Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Daniela21400, 10. SSW am 05.03.2010, 9:58 Uhr

Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Hallo Leute!

Ich bin heute bei 9+0, also 10. SSW.

Ich würde gerne von euch wissen, ob ihr zwischen der 10. - 14. SSW die Nackenfaltedichte-Messung bei eurem embryo durchführen lassen habt, um Aufschluss darüber zu bekommen, ob evt. ein Down-Syndrom vorliegt.

Ich bin noch am Überlegen, ob ich diese Untersuchung machen lassen soll.

Auf der einen Seite kostet es ersten viel Geld.

Auf der anderen Seite, was ist, wenn etwas negatives herauskommt, spielt man mit dem Gedanken, sein Kind abzutreiben? 100%ig fix ist das Ergebnis nicht!

Ich bitte um eure Meinungen / evt Erfahrungen.

Danke

Lg

 
13 Antworten:

Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von polinamama, 22. SSW am 05.03.2010, 10:04 Uhr

Ich habe den Test gemacht, um mich zu beruhigen. Hat geklappt. Mein Mann z.B. wollte das gar nicht machen. Muss du selber entscheiden.

LG

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Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von Summyli, 19. SSW am 05.03.2010, 10:06 Uhr

Wir haben ihn auch gemacht, entscheidet Euch nach EUREN Wünschen, nicht nach anderen Meinungen!!!

Alles Gute!

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Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von Pia1234, 36. SSW am 05.03.2010, 10:08 Uhr

Ich hab den Test auch gemacht und die Messung war unauffällig. Bin noch Jung und habe es trozdem machen lassen, damit ich einfach beruhigt bin und die ganze SS nicht ständig darüber nachdenken muss.
Bei meiner ersten Tochter war ich erst 22 und hab es auch machen lassen.
Lg Pia

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Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von Disco-Bauch, 30. SSW am 05.03.2010, 10:11 Uhr

wir haben ihn auch gemacht (mit Blutuntersuchung im Labor) - der Arzt meinte, aufgrund der relativ hohen Kosten (150Euro bei uns hier) würden ihn lediglich 10% der Schwangeren machen

ich habe es machen lassen, damit ich frühzeitig damit umgehen kann, dass mein Kind/ meine Kinder (erwarte Zwilllinge) eventuell behindert sein kann

du/ihr müsst das für euch entscheiden, wie ihr damit umgehen wollt - eine Abtreibung wäre wegen eines Downsyndroms nicht in Frage gekommen

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Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von Butterfly06, 12. SSW am 05.03.2010, 10:22 Uhr

wir haben auch überlegt und machen sie nicht.Nicht nur weil es sehr teuer ist, sondern auch weil wir daran erst gar nicht denken wollen, das irgendetwas nicht stimmt. Schliesslich kann soviel während der SS, nach der SS, also auch während der Entbindung und danach passieren, was eine Behinderung oder ähnliches nicht ausschliesst. es würde mich eher verunsichern. Nachher ist es nicht so und man hat sich unnötig Gedanken darüber gemacht. hab das schon zu oft gelesen, das einige diese haben machen lassen und es war alles ok, und dann war es da und nichts war ok. Oder halt genau umgekehrt. Es wird was festgestellt und dann war es gar nicht so.
Nee, wir nicht. Habe s bei meinem Großen auch nicht machen lassen und er ist gesund.LG Aber diese Enscheidung steht natürlich bei jedem selber.

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Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von Butterfly06, 12. SSW am 05.03.2010, 10:23 Uhr

achja bekomme auch Zwillinge.

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nein da er nicht 100 % aussage kräftig ist

Antwort von cke04, 13. SSW am 05.03.2010, 10:26 Uhr

hallo

wir haben ihn nicht machen lassen, wenn ein risiko besteht muss eine fruchtwasseruntersuchung gemacht werden.
ich kenne ganz viele frauen bei denen angeblich ein hohe risiko bestand, aber nach der geburt raus kam das die kinder kern gesund sind,die frauen haben sich die ganze ss über verrückt gemacht.
eine fu birkt auch hohe risiken.
und es gibt viel schlimmere erkrakungen die nicht durch diese untersuchung bestimmt werden können.

würd das erbenis was an deiner entscheidung, das kind zur welt zu bringen ändern, dann solltest du es machen!
bei meiner ersten tochter habe ich die untersuchung auch gemacht, da ich ein behinderetes kind damals nicht zur welt gebracht hätte.
aber mit dem alter änderet sich die einstellung!!!

die us sind heute so gut und sowas würde bei der kontrolle auffallen, also bei meinem gyn auf jedenfall er ist immer auf dem neusten stand mit den us-geräten und wenn was auffällig wäre müssten wir in eine spezialpraxis zur abklärung.

gruß carina

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Re: Nachenfaltedichte-Messung zur Erkennung einer Behinderung

