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Geschrieben von Car.78 am 09.04.2019, 14:15 Uhr

Abenteuerliche Umfrage

Nachdem man bei der Blitzer- Umfrage unten den Eindruck gewinnen kann, das hier wirklich viele sehr brav und geregelt ihr Leben verbringen, würde mich mal folgendes interessieren:
Was war Euer größtes Abenteuer, was Ihr erlebt habt oder/und was habt Ihr denn schon mal getan, was gefährlich oder verboten war? Bitte keine amourösen Sexberichte, das langweilt. Ohne Fahrradhelm gefahren, zählt jetzt auch nicht unbedingt.

Verbotenes passt bei mir zu der Frage unten. Ich verneine grundsätzlich, dass ich das auf dem Blitzerfoto bin. Das verschaffte mir öfter spontanen Polizeibesuch. Ging mal gut aus, mal hat’s nicht geklappt. Dann wurde es besonders teuer. Verdient, ich weiß.
Die Teenager- Klauversuche inkl. erwischt werden lasse ich auch mal außen vor, zu lange her um spannend zu sein.

Eins meiner größtes Abenteuer war meine Atlantiküberquerung im Containerschiff als einziger Gast (Frau) an Bord. Wir hatten 3 Tage schlimmen Sturm und auch einen Strom-/Maschinenausfall für mehrere Stunden. Die Wellen waren riesig. Du musstest Dich innen wie außen überall permanent festhalten, sonst hätte es einen umgehauen. Das war nachhaltig beeindruckend für mich.
Jetzt Ihr, bin gespannt.

So viel hab ich hier noch nie geschrieben, muss am Wetter (Regen) liegen.

 
37 Antworten:

Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Ninal0301 am 09.04.2019, 14:26 Uhr

Regen?
Hier ist Sommerwetter,war vorhin ohne Jacke draussen,Sonne scheint auch.

Mein größtes Abenteuer?
Als ich 18 war und mein Mann auch so in dem Alter sind wir mal in der Türkei gewesen und das Geld war aufgebraucht.
Flug hatten wir bis Holland,von da aus haben wir am Bahnhof übernachtet und uns irgendwie nach Hause durchgeschlagen.
Mein Mann hat 2 Nächte nicht geschlafen.

Ansonsten fällt mir spontan nichts ein aber wir sind beide sehr spontane Menschen und da ist öfter mal was abenteuerliches dabei;-)

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Luna Sophie am 09.04.2019, 14:34 Uhr

Als Kind habe ich gerne "gefährliches" gemacht.
Vom Garagendach gesprungen, fand ich langweilig, also aus dem 1.Stock, ging auch gut. 2. Stock da habe ich das Fenster nicht aufbekommen, der Sprung aus dem 3. brachte mir 6 Wochen Gips.
Auch war kein Baum vor mir sicher, hoch ging immer leicht. Runter, da bin ich fast immer gesprungen.
Als Jugendliche habe ich eine 3 spurige Autobahn zu Fuß überquert (hoffentlich macht das niemand nach), mir war der Weg zur nächsten Brücke zu weit.

Verbotenes aus Kindheit oder Jungendzeit lass ich mal aus, da war nichts wirklich spannendes. Vielleicht doch eines, ich habe mich auf jeder Klassenfahrt abgesetzt, immer wenn wir zu dritt unterwegs sein durften, war ich allein unterwegs. Und immer mutig durch die Straßen gelaufen. Merkwürdigerweise wurde nie etwas gesagt.

Wir haben unser schwerkrankes Kind für ein Wochenende nach Hause geholt. Chefarzt und Oberarzt waren dagegen, der Facharzt hat sein ok gegeben.
Fürs Kind und für uns war es ein wunderschönes Wochenende. Einfach nur daheim sein, in den Garten und in den Himmel schauen, gemeinsam in einem Bett liegen,
Familie sein. Für einen kurzen Moment, die Krankheit und die Sorgen, Ängste vergessen.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Itzy am 09.04.2019, 14:39 Uhr

Abenteuer? Ich bin Camper, hab schon im Igluzelt, jung, verliebt bei Minusgraden auf Sankt Peter Ording gezielt. Ohne vernünftige Ausrüstung.
Verrückte Aktion war als ich 40 wurde. In die Nacht zu meinem 40.ten habe ich an einem Weltrekord Versuch teilgenommen. Als Teil eines 5er Teams, wollten wir mit gesamt 132 Teilnehmern in 24 Std einmal um die Welt radeln (die Gesamtkilometer). Auf Spinningrädern...
Ich hätte noch nie vorher auf so einem Rad gesessen! Und werde es auch nicht wieder!!! Diese Schmerzen... 3 Stunden bin ich gefahren, Hölle!!! Aber die Erinnerung daran ist cool! Und geschafft haben wir es auch.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von mausebär2011 am 09.04.2019, 14:39 Uhr

Hm, als Jugendliche habe ich evtl das ein oder andere "abenteuer" erlebt, wenn man es denn so nennen mag. Eigentlich gehört es wohl eher in die Kategorie "dummheit".

