zurück| Geschrieben von Raupenmama am 25.03.2024, 14:53 Uhr |
Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Hallo Leute,
Meine Kleine hat seit ein paar Tagen eine Brille. Sie hat rechts eine starke Hornhautverkrümmung und eine leichte Weitsichtigkeit. Links garnichts.
Wir waren in der Sehschule, hatten immer wieder Termine über ein Jahr lang und jetzt hat sie eine Brille. Dort wurde uns geraten, die Brille erst mal für ungefähr eine Stunde zu tragen. Die Augenärztin meinte, so lange wie möglich. Optiker meinte auch erst eine Stunde...naja wie jetzt? Wie war das bei euren Kindern?
Meine Tochter möchte sie eigentlich nur draußen aufsetzen. Das scheint für sie angenehmer zu sein. Drinnen schaffen wir höchstens 30 Minuten, im Auto schaffen wir 5 Minuten. Woran kann das liegen? Ich kann mich überhaupt nicht hineinversetzen, weil ich gut sehe, mein Mann auch. Und auch sonst haben wir keine Brillenträger in der ganzen Familie.
Hat es sich bei euren Kindern verwachsen? Wird das Gehirn "verwirrt" wenn die Brille mal drauf ist und mal nicht? Es haben sich so viele Fragen ergeben seit sie die Brille trägt. Unsere Kinderärztin kann man in dieser Hinsicht und in vielen anderen Hinsichten leider vergessen und den nächsten Termin haben wir erst im Sommer.
Vielleicht haben ja hier ein paar Erfahrungen oder Tipps für uns.
Ach ja und meine Tochter ist 22 Monate alt.
Liebe Grüße
Beitrag beantworten
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Caro2503 am 25.03.2024, 14:59 Uhr
Hallo, meine Tochter hat mit 3 1/4 ihre Brille bekommen. Aufgesetzt und nicht mehr runter 
bis heute (sie ist 6,5) früh das erste, abends das letzte. Sie hat aber auch 5,5 und 6 Dioptrien und sieht ohne einfach deutlich schlechter.
Zu uns hat niemand gesagt, dass sie sie erst ne Stunde oder so aufhaben soll.
Ich finde das auch quatsch, ganz egal ob es das Hirn verwirrt, verwirrt es das Kind.
Brille muss von nun an dauerhaft und getragen werden und Ende.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Raupenmama am 25.03.2024, 15:05 Uhr
Du sprichst mir aus der Seele. Das dachte ich auch. Wie soll sie das denn unterscheiden? Ich kann zwar sagen, während dem Spaziergang soll sie sie tragen und im Haus nicht, aber morgen im Haus auch.
Das geht vielleicht bei 6 Jährigen.
Wie wurde es bei euch festgestellt? Bei uns hat es die Kinderärztin bei der U6 angeboten für 20 €. Alle Mamas die ich kenne, schauen ganz komisch, weil das bei anderen scheinbar nicht so war. Ist das wirklich nicht üblich?
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Itzy am 25.03.2024, 15:19 Uhr
Wir waren 5 Brillenträger in der Fam. Bei einem Kind hat es sich verwachsen. Und nur bei dem was keine Hornhautverkrümmung hat. So hat es uns auch die Optiker erklärt, daß es eben da möglich ist, weil bei Weitsichtigen im Wachstum es sich noch wieder ins "Gute" verändern kann. (Alle unsere Kinder sind Weitsichtig). Wir Erwachsenen sind kurzsichtig, da war es auch im Kindesalter klar das wir immer Brillenträger sind. Wir inkl. unserer Kinder haben gleich nonstop getragen. Allerdings habe ich im Kiga auch ein Kind wo es Anfangs nur Std.weise war. Gerade bei Dingen nah dran, viel Konzentration war es ihr zu Beginn unangenehm. Hat aber nur wenige Tage gedauert.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von ml1820 am 25.03.2024, 15:20 Uhr
Mein Sohn hat seine Brille mit knapp 3 bekommen. Dass er sie selbst aussuchen durfte, hilft dabei , dass er sie gerne trägt. Und Routine hilft. An kiga-Tagen ist es überhaupt kein Thema, an Wochenenden und in der Ferien mag er manchmal gar nicht. Wichtig ist auch, die Brille öfter zu reinigen, wenn man nichts sieht, wird das Tragen mühsam.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Raupenmama am 25.03.2024, 15:27 Uhr
Ach danke dir...
Ja den Eindruck habe ich auch, dass bei allem, was vor ihrer Nase ist, ihr unangenehm ist. Aber vielleicht ist es bei uns auch nach ein paar Tagen besser.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Jassistern am 25.03.2024, 17:05 Uhr
Also ich kann nur aus Erwachsenensicht sprechen, aber es kann passieren, dass einem in den ersten Tagen schwindelig oder schlecht wird, insbesondere bei billigeren Gläsern wo die Ränder nicht so gut geschliffen sind. Dann sieht man nämlich auch verkrümmt an den Rändern.
Das sollte aber nach spätestens 2 Wochen (bei Erwachsenen) weg sein.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Aixoni am 25.03.2024, 17:16 Uhr
Hey,
Meine Große hat letztes Jahr mit ziemlich genau 3 Jahren eine Brille bekommen. Uns wurde gesagt, sie soll sie direkt so lange wie möglich tragen und das war auch nie ein Problem - wie hier schon geschrieben: aufgesetzt und auf geblieben.
Aber das ist vielleicht eine Typfrage. Meine Nichte hat mit knapp 4 eine Brille bekommen mit ähnlichen Werten wie meine Tochter und mag es nicht besonders.
Ich persönlich würde der Augenärztin vertrauen. Am Anfang kann eine neue Brille mit anderer Stärke (oder eben generell die erste Brille) sehr irritierend sein, aber je mehr man sie trägt, desto schneller gewöhnt man sich daran.