Antwort von luminis, 18. SSW am 05.03.2010, 10:37 Uhr

Die Nackenfaltenmessung wurde bei mir routinemaessig und kostenlos mitgemacht (wohne in Frankreich). Wurde auch gar nicht gefragt ob ich es will... Es wurde keine Auffaelligkeit festgestellt und trotzdem wollte mein Arzt - auch routinemaessig (bin "erst" 25) einen Bluttest fuer Trisomie 21 machen. Den habe ich aber abgelehnt. Denn ich werde auch ein behindertes Kind in diese Welt setzen. Ich habe schon eine wundervolle Tochter und meiner Meinung nach braucht ein behindertes Kind noch mehr Liebe und Zuneigung. Abtreiben koennte ich nicht. Damit wuerde ich mein Leben lang nicht mehr klar kommen...

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Haben uns dagegen entschlossen,

Antwort von Hasenfrau, 12. SSW am 05.03.2010, 10:51 Uhr

da das Ergebnis lediglich die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung angibt.
Außerdem würde ein solches Ergebnis keinerlei Auswirkung für uns haben. Wir würden das Kind auf alle Fälle bekommen.

Anders sieht es bei dem Organsreening aus, das lassen wir machen, da heute eventuelle Schädigungen schon im Mutterleib therapiert werden können.

LG, Hasenfrau

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Ich habe es nicht machen lassen

Antwort von huehnchen69 am 05.03.2010, 10:56 Uhr

Hallo,

Ich habe die anderen Antworten nicht gelesen, vielleicht wiederhole ich. Dann einfach überlesen.

Ich habe diese Untersuchung (und andere Diagnostik, die nur auf die Frage Abtreibung ja/nein hinzielen) nicht durchführen lassen, weil wir unsere Kinder so genommen hätten, wie sie gekommen wären. Darum hatte ich weder Bedarf an den Wahrscheinlichkeitsaussagen der Nackenfaltenmessung (oder Triple-Test, Ersttrimesterscreening, oder was es da so gibt), noch an den aussagekräftigen, aber invasiven und daher risikobehafteten Untersuchungsmethoden wie Fruchtwasseruntersuchung & Co.
Meiner Meinung nach ist der Nutzen der Nackenfaltenmessung sehr übersichtlich, denn wenn man keinesfalls ein Kind mit Chromosomendefekt austragen will, helfen einem die Wahrscheinlichkeitsaussagen auch nicht weiter, da wäre es vermutlich besser, gleich eine FU zu machen.

Und für ein "ach, nur mal schauen lassen, dass alles in Ordnung ist" gibt es meiner Ansicht nach zu viele falsch-positive Ergebnisse (wo ein Chromosomendefekt vermutet wird, der nicht vorhanden ist - das betrifft etwa 90% der positiven Befunde). Da geht eine Schwangere dann 30 Wochen mit schlechtem Gefühl durch die SchwSch, oder sie riskiert ihr gesundes Kind, indem sie sich durch FU Klarheit verschafft - alles suboptimal in meinen Augen.
Mag sein, dass es einen Nutzen hat, wenn man sagt: Die eine Trisomie wäre OK, die andere nicht so gerne, aber selbst wenn, würden wir uns davon nicht gerne bei der Geburt überrumpeln lassen.

Auf jeden Fall ist es eine Entscheidung, die nur ihr selbst fällen könnt. Ich wünsche euch viel Glück bei der Entscheidungsfindung!

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Ich habe es nicht machen lassen

Antwort von SvenjaMama, 16. SSW am 05.03.2010, 11:21 Uhr

mein Arzt hat mir ganz klar davon abgeraten und ich hatte auch keine Lust mich verrückt zu machen.

et es wie et es
et kütt wie et kütt
et hett noch immer jott jejange.

Würd ihn vielleicht machen wenn ich über 35 wär oder familiäres Risiko bestünde aber so nee.
Mir wär auch das Risiko zu groß bei einer evtl. anschließend nötigen FU ein gesundes Baby zu verlieren.

Aber das Organscreening find ich prima.

LG Ully

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Meine Geschichte (sorry etwas länger geworden)

