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Geschrieben von Nuritouri am 20.12.2019, 9:22 Uhr

Handpumpe von Avent

Hallo ihr Lieben,

Ich habe mir gestern die Handpumpe von Avent gekauft und irgendwie hab ich da mehr erwartet.

Ich stille sehr gerne, wollte aber, wenn auch sehr kurzfristig, für Heiligabend Milch abpumpen. Einfach nur, weil ich auch mal Lust auf ein Glas Sekt habe und zwar ohne schlechtes Gewissen.

Gestern Nachmittag kamen auch ganz gut 60 ml - aber abends und heute früh dann wieder nur ein paar Tropfen.

So richtig Zug hab ich auch nicht... komisch - hier im Forum hab ich schon ein bisschen recherchiert und gelesen, dass die meisten sehr zufrieden sind mit der Pumpe.

Mache ich etwas falsch?

Bis vor kurzem konnte ich noch zwei Kinder mit meiner Milch ernähren, seit einer Woche habe ich das Gefühl, es ist ein weniger geworden.

Obwohl ich meinen Sohn nach Bedarf stille und er scheinbar auch satt wird (6 Monate alt).

Ist es der vorweihnachtliche Stress? Mach ich mir zu viel Druck? - wahrscheinlich!

Jetzt hab ich schon überlegt, an Heiligabend einfach mal ein bisschen pre zu geben, wenn das mit dem abpumpen nicht klappt und fühl mich dabei aber auch nicht wohl.

Was sind eure Meinungen oder Tipps?

Ist es so verwerflich, mal einen Tag nicht die perfekte Mutter zu sein, sondern mal jemanden anderen füttern zu lassen und ein Glas Sekt zu schlürfen?

Entschuldigt den langen Post!

Viele liebe Grüße

 
12 Antworten:

Re: Handpumpe von Avent

Antwort von sunnydani am 20.12.2019, 9:41 Uhr

Bei manchen wird der Milchspendereflex nicht so ausgelöst beim Pumpen, wie wenn die Kinder trinken. Da kann schon sein, dass wenig rauskommt, obwohl du noch mehr Milch hast.

Ich habe vier Monate lang täglich mehrmals abgepumpt, weil mein Kleiner ein Extrem-Frühchen war und natürlich lange nicht selber essen konnte. Ich hatte eine elektrische Pumpe von ARDO, sie war aber auch nicht so besonders. Im KH gab es die elektrischen Pumpen von Medela, die waren viel besser.
Bei mir kam aber bis zum Ende hin auch immer weniger Milch raus und das obwohl ich bei meinem großen Sohn so viel Milch hatte, dass ich locker zwei Kinder satt bekommen hätte. Da lief die Milch bei der zweiten Brust immer einfach nur so raus, wenn er getrunken hat, dass ich nur durchs rauslaufen meist total nass wurde. Das hat das Stillen damals erschwert, da es öffentlich kaum ging, weil ich mich immer komplett ausziehen musste, um nicht nass zu werden.
Und beim Kleinen wurde dann von Woche zu Woche weniger Milch (war eben eine andere Situation, viel Stress und Sorgen und mit ihm gab es lediglich Stillversuche, aber er war zu dem Zeitpunkt noch viel zu schwach, dass er richtig stillen hätte können), sodass ich nach vier Monaten, als er endlich entlassen wurde, nicht mal mehr eine komplette Mahlzeit zusammenbrachte. Ich konnte dann leider nicht mehr stillen und hab das Abpumpen dann aufgegeben, nachdem eh nur mehr 10 ml rauskamen...

Ich verstehe, dass du mal jemand anderen füttern lassen willst. Du könntest probieren, während dem Stillen auf der zweiten Brust abzupumpen, wenn das irgendwie geht. Vielleicht fließt dann mehr Milch, wenn dein Kleiner trinkt, als wenn du nur pumpst.
Was anderes fällt mir auch gerade nicht ein...

Ich wünsch dir alles Gute!

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von Häsle am 20.12.2019, 9:41 Uhr

Wenn dein Kind die Flasche akzeptiert, warum nicht?

Meiner Tochter musste ich mit 6 Wochen Pre geben, weil ich eine üble Brustentzündung hatte. Nach zwei Wochen konnte ich wieder weiterstillen und habe die Freiheit durch die Flasche zwischendurch sehr genossen. Beim Pumpen (auch mit einer Avent Handpumpe, ist aber schon 13 Jahre her) kam kaum was, also gab es halt Pre-Milch. Das lief ganz gechillt so weiter, bis sie abgestillt wurde, mit 7 Monaten.

