November 2014 Mamis

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Geschrieben von Glaseule am 19.10.2015, 21:34 Uhr

Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Ich war nun dreimal wegen Minieules Schlaf-, Ess- und Trinkproblemen in der Babyambulanz, weil ich gemerkt hatte, dass meine Grenzen erreicht waren und ich vor allem nachts manchmal echt Aggressionen gegen Minieule verspürt habe, weil ich einfach nicht mehr konnte.

Beim ersten Mal hatte die Psychologin in der Babyambulanz mich ja ganz viel erzählen lassen, was ich irrtümlich für eine sehr ausführliche Anamnese gehalten habe. Einzige wirklich auf das Problem bezogene Aussage der Psychologin war, dass Minieule es wohl noch nicht gelernt habe, allein in ihrem Bett einzuschlafen. Joa.

Beim zweiten Mal habe ich nochmal deutlich angesprochen habe, dass ich konkrete Hilfe bei unserem Schlafproblem brauche, weil ich so einfach nicht mehr durchhalte. Dazu meinte sie nur, dass sie mir nicht sagen könne, was ich konkret machen könne, wir könnten aber zusammen schauen, was das sei, das Minieule so reagieren lasse. Dann wieder nur Gerede drumherum, gelegentlich mal der eine oder andere 08/15-Tipp, auf die ich aber jeweils selbst schon gekommen war und die bei uns nicht funktioniert haben, was ich ihr auch gesagt habe.

Beim dritten Mal habe ich dann nochmal angesprochen, dass ich etwas konkretere Hilfe bräuchte, daraufhin meinte sie erst ganz überrascht, es sei doch schon so viel passiert (Glaseule: „????“ Psychologin: „Na, Sie konnten über so viele Dinge reden.“ Glaseule: „Ja, aber die waren mir doch bekannt, das ist doch mein Leben, ich war dabei. Das war ja nur für Sie neu.“ Psychologin (allen Ernstes!): „Ach so“). Sie meinte dann in recht unverschämtem Ton, ich hätte wohl erwartet, dass ich herkomme, dann gibt siemir schnell ein paar Tipps, und dann läuft das schon“ (letztlich war es genau das, was sie getan hatte, einfach ein paar simple Tipps raushauen – und es war das einzige, was sie getan hatte). Als ich meinte, dass ich selbstverständlich nicht erwartet hätte, dass es so einfach sei, meinte sie, sie hätte ja verschiedene Dinge vorgeschlagen, aber das hätte ich ja alles nicht gewollt und immer nur gesagt, dass das nicht geht. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass sie mit mir die Situation genau anschaut und dann mit mir zusammen nach Lösungen sucht, die für UNS in unserer Situation funktionieren könnten, auch wenn nicht gleich die ersten und allereinfachsten Ideen funktionieren. Ist das so viel verlangt?

Naja, jedenfalls meinte sie, es ginge jetzt vielleicht einfach darum, die Situation auszuhalten. Tja, wenn das so ist, dann muss ich da auch nicht weiter hingehen, beim einfach Aushalten kann ich auf ihre „Begleitung“ gut verzichten, zumal dann auch noch so Spitzen dazwischen kamen wie dass ich mein Kind „hungern“ (!) ließe – weil ich Minieule, die am Wochenende immerhin 11 Monate alt wird und ab Montag den halben Tag ohne mich auskommen muss, weil ich wieder arbeite, seit etwa zwei Wochen nur noch morgens, mittags, abends und nachts die Brust anbiete, dazwischen (also am Vormittag und Nachmittag) aber nur andere Nahrung (Brei, Brot, Obstmus oder –stückchen, Hirsekringel, Knäckebrot, Zwieback…). Das passt meinem kleinen Stilljunkie nicht, so dass sie zu den Zwischenmahlzeiten teilweise lieber fastet oder zumindest nur ganz wenig isst. Ach ja, und zu der Schlafsituation meinte die Frau schließlich, dass ich die Situation so, wie sie sei, wahrscheinlich in Wirklichkeit selbst so brauche, vielleicht sogar mehr als Minieule.