Zb. als ich mit 17 mit meiner besten Freundin auf einer Party war und eine Schlägerei mit einer Gruppe Jungs hatte. Einer der Typen war der Meinung meine Freundin begrapschen zu müssen, worauf sie ihn wegschubste. Er schlug zu, sie knallte mit dem Kopf auf dem Bordstein auf. Er und seine Kumpels wollten sie dann mitnehmen und wer weiss was mit ihr anstellen, also blieb mir nur die möglichkeit mich vor sie zu stellen und wie bekloppt auf die Kerle einzuschlagen. Das habe ich lange genug durchgehalten bis ihr Bruder endlich ankam und uns da rausholte.


Ich bin als Jugendliche auch viel per Anhalter gefahren. Damals suuuuper mutig und abenteuerlich. Heute denke ich eher "bist du doof gewesen?!"



Nachdem die Schulzeit vorbei war ist aber nichts spannendes mehr passiert. Und spätestens als ich meinen Mann kennen lernte war ich sowieso gezähmt. Denn während ich 5 auch mal grade sein lasse und das Gesetz gerne für mich passend ausgelegt habe, ist mein Mann eher der überkorrekte.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Mikako1990 am 09.04.2019, 14:53 Uhr

Uff.. Da gabs eher viele Dummheiten in Bezug auf Drogen, damals für mich ein riesem Abenteuer. Heute denk ich es war einfach nur blöd, weshalb ich auch nicht ins Detail gehe.
Ansonsten illegale Sachen mit der Tuning Gruppe. Rennen fahren und sowas halt. Ja.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von 3wildehühner am 09.04.2019, 15:13 Uhr

Das ist schon lange her:

Ich war mit 20 auf einem Konzert der Toten Hosen. Dummerweise hatten wir Sitzplatzkarten auf einer Tribüne.
Wir hatten schon im Zug auf der Hinfahrt Hansabier getrunken und waren dementsprechend angeheitert.
Da habe ich mich spontan entschieden, dass Sitzplätze zu langweilig sind und bin von der Tribüne in den Innenraum gesprungen.
Die Sicherheitsleute haben das gesehen und sind hinter mir her, aber ich war sehr schnell und klein und bin einfach in der Menge verschwunden.
Es war ein geiles Konzert und ich in der 1. Reihe! Unvergesslich!

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von JaLu9116 am 09.04.2019, 15:22 Uhr

hier auch eher Drogen und illegale Rennen (allerdings eher mit dem Bike).. eine Verfolgungsjagd, welche das Adrenalin mal kurz hoch sausen lässt und die nächtlichen Fahrten waren eh immer Abenteuer! Wenn ich so überlege war kaum eine Nacht draußen ohne Abenteuer.. für mich schöne Erinnerungen, an die ich meist gerne zurück denke, da fast alle gut ausgegangen sind

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Philo am 09.04.2019, 15:39 Uhr

Mein größtes "Abenteuer" war, als ich mit gerade 20 Jahren 10 Tage allein mit dem Fahrrad von München an die Nordsee geradelt bin. Von Jugendherberge zu Jugendherberge. Insgesamt 1350 km.
Das war der beste Urlaub meines Lebens (das darf nur mein Mann nicht wissen). Allein mit sich, fremde Menschen, fremde Städte kennengelernt - und mich mit mir selbst auseinandergesetzt. An körperliche Grenzen gegangen.
Mit meinem Mann sind und waren die größten Abenteuer, wenn wir mit den Booten unterwegs sind. Wildes Campen, keine Dusche am Abend, Lagerfeuer zum Kochen. Herrlich!
LG, Philo

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Kater Keks am 09.04.2019, 15:53 Uhr

Mein größtes Abenteuer? Ich fürchte da bin ich total langweilig.....ich glaube, mein größtes Abenteuer war es mit meinem Man planlos durch die USA und Kanada zu tingeln, wobei wir in Kanada nachts im Motel fast ausgeraubt worden wären...fand ich nicht lustig und ich war froh als der Morgen graute und wir da endlich weg kamen.

Ansonsten bin ich - wie auch meine Schwester letztens feststellte - langweilig brav.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Schniesenase am 09.04.2019, 16:02 Uhr

Abenteuerliche Fahrt auf einem kleinen Motorrad von Polen nach Norddeutschland zu Studienzeiten, und zwar nachdem ich mehrere Wochen in der Ostsee auf einem alten Schiff rumgesegelt war. Zum Schiff kam ich mit dem Europabus, wobei ich bei solchen Fahrten nie wusste, wo ich genau landen würde. Ort: Kotka in Finnland, ich musste zum Hafen, hatte keine Devisen eingetauscht und war immer knapp bei Kasse. Auf der Motorradfahrt hatten wir genau je einen kleinen Rucksack (dauerte ca. 1 Woche) und ein kleines Zelt dabei. Ich weiß nicht mal mehr, was wir gegessen haben, aber es war trotzdem richtig schön!