Mein Sohn nahm leider keine Flasche und wollte Muttermilch oder Pre auch nicht vom Löffel oder aus dem Becher. Er hing 8 Monate voll an der Brust und bis 14 Monate immer noch 8-12 Mal pro Tag/Nacht, weil er wegen der fehlenden Reife seines Darms von allem anderen Verstopfung bekam und jede Art von Milch, die nicht direkt aus der Brust kam, verweigerte. So toll war diese Zeit nicht.

Was passieren kann (ich kenne aber keinen einzigen Fall in meinem recht locker eingestellten Bekanntenkreis) ist, dass dein Sohn die Flasche vorzieht und nicht mehr an die Brust will. Falls er bisher noch keine Flasche bekam. Das fände ich mit 6 Monaten aber nicht mehr so tragisch.

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von Mutti69 am 20.12.2019, 9:43 Uhr

Finde ich gar nicht verwerflich. Ich hätte es nicht gebraucht/gewollt, aber es gibt sicher emotionale Situationen wo man gerne etwas Normalität statt nur Mama-Sein braucht.

Zur Handpumpe von Avent: mit der kam ich gar nicht klar. Ich glaube, dafür braucht es Übung und eine wirklich entspannte Grundhaltung. Für mal eben Abpumpen (Stillen klappte hervorragend und es war auch genug Milch vorhanden)...bei mir hat das nicht gefunzt, ich hab es dann gelassen.

Zur Pre-Gabe: kannst du natürlich machen, ich hätte da aber einfach Schiss, dass das Kind die Pre einfach ablehnt oder das Fläschchen an sich (das Problem hätte man aber ev. auch bei der abgepumpten MuMi). Ich würde es einfach mal ausprobieren, wenn es da klappt, dann würde ich das so machen.

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von Nuritouri am 20.12.2019, 9:53 Uhr

Danke für eure lieben Antworten.

Ich möchte das stillen noch lange nicht aufgeben, ganz im Gegenteil, ich genieße das gemeinsame kuscheln und ich komm dabei selbst auch immer sehr gut zur Ruhe.
Und mein Sohn stillt auch gerne und viel.

Wir haben ganz zu Anfang mit pre zugefüttert, weil das stillen nicht klappte und ich im Kh derartig verrückt gemacht wurde.

Dank meiner tollen Hebamme, pendelte sich das dank stillhütchen super ein, bis wir sie nach ein paar Wochen gar nicht mehr brauchten.

Wahrscheinlich ist das grad zu viel Druck, kurz vor Weihnachten und ich sollte einfach entspannen - momentan kaut er auf der Flasche nur rum. Andere Aufsätze - hab’s auch nur zweimal versucht. Andere Aufsätze und Flaschen habe ich aber noch.

Es geht ja nur um Heiligabend und vllt Silvester und ein wenig Unabhängigkeit - werd mal versuchen den Druck rauszunehmen und verschiedenes ausprobieren.

Wenn nicht, dann ist es auch nicht weiter wild!

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von makkipakki am 20.12.2019, 10:01 Uhr

Ich nutzte die beim ersten auch und werde sie auch jetzt wieder nehmen. Mir hat geholfen, das Kind anzulegen und parallel zu pumpen... so kamen immer um die 100 ml zusammen und ich habe mir keinen stress gemacht. Kurzfristigfinde ich es übrigens nicht...
Ist der Gummiüberzieher wirklich dicht? Sonst erzeugt er an der Brust kein Vakuum... war bei mir manchmal das Problem...

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von Jolina2019 am 20.12.2019, 10:08 Uhr

Vielleicht isst und trinkst du stressbedingt etwas weniger und das wirkt sich etwas negativ aus?
Bockshornkleekapseln sind super falls man die Milchbildung unterstützen möchte.

Zum Rest, nein, verwerflich ist das nicht :-)
Mir persönlich wäre die Pumperei aber zu lästig und ich würde aus Bequemlichkeit alkoholfreien Sekt nehmen..bin aber allgemein nicht so der Alkoholfan.
Ich schmecke keinen Unterschied

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Folgefrage von mir...