Direkt bei dem Termin habe ich es noch gar nicht so sehr gemerkt, aber jetzt im Nachhinein bin ich richtig wütend auf diese Frau. Bitte sagt mir, dass ich da nicht überreagiere…

 
13 Antworten:

Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von GabrielaK am 19.10.2015, 22:29 Uhr

Ich weiß zwar nicht, wie jetzt Minieules Schlaf ist, aber die Frau gefällt mir nicht. Manchmal bin ich sehr überrascht, welche Leute sich so alles Psychologen, Berater und Co. Schimpfen.

Du reagierst definitiv nicht über.

Wie ist denn eure Schlafsituation?

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von Glaseule am 20.10.2015, 0:33 Uhr

Von außen betrachtet ist unsere Schlafsituation wunderschön: Minieule liegt mit in meinem Bett neben mir oder in meinem Arm und schläft gelegentlich beim Stillen ein, ansonsten versuche ich so lange Ruhepol für sie zu sein, sie zu halten und ihr Geborgenheit zu vermitteln, bis sie runterkommt und eben dann einschläft. Von allein kommt sie nicht zur Ruhe, da fängt sie an zu turnen und dreht immer mehr auf, bis sie vor Erschöpfung schreit, aber eben trotzdem erst recht nicht einschlafen kann.

Ausgangspunkt für die Beratung in der Babyambulanz war gewesen, dass Minieule wieder ewig zum Einschlafen brauchte, nachdem wir in den letzten drei Monaten in Minischrittchen erreicht hatten, dass sie ganz gut mit Begleitung in ihrem Bett einschlief und dann zu mir „umzog“, wenn ich selbst ins Bett ging (weil sie zum Wiedereinschlafen im eigenen Bett manchmal bis zu zwei Stunden gebraucht hat, das habe ich nachts irgendwann nicht mehr gepackt, so lange an ihrem Bett zu sitzen); Problem am Einschlafen in meinem Bett war, dass sie immer aufgewacht ist, wenn ich sie in ihr Bett rübergelegt habe und unser Bett sich nicht genug sichern lässt, dass sie allein darin bleiben kann, daher also die Gewöhnung ans Einschlafen im eigenen Bett. Und dass sie immer noch zig Mal nachts aufwacht und trinken will. Dazu kommt, dass ich miserabel schlafe, wenn sie mit in meinem Bett liegt. Als ich so erschöpft war, dass ich nachts Aggressionen gegen sie verspürt habe, war das für mich der Punkt, wo ich gesagt habe, es muss was passieren.

Inzwischen sind wir nun eben wieder an dem Punkt angekommen, dass Minieule ausschließlich in meinem Bett in meinem Arm mit vorherigem Stillen einschläft, sich von dort aus meist immerhin irgendwann schlafend in ihr eigenes Bett legen lässt und dann die Nacht, sobald ich im Bett liege, ausschließlich in meinem Arm weiterschläft hat - also quasi wieder auf Null. Stillen ist nachts gerade wieder so alle 1-2 Stunden dran, und es ist ein ewiges Hin und Her mit An- und Abdocken, Wegdrehen, Wegschieben, Kneifen und dann doch wieder Trinkenwollen, ich bin manchmal echt genervt. Es kann immer noch ganz schön dauern, bis sie zur Ruhe kommt, sowohl beim Einschlafen als auch beim Weiterschlafen; ich finde das sehr anstrengend. Wenigstens kann ich auf die Weise während der Einschlafodyssee liegen, für mehr habe ich einfach keine Kraft mehr. Leider habe ich an manchen Tagen auch tagsüber keine Kraft mehr für Haushalt, Rausgehen, mit Minieule spielen usw., weil ich auf die Weise einfach kaum Schlaf bekomme. Familienbett ist echt nichts für mich!

Ich gönne es Minieule eigentlich, mit in meinem Bett zu liegen, weil ich merke, dass sie es genießt, aber wenn ich tagsüber dadurch so hinüber bin, dass ich mich nicht mehr richtig um sie kümmern kann, ist das letztlich auch zu ihrem Nachteil. Und wahrscheinlich auch langsam so eine Art Teufelskreis – wenn es tagsüber schlecht läuft, macht sie das noch unruhiger, sie schläft noch schlechter (und ich damit auch), und gleichzeitig sucht sie noch mehr Sicherheit und Nähe, gerade nachts… Blöde Situation! Ich bin ratlos.

