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Geschrieben von Glaseule am 19.10.2015, 21:34 Uhr

Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Ich war nun dreimal wegen Minieules Schlaf-, Ess- und Trinkproblemen in der Babyambulanz, weil ich gemerkt hatte, dass meine Grenzen erreicht waren und ich vor allem nachts manchmal echt Aggressionen gegen Minieule verspürt habe, weil ich einfach nicht mehr konnte.

Beim ersten Mal hatte die Psychologin in der Babyambulanz mich ja ganz viel erzählen lassen, was ich irrtümlich für eine sehr ausführliche Anamnese gehalten habe. Einzige wirklich auf das Problem bezogene Aussage der Psychologin war, dass Minieule es wohl noch nicht gelernt habe, allein in ihrem Bett einzuschlafen. Joa.

Beim zweiten Mal habe ich nochmal deutlich angesprochen habe, dass ich konkrete Hilfe bei unserem Schlafproblem brauche, weil ich so einfach nicht mehr durchhalte. Dazu meinte sie nur, dass sie mir nicht sagen könne, was ich konkret machen könne, wir könnten aber zusammen schauen, was das sei, das Minieule so reagieren lasse. Dann wieder nur Gerede drumherum, gelegentlich mal der eine oder andere 08/15-Tipp, auf die ich aber jeweils selbst schon gekommen war und die bei uns nicht funktioniert haben, was ich ihr auch gesagt habe.

Beim dritten Mal habe ich dann nochmal angesprochen, dass ich etwas konkretere Hilfe bräuchte, daraufhin meinte sie erst ganz überrascht, es sei doch schon so viel passiert (Glaseule: „????“ Psychologin: „Na, Sie konnten über so viele Dinge reden.“ Glaseule: „Ja, aber die waren mir doch bekannt, das ist doch mein Leben, ich war dabei. Das war ja nur für Sie neu.“ Psychologin (allen Ernstes!): „Ach so“). Sie meinte dann in recht unverschämtem Ton, ich hätte wohl erwartet, dass ich herkomme, dann gibt siemir schnell ein paar Tipps, und dann läuft das schon“ (letztlich war es genau das, was sie getan hatte, einfach ein paar simple Tipps raushauen – und es war das einzige, was sie getan hatte). Als ich meinte, dass ich selbstverständlich nicht erwartet hätte, dass es so einfach sei, meinte sie, sie hätte ja verschiedene Dinge vorgeschlagen, aber das hätte ich ja alles nicht gewollt und immer nur gesagt, dass das nicht geht. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass sie mit mir die Situation genau anschaut und dann mit mir zusammen nach Lösungen sucht, die für UNS in unserer Situation funktionieren könnten, auch wenn nicht gleich die ersten und allereinfachsten Ideen funktionieren. Ist das so viel verlangt?

Naja, jedenfalls meinte sie, es ginge jetzt vielleicht einfach darum, die Situation auszuhalten. Tja, wenn das so ist, dann muss ich da auch nicht weiter hingehen, beim einfach Aushalten kann ich auf ihre „Begleitung“ gut verzichten, zumal dann auch noch so Spitzen dazwischen kamen wie dass ich mein Kind „hungern“ (!) ließe – weil ich Minieule, die am Wochenende immerhin 11 Monate alt wird und ab Montag den halben Tag ohne mich auskommen muss, weil ich wieder arbeite, seit etwa zwei Wochen nur noch morgens, mittags, abends und nachts die Brust anbiete, dazwischen (also am Vormittag und Nachmittag) aber nur andere Nahrung (Brei, Brot, Obstmus oder –stückchen, Hirsekringel, Knäckebrot, Zwieback…). Das passt meinem kleinen Stilljunkie nicht, so dass sie zu den Zwischenmahlzeiten teilweise lieber fastet oder zumindest nur ganz wenig isst. Ach ja, und zu der Schlafsituation meinte die Frau schließlich, dass ich die Situation so, wie sie sei, wahrscheinlich in Wirklichkeit selbst so brauche, vielleicht sogar mehr als Minieule.

Direkt bei dem Termin habe ich es noch gar nicht so sehr gemerkt, aber jetzt im Nachhinein bin ich richtig wütend auf diese Frau. Bitte sagt mir, dass ich da nicht überreagiere…

 
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