Forum und Treffpunkt für Omas

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Geschrieben von BritiMa am 04.04.2019, 7:33 Uhr

Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Hallo liebe Omis,

ich möchte mal eure weise Einschätzung bzw. Tipps wie ich mich mitteilen kann ohne jemanden zu verletzen.

Vorgeschichte:

Ich und mein Partner haben letztes Jahr ein Kind zusammen bekommen und das wird schon bald 1 Jahr alt. Im Sommer kommt weiterer Nachwuchs. Ich habe auch noch 2 weitere Kind aus einer früheren Beziehung, die aber schon recht groß sind.
Die Familie des Partners wohnt auch bei uns im Ort.
Es gibt bis jetzt nur zwei Enkelkinder. Das von uns und das Kind seiner Schwester, was 3 Jahre alt ist.
Meine Eltern wohnen ca. 20 Minuten weit weg.

Der Ist Zustand:
Von meiner eigenen Mutter kenne ich es nur so (auch als sie noch gearbeitet hatte, war selbstständig), dass sie immer da war wenn mal Not am Mann war. Sie hat insgesamt 5 Enkelkinder und war immer für alle da, egal ob für meine oder die meines Bruders. Wenns sein muss hat sie auch auf alle 5 gleichzeitig aufgepasst, hat für sie ihr Lieblingsessen gekocht, gebastelt etc.! Meine Mutter ist eine Kämpferin und das schon ihr ganzes Leben.

Die Mutter meines Partners ist leider ganz anders. Obwohl sie im Ort wohnt hat sie den Kleinen vielleicht 10 mal betreut und er wird bald ein Jahr alt. Wenn sie ihn mal nimmt, dann nur weil mein Partner sie darum bittet und dann wechselt sie dem Kleinen noch nicht mal die Windel und er ist patschnass wenn ich ihn abhole. Das andere Enkelkind ist oft bei ihr, aber auch bedingt dadurch, dass die Tochter von ihr wieder arbeiten geht (Teilzeit). Die Mutter meines Partners ist auch berufstätig (hilft im Betrieb mit), was natürlich bedeutet sie hat eh weniger Zeit. Sie ist sowieso schnell überfordert und das trotz Helfer im Haus.

Mein Problem:
Mein Problem ist, dass ich mich so fühle als wäre unser Kleiner das Enkelkind zweiter Klasse. Er sieht die Oma, die 20 Minuten weiter weg wohnt viel häufiger als die Oma aus dem Ort. Mir scheint manchmal so als hätte sie kein Interesse.

Meine Mutter unterstützt mich in dem sie die Kinder einmal die Woche mittags nimmt, dass ich das Haus putzen kann...also nicht, dass ich meine Füße hoch lege. Ich muss dazu sagen, dass diese Schwangerschaft nicht so einfach für mich ist. Ich bin dauermüde, dass ich mich meist hinlege wenn der Kleine schläft und auch sehr oft mit Kopfschmerzen zu kämpfen habe, dass ich abends auch früh ins Bett gehe.

Von der Oma aus dem Ort kommt garnix. Nicht mal die Nachfrage wie es mir geht oder Hilfsangebote...wie gesagt, nur wenn mein Partner sie direkt anspricht kommt mal was. Dann wird Termin gemacht und der wird dann auch mal abgesagt.

Ich würde das gerne mal ansprechen wie ich mich fühle. Wir bekommen ja bald noch ein Kind zusammen und hab mir es schon abgeschminkt auf irgendwelche Hilfe von ihr zu hoffen. Meinem Partner traue ich mich auch nicht mitzuteilen. Ich will weder ihn noch sie verletzten...außerdem habe ich die Erfahrung im Leben gemacht, dass gerne Dinge dann so gedreht werden, dass man am Ende der Buh Mann ist (die böse Schwiegertochter).

Danke fürs Lesen und ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben.

