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Geschrieben von Laura. am 27.08.2022, 9:55 Uhr

Essensprobleme

Guten morgen. Wir haben hier seit einer Weile schon arg die essensprobleme bei unserem sohn 16 Monate korrigiert 13 Monate.
Er verweigert alles (gerade Frühstück ist besonders schlimm) was wir ihm anbieten sei es ein frühstücksgläschen oder Brot(hasst er eh), würstchen oder oder oder.... Ich bin echt ratlos. Das einzige was noch "in Massen" geht ist Fruchtzwerge und leckermäulchen aber das ist ja auch nicht die Dauerlösung das jeden Tag zu gehen immer zu. Ich bin echt ratlos. Es geht auch nur mit Geschrei oder halt gar nicht.

 
13 Antworten:

Re: Essensprobleme

Antwort von Rachelffm am 27.08.2022, 10:15 Uhr

probiers doch mal mit naturjoghurt mit frischen früchten, oder einfach obst pur.

avocado, rührei und melone sind hier aktuell zum frühstück sehr beliebt.

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Re: Essensprobleme

Antwort von Sonnenblume. am 27.08.2022, 10:21 Uhr

Habt ihr es mal mit Müsli probiert?

Ansonsten dran bleiben und mal eine Weile auf die Alternativen verzichten. Wenn das Kind durchschaut hat, das ihr sofort eine Alternative anbietet und nachgebt,wird es immer auf die Alternative bestehen.
Wenn das Kind beim Frühstück nicht so viel isst, dann isst es mehr zwischenmahlzeit oder Mittagessen.

Es gibt ja auch Erwachsene Menschen, die morgens nicht so den großen Hunger haben.

Also bleibt locker und entspannt und lasst das essen keinen k(r)ampf werden.

Mein Kind hatte übrigens eine monatelange Phase, in der Brot verschmäht wurde und nur der Belag gegessen wurde. Kinderärztin meinte, das das ganz normal ist und es ihr Kind sein könnte. Ich hab mir keinen Stress gemacht und irgendwann lief es dann wieder. Beim Frühstück hat bei uns übrigens das honigbrot den Durchbruch geschafft.

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Re: Essensprobleme

Antwort von Kerstin123 am 27.08.2022, 10:22 Uhr

Oder porridge, Alnatura Kinder Früchte Müsli oder einfach nur Milch?

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Re: Essensprobleme

Antwort von sJohanna am 27.08.2022, 10:27 Uhr

Es ist bestimmt super schwer sich noch was einfallen zu lassen!
Es gibt von Kölln so Haferkissen heißen die, mit 30% weniger Zucker. Die Milch liebt unser Sohn. Dazu gebe ich immer ein Obst (Nektarine, Blaubeeren, Birne, etc.) und was deftiges wie Käse oder etwas Fleischwurst. Bei uns ist es auch viel besser wenn er selber essen darf. Wir haben so Silikon Teller und da mampft er so vor sich hin.
Ansonsten, Hafer-Pancakes, Rührei, Breze, Joghurt mit Haferflocken und bisschen Obstmus, Vollkornbrot mit Erdnussmus & Honig. Mittags gibt's auch wieder Obst, Nudeln/Reis/Kartoffel plus Gemüse. Gestern z.B. Kartoffelbrei mit Spinat, dazu Spiegelei. Fand er super. Ein eigener Löffel war hier auch ein Punkt der ihn total animiert und motiviert. Da schaufelt er richtig rein

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Re: Essensprobleme

Antwort von Bonnie am 27.08.2022, 10:42 Uhr

Huhu,

Kleinkinder dürfen Phasen haben, in denen sie fast „nichts“ essen. Das hatten meine Kinder auch. Das ist schwer für uns Mütter. Wir haben nämlich den angeborenen Instinkt, immer reichlich Essen in unsere Kinder hineintun zu wollen. Das hat die Natur so eingerichtet, damit wir kleine Kinder immer gut versorgen und ihnen bevorzugt Nahrung geben, auch wenn früher mal nur wenig Nahrung da war. Aber man muss versuchen, entspannt zu sein. Kein gesundes Kind verhungert vor vollen Tellern, sondern ein Kind holt sich das, was es braucht.

Damit es das aber kann, muss das Wenige, das es isst, wirklich wertvoll sein. Ich sag‘s mal deutlich, wenn ich darf (nicht böse sein): Würstchen und Fruchtzwerge sind tote Nahrungsmittel, und noch dazu schädlich. Wurst ist von der Weltgesundheitsorganisation WHO als krebserregend eingestuft worden (und zwar in dieselbe Stufe wie Zigaretten). Und Fruchtzwerge bestehen vor allem aus Zucker, ein ebenfalls totes Nahrungsmittel, mit dem der Körper eines Kindes nichts anfangen kann.

Ich weiß, es ist schwer auszuhalten, wenn ein Kind nur so etwas will, und man es ihm trotzdem nicht geben darf. Biete Deinem Kleinen bei jeder Mahlzeit eine kleine Auswahl wertvoller Nahrung an. Davon darf er sich nehmen, was er will und so viel oder so wenig er will.

