Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von Jenbeex0109 am 14.02.2020, 19:08 Uhr

Zwiespalt

Ist jetzt nicht negativ an euch gemeint an euch aber:

Wenn ich ständig eure Beiträge mit euren Stillproblemen lese kann ich manchmal nicht verstehen warum ihr euch so damit dann ständig quält.
Natürlich weiß ich das MuMi das beste ist, aber irgendwann merkt das Baby doch eure Traurigkeit oder das ihr euch quält damit.
Das Thema innige Bindung finde ich ehrlich gesagt Blödsinn, denn ich hab mit meinem Sohn beim füttern auch innige und schöne Momente auch ohne Brust geben.

Ich persönlich bereue eigentlich nicht das ich ihm die Flasche gebe.
Natürlich gibt's Momente wo ich dann wieder zweifelte:

- da er hastig trinkt hat er sich immer zu Anfang wegen dem Nuk Flaschen ständig heftig verschluckt und dachte bei der Brust könne es nicht passieren obwohl ich durch eine Freundin das eigentlich weiß das es vor kommt
- wo er so Probleme hatte mit dem Bauch und der Pre (wollen umstellen) dachte ich wieder stillen wäre vielleicht etwas besser für ihn
- Nachts ist es manchmal nervig wenn ich oder mein Mann 1-2 Flaschen machen müssen oder unterwegs da denkt man auch manchmal stillen wäre einfacher

Nur dann lese und höre ich von Problemen damit selbst wenn Hebamme und Stillberaterinnen da waren und merk das ich dafür wiederum kein Nerv hätte (ja klingt egoistisch).

Ich wollte z. B. Immerhin ihm die gute Vormilch im Kreißsaal geben. Er suchte auch und die Hebamme half mir ihn anzulegen mehrmals er spuckte immer wieder die Brustwarze aus obwohl die Hebamme meinte das die eigentlich zum "stillen" perfekt wären. Mit Stillhütchen das gleiche.
Wahrscheinlich hat er gemerkt das ich nicht so richtig mich dafür entschieden hab und wahrscheinlich wollte er es auch gar nicht. 2 Minuten später bekam er nämlich die Flasche und zog auch, bei mir hatte er nicht mal gemuckelt. Habs dann akzeptiert das er leider kein Immunspritzchen bekommen hat.

Ich bin nicht das ihr das falsch versteht eine Gegnerin. Bin ich nicht.
Ich finde stillen toll und hab auch Respekt vor den Frauen die es bewusst machen und auch voll dahinter stehen, denn das sollte man auch.
Aber ich finde wenn man sich quält, das das für mich bedeutet das die 100% nicht da sind.
Natürlich sollte man es versuchen wenn es nicht so klappt wie es sein sollte, aber auch akzeptieren wenn das Kind oder der Körper nein sagen.

 
11 Antworten:

Re: Zwiespalt

Antwort von Muffin2014 am 14.02.2020, 20:01 Uhr

Ich weiß was du meinst,
meine Hebamme sagt auch jedes mal zu mir, dass ich ruhig mal die Flasche geben darf, wenn es mir zu viel wird.

Ich habe bereits zwei Jungs, die die Flasche bekamen und es hat beides vor und nachteile.
Ich bin diesmal einfach froh, dass es mit dem Stillen klappt, so dass ich mich von kleinen Schwierigkeiten einfach nicht unterkriegen lassen möchte.
Aber gerade heute ist ein Tag, da überlege ich abzustillen, weil ich einfach nicht mehr ka nn und ich die Neugeborenenzeit auch genießen möchte.
Tatsächlich hält mich am meisten davon ab, dass man immer so viel mitschleppen muss, wenn man unterwegs ist.

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Re: Zwiespalt

Antwort von sweetmy am 14.02.2020, 23:23 Uhr

Na ja nur weil mal was nicht glatt läuft schmeißt man ja nicht gleich hin. Wie in einer Liebesbeziehung auch, da probiert man ja auch erst mal alles mögliche aus damit es besser läuft und ist evtl dabei trotzdem gefrustet.

In fast keinem Bereich lohnt es sich gleich die Flinte ins Korn zu werfen

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Re: Zwiespalt

Antwort von wowugi80 am 15.02.2020, 1:42 Uhr

Also ich stille, weil ich es nicht nur wahnsinnig praktisch, sondern auch wunderschön finde. Aller Anfang ist schwer, das gilt ja für vieles im Leben. Aber gerade bei den Dingen, die am Anfang schwierig oder kompliziert erscheinen ist es ist doch oft so, dass man für seine Mühen belohnt wird. Mit Muttermilch muss man sich zb nie sorgen machen, ob das Kind auch alles bekommt, was es gerade braucht. Die Natur sorgt dafür, dass immer genau die richtige Zusammensetzung aus der Brust kommt. Und ehrlich, ich genieße es sehr, wenn der Mucki andockt und es für einen Moment nur noch ihn und mich auf der Welt gibt. Alles, alles was er braucht kann auch mein Mann oder Oma und Opa für ihn tun, aber DAS nicht. Das ist exklusiv für uns beide. Dafür hab ich auch beim letzten Mal schon blutende Brustwarzen in Kauf genommen. Und auch dieses Mal sind die Brustwarzen geheilt, nichts tut mehr weh, die Milch läuft, das Baby hat immer perfekt temperierte und genau auf ihn angepasste Milch zur Verfügung und zwar ohne einen Cent dafür zu zahlen ist doch toll!