Ein Jahr, mit Anfang 20, bin ich nach UK per Billigflug geflogen, stieg in Heathrow aus, musste nach Wales, Milford Haven, aber außer dem Flug hatte ich nichts weiter geplant, wie ich dort himkommen sollte. Dachte, es gibt ja Bus und Bahn, man kommt schon weiter. Ich fand tatsächlich einen Bus, der ewig nach Westen fuhr, und als ich den Hafen in Milford Haven sah stieg ich aus und marschierte mit Wanderrucksack, in dem Schlafsack, Gummistiefel, Ölzeug, Bettlaken, wenig Anziehzeug und was man sonst so braucht in Minimalausführung, verpackt waren. Als ich mein Schiff, auf dem ich angeheuert hatte, fand - es war damals ziemlich genau 100 Jahre alt, eine alte Galeasse, war ich ziemlich schockiert, was dort alles im Rigg (Masten, Taue usw.) zu tun war. Ich sollte als Wachführerin und quasi zweite "Alte" mitfahren. Ich verbrachte die fetenreiche Hafenzeit mit Arbeit am Schiff.

Auf dem Weg zu einer irischen Hafenstadt bei sehr viel Wind von vorn (alte Schiffe können gar nicht gegen viel Wind ankreuzen, man fährt quasi auf der Stelle immer hin und her, um nicht zurückzutreiben, kommt aber nur wenig voran) waren von der 10-köpfigen (ohnehin zu kleinen) Besatzung 7 in der Koje, ausgefallen wegen Seekrankheit, was aber den Skipper nicht davon überzeugte, doch mal ein paar weniger Segel zu fahren. Er klebte am Steuerrad und trank halb Wasser halb Gin, was ich aber erst später merkte. Der Philippinische Bootsmann und ich mussten alle Arbeit allein machen; vier Vorsegel bei jeder Wende herumholen, kilometerweise schweres, nasses Tauwerk wieder aufschießen, das Besansegel und gereffte Großsegel bei der Wende bedienen, mit Backstagen, und das alles zu zweit. Diese Knochenarbeit hält man zwei oder drei Kreuzschläge aus, wenn man sie überhaupt schafft dann liegt man selbst daneben. Nachdem ich vergeblich mit dem Kapitän gesprochen hatte ("Schwächlinge!") wies ich also den Bootsmann vorne (im Dunkeln, war ja nachts) an, dass wir zwei der vier vorderen Segel wegnehmen (Meuterei), woraufhin er besorgt auf den "Captain" hinwies, der davon nichts wissen wollte, schließlich segelten wir Regatta (komplett irre bei 8 Beaufort gegenan mit vier Vorsegeln). Ich hab dann gesagt "Captain egal", der Bootsmann grinste breit, wir nahmen die zwei Segel heimlich runter, und der Boss merkte das auch gar nicht, sehen konnte er ja im Dunkeln vorne nichts, und das Steuerrad konnte er nicht verlassen ohne Ablösung.

Dafür merkte ich dann, dass das Schiff so schwerfällig im Wasser lag und dachte, ich schau mal nach unten, was da so los ist. Dort stand ich dann knietief im Wasser, das fröhlich hin und herschwappte, während unsere 7 überwiegend jungen Mitsegler wohl dachten, ihr letztes Stündchen habe geschlagen. Alle elektrischen Pumpen funktionierten nicht, und schließlich fand ich eine Handpumpe mit so einem Schlengel bei einer Bank unter einer der Kojen. Über mir eine junge Mitseglerin, die ich im Wasser frierend gefunden hatte und die mit dem Leben schon abgeschlossen hatte. Ich hatte sie ausgezogen und warm eingepackt in die Koje verfrachtet und ihr dann in aller Seelenruhe erklärt, warum so viel Wasser im Schiff war. (Es ist normal bei alten Holzschiffen, dass sie Wasser nehmen, vor allem, wenn viel Druck auf den Segeln ist und das Schiff stark arbeitet. Man muss nur alle ggf. auch halbe Stunde das hereingekommene Wasser herauslenzen, woran aber der Kapitän nicht gedacht oder sich auf die automatischen Pumpen verlassen hatte.) Also würde ich das Wasser nun rauslenzen, und dann müssten wir das jede Stunde wieder machen, aber dann eben viel weniger, sprach ich, kein Problem! Ich musste überzeugend gewesen sein, denn sie schien mir erstaunlicherweise zu glauben. Dass es sich bei dem Schiff um eine Galeasse handelte, die einen sehr breiten, tiefgehenden Bauch mit sehr viel Laderaum unten haben und es sich folglich um tonnenweise Wasser handelte, hatte ich ihr nicht gesagt. Nach längerer Zeit des Schlengelschwingens war wieder Leben ins sie gekommen, und sie bot mir ihre Hilfe an, übernahm, wieder rosig im Gesicht und erleichtert, dass sie vielleicht doch weiterleben würde, den Schlengel. Das gab mir Gelegenheit, den Rest der Crew frei nach den Methoden von Captain Blyth aus den Kojen zu werfen und von der Seekrankheit zu "heilen", denn sie wurden einfach gebraucht. Es wurde Brühe, Tee und Kaffee gekocht, Zwieback gereicht, teilweise zog ich die Jungs einzeln an, schön warm, flößte ihnen was Warmes ein und schickte dann alle mit Lifebelts gesichert nach oben in den Sturm, wo es von da an eine ordentliche Wachaufteilung gab und Aufgaben für jeden. Das war das nächste am fast tödlichen Abenteuer, das ich erlebt habe. Die Zuversicht, die ich ausstrahlte, war notwendig, sicher war ich mir damals aber nicht, dass das alles gutgehen würde. Am Ende kamen wir heil und unversehrt an.

