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Geschrieben von Bxxncx am 15.10.2023, 12:55 Uhr

Zu wenig Muttermilch?

Ich glaube meine Tochter (*23.08.) wird nicht Satt von meiner Milch… Am Anfang hatten wir zu wenig Milch, ich habe dann alles probiert um mehr zu bekommen, Bokshornklee-Kapseln 4Wochen lang, Femaltiker, Piulatte etc… jetzt ist es ist schon länger so dass Sie an der Brust manchmal weint oder die Brust nicht annimmt/schnell loslässt und nicht wieder nimmt… seit ca. Ner Woche ist es vor dem Schlafen gehen so, dass ich sie meistens 1-2Stunden am Stück Stille sie danach aber immer noch hektisch wach wird, sucht (den Kopf hin und her haut) und weint - sodass sie vor dem Schlafen noch eine Flasche bekommt. Tagsüber habe ich eigentlich bisher immer vollgestillt (mit den oben genannten Problemen), heute Morgen war es genau so, sie ist um 5 Wach geworden, dann habe ich sie ganz normal gestillt- sie ist eingeschlafen und nach ca. 5Minuten wieder hektisch, schreiend und suchend wach geworden, dann habe ich sie wieder angelegt - das ganze insgesamt 4mal bis ca. 8.30Uhr… ich habe alles versucht - mit ihr Spielen, Laufen, andere Positionen, Bauchmassage, Zäpfchen, singen etc aber nichts hat etwas gebracht wir kamen immer wieder in diese hektische Ausgangssituation - bis ich ihr dann letztendlich eine Flasche gegeben habe (120ml insgesamt - 40Über gelassen), davon hat sie dann letztendlich von 9-12.15 ganz ruhig geschlafen… solche Situationen sind es, die mich zweifeln lassen ob ich weiter stillen soll
Hat noch jemand einen letzten Rat, bevor ich verzweifel?

 
15 Antworten:

Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von sJohanna am 15.10.2023, 13:43 Uhr

Das klingt für mich gar nicht nach zu wenig Milch sondern einfach nach einem normalen Baby. Babys sind nicht Non Stop zufrieden, Happy und schlafend sonder oft quengelig, am Clustern und unzufrieden.
Mein Sohn war ein HighNeed Baby, hat also nur geschrien, hing Non Stop an der Brust und lebte auf mir. Zu wenig Milch hatte ich definitiv nicht denn die Windeln waren voll und Gewicht ging stetig rauf.
Natürlich kann man aus dem Fläschen mit viel weniger Aufwand viel mehr Milch raus kriegen, deswegen nimmt es das natürlich an.
Solange die Windeln voll sind und das Gewicht nicht runter geht würde ich einfach weiterstillen und das als normales Babyverhalten annehmen.
Liebe Grüße

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von rabe71 am 15.10.2023, 13:45 Uhr

Die Unruhe des Kindes kann natürlich viele Gründe haben, aber vielleicht magst du mal einige Gewichte schreiben? Dann kann man eher sehen, ob es vielleicht ein Milchproblem gibt.

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Slykee am 15.10.2023, 13:49 Uhr

Hallo,

für mich klingt das nach Clustern, sprich bei deinem Baby erhöht sich der Milchbedarf, und das will sie deinem Körper über häufiges stillen "mitteilen". Dadurch erhöht sich die Milchmenge.

Wer hat dir gesagt, dass du Anfangs zu wenig Milch hattest? Das kommt nämlich sehr seltenvor, meist ist es nur so dass ein Baby oft kommt und man daher glaubt, es werde nicht satt.

Mein erster Tipp: mach dir nicht zu viele Gedanken, im Normalfall regelt sich Nachfrage und Angebot beim stillen selbst. Und nicht für alle Kinder passt es, alle 2-4 Stunden gestillt zu werden, meiner kam fast jede Stunde in dem Alter (hat ihn nicht interessiert dass das laut Lehrbuch nicht normal war )

Zweiter Tipp: wende dich an eine Stillberatung (z.b. la leche Liga). Die können mit dir gemeinsam eure Situation besprechen und schauen was für euch am besten ist.

Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von kia-ora am 15.10.2023, 14:27 Uhr

Einen Rat habe ich nicht, aber Ehrlichkeit.