Antwort von Murzel, 22. SSW am 05.03.2010, 12:55 Uhr

Dazu kann ich Dir meine Geschichte erzählen... Ich lebe auch im Ausland und hier wird das Screening einfach gemacht und sogar mit Bluttest. Ich hab da gar nicht drüber nachgedacht, da es bei meiner Tochter auch schon so war, und da war alles in Ordnung und fertig. Nun hatte ich aber Pech gehabt, weil EIN Blutwert zu hoch war und schwupps bekam ich ein erhöhtes Risiko für Trisomie 21. An diesem Punkt ist es wichtig für einen selbst zu wissen, was man kann oder will. Wenn man sich 100%ig sicher ist, das Kind auszutragen, brauchst Du die Messung auch gar nicht machen, aber wir waren uns halt da nicht so sicher. Und ich denke, viele Schwangere sagen dass auch nur, dass sie das Kind ja eh nicht abtreiben werden, weil sie halt auf das Glück vertrauen, dass es SIE schon nicht treffen wird. Zurück zu mir, ich stand jetzt halt vor dem dringenden Rat eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen (hatte mir auch von verschiedenen Ärzten dann in Deutschland Rat geholt), und im Grunde konnte man alle Meinungen zusammenfassen mit "ich denke, das Kind ist eh gesund, aber mit der Sorgen allein bis zur Geburt zu leben, ist weder für mich noch für das Baby gut". Wir waren von all dem so überrascht, weil ich halt erst 31 bin und nicht 35 oder älter, aber mein Arzt hat mir gleich erklärt, dass die meisten Trisomiekinder von unter 30 Jährigen geboren werden, eben weil sie meinen, dass sie halt noch sooooo jung sind.
Wir haben also schweren Herzens und mit viel Angst die FU machen lassen. Inzwischen ist das alles 5 Wochen her und das erhöhte Risiko hat sich zum Glück nicht bestätigt!
Das schlimmste an der Prozedur ist die Warterei: in der 12. Woche wird gemessen, aber erst frühestens in der 16. Woche die FU gemacht und erst nach 3 Wochen hat man das endgültige Ergebnis!! einfach furchtbar!!
Aber was hätten wir machen sollen? Wir haben einfach blauäugig alles Messungen machen lassen, auch nach dem Motto "naja, bin der der 12. SSW und bis hierhin kann man das Kleine ja eh noch verlieren, warum also nicht die wenigen Defekte, die erkennbar sind, überprüfen lassen?" Aber, dass sich das alles bis in die 19. Woche hinzieht hat einem so keiner gesagt. Vor der FU waren wir uns sicher, dass wir sicher kein behindertes Kind wissentlich zur Welt bringen wollen, aber ehrlich gesagt, kann ich Dir nicht sagen, was ich bei einem anderen Befund in der 19. Woche gemacht hätte?!?! Zu dem Zeitpunkt hab ich das Kleine schon täglich deutlich gespürt, der Bauch wuchs und es war ein furchtbarer Gedanke, was ist, wenn ich ins KH gehen muss, um die Geburt einleiten zu lassen und ich muss damit leben, meinem Kind wegen Down Syndrom das Leben genommen zu haben? Oder das Baby doch bekommen? Aber was würde das für unser Leben bedeuten, für mich, meinen Mann, meine Tochter?? das ist so schwer sich vorzustellen!!

Auf der anderen Seite, könnte man jetzt meinen, dass ich es bei einer nächsten Schwangerschaft nicht wieder so machen würde, aber auch da bin ich mir gar nciht so sicher drüber?!?! Evtl. würde ich auf den Bluttest verzichten, aber bei einem auffälligen Ultraschall würde ich wohl wieder eine FU machen lassen... evtuell, vielleicht, möglicherweise sehr schwierig zu sagen!!

Du siehst, es gibt kein Schwarz oder weiss bei diesem Thema... Ihr müsst das für Euch ganz in Ruhe überdenken, und dann entscheiden. Es ist und bleibt ein schwieriges Thema. Vielleicht hilft Euch meine Geschichte beim Abwägen ein wenig?!

Alles Gute!

Murzel

P.S. Ich habe gelesen, dass in den USA gerade ein Verfahren entwickelt wird, all die Defekte, die bisher nur über eine FU 100%ig gefunden werden können, bald durch einen Bluttest in der sehr frühen Schwangerschaft entdeckt werden können und ich glaube das ist ein himmelweiter Unterschied zu den jetzigen Möglichkeiten! Ich hoffe für alle, dass das nicht mehr so lange dauert

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Re: Meine Geschichte (sorry etwas länger geworden)

Antwort von Missy27, 24. SSW am 05.03.2010, 14:06 Uhr

Ich glaube, die Nackenfaltenmessung wird auch so mitgemacht, aber bei dem Screening wird auch noch Blut abgenommen und ausgewertet. Ich habe es machen lassen, weil ich dachte, es muss sein. Beim nächsten Mal würde ich es wahrscheinlich nicht machen lassen. Erstens wegen der Kosten und zweitens könnte ich so gar nicht sagen, was ich machen würde, wenn die Prognose schlecht wäre. Und ich habe hier auch schon oft gelesen, dass viele mit schlechter Prognose trotzdem gesunde Babys bekommen haben.

Wie andere auch schon geschrieben haben, werden damit nur Wahrscheinlichkeiten errechnet, aber wenn du dann beim US siehst wie nahezu perfekt das Baby schon ist, kommt dir gar nicht mehr der Gedanke bei schlechten Werten dann abzutreiben oder so.

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