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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Hatot am 21.12.2019, 7:24 Uhr

Re Langzeitstillen

Da der Beitrag ja jetzt schon ein paar Tage alt ist , ich aber nie die Zeit gefunden habe zu antworten ,mache ich mal einen neuen Beitrag auf , weil ich nicht weiß , ob überhaupt noch jemand rein schaut in den alten.
Vielen dank für eure lieben antworten .
Es ist immer schön zu wissen , dass es viele gibt , die in.gleicher Situation sind.oder mal waren .und vor allem ,dass es viele gibt, die auf dieses urnatürliche Gefühl vertrauen und nicht nur darauf , was die Gesellschaft will oder sonst wer ..
Mir hat ja damals sogar bei der Kita eingewöhnung eine Erzieherin gesagt (mit 1Jahr 4 Monate ) dass ich schon längst hätte abstillen sollen und das stillen das Problem wäre , dass die eingewöhnung nicht klappt .ja da wir eine tolle Kita Leitung hatten , die selber stillberaterin war , hatte ich da jemand auf meiner Seite und das war schön zu wissen.
Ich werde jetzt einfach mal abwarten .. Habe jetzt schon mal seit gestern das einschlafstillen sein gelassen , weil er die letzten Tage meinte , auch in der Nacht stillen zu wollen und dann Terz zu machen.
Und das geht nicht .. Und den Rest werde ich auch auf mich zukommen lassen. Auf der einen Seite denke ich , ich möchte abstillen , auf der anderen Seite , genieße ich die Zeit einfach und der Gedanke ans aufhören macht mich traurig .. Ich denke , ich werde schauen , wie es auch für ihn sein wird .. Wie er es weg stecken wird. Ich habe ja keinen Druck aufzuhören . Hätte mir das jemand vor 4 Jahren erzählt, ich hätte ihn ausgelacht..aber da wusste ich auch nicht , dass stillen nicht nur baby füttern ist , wie die Flasche zu geben. Ich werde euch auf dem.laufenden halten .. :-)

 
7 Antworten:

Re: Re Langzeitstillen

Antwort von wir6 am 21.12.2019, 11:41 Uhr

Das ist schön, ich habe meinen Sohn auch 4 Jahre und 3 Monste gestillt. Wegen ihm hätte es auch länger werden können.
Leider wurde ich krank und konnte ihm diesen Wunsch nicht weiter erfüllen.

Stillen ist , wie du schon andeutet auch Teostspender, Kuscheleinheit, Zweisamkeit und für Krankheiten unschlagbar. Selbst bei Magen Darm war das das Einzige was drin blieb.

Viele Grüße

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Re: Re Langzeitstillen

Antwort von Noraa6102 am 22.12.2019, 16:45 Uhr

Hallo:-)

Schön wieder von Dir zu hören!
Darf ich dich fragen, ob dein Sohn grosse Probleme damit hatte, ohne stillen einzuschlafen?
Meiner ist ja 3,5 Jahre alt und es geht noch immer nicht ohne.
Wir reden immer wieder darüber und zuerst sagt er, er möchte versuchen „ohne“ einzuschlafen aber wenn wir dann zu Bett gehen weint er und sagt, dass er so nicht einschlafen kann.
So langsam bin ich auch genervt, da er in der Nacht auch aufwacht und gestillt werden will.

Liebe Grüsse

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Re: Re Langzeitstillen

Antwort von Hatot am 22.12.2019, 18:49 Uhr

Ja genau aus dem Grund ist es bei uns auch so schwer .. Trostspenden und kuscheln und die sorgen (weg) stillen ..
Also als wir das erste mal angefangen haben , das einschlafstillen sein zu lassen vor Monaten., da war es sehr einfach ..
Jetzt hat er sich dran gewöhnt und konnte die erste Nacht nach 2 Stunden hin und her wälzen erst schlafen .. Er akzeptiert es aber , braucht aber dann lange zum einschlafen.. Und da er eben nachts plötzlich auch mit gemecker danach verlangte , habe ich eben gesagt , dass das nicht mehr geht. Er hat so lange wir einschlafgestillt haben immer sehr schlecht geschlafen und erst als wir damit aufgehört haben , endlich durchgeschlafen nach 3 Jahren ..und wenn er dann eben wieder nachts wach wird , dann kann ich das nicht akzeptieren .. Nach so vielen Jahren schlecht schlafen habe ich das recht , da dann einen Schlussstrich zu ziehen.

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Re: Re Langzeitstillen

Antwort von Schniesenase am 22.12.2019, 23:01 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

wir haben unserem Kind mit 18 Monaten gesagt, dass wir nun alle schlafen müssen, und dass sie abends vor dem Schlafen stillen darf und wenn das Morgenlicht wieder durch die Vorhänge scheint (da war es Mitte Frühling), mindestens ab 5:00 Uhr morgens. Ich war damals ziemlich krank und wurde einfach nicht gesund. Die Ärztin verordnete genügend Schlaf. Mein Kind stillte zu dieser Zeit nachts häufig, und eigentlich hatte ich nicht das Gefühl, dass mich das so sehr beeinträchtigte, aber es war doch ziemlich ernst, und so machten wir es so: Kind wusste, sie schläft nach dem Stillen bei Papa, und ab 5:00 Uhr stünde der auf und brächte sie zu mir. Dort durfte sie dann stillen und weiterschlafen und auch stillen, wie sie wollte. Die Zeiten verlängerten sich von selbst.