 
17 Antworten:

Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von insel.omi am 04.04.2019, 9:16 Uhr

Hm. Etwas schwierig, , wenn die Oma ca ein mal im Monat deinen Sohn betreut hat, ist es soo wenig nicht. Vielleicht erwartest du zu viel. Frage die Oma, warum es so ist. Meine Kinder sind auch nur 18 Monate auseinander. Ich hatte gar keine Hilfe über mehrere Stunden, da beide Omas berufstätig waren und etwas weiter weg wohnten.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Sabine mit Amelie am 04.04.2019, 11:49 Uhr

Hallo,

ich denke eigentlich, dass deine Erwartungshaltung etwas hoch ist. Nicht falsch verstehen, dass ist nicht böse gemeint. Es gibt einfach Omas, die sich sagen, ich habe meine Kinder großgezogen und bei den Enkelkindern suche ich es mir aus, ob ich sie nehmen will oder nicht. Vielleicht liegt es auch an euerm Verhältnis. Ich weiß nicht, wie du zu deiner Schwiegermutter stehst. Was mich allerdings etwas bedenklich stimmt, ist, dass du dich nicht traust, deinen Partner darauf anzusprechen.
Ich selbst bin noch keine Oma, aber ich liebe Kinder total. Ich habe gestern das neugeborene Baby von Bekannten gesehen und hätte den Kleinen am liebsten geknuddelt. Er war aber bei Papa in der Jacke. So sehr wie ich die Würmer auch liebe, dennoch würde ich mir als Oma die Freiheit rausnehmen, auch mal nein zur KInderbetreuung zu sagen. Ich bin selbst berufstätig und brauche, gerade auch im Moment, meine Kraft für mich. Wenn Not am Mann wäre, wäre ich sofort da, dass steht außer Frage, aber Not am Mann heißt für mich nicht, dass die Mutter des Kindes einkaufen geht oder sonstwas. Ob ich mich auf regelmäßige Betreuungszeiten einlassen würde, weiß ich nicht. Zum Istzeitpunkt würde ich bei der Mutter anrufen, wenn mir danach ist, mein Enkelkind zu sehen, wenn es geht, okay, wenn nicht, habe ich Pech gehabt. Das kommt vielleicht aber auch darauf an, was man für ein Verhältnis zu seinen Kindern bzw. Schwiegerkindern hat. Das ist das, wie ich es jetzt sehe, dass kann sich ganz schnell ändern, wenn ich dann tatsächlich mal Oma bin. Eins ist aber ganz sicher, hängen lassen würde ich mein Kind nicht. Im Notfall, bin ich da.
Ich selbst hatte bei meinem großen Kind unterstützung in den Schulferien, wenn ich kein Urlaub hatte. Mein Vater war damals schon in Rente. Bei meiner Kleinen, hatte ich null Unterstützung.
Versuche es vorsichtig anzusprechen, denn manchmal sind sich die Menschen nicht bewußt, wie so manche Aussage oder so manches Verhalten ankommt. Vielleicht kannst du ja, je nach Verhältnis zu den großen Kindern, die auch mal mit einspannen.

Liebe Grüße und eine schöne Kugelzeit

Sabine

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Trini am 04.04.2019, 12:59 Uhr

Als Mutter erwachsener Söhne stehe ich momentan zwischen den Generationen - nicht mehr wirklich Mutter, aber noch keine Oma.

Est mal kann ich dir schildern, wie es mir damals als junger Mutter ging.
Meine Eltern waren und sind 600 km entfernt, haben uns regelmäßig besucht, um Tagesmutter-/Kiga-Ferien abzudecken. Waren dann mit Kind(ern) unterwegs, während wir arbeiten konnten.

Meine Schwiegereltern wohnten nur 25 km entfernt, haben den Älteren ab ca. 8 Monaten währens Tagesmutters Urlaub zu sich genommen. Den drei Jahre jüngeren Bruder dann schon nicht mehr - er war ihnen immer zu jung.
Babysitten beschränkte sich auf wenige Ausnahmen. Gesehen haben wir uns fast jedes Wochenende.

Ich persönlich kann mir derzeit auch nicht vorstellen, wie die Betreuung von Enkeln zu mir passen könnte (voll berufstätig, Hobbys). Aber, ich habe hoffentlich auch noch viel zeit.

Wichtig ist aber für eine gute Beziehung zwischen Enkeln und Großeltern, dass das Verhältnis von Großeltern und Eltern richtig gut ist.

Da du zu "Mutter deines Partners" (allein das zeigt die Distanz) noch kein wirklich inniges Verhältnis hast, wird das auch zwischen ihr und euren Kindern nicht funktionieren.