Gut für Kinder, die im Moment sehr, sehr wenig essen, sind z. B.: ein weichgekochtes Ei (oder Rührei) mit einem halben Glas Orangensaft, weil Eigelb Eisen enthält, das mit dem Vitamin C im O-Saft besonders gut aufgenommen werden kann. Eier enthalten außerdem alle Vitamine außer Vit. C sowie wertvolles Eiweiß und viele Spurenelemente.

Wertvoll sind auch Naturjoghurt mit Obst, Bananenquark, pürierte Gemüsesüppchen mit Sahne, Hafer-Schmelzflocken, Mehrkorn-Schmelzflocken (z. B. von Kölln-Flocken, Rewe), ein bisschen Hähnchenbrust, Lachs oder auch Vollkornnudeln mit selbstgemachter Tomatensoße (bei uns sehr beliebt).

LG

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Re: Essensprobleme

Antwort von Pamo am 27.08.2022, 10:59 Uhr

Wie sieht es mit püriertem Obst aus? Kühle Gurkenscheiben? Tofuwürfel? Kalte, blanchierte Möhrenstücke? Nudeln?

Wurst und Quetschies würde ich nicht anbieten.

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Re: Essensprobleme

Antwort von Monroe am 27.08.2022, 11:12 Uhr

Gut hinbekommen, dein Kind ist schon ziemlich auf Süßes getrimmt.
Was du tun kannst ist, ihn dann einfach entscheiden zu lassen, ob er sich von den angebotenen Optionen etwas nehmen/geben und essen möchte oder eben nicht.
Du kannst ihm gesunde Dinge anbieten. Von Obst über Haferflocken, Brot mit Aufstrich oder sonstwas gesundem. Würstchen und Fruchtzwerge sind fertig und sehr zuckerhaltig. Das muß wirklich nicht sein für ein so junges Kind. Du prägst ihn damit fürs Leben. Mach dir das bitte bewusst, dass sich die Ernährung nicht von allein irgendwann auf gesund umstellt und er auch später eher ungesunde Zuckerbomben und Fett essen wird und er dann später starkes Übergewicht und alle damit einhergehenden Krankheiten bekommen kann.
Wenn er zum Frühstück nicht sofort was isst, isst er eben eine Stunde später. Auf Teufel komm raus das Kind zum Essen zu bringen musst du nicht.

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Re: Essensprobleme

Antwort von Reh77 am 27.08.2022, 11:29 Uhr

Kann nur sagen, was ich bei meinen Kindern von klein auf an gemacht habe.
Ich habe ein Angebot hingestellt, Kind durfte entscheiden was und wieviel es davon isst.
Wenn Kind nichts davon wollte, dann gab es auch nichts.
Bis etwas über den 1. Geburtstag hinaus wurde Stillen angeboten.
Danach gab es morgens etwas Milch im Becher, aber auch nur als Angebot.

Sobald Kind sprechen konnte wurde gefragt was es möchte, meist konnten die Kinder zwischen 2-4 Varianten wählen.
Hatte es gewählt gab es das und sonst nichts.

Alle meine Kinder hatten mal Phasen wo wenig bis nichts gegessen wurde.
Deshalb gab es trotzdem keine "Süßigkeiten" zum satt essen.
Denn deine Fruchtzwerge, Leckermäulchen und Co sind nichts anderes als Süßigkeiten.

Es klingt sehr danach als wäre Essen schon lange ein Kampf bei euch. Du machst Stress, dir und deinem Kind.
Essen sollte Nahrungsaufnahme sein, kein Machtspiel.
Nahrungsaufnahme solle ruhig und gemütlich stattfinden, ein bisschen nebenbei.
Auf keinen Fall sollte es so wichtig werden, dass es ein Kampf und Streit-Thema ist.
Wenn ein Kind weiß, dass es nur lange genug verweigern muss, um dann doch das leckere, süße Zeug zu bekommen, dann wird es sehr lange alles andere verweigern.

Ja, auch bei uns gibt es ungesundes auch mal einen Fruchtzwerg, aber selten und immer als Süßigkeit betrachtet.

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Re: Essensprobleme

Antwort von kattta am 27.08.2022, 11:40 Uhr

mein Neffe, heute 20, hat tasächlich sein Leben lang Frühstück verweigert. Bis heute. Meine Schwester hat morgens eine Tasse Ovomaltine eingeführt, damit er überhaupt was iim Magen hatte. Die wurde akzeptiert.

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Re: Essensprobleme

Antwort von bellis123 am 27.08.2022, 12:38 Uhr

Ich hoffe das ist ein Fake. Wenn nicht: bei der ungesunden Ernährung wundert es mich es mich nicht dass normale Nahrung verweigert wird. Ändere das bitte umgehend!

Meine Kinder (8 und 4) frühstücken, seitdem sie ca. 10 Monate alt sind unter der Woche Haferflocken mit Milch. Je nach Alter und Vorlieben wurde/wird das ergänzt mit einem Löffel Früchtemüsli (gibts zum Beispiel von Hausmarke dm oder Rossmann schon ab 8 Monate bzw. 1 Jahr), Kürbiskernen, Nüssen, frischem Obst, Leinsamen,...

