusätzlichen Streich.
Wirf nicht gleich die Flinte ins Korn. Teile ihm Deine Gefühle ehrlich mit, sage ihm, daß Du an Trennung denkst, Du das aber eigentlich gar nicht willst, daß es aber so nicht weitergehen kann. Er scheint ja schon an sich zu arbeiten, vielleicht hat er eine Chance verdient? Und Eure Liebe??.

Alleinerziehend sein ist immer eine Herausforderung, aber zu packen, ich war es selbst. In Deiner Situation würde ich das aber erst einmal wegschieben. Den Rat Deiner "Scheidungsanwältin" allerdings vergiß bitte ganz schnell!!! Drei Stunden wegzuziehen ist nicht automatisch akzeptabel. Er hat das Sorgerecht wie Du und kann Dir da aber so etwas von in die Suppe spucken, wenn er will. Macht er ernst, hat er ganz schnell bei Gericht eine einstweilige Verfügung erwirkt, und dann darfst Du bleiben mit den Kindern oder mußt alleine gehen. Gewonnen hättest Du dann lediglich eine völlig vergiftete Atmosphäre zwischen Euch, das braucht niemand, am wenigsten Eure Kinder.

Nein, versuche, Eure Ehe zu retten, überzeuge ihn, daß er mitmacht. Ich halte das wirklich nicht für aussichtslos bei Euch. Ich wünsche Euch viel Glück und daß Ihr es schafft.

Liebe Grüße
Ralph

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Ruto am 16.05.2023, 3:54 Uhr

Du übernimmst bei Kind 1 die komplette Betreuung alleine, beschließt dann (gemeinsam?) ein zweites Kind und bist dann so enttäuscht, dass er nicht deine Gedanken lesen und sich anders als bei Kind 1 verhalten soll, sodass du ihn jetzt verlassen willst?
Wieso wolltest du in der Situation ein zweites Kind oben drauf?
Wieso kommunizierst du deine Wünsche ihm Gegenüber nicht?

Das sind unbequeme Fragen, mich wundert es aber, dass sie keiner bisher gestellt hat.

"Das richtige Alter" - Kind 1 ist noch keine 3 Jahre alt, die Entscheidung fürs zweite Kind liegt gerade Mal ca 1 Jahr zurück. Finde die Formulierung daher seltsam. Denn so wie du es formuliert hattest, klingt es als wären das halt andere Zeiten gewesen. Aber Kind 2 ist gerade Mal 3 Monate alt, du bist gerade erst aus dem Wochenbett heraus!

Kann es sein, dass du eine nicht diagnostizierte Wochenbettdepression haben könntest?

Du bist Mutter von 2 Kindern und hast dadurch in meinen Augen auch ihnen Gegenüber eine große Verantwortung, was deine Paarbeziehung angeht. Wenn du schon nicht deinetwillen eine Paartherapie angegehen willst, Tu es bitte für sie.
Eine Trennung ist schnell vollzogen. Aber wie viele getrennte Paare gibt es, die ihre Kinder in ihren Rosenkrieg miteinbeziehen, weil sie nie ihre Probleme aufgearbeitet haben.
Eine Paartherapie heißt nicht, dass das Ziel sein muss, zusammen zu bleiben. Sie heißt, dass man Probleme aufarbeitet und mit professioneller Hilfe Ziele erarbeitet und gemeinsam umsetzt.

Also selbst wenn du fest vor hast, deinen Partner zu verlassen, unbedingt vorher eine Therapie machen. So viel bist du deinen Kindern schuldig.

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@Kaempferin

Antwort von snezhok am 16.05.2023, 8:22 Uhr

Wenn du in solchen Angelegenheiten kein rechtliches Hintergrundwissen hast, dann solltest du nicht solche Ratschläge erteilen, oder dich erstmal selbst informieren...

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von ak am 16.05.2023, 11:16 Uhr

Finde ich auch... genau so.

Wenn es so wäre, brauchte man es echt erst gar nicht versuchen, EY !!!

Sag mal- ihr habt aber schon gelesen, dass er sich jetzt bemühte, oder ?

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Ich habe bestimmt nicht wenig Ansprüche an einen Mann... aber was sie schilderte, ist Kindergeburtstag. ER versucht es doch jetzt, ihr recht zu machen.
Ist ja auch nicht meiner. Den hätte ich gar nicht erst geheiratet. Aber das steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

Mein Gott.... - kriegt euch wieder ein ... EY !!!!

