Mitglied inaktiv
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13184404/Serientaeter-war-der-nette-Ferienfreizeit-Betreuer.html Zu aller erst macht es mich der Opfer wegen betroffen und traurig, aber dann frag ich mich, ob es nur so aussieht, das es immer wieder Betreuer sind, oder ob es nur den Eindruck durch die Medien macht. Okay, bei uns gibt es jetzt die Pflicht für die erweiterten Führungszeugnisse, wenn man in dem Bereich arbeitet. Aber reicht das?
Das frage ich mich auch immer! Insbesondere, da ich ja auch Sozialpädagogin bin! Ich fürchte, dass solche gestörten Typen sich genau diesen Beruf aussuchen, damit sie sich "ausleben" können! Was ist ein "erweitertes Führungszeugnis"? Hier muss man einen Strafregisterauszug vorweisen. Ich vermute, dass ist das Führungszeugnis. LG Bettina
Das erweiterte Führungszeugnis nimmt auch kleinere "Vergehen" gerade in dem Bereich mit rein. Müssen jetzt alle Honorarkräfte haben. Im normalen Führungszeugnis stehen ja nur bestimmte sachen (frag mich jetzt nicht, wo die Grenze liegt) Ja, das ist auch wegen dem Beruf. Da gebe ich Dir Recht. Und vielleicht ist es so wie bei der feuerwehr, die ja auch relativ häufig Brandstifter in ihren reihen hat...
Viele Fälle sind innerhalb der Familie, nur scheint das niemanden so wirklich zu interessieren. Bzw. die Familie schämt sich zu sehr und regelt es lieber "intern". Was bringen erweiterte Führungszeugnisse, wenn derjenige vorher nie auffällig war? Ersttäter wird oder sich halt nie hat erwischen lassen? Es kann bisher nicht erkannt werden und die wenigsten erkennen ihre Neigung als Problem an und arbeiten dagegen an. Viele schämen sich zu sehr und irgendwann hat der Drang die Kontrolle...
Ja, aber wenn schon mal was war und es einen Eintrag gegeben hat, dann steht es drin. Und vielleicht schreckt das auch eventuelle Täter ab, wenn klar ist, das mehr auf das personal geachtet wird.
Nu der Täter hat sich ja bisher nicht erwischen lassen. 3(!) Kinder hat er getötet, mit einem vierten Mord wird er in Verbindung gebracht und über 40 mal hat er Kinder missbraucht. Aber nie da, wo er gearbeitet hat. Da hat er seine Opfer ausgesucht(mir wird grade schlecht) und dann woanders im Heim/Zeltplatz die Taten begannen oder ist sogar bei den Kinder zu Hause gewesen. Er war wohl vorbestraft, hat sich aber lange nichts zu Schulden kommen lassen...
Das was mich so entsetzt ist, das man als Verantwortliche nicht in die Köpfe herein gucken kann und eventuell solche Menschen unter Honorar nimmt, um sie als Betreuer irgendwo mit hin nimmt. Natürlich kann man nicht alle Fälle ausschließen, aber wenn man diese Straftaten erschwert, so daß sie weniger werden, bin ich schon etwas zu frieden.
Oh ja! Aber man muss auch den Kindern unbedingt beibringen, wenn ein Erwachsener/Jugendlicher etwas macht, was das Kind nicht will, dann soll es sich den Eltern anvertrauen. Und keine Angst vor "Strafen" oder Drohungen haben. Und auch wir Eltern sollten unseren Kindern glauben, ihnen dadurch Sicherheit und den Mut geben, solche Taten anzuzeigen. Mehr Maßnahmen fallen mir gerade nicht ein. Bin selbst ein gebranntes Kind(Familienmitglied) und meine Mutter glaubte es nicht. 10 Jahre später gab es einen erneuten Übergriff, aber durch jemand anderen. Da glaubte mir mein Freund nicht... Bis er es "live" mitbekam. Und beide Male habe ich mich gescheut, den Weg zur Polizei zu gehen. Weil ich eben dachte, wenn schon die Menschen, denen ich am meisten vertraue mir nicht glauben, wie soll es denn ein Fremder können? Bittere Erfahrung, die ich meinen Kindern ersparen will...
Sehr bittere Erfahrungen, die niemand machen sollte!!! Aber wenn jetzt es von einem Betreuer einer Freizeit ausgeht, ist es für die Kinder noch schwerer. Denn die Eltern haben das Kind dem Betreuer in die Hand gedrückt, also "gesagt", das alles okay ist... Naja, in dem Fall sind verschiedene Dinge gelaufen, es entsetzt mich einfach so.
Mich auch. Das Kind muss wissen, dass es mit allem, aber auch wirklich mit allen Sorgen und Nöten zu den Eltern kommen kann. Dann fällt es vielleicht auch leichter, auch einen Betreuer anzuzeigen... UND nicht ZU offenherzig zu sein. Sprich, nicht genau erzählen, wann die Eltern bspw. ausser Haus sind, wo das Kinderzimmer ist ect. Damit solche Menschen gar nicht erst auf die Ideekommen, das Kind nachts zu besuchen. Achja und sich auch nicht ausfragen lassen...
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