Antwort von MetaN am 20.12.2019, 12:45 Uhr

Die Pumpe kenne ich nicht, aber dass nicht so viel rauskommt ist möglicherweise ganz normal. Ich habe selbst mit der elektrischen Medela irgendwann nicht mehr viel rausbekommen, obwohl ich mein Frühchen 3 Wochen pumpgestillt habe und dort Milch ohne Ende hatte. Sobald ich nur noch sporadisch pumpen wollte, kam nix mehr. Ich habe aber sicher genug Milch, stille voll und er nimmt prima zu.

Aber ich habe noch einen Milchvorrat im Kühlschrank, und deshalb dachte ich, ich könnte es Dir ja gleichtun und Heilig Abend ein Glas Sekt trinken. Da habe ich aber eine Frage:

Wie lange sollte ich nach 1-2 Gläsern Sekt nicht stillen? Und muss ich die Milch dann abpumpen und verwerfen, weil sie "alkoholisch" ist, oder reicht es, etwas auszustreichen um nicht zu "platzen"?

Frohe Weihnachten allerseits ;-)

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von subidu am 20.12.2019, 12:56 Uhr

Kann mich dem anschließen! Eine Seite stillen, die andere pumpen. Da wird der milchspendereflex ausgelöst und es funktioniert besser!

Ich hate zwar eine pumpe von chicco aber ich denke die nehmen sich nicht viel.

Mein tipp: Wenn du die Milch einfrieren willst teste bitte vor dem Ernstfall ob dein kleiner die auch aufgetaut noch mag. Mein Sohn hat nur die frisch abgepumpte vom selben Tag getrunken.

Bei meinem 2. Sohn haben wir zusätzlich auch fertige pre da gehabt, eben für den Notfall wenn ich bei der rückbildung war oder ähnliches. Da war ich nicht mehr ganz so verbissen was das Thema muttermilch anging

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von drosera am 20.12.2019, 13:45 Uhr

Hi, meine Handpumpe von Avent hat so einen Silikoneinsatz, der eigentlich das ansetzen an der Brust bequemer machen und das Vakuum verstärken soll. Bei mir ging es ohne diesen Einsatz deutlich besser, ohne hatte die Pumpe dann richtig Zug drauf. Ich habe beim Pumpen auch zunehmend lang durch gezogen und das Vakuum locker 5-7 Sekunden gehalten statt der empfohlenen 3 (?).

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von Patte78 am 20.12.2019, 14:31 Uhr

Hallo...ich habe die Pumpe auch bei beiden Kindern benutzt. Und nur gute Erfahrungen.
Habe auch immer viel Milch gehabt...beim pumpen kommt automatisch weniger, weil es anders „reizt“ ich habe, wenn es schwierig war...auf der einen Seite gestillt und auf der anderen gepumpt. Das hat super geklappt.
Und ja...man muss einfach mal raus, auch wenn man stillt und es ist völlig ok so.
Habe meinen ersten Sohn 14 Monate und den zweiten jetzt 19 Monate gestillt.
Alles Gute !!

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von Nuritouri am 20.12.2019, 14:54 Uhr

Danke auch für alle weiteren Antworten. Das mit dem Silikon Einsatz werde ich mal versuchen - guter Tipp.

Ansonsten ist hier grad das Problem, dass das keine Milchmännchen nur im Liegen gerne stillt und da macht sich das mit der Milchpumpe irgendwie schwer (schon ausprobiert) - im sitzen ist alles interessanter - ständiges an- oder Abdocken oder auch mal herzhaft zubeißen ist da keine Seltenheit.

Wenn unterwegs echt Hunger herrscht, dann wird auch im sitzen rasch gestillt - aber zu Hause immer bequem im Bett.

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Re: Handpumpe von Avent

Antwort von IchbinNummer 4 am 20.12.2019, 19:58 Uhr

Ich hab die auch. Ist am Anfang nicht so viel Zug drauf!! mir hat es gut geholfen die Brust unten etwas an zu heben, um den Unterdruck zu erhöhen und muss sagen, ich war dann immer recht zufrieden mit dem Fluss.

Manchmal zum Ende hin tat es sogar schon weh so viel Zug hatte Sie. Ich konnte nur ganz leicht drücken und loslassen, da hat Sie praktisch alleine rausgezogen. Hab dann auch in verschiedenen Winkeln angesetzt und die Brust etwas ausgestrichen um alles an Milch rauszubekommen. Und zwischendurch wechseln hat auch Wunder gewirkt.

Das ist aber auch nur meine Erfahrung mit der Pumpe! Denke jede Brust reagiert da etwas anders!

Viel Erfolg und hoffe du kannst dir deinen Sekt gönnen

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