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von Hannah79 am 20.10.2015, 1:24 Uhr

Hut ab, das hast du druckreif zum Besten gegeben...! Ich habe es bei mir zwar etwas anders aber doch irgendwie mit dem gleichen Endergebnis erlebt, man bleibt mit seinem Problem alleine und wie man das schafft interessiert nicht, aber das Gegenüber hat seinen Job abgearbeitet.

Deine Situation klingt mehr als übel... Vielleicht noch mal bei einer anderen Ambulanz probieren? Versuchen über die frühen Hilfen konkrete Hilfestellung vor Ort zu bekommen? Sich über 'wellcome' zumindest tagsüber mal Entlastung holen? Eine Putzhilfe einstellen? Mal bei pro familia einen Gesprächstermin machen? (habe die Erfahrung gemacht, dass die praktischer veranlagt sind und nicht nur pro forma irgendwelche Hilfen anbieten egal ob passend oder nicht.) Eine Mutter - kind - Kur mit passendem Schwerpunkt beantragen? Denn wenn du so weitermachst wie bisher und zusätzlich wieder arbeiten gehst weiß ich nicht ob das dauerhaft gut geht. Obwohl man natürlich letztendlich immer noch mehr aushält als man vorher glaubt. Aber man zahlt eben auch einen Preis dafür. Nerven, Gesundheit, Freude usw. Jedenfalls klingen eure Schlaf Probleme ziemlich heftig. Tut mir sehr leid!!! Leider kann ich dir gar nicht gut helfen, da ich zurzeit selber mal an einigen Ecken Gas geben muss für Änderungen. Es sei denn du kommst mal auf nen Schnack vorbei, ist ja nicht soo weit

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, die richtigen Ideen und Mut zur Umsetzung.

Dass es an dir liegt und du unbewusst da irgendetwas verhinderst oder so halte ich für totalen Humbug! Glaube so einen Schwachsinn bloß nicht und mach dich damit nicht noch zusätzlich fertig.

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von Marlene 84 am 20.10.2015, 6:13 Uhr

Liebe Glaseule, ich hab nicht mehr lange Zeit, muss gleich arbeiten gehen, aber nur kurz: Meine Situation ist fast genau die selbe. Mit Ausnahme davon, dass mein kleiner beim ersten Mal abends hinlegen einigermaßen schnell einschläft, wenn er an meiner Brust trinkt oder von meinem Mann getragen wird. Mit einigermaßen schnell meine ich im schnitt 5-10 Minuten. Die Nächte sind aber exakt genauso wie bei dir. Auch habe ich das gleiche Problem mit Bett sichern, rüberlegen, dem stündlichen Aufwachen und vor allem das Problem, dass ich einfach nicht richtig schlafen kann, wenn er bei mir liegt.

Ich arbeite seit fünf Wochen wieder und gehe wirklich am Stock. Ich weiß nicht, wie lange ich das aushalte. Ich habe an abstillen gedacht - seit dem kommt er komischerweise nur noch alle 2-3 Stunden. Trotzdem ist es sehr kraftraubend.
Nur habe ich auch so nen kleinen Brustjunkie, der zwar auch gut Brei, Müsli und auch richtiges Essen isst, zwischendurch aber auch dauernd an die Brust will. Außerdem kommt er in 2 Wochen in die Kita, da wollte ich ihm nicht auch noch diese Vertrautheit bei mir nehmen..
Du siehst, ich kann dir nicht helfen, aber ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht. Ich muss jetzt gleich 6 Std in die Schule, wo jeweils 25 relativ schwer erziehbare Schüler auf mich warten und mein Nervenkostüm ist ganz schön dünn durch diese nächtliche Situation...

Was die Psychologin angeht, kann ich nur den Kopf schütteln..