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Re: Essensprobleme

Antwort von sunnydani am 27.08.2022, 13:17 Uhr

Was passiert denn, wenn du dann eben Mahlzeiten komplett ausfallen lässt?
Hat er Hunger oder ist es ihm egal, wenn er gar nichts zu essen bekommt?

Wie sieht es mit dem Gewicht aus? Bei Frühchen ist die Gewichtsthematik ja oft ein Problem. Aber dennoch würde ich keine Süßigkeiten als Alternative geben.
Mein Extrem-Frühchen war auch immer viel zu leicht, obwohl er fast immer sehr gut gegessen hat.
Mittlerweile ist er 4 Jahre alt und fängt schön langsam an, dass er beim Essen teilweise Theater macht, weil er meint, er will stattdessen naschen. Aber ich bleibe da echt hart. Dann kriegt er eben gar nichts zu essen, wenn ihm nichts passt, was am Tisch ist. Bei der nächsten Mahlzeit haut er dann immer rein. Sein Gewicht stagniert schon länger nun, er hat in den letzten Wochen sogar ein bisschen abgenommen, aber bisher hat sich kein Arzt beschwert, obwohl er im Untergewichtsbereich ist. Er ist trotzdem fit und gedeiht gut.

Der Große war aber auch sehr hartnäckig und mäkelig. Er hat teilweise wirklich den ganzen Tag sämtliche Mahlzeiten ausfallen lassen und oft nur einmal gegessen. Zum Naschen gab es bei ihm lange sowieso gar nichts. Erst mit etwa 3 Jahren hat er dann auch mal Süßigkeiten bekommen. Ich wollte, dass er nicht schon mit Süßem startet, wenn er eh schon so wenig isst. Bei ihm gab es halt nichts, wenn er nicht essen wollte.
Lediglich seine Premilch hab ich ihm nie verweigert. Hat er diese verlangt, hat er sie bekommen. Sein Gewicht war auch immer in Ordnung, sodass ich mir keine Sorgen gemacht habe.

Aber auch bei leichten Kindern bringt es gesundheitlich gesehen nichts, sie mit Zucker zu mästen. Besser ein paar Kilo leichter und wertvolle Nahrungsmittel. Es darf ja auch leichte Kinder geben.

Versuch den Druck raus zu nehmen und gib ihm halt mal so lange nichts, bis er von sich aus nach Essen verlangt. Auch keine Alternativen.
Und dann stell ihm verschiedenes, gesundes Essen hin und lass ihn selbst essen. Oder damit spielen. Durch das Erkunden und Entdecken macht es Spaß und dann wird ganz nebenbei gegessen. Auch wenn es nicht sofort klappt, immer wieder probieren. Irgendwann merkt er, dass du nicht mehr zwanghaft in ihn Essen hinein bekommen willst und fängt dann vielleicht wieder an besser zu essen.

Alles Gute!

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Re: Essensprobleme

Antwort von misssilence am 27.08.2022, 20:12 Uhr

Der Beitrag bringt es auf den Punkt und ich glaube den fast gleichen habe ich hier schonmal gesehen ubd hat uns sehr geholfen!

Auch wenn ich bei der Lebensmittel Auswahl etwas weniger streng bin, zB hier gibt es helle Nudeln, da wir die Vollkorn wirklich grausig finden. Davon ab aber immer und bei allem die Vollkornvariante. Und es gibt auch Marmelade aufs (Vollkorn)brot. Das ist neben Margarine pur (veganBlock) und einer Auberginencreme ohnehin der einzig akzeptierte Brotaufstrich. Damit wurde Brot überhaupt erst beliebt.

In joghurt, Gries (Vollkorn ;)) und Müsli kann man prima Mandel- und Cashewmus einrühren. Das gibt nochmal extra viele Nährstoffe. Lidl hat gute Kindermüslis, die strecke ich mit extra vielen feinen Haferflocken und tue etwas Baby Müsli von Hipp zwecks Konsistenz dazu. Unsere Tochter kommt mit dem ganz flüssigen nicht ganz so gut klar.

Wichtig ist wirklich, überwiegend hochwertige Lebensmittel anzubieten. Isst das Kind dann wieder abwechslungsreicher und mehr, darf es mE auch ab und an etwas Wurst, einen Fruchtzwerg oder ein bisschen Eis geben. Auch wenn wir damit, auch bei unserer wirklich sehr schlechten Esserin, erst mit 22 Monaten überhaupt angefangen haben. Schwerpunkt liegt auf "ab und an".

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Re: Essensprobleme

Antwort von misssilence am 27.08.2022, 20:14 Uhr

Achja, oft ist die Form der Darbietung ein Problem. Unsere Tochter ist zB eine Komponentenesserin. Sie isst alles nur einzeln und es darf sich nichts auf dem Teller berühren. Und alles klein geschnitten.

Die Tochter einer Bekannten dagegen mag gar nichts klein geschnittenes. Und am liebsten alles durcheinander.

Da heißt es ausprobieren!

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