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Re: Kämpferin ernsthaft du ermutigt eine Frau kindesentzug zu machen?

Antwort von JanneKiese am 16.05.2023, 11:25 Uhr

Also , ich kann es von mir und auch von meiner besten Freundin bestätigen: Ohne Erlaubnis des KV darfst du höchstens 50km wegziehen! Selbst das geht vor Gericht nicht immer problemlos durch. Wenn er also vor Gericht ziehen sollte und du willst so weit weg ziehen, bekommen die Kinder einen Rechtsbeistand und das Jugendamt schaut genau, was das „Beste“ für die Kinder ist. Mir haben sie damals gedroht, wenn wir uns nicht einig werden würden, könnte es auch dazu kommen, dass die Kinder in eine Pflegefamilie kommen. (Wir sind vorher und nachher NIE negativ aufgefallen.) Mein Ex hat dann, weil er eine Neue hatte, dem Umzug doch noch zugestimmt, aber ohne Zustimmung hätte ich wohl verloren. Meine beste Freundin hatte samt Kind seit etwa 1,5 Jahren keinen Kontakt mehr zum Kindsvater und wollte zu uns in die Nähe ziehen, hat sich auch um Jobangebot gekümmert etc. Dort sieht die Regelung jetzt so aus, dass er vor Gericht dem Umzug zugestimmt hat, dafür muss sie alle zwei Wochen 300km das Kind übers WE zu ihm bringen, alle Kosten dafür übernehmen und darf dann gucken, wo sie das WE übernachtet etc. Das war aber auch nur möglich, weil er am Ende zugestimmt hat!

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Liv20 am 16.05.2023, 11:55 Uhr

Seh ich auch so.
Wenn es nur so Kleinigkeiten sind und der Mann sich sichtlich bemüht, dann sollte man wirklich einfach etwas Zeit vergehen lassen (und sich bemühen sich nicht nur auf die negativen eigenschaften zu konzentrieren).

Dich nervt sein rülpsen und sein pupsen. Ich verstehe das, im 1. Baby Jahr ging es mir auch oft so. Aber ganz objektiv betrachtet siehst du sicher selber, dass das nicht alles dein Mann schuld ist.
Du wirst keinen Mann finden der nicht rülpsen oder pupsen muss. Versuch dich nicht nur auf das negative zu konzentrieren, sondern auch auf seine Bemühungen und Fortschritte (und sag ihm ruhig auch mal das du das zu schätzen weißt, immerhin arbeitet er ja für dich und eure Kinder an sich).
Nach dem 1. Jahr ist wirklich alles wieder anders.......

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Re: Nur noch genervt vom Ehemann, gibt es noch Hoffnung?

Antwort von Mützipütz am 16.05.2023, 13:35 Uhr

Ich hatte den ersten Gedanken an eine Trennung da war mein Sohn 5 und meine Tochter 6 Monate.Da eskalierte es mal so krass vor der Familie das ich dachte nie wieder geht er so mit mir um.
Meine Schwester dachte sich auch schon die Kleinste muss nur aus dem Gröbsten raus sein

Und folgten noch 4 Jahre des Hin und Hers. Es gab sehr viel mehr unglückliche Tage und trotzdem hing man an den wenigen Guten.
Ich war arbeiten als meine Kleine 3.5 Jahre alt war.Als mein Konto wieder schön aussah,es weiter schlecht lief kam ich zu dem Punkt mir alles durchzurechnen. Kann ich die Whg.behalten und wieviel Unterhalt steht mir zu?
Und dann fehlte nur ein Fünkchen und ich sagte ihm das ich so nicht mehr leben werde.Wenn man sich gegenseitig nicht mehr glücklich macht macht es keinen Sinn.
Dann folgten düstere Tage und dann hatte ich ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit in mir.Ich kam von Arbeit und war die entspannteste Mama überhaupt.Das merkten auch die Kinder.
Meine Bekannte hat ihren Mann rausgeworfen als ihr Baby 4 Wochen alt war.Heute ist sie 6 und er sieht sie 3x im Jahr.Kein Interesse da.

Ich denke einfach man spürt wenn es soweit ist.

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