Eine andere Fahrt war mit Familie. Ich war 15, und wir gerieten in einen Orkan auf der Nordsee auf dem Weg nach Schottland. Die Wellen waren so hoch, dass die Flagge am hinteren Mast im Wellental bei Orkanstärke schlaff runterhing. Der war über der Wasserlinie ca. 12 Meter hoch. Ich war schrecklich seekrank und dachte, dass wir alle untergehen. Aber die Begegnung mit den Tümmlern später entschädigte für alles! Ich konnte sie sogar anfassen, während sie mit dem Schiff spielten.

In den Highlands bin ich mal von einem Schiff aus, mit dem wir durch den Caledonienkanal fuhren, zu einer Stelle an der Nordseite des Loch Ness getrampt. Völlig blauäugig marschierten wir im T-Shirt los, und das einzige Auto, das dort je fuhr, musste uns quasi schon aus humanitären Gründen mitnehmen. Die Familie aus Aberdeen übergab uns ihrem Pensionsbesitzer, der das alles lustig fand und uns mit einem Landrover zu einer Bucht brachte, in der ein Schiff ankerte, auf dem zu dieser Zeit eine Fete stattfand. Er benutzte als Signal sein Fernlicht und machte mit den Lichtern des Autos einen wahren Affentanz, bis sie mit einem Schlauchboot kamen und uns holten. Wir übernachteten dann im Steuerhaus auf dem Boden und holten am folgenden Tag unser eigenes Schiff wieder ein.

Einmal war ich Wachführerin an Bord eines 25m-Schiffes auf dem Weg von Aberdeen nach Borkum. Ich stellte fest, dass in meiner Wache niemand war, der je gesegelt war, und musste mit diesen vier jungen Menschen das große, alte Schiff, das insgesamt 9 Segel fahren konnte, in meiner Wache segeln. Weil wir Wind von hinten hatten - der gefährlichste Kurs für so ein Gaffelschiff - konnte ich erst mal niemanden steuern lernen lassen. Das war einfach zu schwierig. Also ließ ich uns weiter auf die Nordsee segeln als nötig, damit wir den Wind nicht ganz so von hinten hatten (lässt sich einfacher steuern und ist auch nicht so gefährlich, wenn man Fehler macht) und lernte die Crew an. Einer musste erst mal eine halbe Stunde steuern üben. Als er das so einigermaßen hinbekam - war schwer bei diesem Schiff - ließ ich ihn steuern und ging nach unten, um Kartenarbeit zu machen, zu sehen, wo wir sind, Kurs abzustecken, Hindernisse und Seezeichen zu finden etc. Ich nahm eine andere junge Frau mit und brachte ihr bei, wie man eine Position nimmt. Nachdem sie das einigermaßen konnte, hatte sie die Aufgabe, das jede Stunde zu machen und anderen auch beizubringen, wie es geht. Unser Steuermann war stolz wie Oskar, weil ich ihn so lange unbeaufsichtigt hatte steuern lassen. Er konnte nicht wissen, dass ich unten über GPS den Kurs hatte überwachen können. Dann zeigte ich einem weiteren, wie man die Segel trimmt und was auf einem Decksrundgang zu tun ist. Der hatte dann den Job, das wieder nach und nach allen beizubringen, und einem letzten zeigte ich, wie man lenzt (also das Schiff von Wasser befreit), und der musste das dann stündlich machen und den anderen beibringen. Nach und nach lernten alle alles, was wichtig war, und ich hatte eine super Crew, die alle wahnsinnig stolz waren, weil sie so viel Verantwortung hatten. Aber ich werde niemals vergessen, wie ich da, selbst ja gar nicht so alt, ratlos saß und erst gar nicht wusste, was ich tun konnte, um das Problem zu lösen. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt.

Und wer jetzt glaubt, dass das alles Seemansgarn ist, der hat sich voll getäuscht. ;-)

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Nynaeve2019 am 09.04.2019, 16:16 Uhr

Ich überlege die ganze Zeit, was mein größtes Abenteuer bisher gewesen ist, mir fällt jetzt nicht das Größte ein, ich bin beinah ertrunken, beinah verbrannt (Zimmerbrand), beinah von einen Steinschlag erschlagen, beinah verblutet, beinah von einem Pony totgetreten worden (ähm, ja, das war eine wirklich dumme Aktion), wurde von Schuss- und Stichwaffen bedroht, habe Einbrecher beschlichen, musste mich mehrmals körperlich zur Wehr setzen (ohne Waffen), Busunfall auf der Autobahn, als "Junge" im Wanderzirkus gejobt, als "junger Mann" mit den Kumpels durchs abgesperrte Rotlichtviertel (ist schon eine coole Sache gewesen, damals, einfach mal so das Geschlecht wechseln, nur im Stehen pinkeln ging nicht). 21-Jump-Street in der Berufsschule (Lumpen, die sich einfach an meine Recherchearbeit dran hängen, um die bösen Buben zu finden) Meine Drogenerfahrungen beschränken sich auf wenige, wirklich wenige Joints im Erwachsenenalter. Ansonsten habe ich nicht wirklich was Illegales gemacht, Auf Spontandemos gewesen, okay, aber ansonsten bin ich korrekt

