Endlich mein Geburtsbericht ❤

Hallo, heute schaffe ich endlich mal über meine Geburt zu berichten. Es fing alles am Montag (ET+8)den 5.3 an, wir hatten morgens um 10 Uhr Termin im Krankenhaus zum CTG, dort waren mehrere Wehen darauf jedoch nur drei die ich wirklich spürte. Die Hebamme machte eine Kontrolle und stellte fest Muttermund weich Gebärmutterhals war noch 2 cm, sie ließ uns die Wahl ob wir bleiben wollen oder nach Hause gehen. Wir haben uns dazu entschlossen nach Hause zu gehen, da ich fest davon ausgegangen bin dass heute definitiv nichts mehr passiert. Sie meinte sofort Fahrt nur noch zu deinen Eltern, nicht mehr bis nach Hause,da wir einen Anfahrtsweg von 40 Minuten haben.Wir sind dann noch was einkaufen gegangen und da fing es mit den Wehen richtig heftig an, wir haben uns dann dazu entschieden doch nur bis zu meinen Eltern zu fahren, dort haben wir uns von meinem Papa noch bekochen lassen und die Wehen wurden immer stärker. Um 16:30 Uhr sind wir dann im Kreißsaal angekommen dort haben wir es uns erstmal gemütlich gemacht, CTG geschrieben und Untersuchung gemacht. Gebärmutterhals war verstrichen Muttermund 3 cm offen, die Ärztin war sicher bis null Uhr schaffen wir das, null Uhr war mir definitiv zu lang! Es ging dann alles sehr schleppend voran, die Wehen waren alle 2 Minuten, ich hatte totalen Druck nach unten aber die Blase wollte nicht aufgehen. Um 18:30 Uhr wurde meine Blase dann geöffnet danach war der Muttermund zwei stunden 7 cm offen und ich hatte einfach keine Kraft mehr. Aber irgendwie ging dann alles ganz schnell um 21:10 Uhr erblickte unser Maus das Licht der Welt. Ich merkte danach nur wie es schwallartig unten raus kam, ich dachte es wäre die Nachgeburt, doch es war Blut. Ich habe 2 l Blut verloren und bin dann sofort in den OP gekommen.dort haben sie festgestellt, dass meine Plazenta festgewachsen ist,so dass sie sich niemals hätte von alleine gelöst. Ich bin dann nach der OP auf ITS wach geworden und musste dort eine ganze Nacht bleiben ohne mein Kind. Es war die schlimmste Nacht meines Lebens, ich wusste nicht was mit meinem Kind ist und war überall an Schläuchen und Monitoren angeschlossen. Durch meinen hohen Blutverlust durfte ich auch nicht nach Hause, am Mittwoch habe ich mich dann selbst entlassen, weil ich der Meinung war dass wir uns im Krankenhaus nicht erholen können. Das Stillen hat sofort geklappt im Krankenhaus jedoch in der Nacht von Donnerstag zu Freitag hat sie nur noch gebrüllt und meine Brust partout verweigert, seitdem probiere ich immer wieder sie anzulegen aber sie will nicht, momentan pumpe ich ab.
Ich bin ein bisschen gerissen und musste genäht werden... so langsam sind die Schmerzen auch gänzlich weg und wir genießen Die Zeit Zusammen.....

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende