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Geschrieben von einhorn2019 am 15.04.2019, 23:29 Uhr

impfung

ich möchte meinen sohn gern hömeophatisch impfen lassen und suche nach einer empfehlung eines hömeopaten. ich würde mich über erfahrungsmitteilungen freuen

 
10 Antworten:

Re: impfung

Antwort von misses-cat am 16.04.2019, 5:08 Uhr

Es gibt Keine homeopatische Impfung

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Re: impfung

Antwort von Kater Keks am 16.04.2019, 5:26 Uhr

Homöopathische Impfung?! Was soll das sein? Sowas gibt es nicht!

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Re: impfung

Antwort von Charo258 am 16.04.2019, 6:48 Uhr

Unser Kinderarzt macht neben der Schulmedizin auch viel homöopathie. Er bietet diese homöopathische Impfung an um impfnebenwirkungen zu lindern. Jedoch grenzt er das ganz klar zur regulären Impfung ab. Es wird normal geimpft und falls es eine impfreaktion gibt bietet er diese homöopathische Linderung an. Jedoch betont er dass dies nicht die normale Impfung ersetzt. Homöopathie kann Symptome lindern aber niemals die richtige Impfung ersetzen.

https://www.kinderarzt-augsburg.de/homoeopathie/homoeopathische-selbsthilfe/impfungen/

Hier wird das ganz gut erklärt. Da ich kein Fan von sowas bin kann ich dir auch keine Erfahrungswerte geben, nur soviel dass es hier angeboten wird. Aber man den Begriff nicht falsch verstehen darf und auf wichtige Impfungen deswegen verzichtet.

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Re: impfung

Antwort von cube am 16.04.2019, 8:35 Uhr

Wenn es darum geht, die möglichen Symptome/Nebenwirkung einer Impfung homöopathisch abzumildern, musst du eben nach einem KiA in deiner Nähe suchen, der das anbietet bzw. auch Homöopathie anbietet.
Wenn du meinst, das Homöopathie eine Impfung ersetzen kann, dann ebenfalls einen entsprechenden Arzt suchen.
Aber dann sollte dir klar sein, dass das ziemlicher dann Quatsch ist. Evt. kann Homöopathie Abwehrkräfte stärken zB - eine Impfung ersetzen kann sie nicht. Eine Impfung beinhaltet ja die Konfrontation mit dem Erreger, um den Körper dazu zu animieren, Abwehrstoffe zu bilden. Das ist eben homöopathisch nicht möglich.

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Re: impfung

Antwort von Schniesenase am 16.04.2019, 10:25 Uhr

Hallo Einhorn?
es gibt keine homöopathische Impfung. Man kann normal impfen. Homöopathen unterstützen dann, um Nebenwirkungen aufzufangen. Dafür reicht es, das mit einem/einer erfahrenen klassischen Homöopthen/in zu besprechen und patallel zur Impfung entsprechend zu behandeln.

Meine homöopathische Ärztin (Dr. med.) sagt da ganz emotionslos: "Wenn etwas nicht geimpft wurde, behandele ich die Krankheit, wenn geimpft wird, behandele ich die Impfnebenwirkungen."

Achte auf die Bezeichnung "Klassische Homöothie"! Diese Leute haben die ganze, drei bis fünfjährige umfangreiche Ausbildung. Homöopath kann man sich auch schon nach Absolvierung eines Wochenendkurses nennen.
VG Sileick

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Re: impfung

Antwort von shinead am 16.04.2019, 11:50 Uhr

Ehm... nein.
Der Begriff "Klassische Homöopathie" ist nicht geschützt. Ärzte können durch diverse Weiterbildungen über die jeweilige Landesärztekammer die entsprechende Zusatzbezeichnung Homöopathie verwenden.
Die Fortbildung für Ärzte umfasst 160 Theorie und 100 Praxisstunden. Round about also 1.5 Monate in Vollzeit. Danach muss regelmäßig fortgebildet werden.