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@Schniesenase

Antwort von oma am 09.04.2019, 16:24 Uhr

Oh wow, DAS liest sich wirklich abenteuerlich. Man könnte einen Film davon machen.
Respekt!
Und ich dachte, mir stünde ein richtig abenteuerlicher Kurzurlaub ab Samstag bevor:
Auf einem traumhaft schönen Hausboot mit den 15- und 16-Jährigen Enkelkindern. *grins*
Ich werde deinen Bericht aus meinem Gedächtnis streichen, um mir nicht die Illusion zu rauben...

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von dana2228 am 09.04.2019, 16:35 Uhr

Ach da gibt's viele!
Als Kind und Jugendliche bei Pfadfindern.
So mit 14/16 sollte ich mit meinen Freunden meine Tante in der Großstadt besuchen. Diese hatte aber weder Zeit noch Lust auf uns und wir 3 haben alleine die Großstadt unsicher gemacht und viel erlebt.
Verbotenes?!? Da fällt mir ein, das ich Mal so mit 14/15 Uhr in einen Freizeitpark "eingebrochen" bin. Abends wie der zu hatte. Eigendlich sehr langweilig, weil ja alles zu war, aber ich fand es damals cool.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Christine70 am 09.04.2019, 17:29 Uhr

Ist bei mir noch nicht lange her.

Ich habe ein außergewöhnliches Hobby, das nennt sich "Urban Exploration"
Allerdings beschränkte es sich bei mir auf angucken von Dokumentationen, Youtube-Videos und Bilder in einem Forum, dem ich lange angehöre. Ich hatte in meinem Umfeld niemanden gefunden, der mich aktiv begleiten wollte.

Es gibt hier eine Firma, in der ich von 1986 - 89 meine Lehre gemacht habe und dann noch bis 1992 dort arbeitete. Die Firma machte Anfang der 2000er dicht und steht seitdem verlassen da und jedesmal, wenn ich daran vorbeifuhr, juckte es in den Fingern, mal einen Blick reinzuwerfen, ob noch irgendetwas an mich erinnert.
Ich habe mich aber nie getraut, bis vor drei Jahren.

Mein Mann wollte mir eine Freude machen und Drohnenbilder vom Betriebsgelände machen. Als wir uns die Bilder ansahen, entdeckte ich eine offene Türe. Naja, das Ende vom Lied: Wir sind rein, ich habe sehr viele schöne Fotos gemacht, zeigte meinem Mann meinen alten Arbeitsplatz, war geschockt wieviel da schon randaliert wurde und zwischendurch gingen auch die Emotionen mit mir durch..

Allerdings halten wir Urbexer uns an einem Ehrenkodex:
"Nimm nichts mit außer Fotos und hinterlasse nichts außer Füßabdrücke."
Wir sind keine Sprayer oder Vandalen, die alles kurz und klein schlagen.

Aber es ist dennoch illegal, nennt sich Hausfriedensbruch. Der eine oder andere Kumpel von mir wurde schon erwischt, aber alle Fälle wurden eingestellt wenn die Polizei merkt, wir gehören dieser "Urbexszene" an.

Aber es war ein Nervenkitzel......

Für mich war es eine Zeitreise zurück in die 6 Jahre, in denen ich dort angestellt war.
Ich bereue nix :)

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Car.78 am 09.04.2019, 17:47 Uhr

Danke, das war doch mal interessant. Scheinst das Meer auch so zu lieben wie ich...

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Car.78 am 09.04.2019, 17:49 Uhr

Toten Hosen hab ich auch mal live gesehen, seeehr lange her aber war gut. Die neueren Titel gefallen mir nicht mehr wirklich.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Car.78 am 09.04.2019, 17:54 Uhr

Ach schau an. Das macht ein Freund von mir auch. Heute erfährt man hier doch mal einiges Interessantes von/ über die Damen hier.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von kleineTasse am 09.04.2019, 17:55 Uhr

Also für‘s geblitzt werden ist Tatsache mein Mann zuständig. Ich hab irgendwie immer mehr Glück.

Ein geregeltes Leben, damit meine ich kein Spiesserdasein, ist ja grundsätzlich mal nicht verkehrt. Ich hatte in meinem Leben genug Action und bin über jeden friedlichen Tag sehr glücklich. Ich habe einen fast 16jährigen Teenager zu Hause, der mir mind. 3x im Monat einen Herzinfarkt beschert. Ich hoffe, er wird bald vernünftig, denn gute Grundvoraussetzungen bringt er ja mit.

P.S. Ich bin 1 Woche vor Entbindungstermin von Südspanien nach Deutschland gefahren. 2.400 km im Auto. Zählt das auch?

