Geschrieben von wiki14 am 15.10.2023, 20:18 Uhr |
Abstillen/nächtliches Stillen
Hallo!
Ich bin langsam am verzweifeln… Mein Sohn ist 13 Monate alt und ich stille ihn nur noch nach Bedarf bzw. nur noch zum Einschlafen. (nach Bedarf ist höchstens 2x täglich)
Er geht mittlerweile seit 2 Monaten in den Kiga und mit dem Essen funktioniert es einwandfrei.
Seit ungefähr 1-2 Wochen hängt er mir regelrecht an der Brust. Tut in der Bahn mein Shirt hochziehen und versucht mich bei jeder Möglichkeit auszuziehen um an die Brust zu kommen.
In der Nacht schläft er durch aber braucht zum Einschlafen unbedingt die Brust.
Ich habe von verschiedenen Flaschen, Herumschaukeln, Streicheln etc alles probiert um ihn ohne Brust zum Schlafen zu bringen.
Ich möchte seit mittlerweile 5 Monaten abstillen und fühle mich nur mehr unwohl dabei aber er lässt mich einfach nicht.
Wie habt ihr das geschafft? Habt ihr Tipps?
Re: Abstillen/nächtliches Stillen
Antwort von Chrysopteron am 15.10.2023, 20:45 Uhr
Hm.
Da schlagen jetzt zwei Herzen in meiner Brust.
Einerseits scheint er gerade massiv die Rückversicherung bei und intensive Bindung zu dir zu brauchen. Das kann gut mit dem KiTa-Start zusammenhängen. Da fände ich es schwierig ihn „hängenzulassen“.
Andererseits bist du auch ein Mensch, du hast Bedürfnisse und Stillen ist eine kooperative Veranstaltung. Im Klartext: Wenn einer kündigt, endet der Vertrag halt. Mit 13 Monaten ist das ja auch durchaus in Ordnung.
Vielleicht kannst du das Stillen durch ganz viel kuscheln und aktive Aufmerksamkeit kompensieren? Damit er merkt, er hat Mama ganz für sich, das geht auch ohne Brust? Fände ich einen Versuch wert.
Gegen das Ausziehen, gerade an öffentlichen Orten, gäbe es für mich nur eins: Klar unterbinden, Grenzen setzen! Im schlimmsten Fall den Weg des geringsten Widerstandes gehen und mal zwei Wochen so grässliche 80er-Jahre-Bodies tragen, da kann er lange rupfen
Hilft dir vielleicht auch, nicht gegen deinen Willen einzuknicken…
So habe ich übrigens meine eigene Entschlossenheit beim nachts-Abstillen gestärkt (mit ca. 10 Monaten bei beiden. Ab dann gab es nachts nur noch Wasser, tagsüber habe ich weiter BLW-begleitend gestillt, aber eben das letzte Mal nach dem Abendbrot um ca. 18.30h. Dann noch kurz spielen, bettfertig machen, lesen und ohne Brust ins Bettchen).
Ich habe, als ich nicht mehr nachts stillen wollte mit meinem Mann abends drei Gin Tonic getrunken. Da war stillen nicht mehr zu vertreten, als sie nachts wach wurde, das hat mir geholfen, konsequent zu bleiben
Nach zwei oder drei Nächten hatten es beide akzeptiert! Kuscheln weiterhin nach Lust und Laune, auch zu uns ins Bett kommen, alles kein Thema, war jederzeit möglich.
Damit wusste ich, dass ich sie nicht allein lasse und sie, dass ich wirklich nicht mehr stillen möchte.
Viel Glück, dass Ihr für euch einen guten und passenden Weg findet,
liebe Grüße,
Chrys
Re: Abstillen/nächtliches Stillen
Antwort von Rachelffm am 16.10.2023, 9:26 Uhr
haha, mit dem alkohol hab ich auch gemacht, damit ich nicht weich werde. den rest hab ich ähnlich gehandhabt.
man muss da halt einfach durch. die wenigsten kinder lassen das ohne protest über sich ergehen. die erste nacht hat es immer eine stunde brüllen gebraucht, bis er vor erschöpfung eingeschlafen ist. die 2. dann nur noch ne halbe und weniger und in der 3. nacht war dann ruhe.
wir haben gekuschelt und gesungen.
mit rumtragen oder der gleichen wollten wir erst gar nicht anfangen, weil das ja noch ätzender als stillen ist.
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