Geschrieben von steffie89 am 08.04.2019, 13:29 Uhr |
ADS Diagnose
Hallo
gibt es vielleicht Mamas hier die auch eine ADS Diagnose erhalten haben?
Wie geht ihr damit um und vorallem wie Therapiert ihr?
Uns wurden Medikamente ans Herz gelegt die ich aber Strickt ablehne, aktuell machen wir eine Familientherapie wo wir am 15.4 die 2 Sitzung haben.
Zudem haben wir in den Osterferien noch den LRS Test, wobei ich glaube das wir uns den sparen können da es wohl doch alles am ADS liegt.
Wünsche euch einen guten start in die Woche und Hoffe auf Tipps.
VG Steffi
Re: ADS Diagnose
Antwort von Schniesenase am 09.04.2019, 8:53 Uhr
Ich kann nich aus eigenen Erfahrungen sprechen, aber in Bezug auf die LRS dringend empfehlen, den Test zu machen. Daraus ergeben sich ggf. Fördervorteile, aber auch eine andere Bewertung in der Schule, also Nachteilsausgleich für Dein Kind.
Außerdem ist es dann etwas weniger einfach, Probleme in der Schule stets auf die Aufmerksamkeitsstörung zu schieben. Das passiert nämlich oft, bewusst oder unbewusst durch Kind, Lehrer, Eltern usw.
Ansonsten ist meine Erfahrung, dass jede Familie ihren eigenen Weg mit ADS finden muss. Für manche heißt das, Medikamente zu nehmen, für andere geht es über Ernährung, Aufmerksamkeitstraining, Abarbeiten persistierender Frühkindlicher Reflexe uvm.
Alles Gute für Euren Weg!
Re: ADS Diagnose
Antwort von niccolleen am 09.04.2019, 9:09 Uhr
Ich wollte auch sofort etwas Aehnlihces schreiben. Bloss nicht den LRS Test auslassen! Der bringt unter Umstaenden mehr als die Medikamente, und selbst zusaetzlich sind das super Uebungen.
lg
niki
Re: ADS Diagnose
Antwort von 2auseinemholz am 09.04.2019, 14:01 Uhr
Hallo!
Also hier wurde/wird mit intensiver Psychotherapie (Verhaltenstherapie) über ein Jahr und zusätzlich mit Medis das Kind behandelt. Hinzu kam dann eine Elternschulung und viel Beratung und Information der Eltern.
Bei meinem Großen eher Coaching.
Mein guter Rat: nimm alle Hilfe in Anspruch, die Du nur bekommen kannst, also Medis UND LRS-Test & ggf. LRS-Therapie, und Verhaltenstherapie fürs Kind.
Aus welchen sinnvollen Gründen wehrst Du Dich gegen Medis?
LG, 2.
Re: ADS Diagnose
Antwort von Äffchen2011 am 10.04.2019, 16:54 Uhr
Hallo
Ich habe keine ADS Diagnose, aber 2 meiner 3 Kinder.
Junior bekam sie mit fast 6 und die Mittlere mit 16.
Junior bekommt seit dem Ergotherapie und seit Mitte der 1. Klasse Medikinet.
Vor 2 Wochen kam noch eine Epilepsie Diagnose dazu und damit ein zusätzliches Medikament.
Die Mittler hatte im Grundschulalter schon mal eine Testung wegen Konzetrationsproblemen aber keine Diagnose.
Erst letztes Jahr als garnichts mehr ging und sie wegen Depressionen auf Links gedreht wurde stellte sich raus das die Ursache in einer Unbehandelten ADS Erkrankung zu finden ist. Sie bekam erst Medikinet und inzw. Ritalin.
Lg Mel
Re: ADS Diagnose
Antwort von Kruemel_08 am 12.04.2019, 10:38 Uhr
Ja mein Sohn ist 10 und wir haben vor 3 Jahren Diagnose Asperger und ADS erhalten. Er kann ohne Medikamente quasi gar nicht dem Unterricht folgen. Die erste Unterrichtsstunde geht das noch ganz gut. Aber dann ist ende. Er bekommt unretadiertes Medikinet 25mg und damit kommt er richtig gut zurecht.
Wir haben viel versucht um ohne Medikamente den Schulalltag zu schaffen. Es geht nicht ohne.
Ich wünsche euch viel Erfolg wenn es ohne Medis klappt ist das natürlich super. !
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