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Liz_NGC2070 am 09.04.2019, 18:08 Uhr

Ich war letztes Jahr 1. Reihe Metallica in der Olympiahalle!
Das war auch ein Erlebnis (bin halb zerquetscht mit blauen Flecken und bierdurchtränkt, aber lebend wieder rausgekommen)

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Schnuffelmausi am 09.04.2019, 18:24 Uhr

Also gegen eure Abenteuer bin ich echt langweilig.
Das unvernünftigste das ich zu Jugendzeiten gemacht habe war immer wieder mit meiner besten Freundin bei einem Kerl einsteigen von dem ich wusste er rast aber Hauptsache wir kamen irgendwie zur Disco.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von banffgirl am 09.04.2019, 18:31 Uhr

Hm... Abenteuer nicht gerade, aber sicher recht viele "Grenzüberschreitungen". Ich fand irgendwie immer die verbotenen Sachen aufregend und habe auch manches Mal Glück gehabt, dass nichts passiert ist. Ein Beispiel: Ich habe mich mit einer Freundin (wir waren 10) an den Rand einer Eisenbahnbrücke gesetzt während ein Zug ca. 1,5 m an uns uns vorbeigerauscht ist. (Ohne Zaun dazwischen). Mit 14 angefangen zu rauchen und die ersten Alkoholeskapaden, später selten gekifft, oft Schule geschwänzt (mit 18, als ich mir die Entschuldigungen selber schreiben durfte) etc. Allerdings habe ich nie übertrieben. Also Abi wollte (und habe) ich schon trotzdem machen.
Richtig unvernünftig war ich auch, als ich nach einer OP noch mit Drainagen und Tropf-Zugängen am Körper aus dem Krankenhaus abgehauen bin um zu einem Rock-Konzert zu gehen. Ich lag damals schon fast drei Monate im Krankenhaus und hatte einfach die Nase voll. Und ja, es hat die nächsten Tage sehr weh getan, aber das war es einfach wert!
Heute bin ich eher gediegen und langweilig unterwegs.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Bärenmama2016 am 09.04.2019, 19:24 Uhr

Meine Abenteuer liegen auch schon länger zurück.. Ich bin eine zeitlang viel getrampt, einmal bis fast nach Belarus. Wir sind kurz vor der Grenze dann doch in den Zug umgestiegen. Als dumm oder gefährlich würde ich das aber tatsächlich selbst heute nicht bewerten, da ich immer so ein paar Sicherheitsregeln hatte, an die ich mich auch gehalten habe. Zb dass ich nicht einfach den Daumen raushalte sondern mir meine Mitfahrgelegenheiten selbst an der Tankstelle aussuche... Toll und abenteuerlich war auch, dass ich unterwegs grundsätzlich bei Couchsurfern untergekommen bin. So lernt man ständig neue und interessante Menschen kennen und bekommt ganz andere Einblicke in andere Länder...

Ein bisschen dumm und gefährlich war es, dass ich mal in Indien mit einem Motorradtaxi gefahren bin - ohne Helm! Und in Madagaskar nach Anbruch der Dunkelheit über Land fahren war ebenfalls keine gute Idee, zum Glück ist aber nichts passiert.

Ich hab ansonsten viele tolle Dienstreisen gemacht in den letzten Jahren, vor allem in Afrika. Da war eigentlich immer ein bisschen Abenteuer dabei. Ich freu mich so, wenn es nach meiner aktuellen Babypause wieder losgeht...

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@ Christine70

Antwort von Nynaeve2019 am 09.04.2019, 19:28 Uhr

Wie wäre es, wenn Du Geocacherin wirst und dann darüber Leute suchst, die Lost Places suchen? ich kenne eine menge Leute aus der Geocaching-Szene, die die Lost Places angehen

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Nynaeve2019 am 09.04.2019, 19:30 Uhr

Ja, zählt auch, ich hätte wahrscheinlich dann in Südfrankreich entbunden ;-)

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Nynaeve2019 am 09.04.2019, 19:32 Uhr

Indien, Belarus, Afrika... DAS sind aber schöne Abenteuer ;-) Aber das mit dem Trampen hätte ich nicht gemacht ;-)

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Kann ja nicht mehr "schleichen" gehen

Antwort von Christine70 am 09.04.2019, 19:35 Uhr

Die Lost Places sind nicht barrierefrei ;D

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von banffgirl am 09.04.2019, 19:36 Uhr

Ach so, geblitzt worden bin ich damals auch recht häufig - einmal war auch der Führerschein für 4 Wochen weg. War aber nicht schlimm. Habe ihn abgegeben bevor ich damals für so lange Zeit ins Krankenhaus musste

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Car.78 am 09.04.2019, 19:54 Uhr

Warum darf das Dein Mann nicht wissen? Klingt doch nach ner tollen Reise!

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3 zur Auswahl:

Antwort von desireekk am 09.04.2019, 20:27 Uhr

Hm...

Als Jugendliche war ich zwar recht umtriebig, aber irgendwie immer im Rahmen.... finde ICH zumindest :-)

Abenteuer....

Hm.... mit 2 Kindern und über Mitte 40 mehr als 6200 km weit weg zu ziehen vielleicht?