Für Heilpraktiker gilt: Nach bestandener Heilpraktikerprüfung (keine geregelte Ausbildung) darf jeder sich sein "Fachgebiet" auswählen und dieses nach Aneignung von entsprechendem Fachwissen praktizieren. Hier werden nur Richtlinien empfohlen und Zertifikate von diversen Vereinen und Stiftungen angeboten. Überprüfen tut das aber keiner.

Klassische Homöopathie bedeutet immer die Gabe von Einzelmitteln, sagt aber nicht über Qualität aus.

Da es keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirkung von Homöopathie gibt, m.E. so oder so alles nonsens. Ist eine Feel-Good-Behandlung. Mehr nicht.

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Re: impfung

Antwort von Schniesenase am 16.04.2019, 16:02 Uhr

Hallo shinead,
man kann sich, wenn man nicht auf die fundierte Ausbildung vertraut, auch die Zertifikate zeigen lassen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie fast aggressiv und segr überzeugt manche Leute gegen die Wirkung von Homöopathie wettern. Warum eigentlich? Es gibt diverse Kliniken, die diesen Graben mittlerweile überwunden haben und ergänzend, gerade bei Kindern und gerade auch bei Krebserkrankungen, Homöopathie einsetzen, mit Erfolg.

Man meinte auch mal, die Erde sei rund. Weil man nicht versteht, wie es funktioniert, heißt das nicht, dass es das nicht gibt. Ich finde, das ist eine sehr menschliche Arroganz. ;-)

Wer einmal die Wirkung von Arnica erlebt hat, ist sicher, dass mehr dran ist als nur Feel-good. Wer es nicht ausprobieren möchte, lässt es halt.

Alles Gute!

Sileick

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Re: impfung

Antwort von shinead am 16.04.2019, 16:23 Uhr

Ich schreibe 15 Zeilen. In 13 gehe ich auf die Ausbildung von Homöopathen ein um zu erläutern, warum "klassische Homöopathie" im Gegensatz zu Deiner Aussage kein geschützter Begriff ist. In zweien schreibe ich meine Meinung. Und das ist aggressiv?

Ich habe es übrigens ausprobiert und es hilft nicht. Und ja, die Erde ist rund. Das meint/weiß man heutzutage in intelligenten Kreisen noch heute.

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Re: impfung

Antwort von Schniesenase am 16.04.2019, 23:53 Uhr

Hallo Shinead,

ich habe Deine Zeilen nicht gezählt. ;-)

Vielleicht reagiere ich über, aber es kommt schon so rum, als sei das alles Firlefanz. Ich gebe zu, Du hast "m.E." hinzugefügt, also keinen kompletten Absolutheitsanspuch geäußert. Aber wie schon gesagt, ich finde weiterhin, dass man sich sehr aus dem Fenster hängt, wenn man behauptet, das alles habe keine Wirkung, während unzählige, fundiert ausgebildete Mediziner damit seit langer Zeit mit guten Erfahrungen und großer Überzeugung arbeiten und gerade in Zeiten der Entwicklung von Individualmedizin auch dieser Bereich von immer mehr fachlich kompetenten Seiten aufgegriffen und für gut befunden wird.

Auch bei Phytotherapie wusste (und weiß) man (heute) noch nicht bei allen Pflanzen, warum bzw. wie sie wirken. Laufend werden neue Beweise für ihre Wirkungsweisen gefunden.

Ich selbst habe mehrfach erlebt, wie beeindruckend die Wirkung homöopathischer Mittel ist, WENN MAN DENN DAS RICHTIGE MITTEL ANWENDET. Kind mit rezidivierender Mittelohrentzündung. Schon dreimal hintereinander AB, wieder MOE. Liegt schreiend vor Schmerz in Mamas Arm. Nimmt Pulsatilla C30. 10 Minuten später hüpft ein fröhliches Kind durch die Wohnung, MOE ist für dieses Mal überwunden. Erwachsene hat sehr hohes Fieber, Virusgrippe, heftigste Halsschmerzen, tagelang, über eine ganze Woche bewegt sich nichts. Fieber weiter sehr hoch, schreckliche Halsschmerzen, keine Besserung. Mercurius D12 zehnminütlich gegeben. Nach 1 Stunde hören die Halsschmerzen auf, das Fieber sinkt, die Grippe ist überwunden. Tischtennisspielerin hat auf Turnier Ischiasprobleme. Will aufgeben. Sie kennt das. Das dauert drei Tage, bis sie wieder normal laufen kann. Nimmt 2x in 10 Minuten Ruta C30. 1/4 Std. später spielt sie weiter und hat für dieses Mal keine Beschwerden mehr.

