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Geschrieben von Jyriell am 14.08.2013, 7:47 Uhr

Wie helfe ich meinem Kind, die Angst zu verlieren... (laaaang)

Hallo,
ich hatte ja schonmal bezüglich des Dreirads gefragt und nun mal generell über seine Ängste vor vielen Dingen nachgedacht. Vielleicht könnt ihr mir etwas helfen.

Mein Sohn wird diese Woche drei Jahre und ist in sozialen Dingen sehr, sehr aufgeschlossen, manchmal sogar fast aufdringlich. (Ich bin dahingehend aber auch ein sehr offener Mensch^^). Heißt, er begrüßt Fremde einfach so, steigt alleine vorne im Bus ein und setzt sich, wenn nicht voll mit Teenies auch allein auf die letzte Bank. Wo er schonmal war oder sich etwas meint auszukennen, läuft er komplett alleine herum und hat in der Regel bei nur wenig Menschen Berührungsängste und an sich ein echter Rabauke, mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn (zumindest was andere betrifft ;) ).
Dafür ist er motorisch und was andere Dinge angeht, wirklich wahnsinnig ängstlich, was mich wirklich schon nervt. Alles woran er beim ersten mal gescheitert ist (ob nun mit oder ohne Schmerz) und bei dem er sich nicht vorstellen kann, wie er das hinbekommen soll, verweigert er.
Er liebt Wasser, aber die Angst vorm Baden hat er erst nach Ewigkeiten und mit einem Badesitz abgelegt. Im Freibad ist er jetzt soweit auch ins Babybecken zu gehen, aber niemals nicht mal mit mir und Festhalten ins für ihn knietiefe Kleinkindbad. Er bekommt auch Panik, wenn ich mal im See meine Runde drehe.
Er hat Angst vor allem was nicht Dreirad oder Bobbycar ist ("Nein, fällt um!!") und wird auch hysterisch, wenn man es ihm anbietet.
Rutschen tut er auch nur auf seiner kleinen Plastikrutsche oder den Babyrutschen auf dem Spielplatz, ebenso Schaukeln.
Sportverein war ein ganz großes Drama und er immer komplett verstört, weil er sich wirklich nichts getraut hat. Trotzdem wollte ich wieder mit ihm hin...

Auch in der Feinmotorik ist er so ängstlich und traut sich nichts selbst zu.
Er weint schon, wenn ich ihm nicht helfe, sein Schinkenbrot zu essen, weil er es manchmal nicht schafft, das der Schinken beim Abbeißen auf dem Brot bleibt. Da er auch schon etwas faul ist, frage ich micht, wo die Faulheit aufhört und die Angst anfängt. Andererseits freut er ich einen Keks, wenn er mal den Mut findet, was selbst zu tun und es dann auch schafft. Es darf dann nur keine Rückschläge mehr geben. Weiter gehts mit irgendwas Zusammenbauen von Spielzeug, Töpfchengehen und sogar generell das Essen. Was er nicht kennt, traut er sich nicht zu probieren, selbst wenn ich ihm hundertmal sage, er kann es wieder ausspucken. Er ist generell sehr empfindlich beim Essen und es gibt abgesehen vom Süßigkeiten, kaum etwas was er gerne isst. Und selbst die verbaut er sich oft (zum Glück), wenn sie nicht nach etwas aussehen was er kennt.^^

Weiter gehts dann mit der Angst vor Insekten (Panik schon wenn weit über ihm an der Decke eine Zweimalhinguckspinne hängt. Dann steigt er nicht aus seinem Kinderwagen), obwohl ich selbst keine Angst davor habe und ihm auch nur Angst gemacht hab.
Das kann man jetzt beliebig vortführen, aber mittlerweile ist es so, dass sich seine kleine Schwester (14Monate) motorisch für ihre Verhältnisse mehr traut als er und ihn fast überholt, weil er sich viele Dinge einfach verbaut.
Irgendwann macht er sie. Klar, aber dann nicht mehr Alterentsprechend und für viele Dinge ist er dann auch schon zu groß. Das Problem ist noch, dass er generell sehr groß ist, viele ihn deswegen überschätzen und gerade Dreirad, Schaukel und co einfach nicht mehr funktionieren.
Wir üben alles immer wieder, ich ermutige ihn, aber ich merke auch, dass Reden nichts bringt, sondern nur schlimmer macht. Und da er ein kleiner Wüterrich ist, provoziere ich ihn dann auch ungern.

 
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