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von Wunschkind89 am 20.10.2015, 8:33 Uhr

Da kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ne Schreiambulanz ist doch dafür da, wenn eben diese 08/15 Sachen nicht funktionieren. Ich mein, die kann doch heutzutage sich jeder selber raus googeln. Aber viele Psychologen sind leider auch so "ach durch drüber reden heilt alles von selber"
Ich glaub, ich wär schon länger an der Grenze, so wie du die Situation schilderst. Wir haben unseren Kindern ziemlich früh beigebracht im eigenen Bett zu schlafen, aber hätte das nicht funktioniert, hätten wir sie sicher auch wieder zu uns rüber geholt.
Mein Großer war die ersten 4 Monate etwas schwierig, hat ca. von 3-7 Uhr nachts nur gebrüllt und eine Flasche Milch nach der nächsten verschlungen. Hab auch alles versucht, aber besser wurde es erst als er abends Brei bekam. Er war ein Spuckkind und wurde anscheinend einfach nicht satt genug für die Nacht. War ich froh, als das vorbei war. Gott, ich stell mir das lieber nicht vor, wenn er das 11 Monate gemacht hätte. Aaaaaaaaah!

Aber gibt es nicht so Mutter-Kind-Kuren auch für Schreikinder und so? Oder ne Vor-Ort-Betreuung, die dir zu Hause mit der Kleinen hilft?
Also ich hoffe wirklich, dass dir bald jemand helfen kann, ehe dein Kopf explodiert.

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von bahamamama1 am 20.10.2015, 9:06 Uhr

Liebe Glaseule,

die Dame von der Schreiambulanz lasse ich jetzt mal unkommentiert. Allerdings hilft es Deiner Seele vielleicht, wenn Du ihr und der vorgesetzten Institution mal einen Erfahrungsbericht/Feedback zukommen lässt?! Das ist ja so rausgeschmissenes Geld.
Nun zu Eurem kleinen Schlafproblem. Ich kann das sehr gut nachempfinden. Bei uns ist es aktuell nicht ganz so extrem aber doch ähnlich. Seit drei Tagen stille ich aber nun nachts gar nicht mehr - und das tut mir gut!
Ich hatte so einiges probiert und mich dabei zunächst an folgenden Tipps orientiert:

- Ohne Saugen einschlafen lernen: http://www.stillkinder.de/ohne-saugen-einschlafen-lernen/ u.ä.
- Schlafen statt Schreien von Elizabeth Pantley (Buch)

Allerdings ist das ein sehr schleichender Prozess und Mini hat sich nicht allen Tipps entsprechend verhalten. Brust rausziehen wenn sie einschläft führte z.B. zu Schreiattacken... Aber ich war sehr aktiv ihr tagsüber immer einen anderen Weg als "Saugen" in den Schlaf zu zeigen (Kinderwagen, Tragen, Schaukeln - letzteres funktionierte eher schlecht). Wir üben weiter und ich habe das Gefühl dass es besser wird.

Trotz allem: Ich war völlig fertig und das Baby wurde weiterhin zu oft wach als dass ich genügend Schlaf bekam. Ich habe bei der U6 den Kinderarzt befragt wie man das Saugen zum Schlafen überwindet. Der hält null Komma nichts von all den "Schlafprogrammen" und setzt gewissermaßen auf einen Cold Turkey. Sprich sie musste mit meinem Mann alleine bleiben und die Mutter ist mal 2-3 Nächte ausgezogen. Was soll ich sagen... es hat geklappt! Die erste Nacht bedeutete dass zwar 4 Stunden Geschrei auf Papas Arm... aber es ist Wutgeschrei und nicht Panik. Sie wollte "ihre" Brust. (Tagsüber durfte Papa den Schlaf nachholen und die etwas ausgeschlafenere Mama hat das Töchterchen beschäftigt).
Nachts bekommt sie jetzt gar keine Nuckelmöglichkeit mehr (ist allerdings entgegen meinem ursprünglichen Willen meist nach dem 2. Aufwachen in unserem Bett, weil sie sich dann nicht mehr in ihr Bett legen lässt.) Dort schläft sie nach einigem Lamentieren von selbst ein. In ihrem Bett klappt das nicht. Wir sind also noch nicht 100 % da angekommen wo wir hinwollen, aber es ist etwas besser geworden.