Trini

PS: Lies mal ein Bisschen hier im Forum, wie viele Muddis sich insbesondere über ihre Schwiegermütter ausk.... Da wird mir Angst und bange.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von insel.omi am 04.04.2019, 13:22 Uhr

Ja, Trini. Mir ist auch aufgefallen, dass öfter über die Schwiegermütter negativ hergezogen wird. Manche werden regelrecht an den Pranger gestellt.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von BritiMa am 04.04.2019, 14:01 Uhr

Ich danke euch schon mal für eure Nachrichten.
Vielleicht liegt es an den Schwangerschaftshormonen, dass ich da so empfindlich bin.

Ich mag meine Schwiegermutter sehr und versteh mich im Großen und Ganzen auch gut mit ihr. Deswegen fällt es mir ja auch so schwer das anzusprechen und vielleicht tut es deswegen auch so weh, dass sie gefühlt wenig(er) Interesse am Kleinen zeigt (es geht wie gesagt nur um ihr leibliches Enkelkind, nicht um meine beiden Älteren). Wenn ich sie nicht ausstehen könnte, dann ging es mir doch nicht so nahe.

Die Bezeichnung "Mutter meines Partners" wurde deswegen gewählt um klarzustellen von wem ich rede. Oma 1 und Oma 2 fänd ich zu verwirrend bei so einem langen Text.

Wie gesagt, ich tue mir auch schwer damit mit meinem Partner zu reden weil ich auch nicht will, dass er sich "zwischen den Fronten fühlt". Es geht hier ja auch um seine Mutter.

Ich hab halt echt mehr Interesse von ihr erwartet. Ich kenn es halt von meiner Mutter her ganz anders. Die beiden Großen haben nur meine Mutter als Oma, da ihre andere Oma (und auch der Opa väterlicherseits) schon lange tot ist. Deswegen hab ich mich gefreut, dass der Kleine zumindest zwei Omas hat.

Meine Nachricht sollte auch kein Ablästern sein wie man es bei Schwiegermüttern ja oft hört, sondern wirklich eine Einschätzung von außen geben.

Ich tu mir immer sehr schwer mit solchen Gesprächen. Ich lass es erstmal sacken was ihr geschrieben habt und werde es mal in einer ruhigen Minute unter 4 Augen bei ihr ansprechen.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Trini am 04.04.2019, 14:45 Uhr

Eine wirklich gute Freundin von mir ist seit einem Jahr Oma.
Sie hatte ihren Enkel noch nie allein, wird nur regelmäßig per WhatsApp mit Filmchen versorgt. Dabei wohnt der Kleine keine 100 km entfernt.
Insofern würde ich bei deiner Schwiegermutter nicht von Desinteresse sprechen.

Wir gesagt, bei den "heutigen jungen Müttern" würde ich mich als Oma auch extrem zurückhalten mir unerwünschtem Rat und übergriffigem Verhalten.

Trini

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Maroulein am 04.04.2019, 15:45 Uhr

Huhu
Uns geht es ähnlich wie Dir, für die Kinder meiner Schwägerin fährt die Schwiegermutter 260km zum Aufpassen,sie nimmt sogar Urlaub um auf die Kinder aufzupassen,damit meine Schwägerin und ihr Mann allein in den Urlaub fahren können.
Sie fahren auch nur mit denen in den Urlaub.

Brennt bei uns die Bude weil wir beide arbeiten müssen ist es ihr zuviel,selbst wenn wir die Kinder bringen und abholen würden,wir wohnen nur 8km entfernt.wir haben uns einen guten Babysitter gesucht,der wird halt bezahlt und gut ist.

Ich erwarte einfach gar nichts von ihnen, allerdings ist die neueste Konsequenz dass meine Jüngste Tochter die beiden gar nicht als Großeltern kennt, Jahrelang hat sich mein Mann gemeldet,von ihnen kommt gar nichts.
Das ist okay,das ist ihre Entscheidung, allerdings hat mein Mann ihnen jetzt auch mitgeteilt dass sie dann auch nicht von uns erwarten dürfen dass wir sie Mal versorgen(das erwarten sie nämlich sehr wohl,da haben sie schon nachgefragt wie wir uns das denn vorstellen).