Erstaunlicherweise hat sie es akzeptiert und ist so eingeschlafen, ließ sich auch von meinem Mann beruhigen, wenn sie mal aufwachte. Bei Krankheiten durfte sie wieder nachts stillen. Danach wurde wieder zurückgefahren.

Ich glaube, die Entscheidung, nachts nicht zu stillen oder das Einschlafstillen zu ändern, kann man nicht dem Kind aufbürden. Das Kind möchte das nämlich gar nicht ändern, und es hat auch ein gutes Recht, das blöd zu finden. Wir Eltern müssen für uns Klarheit haben, die Sache dann verständnisvoll, aber mit Klarheit durchziehen und dem Kind signalisieren, dass es nun so sein muss, dass wir Verständnis für seinen Frust haben, aber dass es leider jetzt nicht anders geht. Warum sollte unser Kind da ein Interesse haben, selbst daran zu arbeiten, dass es das schöne, kuschelige, innige und so viel Vertrauen spendende in den Schlaf Stillen abends nicht mehr hat?

Meine Tochter hat später mal gesagt, dass sie besser schlafen könne, wenn ich nicht neben ihr läge, weil ich wie ein Bonbon sei, den sie aber nicht essen dürfe, und dann könne sie an nichts anderes mehr denken. Insofern ist die Strategie, dass der Papa die Schlafbegleitung übernimmt, sicher ganz hilfreich. Unsere Tochter hat sich dadurch offensichtlich nicht abgelehnt gefühlt. Mein Mann hat sie liebevoll und ruhig begleitet. Manchmal weinte sie nachts, aber er blieb ruhig und freundlich und nahm sie wieder in den Schlaf mit. Es war bis auf einige Nächte, in denen sie mal aufwachte und das Stillen vermisste, erstaunlich einfach, sie nachts abzustillen.

Vielleicht hilft Euch das etwas. Hatot hatte ja nicht die Möglichkeit, dass der Papa übernehmen konnte, insofern war das sicher noch etwas schwieriger (mit Bonbon daneben). Entscheidend ist aber, dass wir innerlich klar sind und es wirklich so wollen. Dann akzeptieren unsere Kinder das viel leichter. Die Verantwortung dafür haben wir. Sie dürfen sauer sein! Es ist ja etwas sehr Schönes, das wir ihnen wegnehmen.

Uns hat seinerzeit das nächtliche Abstillen mehr Flexibilität gebracht, und das war ganz gut. Später konnte ich unser Kind auch gut selbst ohne zu stillen ins Bett bringen, wenn mein Mann unterwegs war. Es klappte viel besser als wir je erwartet hätten.

LG Sileick

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Re: Re Langzeitstillen

Antwort von Hatot am 23.12.2019, 7:27 Uhr

Ja ich kann den kleinen da auch voll und ganz verstehen...denn ich finde das stillen im Bett auch sehr schön.. Man liegt da im halbschlaf und das Kind kuschelt sich in meinen arm und würde er dann aber nicht von Zeit zu Zeit immer öfter wach werden und dann auch wieder ständig nachts , würde ich gar nichts ändern..
Bis vor kurzem hatten wir durch das häufige krank sein das Einschlafstillen beibehalten und dann wieder morgens um 5 oder 6 Uhr .. Nur dann kam er wie gesagt öfter in der Nacht und dann habe ich ihm gesagt , dass das nicht geht , dass Mama schlafen muss ..
Ich stehe wenn ich arbeiten muss um 5 Uhr auf .. Wenn mich der knirps dann mehrmals in der Nacht geweckt hat , bin ich einfach nur platt.. Aber er ist gestern gut eingeschlafen . nur das morgens im Bett, das vermisst er sehr, aber ich will diese Verbindung zwischen Bett und stillen trennen.
Jetzt will er natürlich dann früh aufstehen und dann auf dem Sofa gestillt werden

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Re: Re Langzeitstillen

Antwort von Schniesenase am 23.12.2019, 8:27 Uhr

Die einzig logische Schlussfolgerung. Süß!

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Re: Re Langzeitstillen

Antwort von Noraa6102 am 24.12.2019, 13:58 Uhr

Danke für Eure Antworten!
Ja irgendwann muss ich es wohl auch durchziehen, vermutlich bin ich noch nicht genervt genug;-)
Mein Sohn ist sehr emotional und ich musste schon ziemlich kämpfen, dass nicht mehr ständig und überall gestillt wird. Das einschlafstillen wegzulassen wird sehr hart für ihn. Wir werden sehen...
Ich bin aber immer froh um den Austausch mit Euch, da in meinem Umfeld kaum jemand länger als 1 Jahr gestillt hat.
Liebe Grüsse und frohe Festtage wünsche ich euch!

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