Stillen ist anstrengend.

Das sagt die Hebamme nur nicht vor der Geburt. Sonst würden viele viel schneller zur Flasche greifen.

Ich habe 4 Kinder gestillt und jedes Mal die volle Breitseite an Problemen abbekommen.

Aber auch mit den ganzen Schwierigkeiten wurden die Kleinen satt.

Abends ne Flasche hatten wir auch. Als Ruhepause für mich.

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Ivy Schmidt am 15.10.2023, 14:33 Uhr

Hallo,

wenn du schon alles probiert hast und keine Besserung/Veränderung bemerkst, wird Hunger wohl nicht das Problem sein.

Mein Sohn hatte das auch ungefähr in dem Alter, vielleicht noch etwas eher. Hat viel an der Brust gemeckert, nur kurz getrunken. Ich hatte dann zum Schluss zwei Erklärungen. Er war entweder hungrig und müde gleichzeitig (meistens hat dann die Müdigkeit gewonnen und nach einem kurzen Schläfchen hat er gut getrunken) oder er wollte einfach nur zum Einschlafen an der Brust nuckeln und hat gemeckert, weil Milch herauskam. :)

Meistens sagen die Kleinen uns genau, was sie brauchen. Und wenn deine Tochter wieder hektisch wach wird und sucht, wird sie in dem Moment einfach deine Nähe brauchen. Gerade in der Anfangszeit kleben die Babys förmlich an einem, das ist nicht einfach. Kann euch vielleicht ein Tragetuch helfen?

Auch der Trinkrhythmus wird sich immer wieder verändern. Mal schlafen die Kleinen 4 Stunden am Stück, dann stillt man wieder 10 mal in 2 Stunden.. Versuch also, sofern du das kannst, nicht allzu sehr auf die Uhr zu schauen oder Buch zu führen.
Jetzt, wo mein Sohn knapp über 6 Monate alt ist, stellt sich so langsam ein Rhythmus ein, der ist aber bei weitem noch nicht zuverlässig.

Wenn du regelmäßig zu den Untersuchungen beim Kinderarzt gehst und dort keine Gewichtsabnahme festgestellt wird, brauchst du eigentlich nicht extra füttern mit Pre-Milch. Hier kann es nämlich auch schnell zu einer Saugverwirrung kommen. Wenn du es so einrichten kannst, gib ihr entweder die Flasche oder die Brust.

Du machst das super. Hör auf deinen Bauch, auf dein Baby und im Zweifel hilft ein Anruf bei deiner Hebamme oder der Kinderärztin.

Grüße

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Rachelffm am 15.10.2023, 14:53 Uhr

woher hast du das mit zu wenig milch? sowas kommt oft von den eltern/schwiegereltern...

wenn dein kind genug nasse windeln hat, rosige haut und gut zunimmt, hast du genug milch.

dein kind verhält sich ganz normal. ja, es ist anstrengend und dein kind sucht einfach deine nähe.

ich hatte das auch, dass er eigentlich nur nuckeln wollte und dann gemeckert hat, weil milch kam.

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Tamara96 am 15.10.2023, 20:05 Uhr

Hallo. :)

Ich hatte damals auch zu wenig Milch. Aus irgendeinem Grund hat keine Milchproduktion nach 3 Monaten stark nachgelassen. Um das zu checken, habe ich mein Baby direkt vor und nach dem Stillen immer mit einer Babywagen gewogen. Tlw. konnte ich meinem Baby nur 50-80ml bieten, da einfach nicht mehr da war. Ich hab auch alles ausprobiert Bockshornklee, zusätzliches Abpumpen, Cremes etc. Hat alles nix geholfen, weshalb ich mir dann einfach gesagt habe: "Okay, dann ist das eben so. Ist zwar schade, aber die Pre-Milch ist auch eine super Alternative und biete meinem Baby alle Nährstoffe, die es braucht." Also bin ich auf Flasche und Milchpulver umgestiegen und mein Baby wurde endlich satt und war zufrieden.

Aber ob du tatsächlich zu wenig Milch hast, solltest du erstmal Kontrollieren. Hol dir eine Babywage und wiege dein Kind vor und nach dem Stillen. Die entsprechenden Normwerte findest du im Internet.

