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Geschrieben von Mamivonzwei am 03.07.2021, 17:54 Uhr

An die Mama‘s mit schlechten Essern

Hallo ihr lieben.

Nochmal ne Essens frage das meine kleinste (15 Monate) eine schlechte Esserin ist,ist ja nunmal ein offenes Geheimnis und das alle Kinder mal Phasen haben wo das mit dem Essen weniger gut läuft ist ja auch klar.

Meine Frage wie schafft bzw. Habt ihr es geschafft damit umzugehen wenn eure sowieso schlechten Esser noch schlechter gegessen haben. Ich mache mir jedesmal sorgen und Vorwürfe und kann es einfach nicht abstellen.

Es geht von 2 tage - 2 Wochen wo sie wirklich mikroskopische Mengen isst.

Frühstück 3-4 Löffel porridge oder zweimal vom Brot abbeißen,Mittags genauso viel und zum Abendessen auch zwischendurch werden auch keine handlichen Snacks wie Gurke oder Kekse angebommen alles wird einmal angebissen und dann weggeschmissen.

 
9 Antworten:

Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von Spirit am 03.07.2021, 18:07 Uhr

Bekommt sie noch pre?
Dann würde ich mir gar keine Sorgen machen.
Mein ältestes Kind war auch so. im ersten Jahr hat er wirklich nur Spuren von Nahrung zu sich genommen und auch später gab es immer wieder Phasen in denen er wenig aß. Auch heute noch.
Dann aber auch wieder Phasen wo er reinhaut als gäbe es kein Morgen.

Ehrlich gesagt, habe ich mir nie Gedanken gemacht. Er wuchs und gedeiht und von daher bestand für mich kein Grund zur Sorge.

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von Mara_Kiri am 03.07.2021, 18:17 Uhr

Ich wiederhole meinen Buchtipp:

Carlos Gonzalez und 2 weitere
Mein Kind will nicht essen: Ein Löffelchen für Mama

https://www.amazon.de/dp/3932022122/ref=cm_sw_r_cp_awdb_imm_ZFKYCHMR09DR9A6VASVC

Mir hat die Lektüre damals viel geholfen!

Solange es dem Kind gut geht und es sich gut entwickelt, brauchst du dir keine Sorgen oder gar Vorwürfe zu machen. Wieso auch Vorwürfe? Du machst ja nichts falsch! Gesunde Kinder essen das und so viel, Wie sie brauchen. Und nach der einenPhase folgt auch wieder eine andere. Und mit Druck erreichst du meist genau das Gegenteil.

Solltest du aber merken, dass es dem Kind nicht gut geht oder es sich nicht entwickelt, dann solltest du dir Sorgen machen und zum Kinderarzt gehen.

Stillst du noch oder trinkt deine Tochter noch viel Milch? Dann holt sie sich die Nährstoffe wahrscheinlich darüber.

Alles Gute!

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von LeLuFe21 am 03.07.2021, 18:18 Uhr

Mir ist es anfangs auch schwer gefallen und ich hätte am liebsten gesundes Essen in mein Kind hineingestopft.
Habe ich aber nicht.
Meine ältesten Kinder sind Zwillinge und Frühchen 29.SSW geboren. Die ganzen Anfangsschwierigkeiten waren irgendwann überstanden.
Beikost sah ich als Beikost, Muttermilch war lange Hauptnahrung.
So mit etwas über einem Jahr, aß meine Tochter recht gut. Mein Sohn aß mal gut mal mikroskopische Mengen. Gerne auch mal 2 Wochen am Stück.
Was habe ich mir Sorgen gemacht. Hatte Bedenken, dass er sich nicht richtig entwickeln kann.
Kinderarzt meinte ruhig bleiben, Kind holt sich genau das was es braucht, wenn man ohne Zwang und ohne Druck anbietet. Kind immer entscheiden lässt wie viel es isst.
Ist mir wirklich schwer gefallen.
Dann habe ich mir die Werte in den U-Heften angeschaut und verglichen.
Mein Sohn blieb auf seiner Kurve, dabei aß er fast immer nur die Hälfte von dem was seine Schwester aß.
Aber auch sie blieb auf ihrer Kurve.

Heute sind beide 14 Jahre alt. Kerngesund und essen weiter unterschiedlich viel, beim letzten messen und wiegen, war er 6cm größer und 2 kg schwerer als seine Schwester.
Unterdessen gehe ich davon aus, dass sie einfach eine unterschiedliche Kalorienzufuhr brauchen.

Mein Rat, biete zu den Mahlzeiten an und lass Kind entscheiden was es davon isst.
Auch wenn es mikroskopische Mengen sind oder eine ganze Weile nur Nudeln, Kartoffeln ohne alles.
Bleibe möglichst immer ruhig. Und komm auf keinen Fall auf die Idee Süßigkeiten als Ersatz anzubieten.
Solange dein Kind gesund ist, wird es vor einem gefüllten Teller nicht verhungern.