Wenn ich Dir etwas raten sollte: Versuch die Brustnuckel-Schlaf-Assoziation zu knacken (und ggfs. durch andere Rituale wie Licht, Musik, Gesang, Kuscheltier zu ersetzen).
Auf welche Art und Weise und wie schnell das geht liegt in Deinen Händen und Kräften.

Ich denke, es kann auch nicht schaden, den Kinderarzt zu befragen. Oder eben weitere/andere Institutionen abgesehen von den schon genannten vielleicht auch eine Laktationsberaterin im Krankenhaus? Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht auch noch ein Heilpraktiker/Homöopathie und Co.? Eine befreundete Ärztin hat das mit ihren Kindern gemacht als sie nicht mehr konnte.

Übrigens haben auf meinem letzten Elternabend einige Eltern der Kinder die dort schon in der Krippe sind berichtet, dass die Kinder seit sie in der Krippe ohne Mama lernen zu schlafen auch zu Hause nachts besser Schlafen. Vielleicht lösen sich Teile des Problems auch dadurch? (Ich plane übrigens auch ihr das Stillen darum nicht komplett zu entziehen - sie darf nun immer morgens und ich habe das Gefühl, dass sie das ohne Schlaf viel weniger schätzt.)

Ich wünsche Dir, dass Du Hilfe findest, die Euch wirklich hilft! Wenn Du noch Fragen hast, meld Dich gern bei mir!

Alles Gute
bahamamama1

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von tamtamgo am 20.10.2015, 12:11 Uhr

Doch das tust du! ;) aber de ton ist nicht schön von der Dame!
Bedenke: Sie kann dir das Kind ja nicht abnehmen zum schlafen oder es füttern... Deswegen kann sie dir nur tipps geben... Leider!!!!!
Meine mittlere hat ja ne Schlafstörung und kommt echt phasenweise alle 30-45 Minuten angerannt............. Wie ich das durchhalte?! Ganz einfach: ich habe gelernt es anzunehmen als Teil des Wesens meines Kindes. Und ja es gab auch schon Momente wo ich nachts heulte vor Erschöpfung und sagte es geht nicht mehr. Ich glaube das ist normal. Das ist einfach ein Lernprozess für uns Mütter und die Väter.

Mit dem essen das ist in der Kita total anders als zu zu Hause. Die kleinen eifern nach.
Wichtig: esst zusammen! Viele Kinder möchten einfach bei Mama vom Teller mitessen. Versucht es mal.

Mama sein ist ein 24 stunden Job! Ohne Krankenschein und Urlaub. Und: kleine Kinder, kleine sorgen.. Grosse Kinder, grosse Sorgen!

Kopf hoch liebe Glaseule! Es werden auch andere Zeiten kommen. Vielleicht könnte dein Mann dich entlasten? Nimm nicht alle Last auf dich. Er wird ja mal irgendwann Feierabend haben so das du dich 2 stunden hinlegen kannst und er mit der kleinen raus geht in dieser zeit?! Oder Babysitter?

Vlg

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von tamtamgo am 20.10.2015, 12:25 Uhr

Und:
Achte auf die schlafabstäbde. Optimal sind 6-8 stunden vom Mittagsschlaf zum Nachtschlaf.
Ich muss ehrlich sagen: ich quäl mich lieber mit dem bockigen Kind noch ne Stunde rum, als mir so nem böckchen im Bett zu liegen.
Diesesan an und andoggen, weinen, strampeln, überstecken, aufschreien machen nahezu alle muskul. Hypertoniekindchen. Das kommt durch diese recht/Links verschobenheit... Aber sag das der psysiotante mal die kann das Kind mal nackig machen und durchschauen.. Vielleicht findet ihr ne Uhrsache!

Und fürs einschlafen: setzt dir selber ne Grenze! Halbe Stunde ist sie bei mir. Sollte Mini dann nicht schlafen, ist sie sicher auch nicht genug müde! Dann steht einfach wieder auf. Wartet ne Stunde oder halbe und versucht es wieder.
Den Link von Bahamamama beschreibt genau das was meine Hebamme auch gesagt hat. Es brauch seine zeit aber funktioniert.