Mit 48 den Motorradführerschein zu machen?

Mit knapp 50 J. 3 Tage komplett alleine in den Alpen unterwegs zu sein (rund um den Königssee)?


Vor allem letzteres fand ich gar nicht sooo abenteuerlich... vorher... hinterher wurde mir eher bewusst welche Art von Abenteuer das dann doch war...

LG

D

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Schniesenase am 09.04.2019, 21:15 Uhr

Es ist interessant, wenn man das alles so liest. Manche Sachen hätte ich mir im Leben nie getraut, obwohl ich mich oft genug in gefährliche Situationen durch dieses abenteuerliche Segeln, jahrelang, begeben habe. Zum Beispiel habe niemals Zigaretten oder irgendwelche Drogen auch nur probiert. Alkohol, klar, da hab ich auch manchmal mitgefeiert, tatsächlich aber auch eher selten.

Ich wäre auch niemals bei jemandem ins Auto gestiegen, von dem ich wusste, dass er riskant fährt. Da wäre ich eher kilometerweit zu Fuß nach Hause gelaufen.

Dafür habe ich in Rom mal ein heftiges Erdbeben erlebt und schrecklich gezittert, ganz oben im Hotel, wo die Möbel spazieren gingen. Dann lieber Sturm auf See. Da weiß ich wenigstens, was ich tun kann, um das heil zu überleben.

Als Kinder sind wir in einen alten Lokschuppen eingestiegen und haben in einer Dampflok gespielt. Aber wir gehörten nie zu denen, die Fenster kaputtschmeißen oder randalieren. Grenzwertig war wohl auch, dass wir mal die Straßenschilder im Viertel ausgetauscht haben, in einer Nacht-und-Neben-Aktion mit Leider und Werkzeug. Mein Vater kam dahinter, weil er ein Straßenschild fand, das wir dann doch geklaut hatten. Aber weil er auch solche Sachen machte, wie mit Edding Ö-Striche auf das Schild "Vogelpark" zu malen (weil da ja mehrere Vögel drin sind), hat er es wohl eher lustig gefunden und nur ein bisschen mit dem erhobenen Zeigefinger grinsend gedroht.

Einem Bauunternehmer haben wir mal sämtliche Hinweisschilder zum Neubaugebiet verdreht, so dass alle Interessierten bei einem Bauernhof landeten. Der war ziemlich genervt und hatte uns im Verdacht. Kam aber nix nach, obwohl wir das wiederholten, als er die Schilder alle wieder richtig gestellt hatte.

Wir wollten auch mal ganz nach Karl May hören, wann der Zug kommt, indem wir unsere Ohren auf die Schienen legten. Als wir es im Gleis zischen hörten, war der Zug (kleine Bummelbahn für Gütertransporte) schon wenige Meter vor uns und wir mussten schnell Land gewinnen. Der Lokführer hätte uns am liebsten verprügelt. Man muss allerdings sagen, dass wir immer wussten, wann die Bahn kam - sie fuhr zwei Mal am Tag - und dass sie sehr langsam fuhr. Jedenfalls fand ich, dass Karl May voll gelogen hatte und war danach sauer auf Karl May.

Ach so, falls das zählt: Wir haben Osterblumen mit einem Luftgewehr zu einem Strauß geschossen, im eigenen Garten. Wir wohnten recht abseits, da ging das unbemerkt.

In den USA, am Ende der Auslandszeit, reiste ich mit einer Freundin im gemieteten Wagen herum. Wir Dussels schafften es, uns auszuschließen. Ein Truckdriver, mit so einem richtigen, schönen Riesentruck, wie im Film, half uns, indem er uns in seinem Truck zu einem außerhalb gelegenen Geschäft fuhr, das mit Schlüsselnummer für uns einen Schlüssel parat haben sollte. Hatten die aber nicht. Also rief er einen Kumpel an. Der "Kumpel" kam dann mit einem Koffer voller "Werkzeuge" an, Aufschrift: BMW, FORD, Mercedes, Toyota... alle Automarken vertreten. In weniger als einer Minute hatte er das Auto wieder offen. Wer rät, was der "Kumpel" wohl "freiberuflich" machte, zwecks Gelderwerbs?! Die Fahrt mit dem Truck war absolut cool!

Trotz allem war ichals Teenie immer die Anstandsdame meiner Freundinnen, ohne die diese nirgends hindurften. ;-) Ich durfte alles, aber ich wusste auch, was meine Eltern sehr enttäuschen würde und was sie als Vertrauensmissbrauch sehen würden, und so war ich wohl insgesamt sehr vernünftig.

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von luna8 am 09.04.2019, 21:16 Uhr

so richtig Gefährliches mach ich nicht, bin da zu sehr Schisser ;)

sowas wie als Teenie getrampt ( empfinde ich heut als mega gefährlich), gekifft, Nächte mit Leuten verbracht, die ich nicht kannte,nachts ins Nordbad eingestiegen.... ja sowas gabs durchaus in meiner ( langen ) Sturm- & Drang Zeit.

Es gab schon einige Abenteuer, als gefährlich empfand ich es nicht wirklich.