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von juleba am 03.07.2021, 18:56 Uhr

Es war und ist zwischendurch zum Haare raufen. Unser Kleiner ist zwei Jahre alt und hat es noch nie geschafft, die Menge eines Gläschens zu essen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob er nicht doch vor dem gedeckten Tisch verhungert. Aber er isst was er isst und bleibt auf seiner Gewichtskurve. Auch wenn es mir zu wenig vorkommt, scheint es ihm zu reichen. Also habe ich aufgehört, ihm und mir Druck zu machen. Es ändert sowieso nichts. Und wenn er einen Tag lang nur zwei kleine Apfelschnitze, etwas Joghurt, eine halbe Scheibe Brot, zwei Mini-Brokkoliröschen und ein Stückchen Fleischwurst isst, dann ist es halt so. Dann wird er schon am nächsten Tag oder am übernächsten Tag oder den Tag danach mehr essen.
Wir bieten ihm also Essen an und er entscheidet, wie viel er davon isst.
Der Kinderarzt findet das in Ordnung so und ist zufrieden mit ihm.
Und wir hören einfach nicht mehr hin, wenn die Nachbarin über ihren "Kleinen Vielfraß" jammert.

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von Mamivonzwei am 03.07.2021, 19:01 Uhr

Sie bekommt nachts noch eine Flasche 2er Milch 200 ml das schleicht sich aber grade aus vor 4 Tagen hat sie nur noch die Hälfte getrunken und seit 2 Tagen durchgeschlafen. Entwicklen tut sie sich auch super,Kinderarzt ist rundum zufrieden. Sie nimmt auch zu allerdings sehr langsam der Kinderarzt vermutet aber das das an den Genen liegt der Papa und ich sind auch beide sehr dünn trotz einem sehr großen Appetit.

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von Mara_Kiri am 03.07.2021, 20:00 Uhr

Dann passt doch alles! Und vielleicht haben du oder dein Mann als Kind auch eher wenig gegessen und langsamer zugenommen. Fragt doch mal eure Eltern. Dann brauchst du dir wirklich keine Sorgen oder Vorwürfe machen.

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von Lydia0000 am 03.07.2021, 21:35 Uhr

Hallo,
meine Tochter ist leider auch eine schlechte Esserin, das mit den Sorgen und Vorwürfe machen kenne ich leider auch zu gut...

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von sunnydani am 04.07.2021, 11:12 Uhr

Mein Großer war auch so. Er hat sogar bis zu 18 Monaten beinahe nichts außer Milch gegessen. Er hat gerade ein paar Löffel fein pürierten Brei gegessen und das wars. Es durfte kein Stückchen irgendwie dabei sein, denn dann hat er sofort gewürgt und auch große Mengen gingen nie.
Mit 18 Monaten hat er dann schön langsam angefangen bei uns mit zu essen. Aber auch da immer nur ganz wenig auf einmal.
Und das hat sich bis heute gehalten. Er ist jetzt 7 Jahre alt und isst immer noch wirklich Mini-Portionen auf einmal und er ist sehr mäkelig. Der kleine Bruder mit knapp 3 Jahren isst auf einmal wirklich schon mehr als er (der war von Beikostbeginn an genau das Gegenteil und hat Riesenmengen auf einmal gegessen und wirklich alles).
Aber ja, man kann nichts machen. Der Große isst immerhin wirklich sehr viele gesunde Sachen und viel Rohkost (das macht halt auch nicht lange satt), aber er isst dann dafür eben etwas öfter. Aber es gibt immer noch Tage, an denen er so wenig isst, dass ich mich frage, wie das geht.

Ich habe mir die erste Zeit natürlich auch Gedanken gemacht, aber irgendwann hat ich es einfach so akzeptiert. Er ist fit, gesund und er braucht scheinbar einfach nicht mehr. Irgendwann wird er schon mehr essen oder auch nicht, aber solange er gesund ist, wird alles in Ordnung sein. Kinder wissen genau, wie viel sie brauchen.
Ich habe eben angeboten und was gegessen wurde, wurde gegessen und das andere nicht. Natürlich hab ich mich auch oft geärgert, wenn dann alles übrig geblieben ist und ich alles wegwerfen musste. Das ist besser, seit der Kleine da ist, denn der isst oft beim Großen mit und dann ist von Seiten des Großen auch ein wenig "Futterneid" da und dann isst er auch mehr und wenn er nichts mehr isst, isst der Kleine oft weg, was der Große übrig gelassen hat. So wird das Essen wenigstens verwertet und ich muss es nicht wegwerfen ;)

Aber alles andere hilft nicht. Man muss an seiner eigenen Einstellung dazu arbeiten. Denn wenn man Druck entstehen lässt oder die Kinder zwingt oder drängt, dann erreicht man genau das Gegenteil, nämlich dass sie noch mehr verweigern oder dass langsam über die Zeit eine Essstörung entsteht. Solange der Arzt nichts aussetzt und das Kind gesund ist und nicht abnimmt, ist es völlig egal, ob an manchen Tagen beinahe nichts gegessen wird und an anderen dann dafür wieder mehr.

Ich habe, wie gesagt, beides (Wenig- und Viel-Esser), obwohl ich bei beiden nichts anders gemacht habe und natürlich ist es einfacher, wenn ein Kind alles und brav isst, aber man kann es nun mal nicht ändern. Beide sind fit, gesund und eher schmal bzw. leicht für ihre Größe (Hat ein Kind ein gesundheitliches Problem oder ist extrem über- oder untergewichtig, dann ist es natürlich wieder was anderes. Aber ist das Gewicht und alles andere im Rahmen, braucht man sich keine Sorgen machen). Der Kleine verwertet das Essen halt scheinbar besser und braucht deshalb mehr und dem Großen reichen die Minimengen aus.

Alles Liebe!

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Re: An die Mama‘s mit schlechten Essern

Antwort von Loretta1 am 04.07.2021, 17:47 Uhr

Ich hab das Buch "Mein Kind will nicht essen" gelesen - und danach alles so viel entspannter gesehen.

Kann ich nur empfehlen !

Lg, Lore

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