Die Entscheidung Kinder zu bekommen haben wir selber getroffen ,nicht meine oder seine Eltern,ich finde nicht das da irgendeine Verpflichtung besteht.
Nur die Ungerechtigkeit machte mir eine Zeitlang zu schaffen,unsere Kinder riefen die Oma auch immer an wann sie mal kommen dürfen und bekamen immer zur Antwort dass sie bei den anderen sind am Wochenende,das hat sie sehr traurig gemacht,aber inzwischen sind sie Groß und sie suchen den Kontakt nun auch nicht mehr.

Ich kenne auch Omas die haben überhaupt keine Lust auf ihre Enkel aufzupassen, und das ist ja auch ihr gutes Recht.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Nenilein am 04.04.2019, 23:58 Uhr

"...wie viele Muddis sich insbesondere über ihre Schwiegermütter ausk.... Da wird mir Angst und bange."

Danke. Ich bin auch eine Jungsmama (meine sind aber noch klein), habe die selben Gedanken für später mal..

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Anspruchshaltung

Antwort von Tai am 05.04.2019, 9:34 Uhr

Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Erwartungshaltung an die Mithilfe und Unterstützung seitens der Großmütter aufgebaut wird.

Es ist schön und toll, wenn die Großeltern vieles machen, um Kindern und Enkeln zu helfen und sie zu unterstützen. Aber kann man das so einfordern?

Freu dich, dass deine Mutter so für ihre Enkel da ist und du ihre Hilfe hast.
Und immerhin ist deine Schwiegermutter doch auch bereit, deinen Sohn mal zu hüten.

Wie hier schon einige geschrieben haben: Offenbar kann man es als Schwiegermutter nur falsch machen, wenn man hier im Forum so liest. Entweder sie mischen sich zuviel ein oder kümmern sich zu wenig, schenken zuviel im Unverstand oder zu, und sowieso meistens das Falsche....

Und was man sicher auch nicht unterschätzen darf ist, dass der Draht zur eigenen Tochter meistens besser ist und die Verbindung inniger als zur Schwiegertochter. Das wirkt sich natürlich auch auf die Hilfe bei den Enkeln aus.

Zwei meiner Freundinnen sind schon Großmütter, beide sicher sehr engagiert und zurückhaltend. Leider nur mit Söhnen beglückt. Und beide leiden darunter, dass die andere Großelternfamilie wesentlich mehr miteinbezogen wird als sie.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Anna3Mama am 05.04.2019, 14:04 Uhr

Meiner Meinung nach hast Du eine absolut überzogene Erwartungshaltung.

Freu Dich doch, dass Deine Mutter sich so aufopferungsvoll um ihre 5 Enkel kümmert. Toll. Bring ihr mal schöne Blumen mit der Muttertag steht vor der Tür, da muss so eine Super-Oma auch bedacht werden.

Aber es MUSS sich nicht jede Oma für jeden Enkel bzw für die Tochter oder Schwiegertochter so ins Zeug legen. Wurde der Mutter Deiner Partnerin denn bei der "Aufzucht" ihrer Kinder geholfen? Welche Beziehung hat Dein Mann zu seiner Mutter? Ist sie vielleicht froh, endlich mal keine Verantwortung mehr und einfach ihre Ruhe zu haben?

Da würde ich jetzt auch nicht "betteln". Weder direkt noch indirekt über Deinen Freund. Wenn Du noch mehr Entlastung brauchst als Deine Mutter Dir geben kann, dann musst Du eben einen Babysitter bezahlen.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Sabine mit Amelie am 05.04.2019, 14:53 Uhr

Hallo,

ich muss jetzt mal eine Lanze für die Schwiegermütter brechen. Ich hatte eine tolle Schwiegermutter. Sie war eine liebenswerte Frau und ihr Tod war für mich schlimm. Sie konnte mir nicht helfen, weil sie selbst nicht fit war. Sie hat sich aber immer sehr gefreut, wenn wir mit beiden Kindern, ich hatte eine Tochter mit in die Ehe gebracht, gekommen sind. Meine Große ist irgendwann aus familiären Gründen zu ihren Großeltern (meinen Eltern) gezogen. Das tat meiner Schwiegermutter sehr weh. Sie hat einfach auch gespürt, wie das für mich war. Sie war für mich mehr Mutter, wie meine eigene. Mit meiner eigenen habe ich seit mindestens Jahren keinen Kontakt mehr.
Das Beispiel zeigt, dass es auch tolle Schwiegermütter gibt. Es geht kaum ein Tag rum, wo ich nicht an sie denke. Leider ist sie vor 10,5 Jahren viel zu früh verstorben. Meine Tochter erzählt heute noch, dass sie sich gut an ihre Oma erinnern kann.