Das sind nur wenige Beispiele. Ich neige nicht zu Übertreibungen. Das ist so geschehen. Wie lange will man den Zufall herhalten lassen oder den Placeboeffekt? Wie kann es sein, dass mein Hund nach Wespenstich in die Pfote bei Gabe von Apis wenige Minuten später nicht mehr humpelt und verstört ist? Das gleich zweimal?

Mir geht es, auch wenn das vielleicht hier jetzt so klingt, gar nicht darum, Leute zu bekehren, ich möchte nur einfach darum bitten, dass man Homöopathie - oder was auch sonst - nicht generell ablehnt, weil man die Zusammenhänge/Wirkungsweisen nicht versteht. Und das wird hier von einigen - vermutlich bist Du jetzt auch ein bisschen das Opfer durch frühere Beiträge ähnlicher Art - sehr absolut und vehement vertreten.

Also - no offence meant - mir geht es um die Sache.

Heilpraktiker können das nur werden, wenn sie sehr umfangreich bewiesen haben, dass sie sich medizinisch mit dem menschlichen Körper, seinen Funktionen und Fehlfunktionen sehr gut auskennen und in der Lage sind, ernsthafte Krankheiten zu erkennen, um diese Patientenen umgehend zum Arzt zu schicken. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet. Die Prüfung ist anspruchsvoll. Die Durchfallquote sehr hoch. Man wird nicht mal eben so HP.

Mit dem anderen Teil hast Du im Wesentlichen Recht: Nach bestandener Prüfung (umfasst ausschließlich medizinische und medizinrechtliche Kenntnisse) können Heilpraktiker erst einmal nichts außer zu diagnostizieren. Die naturheilkundliche Ausbildung organisieren sie selbst nach Interessengebieten - Phytotherapie, Homöopathie, Osteopathie usw. Für diese Richtungen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Qualifizierung. Es könnte ein HP durchaus auch nur die Prüfung gemacht haben und ohne weitere Qualifizierung frei nach Nase Leute behandeln, ohne weitere Ausbildung in den von ihm verwendeten Heilmethoden. Das sind dann die schwarzen Schafe. Vermutlich würde so jemand nicht lange praktizieren, denn Heilpraktikeren leben von Mund-zuMund-Propaganda zufriedener Patientenen.

Meine Intention hier ist jetzt nicht, Dich zu überzeugen, sondern den Werdegang etwas genauer darzustellen, damit andere nicht den Eindruck gewinnen, das seien alles Scharlatane.

Genau! Die Welt ist rund und nicht das Zentrum des Universums. Es wurden viele großartige Wissenschaftler für diese Erkenntnis von den etablierten "Experten" verbrannt, bis sich diese Erkenntnis endlich durchsetzen konnte. Das "Wissen" von heute ist morgen in vielen Teilen schon wieder kalter Kaffee.

Viele Grüße

Sileick

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Re: impfung

Antwort von shinead am 17.04.2019, 10:48 Uhr

>>Ich selbst habe mehrfach erlebt, wie beeindruckend die Wirkung homöopathischer Mittel ist,
Das sind keine wissenschaftliche Beweise.

>>Auch bei Phytotherapie wusste (und weiß) man (heute) noch nicht bei allen Pflanzen, warum bzw. wie sie wirken.
Hier sind aber Wirkungen wissenschaftlich bewiesen.

Ich habe nichts gegen Feel-Good-Behandlungen. Auch das kann helfen. Stichwort Plazebo. Solange es aber keine wissenschaftlichen Beweise gibt, so lange bleibe ich bei meiner Meinung (so wie Du wahrscheinlich bei Deiner).

https://www.spektrum.de/news/denkfehler-der-homoeopathie/1499429

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