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Geschrieben von sojamama am 14.01.2019, 20:52 Uhr

Kürzer treten wegen Ehreamt? -- sehr, sehr lang.....

Hallo,

ich brauche mal ehrliche, klare und meinetwegen auch knallharte Meinungen, Erfahrungen oder sonstwas.
Bin momentan etwas hilflos.... weil ich gedanklich nicht mit mir klarkomme, es ist soviel aktuell im Moment.

Punkt 1 ist der, dass ich 25 Stunden arbeite, perfekt verteilt für eine Mutter, einen ganzen Tag und sonst nur bis mittags. Wirklich nur mittags, keine großartigen Überstunden.
Ideal, Geld passt, Fahrtzeit minimal.

Punkt 2 ist, ich arbeite nebenbei in der Mütterberatung, dies aber ehrenamtlich, ich bekomme Fahrtgeld erstattet, und bin quasi auf ne Spende angewiesen, die ich manchmal bekomme, manchmal auch nicht.
Mir ist diese Arbeit sehr wichtig, weil es gerade um die Kleinsten geht und ich was bewirken möchte.
Es ist auch so, dass ich über ein Mütterzentrum gelistet bin und dementsprechend (auch durch Mund-zu-Mund-Prop.) immer mehr Zulauf und Anfragen haben. Vieles geht per Mail, aber ich fahre auch sehr häufig Hausbesuche, weil es mir ein Anliegen ist und es gewünscht ist.

Punkt 3 ist, ich habe zwei Kinder. Eines in der 9.Klasse und eines in der 4.Klasse. Beide brauchen mich schulisch schon noch, das große Kind nicht so übermäßig, aber das kleine doch noch sehr. Auch was Lernen, Hausaufgaben, Nachbearbeiten der Themen, Abfragen usw. betrifft. Es hängt einfach sehr viel dran.
Dann haben beide Kinder Hobbies, denen sie nachgehen, die aber leider nicht fußläufig erreichbar sind.
Kind groß hat außerdem noch Nachhilfe an einem Tag, wo ich auch fahren muss.

Punkt 4 ist, mein Mann ist viel unterwegs, er arbeitet von früh bis abends, kommt oft erst um 19 Uhr heim. Ist leider so, auch nicht zu ändern in nächster Zeit.

Punkt 5 ist, ein wenig Haushalt und das Drumherum ist ja auch noch zu wuppen. Das geht, aber halt immer nur so nebenbei und nie gründlich und ordentlich wie ich es gern hätte. Aber gut, man gewöhnt sich an alles. Es ist bei uns sauber, aber halt nicht immer ordentlich.

Punkt 6 ist, mir geht es nicht gut. Ich merke zunehmend, wie ich fahrig werde, unkonzentriert bin und Fehler mache. Wie ich mich nur halbherzig etwas widme und vor allem aber, ich merke körperliche Beschwerden. Dauerkopfschmerzen, dauernd Probleme mit den Zähnen, die Halswirbelsäule ist nicht okay, ich bin ausgelaugt und müde. Selbst der Weihnachtsurlaub hat mir keine große Ruhe und Erholung gebracht, obwohl es ruhig war.

So, das wären mal die Rahmenbedingungen.

Würdet Ihr in dieser Situation anstreben, einen Tag weniger zu arbeiten, weniger Geld zu haben, dafür einen freien Vormittag für Haushalt z.B. und dieses o.g. Amt im Mütterzentrum, welches ja nicht fest bezahlt ist?
Ich bin so im Zwiespalt. Einerseits wäre es mein Wunsch, einfach früh mal Zeit zu haben, in Ruhe den Haushalt zu machen oder im Mütterzentrum einen festen Tag zu haben für Beratungen.
Andererseits denke ich mir, das ist einfach weniger Geld, was in der Kasse ist. Wir können uns viele schöne Dinge leisten, Urlaube machen, Autos fahren usw.

Grundsätzlich sagt der Verstand, so lassen wie es ist. Passt alles, ist viel, aber geht.
Das Bauchgefühl sagt, ein freier Tag wäre gut.
Aber ich traue mich nicht, ich möchte finanziell gut da stehen und auch für später vorsorgen.

So, nun seid Ihr gefragt. Wascht mir den Kopf für solch blöde Ideen und Gedanken, bestärkt mich in meinem Tun oder sagt mir einfach klar Eure Meinung und ggf. sogar Lösungsideen.

Ich danke Euch von Herzen, denn ich brauche mal unabhängige "Fremdmeinungen".

melli

 
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