Außerdem merkt deine Tochter so vielleicht schneller die positiven Effekte der Brille - hier hat man folgende 2 Punkte extrem bemerkt:
- plötzlich waren Feinmotorik-Spielzeuge viel spannender. Aufgrund ihrer Weitsichtigkeit war es wahrscheinlich vorher sehr anstrengend für sie
- es scheint ohne Brille richtig anstrengend gewesen zu sein! Innerhalb von einer Woche wurde der Mittagsschlaf gestrichen, vorher waren es noch 1-1,5 Stunden. Dasselbe hat eine Freundin mit ihrem Kind auch erlebt.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Loretta1 am 25.03.2024, 17:24 Uhr
Hallo,
meine Tochter bekam mit ca. eineinhalb Jahren ihre erste Brille. Beim Optiker aufgesetzt, hat sich soooo über das Muster auf dem Fußboden gefreut - da war klar: die Brille braucht sie!
Den ersten Tag hat sie sie immer wieder angefasst, aber nicht abgesetzt. Da war eher die Schwester die Gefahr, die sie ihr immer aus dem Gesicht nehmen wollte.
Wir sind auch alle keine Brillenträger - aber hier war schnell klar, dass sie die Brille total gerne mag :-) Ist auch immer noch so :-)
Sie hat sie also von Anfang an immer getragen, außer im Schwimmbad beim Tauchen später oder natürlich auch nicht nachts ;-) Im Sport wollte sie sie nie absetzen, ging auch bisher nie kaputt dabei.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Raupenmama am 25.03.2024, 17:41 Uhr
Ok, danke euch...
Ich hätte tatsächlich auch gedacht, dass sie sie gerne auflässt. Sie hat sonst immer so gerne Sonnenbrillen getragen, und fand die Lesbrille von Oma immer so toll. Aber sobald sie irgendwas tut wie malen, essen, trinken, nimmt sie sie sofort ab.
Aber vielleicht ist ihr tatsächlich etwas schwindelig oder so.
Ich hoffe dass sie den Mittagsschlaf noch beibehalten will. 
Das fände ich sehr schade.
Naja gut, wir werden uns noch einige Zeit gedulden müssen und schauen ob es besser wird. Ich hoffe es sehr. Ich will sie ihr nicht dauernd aufdrängen, sonst wird sie ganz schnell überhaupt keine Lust mehr haben.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von EinPottKaffeeBitte am 25.03.2024, 18:53 Uhr
Hier auch eine Erwachsenensicht:
Ich habe meine Brille erst vor ein paar Jahren bekommen und konnte sie anfangs auch nicht in der Wohnung tragen. (Ich habe aber auch keine starke Sehschwäche.)Es war anstrengend für Augen und Kopf und ich hab es nach ein paar Versuchen gelassen und sie nur draußen aufgesetzt. Für mich hat das super gepasst, auch wenn ich sie oft vergessen habe 
In der Zwischenzeit sind meine Augen etwas schlechter geworden und nun passt es auch in der Wohnung.
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Kitty84! am 25.03.2024, 19:01 Uhr
Hey,
Ich bin ganz bei dir!
Ich hatte meine Brille in der Grundschule, 2. Klasse bekommen, und ich erinnere mich genau daran, wie komisch das war!
Ich war irgendwie so weit vom Boden weg...mir wurde leicht schwindelig und auch an die Bügel hinterm Ohr musste ich mich langsam gewöhnen! Bitte auch immer aufpassen, dass das alles wirklich perfekt sitzt! Ich bekomme bei minimal zu viel Druck auch heute noch leicht Kopfschmerzen! Da reicht schon Sonnenbrille und Mütze!
Ich konnte meine Brille zu Beginn unmöglich lange tragen und würde meinem Kind da auch eine sanfte Eingewöhnung ermöglichen wollen!
LG
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Aixoni am 25.03.2024, 20:12 Uhr
Mit 22 Monaten ist das mit dem Mittagsschlaf ja weniger wahrscheinlich - meine Tochter war ja über 1 Jahr älter. 
Aber es kann natürlich sein, dass sie kürzer schläft oder es einfach noch mehr braucht ausgepowert zu werden. 
Re: Kleine Brillenträger, wer kennt sich aus?
Antwort von Nois am 26.03.2024, 4:21 Uhr
Hallo,
Ich bin stark kurzsichtig und leider 2 meiner Kinder auch (haben beide mit einjährig schon -4 und -5)
Das eine Kind: Brille bekommen, aufgesetzt, nie wieder abgesetzt.
Als dann beim kleineren klar wurde das es auch eine Brille braucht, dachte ich es wird gleich ablaufen. Wir hatten jedoch ein Jahr lang Brillendrama bis es sie jetzt durchgehend trägt. 5 Minuten waren anfangs ein Rekord! 2 Brillen haben wir ganz verloren, da es sie einfach runtergeworfen hat unterwegs und ich nichts bemerkt habe, unzählige Male zum neu einstellen zum Optiker...
Ich habe nie Druck gemacht und einfach immer und immer wieder probiert die Brille aufzusetzen. Nach und nach hat es sie dann immer länger aufgelassen. Es brauchte einfach seine eigene Zeit.
Baby 7/8 Monate. Langeweile im Auto
Nackenfalte
Meningokokken-Impfung
SSW 33+4 / Genitalherpes???
Zu was habt ihr heute überhaupt keine Lust?
Abpumpen beenden Milchbildung erhalten
2. Kind - Orga, mehr Platz in kleiner Wohnung
Mobiles Baby umziehen/anziehen/Eindel wechseln
Abstillen mit 1,5 Jahren oder älter