Zum Thema hier nochmal, ich kann nur den Schreiberinnen zustimmen, dass hie wohl die Erwartungshaltung zu hoch ist. Ich bin der Ansicht, dass man als Großeltern seine Pflicht mit seinen Kindern "erledigt" hat und die Mütter, die Omas haben die mithelfen, sich von und zu schreiben können und sehr dankbar dafür sein sollten.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von linghoppe. am 06.04.2019, 7:35 Uhr

auch ich hatte eine ;Liebe volle Schwiegermutter sie wohnte aber in den niedrlande also zu weit weg,meine Mutter 800 km weit weg 2x Im Jahr gesehen hat unsere Tochter kaum mal gedrückt auf die Schoss genommen. auch zu allen andern Enkel die nur 40 km weit weg wohnten hat sie nie zu sich genommen oder Besucht.. sie war 50j alt al sie OMa wurde. Erwarte nicht zu viel von der Oma-

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Leena am 07.04.2019, 8:54 Uhr

Ich glaube auch, es ist oft so, dass die Mutter der Mutter irgendwie "näher dran" ist als die väterliche Großmutter, vielleicht, weil man zu den eigenen Eltern oft doch irgendwie mehr "Grundvertrauen" als zu den Schwiegereltern, auch wenn man so wirklich ein gutes Verhältnis hat.

Mein Enkelkind ist auch öfter bei uns als bei den väterlichen Großeltern, ich glaube, bei uns fällt es meiner Tochter irgendwie leichter, ihr Baby (mittlerweile gut 6 Monate) "loszulassen".

Ansonsten ist ein fester Oma-Termin pro Woche schon viel, wenn man berufstätig ist und auch sonst noch diverse Aufgaben und Verantwortlichkeiten um die Ohren hat. Von daher wäre auch mein Tipp: Nicht darauf warten, dass die Oma von sich aus anbietet, bei Bedarf konktret anfragen, der Oma aber auch zugestehen, dass sie mal keine Zeit hat. Und "keine Zeit" nicht automatisch mit "kein Interesse" gleichsetzen.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von BritiMa am 07.04.2019, 20:57 Uhr

Das hast du sehr schön geschrieben Leena.

Ja, das gestehe ich ihr auf jeden Fall zu. Wenn keine Zeit ist, dann ist das halt so.
Ich hatte mir halt mehr "Interesse" gewünscht. Kann aber auch gut sein, dass sie dann denkt sie nervt mich damit.

Ich kenne das persönlich halt so, dass Familie für einander da ist.
Und die Familie meines Partners ist auch meine Familie.
Ich mag sie alle sehr sehr gerne und fühle mich geehrt so tolle Schwiegereltern und Schwägerin zu haben.

Für mich war es auch immer selbstverständlich bzw. hat mich gefreut wenn ich der Schwiegermutter auch mal helfen konnte. Sei es einkaufen gehen oder ihren Geburtstag bei uns zu feiern, dass sie nicht soviel zu tun hat oder kochen...weil es ihr nicht gut ging.

Wie du schon schreibst Leena, ich muss es konkreter ansprechen wenn ich mal Hilfe brauche. Vielleicht erwarte ich auch zuviel, dass es von ihr aus kommt.
Auf jeden Falle werde ich daran arbeiten offener Dinge anzusprechen und meine Schwiegermutter nicht mehr mit meiner Mutter zu vergleichen. Ist eben jeder anders und wie du sagtest, ein Schwiegermutter Schwiegertochter Verhältnis ist meist nie so eng wie ein Mutter Tochter Verhältnis.