Was ich aber mache: ich mische mich ein, wenn jmd bedroht oder verletzt wird, das ist auch gefährlich, das weiß ich selbst, aber wegschaun liegt mir nicht so... war jetzt nicht zum Thema Abenteuer, aber das sind tatsächlich die einzigen Sachen, wo ich mich bewusst in Gefahr begeben würde.

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Re: @Schniesenase

Antwort von Schniesenase am 09.04.2019, 21:17 Uhr

Oh, wer weiß, was Euch alles passiert?! Das ist ja kein Abenteuerwettbewerb. Seit ich meine Tochter habe, bin ich ziemlich spießig geworden. ;-)

Viel Spaß beim Hausbooturlaub!

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Schniesenase am 09.04.2019, 21:18 Uhr

Yo, ich bin an der Nordsee groß geworden und gefühlt die Hälfte der Zeit auf Schiffen gewesen. Und Du?

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von Car.78 am 09.04.2019, 21:51 Uhr

Das bin ich leider nicht aber seit meiner Kindheit fasziniert von den Ozeanen, der Tiefsee, den Wellen und Stürmen. Es zieht mich einfach immer wieder dorthin oder raus aufs Wasser. Außer Kreuzfahrten natürlich, das wäre mein Horror.

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Segeln?

Antwort von Nynaeve2019 am 10.04.2019, 6:17 Uhr

Wo warst Du segeln? Segelst Du immer noch? Wir hatten uns letztes Jahr ein größeres Boot gekauft und haben jetzt auch genug Platz zu schlafen für alle und sogar eine Küche und sogar hat mein Mann ein "Badezimmer" eingebaut (Neptun 22) Wir wollen dieses Jahr damit aufs Ijesselmeer. Das wird sicher auch ein hoffentlich nur kleines Abenteuer ;-) Mein Problem ist aber, ich werde schnell landkrank. Mein Mann will natürlich meer, ich bin da aber etwas furchtsam und wir wollen uns dann erst einmal jetzt herantasten. Ich weiß nicht, wie ich das überstehe und dann kommt irgendwann die Ostsee dran oder, so wie ich es mir auch vorstellen kann, Mast bleibt runter und dann Mittellandkanal bis nach Berlin

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Re: Segeln?

Antwort von Schniesenase am 10.04.2019, 11:33 Uhr

Eigentlich fast überall rund um Nordsee, Ostsee, Irische See, Biskaja. Hab einen Mann, den man laut seinen Aussagen fesseln und knebeln müsste, um ihn an Bord zu bekommen, sonst bekäme man einen Gehörschaden. Insofern liegt das Segeln bei mit weitgehend brach. Hab aber ein Bananaboot mit Segel. ;-)

Ja, landkrank werde ich auch manchmal ein bisschen, aber ich konnte 40 Jahre lang ausgiebig segeln. Jetzt hat die Familie Priorität. Oder meinst Du seekrank? Das war ich IMMER! Hat mich nicht abgehalten.

Aber rantasten finde ich sehr gut. Langsam anfangen, Erfahrungen sammeln und lernen. Viele machen einen Schein und segeln dann gleich sonstwohin. Aber der Schein ersetzt nie Erfahrung. Der ist bloß die Erlaubnis dazu, Erfahrungen zu sammeln.

Gegen Seekrankheit kann man auch was tun.

Ich wünsch Euch viele tolle Törns! Ijsselmeer ist so schön! Da waren wir früher mit der Familie auch mal.

Fröhliches Schippern und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! :-)

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Re: Abenteuerliche Umfrage

Antwort von IzaBällchen am 10.04.2019, 13:29 Uhr

Vermutlich der erste Urlaub mit meinem Mann. Wir waren damals 18 und erst etwa 9 Monate zusammen. Es ging mit dem Auto seiner Mutter nach Frankreich, ohne Ziel, ohne ein Wort Französisch und mit wenig Geld. Zwei Dinge sind mir da deutlich im Gedächtnis. Der Moment in dem der Kofferraum zufällt und uns klar wird, dass der Schlüssel noch drinnen liegt...irgendwie haben wir es aber hin bekommen uns den Ersatzschlüssel zu einem Campingplatz schicken zu lassen.
Und der lange Abend, als wir unbedingt noch in Paris ankommen wollten aber schon so müde waren, dass wir beide sicher waren, dass auf der nächsten Kuppe ein Hirsch auf der Straße steht - stand aber gar nicht.

Unfreiwillig gefährlich war sicher, als wir der Grund für eine mehrstündige Vollsperrung der A3 waren...einem Campingbus war ein Reifen geplatzt, er hat uns gerammt. Unser Auto hat sich umgedreht (nicht aufs Dach, gegen die Fahrtrichtung) und der Bus hat sich auf uns zu überschlagen...wir haben das ganze nur unverletzt überstanden, weil mein Mann sofort den Rückwärtsgang rein hat und Vollgas gegeben.

Nicht verboten, nicht gefährlich aber trotzdem ein Abenteuer: der Dreh des Musikvideos zu "echter wahrer Held" von Schandmaul mit vorheriger Übernachtung im Filmstudio

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