Liebe Grüße. :)

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Tamara96 am 15.10.2023, 20:11 Uhr

*Ich meinte natürlich "Babywaage".

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Phila83 am 15.10.2023, 20:13 Uhr

Klingt für mich normal. Das stundenlang an der Brust hängen + meckern ist auch normal UND WICHTIG!! Sonst kann sich deine Brust nicht an den höheren Bedarf anpassen!
Bloß nicht zufüttern!!! Sonst machst du diesen natürlichen Mechanismus kaputt und es ist das besiegelte Ende vom Stillen!
Zufüttern kann man machen, wenn Stillzeiten etabliert sind, aber nie beim Clustern.
Und ja, ich weiß wie anstrengend die Clusterzeit ist. Es wird besser!

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Bxxncx am 15.10.2023, 22:09 Uhr

Also ich beantworte meinen Beitrag mal kurz Selbst, als Art Nachtrag ;)

Wer sagte ich habe zu wenig Milch? - Meine Hebamme und die im Krankenhaus bei ihrer Geburt!

Nimmt Sie zu? - Ja, sie nimmt zu!

Stille ich nach „Lehrplan“? - Nein, wir stillen nach Bedarf und auch so lange/oft wie sie es benötigt!

Warum bekommt Sie die Flasche? - Sie bekommt zur Nacht die Flasche, weil ich sie abends 1-2Stunden am Stück Stille und sie dann die Brust ablehnt/ nicht mehr nimmt und so lange schreit bis sie keine Luft mehr holt.

Thema Trage: Wir haben eine Trage von Manduca, in die ich Sie auch z.B. reinsetze wenn ich einkaufen gehe oder den Haushalt mache.

Zusatz- Ich war erst letzte Woche aufgrund eines Milchstau & Mastitis im Krankenhaus in Behandling, dort sagte man mir ich hätte ausreichen Milch (nach Ultraschall), dennoch haben wir zwischendurch diese Probleme und ich komme dabei echt an meine Grenzen!

& dass das Stillen nicht easy ist war mir von vorn herein bewusst, es ist natürlich eine „Aufgabe“ die viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt, aber irgendwann wenn das Kind sich weg schreit weil es die Brust nicht annimmt und keiner einem helfen kann zweifelt man schon :(

- Nächste Woche werde ich den Tipp mit der Stillberatung umsetzen und hoffe Hilfe zu bekommen -

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Bxxncx am 15.10.2023, 22:11 Uhr

Meine Hebamme kommt Wöchentlich zum Wiegen, sie nimmt pro Woche so ca. 300-400gramm zu

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Bxxncx am 15.10.2023, 22:13 Uhr

Das mit dem Wiegen werde ich ausprobieren! Danke

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Btby am 16.10.2023, 7:00 Uhr

Dann hast genug Milch! Wovon denkst du nimmt dein Baby sonst zu?!

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von snezhok am 16.10.2023, 12:32 Uhr

Halte durch. Ich glaube nicht dass du zu wenig Milch hast...das versuchen immer die Eltern/Schwiegereltern einem aufzubinden, komischerweise. Wurde bei mir auch versucht. Beim ersten Kind hatte es funktioniert, ich habe den Eltern geglaubt und mit drei Monaten zur Flasche umgestiegen, weil sie ja nicht satt wird angeblich. Jetzt beim zweiten wurde es auch wieder versucht, nur diesmal habe ich niemanden Gehör geschenkt und habe einfach durchgezogen. Das Kind hat ca 6-7 Wochen lang geclustert, ich war am dauerstillen, es tat so weh, weil er wirklich jede 45 Minuten an der Brust hing....es war unglaublich anstrengend die Zeit. Aber, ich bin froh es mit Hilfe meines Mannes und meiner großen (4j.) gemeistert zu haben! Der kleine ist nun 14 Monate und es läuft wunderbar. Er kriegt noch die Brust zweimal tagsüber und dann abends zum einschlafen. Es hatte sich selbst alles eingependelt, mit Geduld und Hoffnung.

Alles Gute

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Re: Zu wenig Muttermilch?

Antwort von Bxxncx am 16.10.2023, 18:13 Uhr

Meine Hebamme war heute wieder da, vom 02.10. bis heute hat sie leider nicht zugenommen…

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