Auch wenn manche Worte hier doch ziemlich hart waren, es ist immer wieder gut mal ein "Problem" aus den Augen anderer zu betrachten.

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Maxikid am 09.04.2019, 9:38 Uhr

Hier gibt es 2 Omas. Nie hat eine geholfen. Ich war mit den Kinder, jetzt schon recht groß, immer alleine. Selbst wenn ich schwer krank war, hat mir nie jemand geholfen. Zumindest nie jemand aus der Familie...ich habe dann einen Babysitter bezahlt....Problem erledigt.

Die beiden Omas haben auch nie jemals, eins der Kinder mal umarmt o. ä.

Also, da sieht es bei Dir doch schon viel besser aus.....

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von Maxikid am 09.04.2019, 9:41 Uhr

In meinem Haus wohnen sehr viele Eltern mit 3 Kinder. Ich finde es immer wieder toll, wie dort immer die Großeltern, von beiden Seiten, extrem viel Helfen. Einige wohnen über 700km entfernt. Wenn die Eltern aber auf Reisen gehen möchten, kommen die Großeltern sofort und bleiben auch gern über 1 Woche. Ich kenne sehr viele Familien, wo die Großeltern sich sehr, sehr einbringen. Da bin ich schon etwas neidisch....

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Re: Wenn es eine Oma gibt und doch nicht wirklich...

Antwort von 3wildehühner am 09.04.2019, 13:55 Uhr

Ich finde auch, dass deine Erwartungshaltung zu groß ist.

Dein Kind ist noch kein Jahr alt und die Oma hat das Kind SCHON 10 Mal betreut.

Viele Jungmütter, die ich kenne, möchten ihr Kind in dem Alter auch noch gar nicht abgeben und beschweren sich dann über ihre Schwiegermutter, weil diese sie dazu drängen würde, das Baby abzugeben.
Zudem scheint sie das andere Enkelkind ja betreuen zu müssen, damit die Tochter arbeiten kann.

Auch wenn deine Mutter problemlos 5 Kleinkinder auf einmal betreuen kann, kann es anderen Menschen anders gehen und sie fühlen sich damit überfordert.

Bedenke auch, dass deine Schwiegermutter arbeitet und sicher auch einfach mal Ruhe haben möchte.

Ich hatte tolle Schwiegereltern, die sich trotz unseres jungen Alters und kurzer Beziehung (ich wurde mit 20 Jahren nach einem halben Jahr Beziehung ungeplant im 2. Semester meines Studiums schwanger) riesig auf ihr erstes Enkelkind gefreut haben.
In der Schwangerschaft wohnte ich eine Zeitlang bei ihnen im Haus, bis unser Haus direkt neben ihrem fertig saniert war.
Meine Eltern wohnen 30 km entfernt; meine Mutter hatte damals keinen Führerschein und meine drei deutlich jüngeren Geschwister wohnten noch Zuhause.

Damit ich weiter studieren konnte, haben sie gerne auf unsere Tochter und später auf unsere drei Töchter aufgepasst, wenn ich die Kinder nicht mit zur Uni nehmen konnte.
Das bot sich an, denn sie waren für die Kinder ganz enge Bezugspersonen, da sie sie fast jeden Tag gesehen haben.
Meine Mutter hat viel seltener aufgepasst, was natürlich an der Entfernung lag. Wenn Not am Mann war, hat sie aber aufgepasst, wenn ich sie gefragt habe und sie Zeit hatte.

Ich finde, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Bei dir lese ich heraus, dass du erwartest, dass deine Schwiegermutter von alleine bemerkt, dass es dir nicht gut geht und du Hilfe benötigst. Aber woher soll deine Schwiegermutter das denn wissen?
Ich gehe davon aus, dass ihre Tochter sie gefragt hat, ob sie deren Tochter betreuen kann.

Du scheinst nicht selber zu fragen, sondern schickst deinen Mann vor.
DAS fände ich als Schwiegermutter merkwürdig, vor allem, weil du ja schreibst, dass euer Verhältnis gut sei.

Also, frage sie doch einfach! Rufe sie an, sage ihr, dass es dir nicht gut geht und bitte sie darum, auf das Kind aufzupassen.
Wenn sie Zeit und die Energie hat, wird sie das dann vermutlich nicht abschlagen.

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