von xMaary am 12.04.2021, 11:21 Uhr |
Wochenbettdepression.
Wie ich grade mich schlau gemacht habe sieht es ganz danach aus das ich eine Wochenbettdepression habe..
Jetzt das ganze also im auge behalten, denn so wie ich mich zurzeit fühle, will ich das auf gar keinen Fall weiterhin tun!
Ging es denn Mamis von euch schon ähnlich? Tipps/Tricks? Geht das vorüber?
Liebe Grüße an alle!
Re: Wochenbettdepression.
Antwort von Sporty87, 37. SSW am 12.04.2021, 12:00 Uhr
Hallo
Da ich selbst schon wegen einer Depression in Behandlung war, hat sich vor allem mein Mann große Sorgen gemacht, dass es mich jetzt nach der Entbindung wieder treffen könnte und haben deswegen mit der Hebamme drüber gesprochen.
Vielleicht kann ich dich erstmal ein wenig beruhigen. Du hast ja erst vor ein paar Tagen entbunden und da kommt es meistens 4 bis 5 Tage danach zu einem starken Hormonabfall, der ganz schön auf die Stimmung drückt, der sich aber wieder von allein einpendelt, heißt Babyblues. Da gibt es einige homöopathische Mittel wie Bachblüten, die helfen können und vor allem möglichst viel Bonding (nackte Haut an Haut) mit dem Baby und wirkliche Wochenbettruhe, sich verwöhnen lassen.
Eine "echte" Wochenbettdepression zeigt sich normalerweise erst viel später, häufig nach mehreren Wochen und sogar Monaten. Und da gibt es dann auch keine einfachen Tipps, sondern man braucht professionelle Hilfe, die Hebamme kann da auch vermitteln. Hast du eine Hebamme, mit der du drüber sprechen kannst?
Re: Wochenbettdepression.
Antwort von cm2507 am 12.04.2021, 12:42 Uhr
Zum einen: es ist super dass du dich auseinandersetzt. Man ist oft geblendet von diesem Druck von außen: alles muss toll und super sein. Man muss der glücklichste Mensch sein, weil man ein Baby bekommen hat. Dabei ist die hormonumstellung gravierend, und auch alles andere. Also erst mal: es darf sein, dass man sich als frischgebackene Mama nicht gut fühlt.
Es ist sehr sehr wichtig dass du dir fundierte Gesprächspartner suchst, die dich wirklich ernst nehmen. Entweder, wenn du hast deine Hebamme, oder du fragst über FA oder Hausarzt nach entsprechenden Ansprechpartnern.
Wenn es nicht besser wird, du dich zunehmend unglücklich und/oder überfordert fühlst dann suche dir wirklich therapeutische Hilfe. Dann geht das alles auch schnell wieder vorbei!
Alles liebe und gute!
Re: Wochenbettdepression.
Antwort von Steffi-86 am 12.04.2021, 12:48 Uhr
Hallo,
Ich hatte auch eine Wochenbettdepression. Das ganze hielt bei mir ca 6 Wochen an. Ich konnte den kleinen Mann überhaupt nicht genießen ( hatte eine sehr schwierige und schmerzhafte Geburt), habe mir ständig mein altes Leben zurück gewünscht, war sobald mich jemand angesprochen hat nur am weinen und wollte überhaupt nicht mit unserem Baby alleine bleiben, weil ich Angst hatte, es nicht zu schaffen.
Bei mir ging es nach ca 6 Wochen ziemlich schnell wieder bergauf, im Nachhinein denke ich mir jetzt, das es total verrückt war, was die Hormone da mit einem gemacht haben.
Sprich aufjedenfall mit deiner Hebamme darüber, das hat mir sehr geholfen.
Kopf hoch, es wird von Woche zu Woche besser
Das hat meine Hebamme mir immer gesagt, ich wollte es nie glauben. Aber es stimmt
Re: Wochenbettdepression.
Antwort von Suomi am 12.04.2021, 12:48 Uhr
Du solltest darüber unbedingt mit jemand sprechen und Dir ein wenig Hilfe suchen.
Ich dachte die erste Zeit auch, dass ich mit Sicherheit eine Depression bekomme nach der Geburt. Ich habe mich total schlecht gefühlt, habe mein altes Leben vermisst und die damit verbundene Freiheit tun zu können, was ich will.
Ich war alles andere als glücklich!
Mittlerweile hat sich alles eingespielt.
Gib Dir Zeit mit der neuen Situation umzugehen und euch aneinander zu gewöhnen.
Re: Wochenbettdepression.
Antwort von xMaary am 12.04.2021, 15:24 Uhr
Ich danke euch allen für die Tipps und Erfahrungen und das es überhaupt nicht schlechtes ist!
Ich werde mir all das zu Herzen nehmen!
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