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von Chrissy32 am 21.10.2015, 13:10 Uhr

Unglaublich....ich bin mit Thea auch seit über sechs Monaten in der Schreiambulanz in Behandlung unter anderem auch wegen Schlafproblemen und so etwas ist mir noch nie passiert. Wir mussten Schlafprotokolle führen und hatten mehrere Termine mit der dortigen Kinderärztin und auch Ergotherapeutin.
Aushalten ist schon mal der vollkommen falsche Ausgangspunkt, man muss nichts aushalten....schlafen ist so wichtig und wenn ein kleiner Schatz das nicht so richtig kann, dann brauchen Eltern und auch die Mäuse fachkundige Hilfe und Beistand...besteht die Chance, dass ihr dort zu einem anderen Arzt gehen könnt, vielleicht sogar ein Kinderarzt?? Falls nicht, dann frag bei euer Stadt oder Hebamme nach, ob es noch andere Anlaufstellen gibt. Gib nicht auf, nur weil eine völlig inkompetente Frau das nicht begreift...

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von Glaseule am 22.10.2015, 21:41 Uhr

Vielen lieben Dank Euch allen!
Hannah, dann hast Du's auch probiert und Ähnliches erlebt?
Chrissy, gut, dass es auch andere Beispiele gibt!

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Re: Erfahrungsbericht: Babyambulanz (lang!)

Antwort von angie0401 am 31.10.2015, 17:04 Uhr

Ich kenne das von meiner großen Tochter.Sie hat erst mit 15 Monaten nennenswerte Portionen gegessen und wurde 2 Jahre gestillt.
Sie war nachts alle 2 Stunden wach und hat zum Einschlafen 1-2 h gebraucht.
Im ersten Lebensjahr war sie leider auch zwischen 4-5 Uhr wach:-(

Es war megaa anstrengend.
Als ich abgestillt habe,war es dann deutlich besser.
Die Große ist jetzt 3,schläft aber nach wie vor in meinem Arm ein und braucht viel Nähe.

Ich kann dir leider nur empfehlen,eventuell nachts abzustillen.
Ich habe übrigens die ersten 2 Jahre zum größten Teil im Schlafzimmer meiner Tochter verbracht.
Sie lag im großen Babybett.Die eine Seite war offen,daneben habe ich auf gleicher Höhe eine Matratze.
Habe sie quasi in ihrem Bett einschlafgestillt und könnte dann zumindest die erste Zeit alleine auf der Matratze liegen.

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@angie

Antwort von Hannah79 am 01.11.2015, 20:23 Uhr

Das klingt ziemlich schwer! Tut mir leid, dass du auch so Schwierigkeiten hattest. Aus dem von dir beschriebenen Grund auch schon überlegt nachts oder generell abzustillen. Aber wie hast du das hinbekommen, meine Tochter nimmt die Pre-Milch nicht und würde ohne stillen nachts einen regelrechten Schreikrampf bekommen... der nur aus Erschöpfung enden würde um dann nach 45 Minuten Erholungsschlaf erneut zu starten.

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Liebe Angie

Antwort von tamtamgo am 02.11.2015, 8:09 Uhr

Ich muss dir da leider sagen das es nicht zwingend damit zu tun hat ob und das man abstillt,,..

Meine mittlere bekam pre und stillen. Nach 6 Monaten musste ich komplett abstillen. Sie war nach wie vor 3,4,5....10 mal nachts wach. Mit 10 Monaten sagte der Kinderarzt es sei "schlechte Angewohnheit" das sie nachts noch 2-3 trinkt. (Also Flasche!) wir stellten dann nachts die Nahrungsaufnahme ein. Es gab nur noch mal einen schluck Wasser. Gebracht hat es nichts....
Sie ist nun gut 4,5 Jahre alt und schläft Phasenweise immernoch nicht länger als ne Stunde bis 2 am Stück.
Bei ihr kommt es unter anderem durch Eisenmangel, den sie schon immer mal hatte aber es ist wohl einfach auch eine Schlafstörung und Teil ihres auch sehr anhänglichen Wesens.

Nur so am Rande..... Beste Grüsse

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