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Re: Zwiespalt

Antwort von Ma18Ma20 am 15.02.2020, 1:58 Uhr

Sehe es wie sweetmy, selbst ich als zweitmama habe auch mal meine Problemchen mit dem stillen.
Aber glaube jetzt nicht das der kleine sich davon beeinflussen lässt (hat lassen)

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Re: Zwiespalt

Antwort von Mamamaus97 am 15.02.2020, 8:27 Uhr

Genau so denke ich auch...
Für die Brustwarzen hilft Wollwachs (HPA Lanolin z b von Lansin*h) - falls das noch nicht ausprobiert wurde. Ich creme jeden Abend einmal und ansonsten nach Bedarf. Hat mir sehr geholfen als ich aus dem Krankenhaus mit rissigen Brustwarzen rauskam.

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Re: Zwiespalt

Antwort von Alinaviktoria am 15.02.2020, 10:31 Uhr

Alles hat vor und Nachteile , aber ich finde wenn es keinen gravierenden Grund gibt sollte man das stillen doch versuchen . Schmerzen ja tut weh auch jetzt immer noch nach fast 3 Wochen aber es ist doch das beste was du deinem Kind geben kannst . Plus es ist halt angenehmer als Flaschen zubereiten abkochen sterilisieren erwärmen und all das Zeug .
muss jeder für sich selbst wissen was für sich und das Kind an besten ist .

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Re: Zwiespalt

Antwort von Blauregen am 15.02.2020, 18:11 Uhr

Warum sollte man es unbedingt probieren nur weil kein Grund dagegen spricht? Ich zb möchte explizit nicht stillen. Und glaub mir, uns geht es super damit. Ich habe die Flasche auch schneller zubereitet als so manche ihre Brust ausgepackt hat bitte nicht immer gleich verurteilen

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Re: Zwiespalt

Antwort von Jenbeex0109 am 15.02.2020, 18:59 Uhr

Denke aber das das bei beiden passen muss.
Und warum hätte ich uns beide zwingen sollen. Er wollte schon nicht die Vormilch, hat ständig meine brustwarzen ausgespuckt auch mit still Hütchen wollte er nicht. Die Flasche hingegen nahm er zwar mit etwas Schwierigkeiten aber er trank.
Und übers vormilch hinaus geben hätte ich es mir nicht vorstellen können. Schon das pumpen nicht. Ich hätte uns somit nur unnötig gequält.

Für euch Stillmamas wäre es anstrengend mit dem Aufwand der Flaschen und mir wäre es zuviel Aufwand mit Seitenwechsel, öfters wiegen, Salben, Stillhut, Abpumpen, im Winter das ganze auspacken etc.
Ich sage immer stillen ist was für "faule" und Flasche nicht.
Wenn man einmal ne Routine drin hat, geht das Flasche machen schnell.

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Re: Zwiespalt

Antwort von Muffin2014 am 15.02.2020, 19:17 Uhr

Also das Stillen was für Faule ist ist Blödsinn.
Ich habe zwei Flaschenkinder und dachte auch immer, dass Stillen ja viel leichter ist. Jetzt stille ich mein drittes Kind und kann dir sagen, es ist NICHT leichter.
Du sagst ja selbst, der Aufwand beim stillen wäre dir zu Groß.
Es hat beides Vorteile und Nachteile. Ist beides gleich "schwer" würde ich behaupten.

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Re: Zwiespalt

Antwort von Muffin2014 am 15.02.2020, 19:21 Uhr

Als Flaschenmama fühlt man sich mit solchen Aussagen aber schon etwas angegriffen. Als würde man was schlechtes für sein Kind wollen. Jeder hat seine Gründe.
Ich empfinde das Stillen jetzt übrigens nicht angenehmer als das Flaschen zubereiten bei den Brüdern.
Man muss sich ja auch selbst wohlfühlen dabei. Muss man sich immer quälen, wdnn es gute Alternativen gibt?
Meine beiden Jungs waren übrigens weder übergewichtig, noch öfter krank als andere Kinder :)

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Re: Zwiespalt

Antwort von Jenbeex0109 am 15.02.2020, 20:08 Uhr

Deswegen.
Stillen ist gesund klar aber kein Allheilmittel.
Mein Mann wurde 6 Monate voll gestillt von seiner Mutter und ist Allergiker.
Ich wurde nicht gestillt und war jetzt nicht öfter krank.
Und Übergewicht kommt nicht durch die Flasche, diese angebliche Studie finde ich Blödsinn, denn die spätere Ernährung hat ja nichts damit zutun.
Wenn ich sehe wieviel die Stillkinder hier zu nehmen und wie wenig Louis trotz Flasche zu nimmt finde ich es eher anders rum. Obwohl er im Rahmen liegt.
Ich finde es jetzt nicht mega aufwendig. Nachts ja, klar, im Halbschlaf die Flasche machen ist wirklich zum seufzen. Aber zu 90% kommt Louis nur 1-2 mal Nachts an, nicht wie manch andere Flaschenkinder 2-4 mal. Da lässt sich das noch aus halten.

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