März 2019 Mamis

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Geschrieben von Marzipan2015, 7. SSW am 25.07.2018, 13:02 Uhr

Wie soll ich das nur schaffen?

Hallo Mädels,

nach langem hin und her habe ich mich jetzt doch entschieden hier zu schreiben. Ich bin mit unserem Überraschungspaket in der 7.SSW. Kaum haben wir die Botschaft halbwegs verdaut und akzeptiert, sind sie auch schon da: die Schwangerschaftsbeschwerden.
Es ist meine 9.Schwangerschaft, drei Kinder kamen gesund und munter auf die Welt, drei waren FG und zwei ganz frühe Abgänge. Das bedeutet, ich habe das jetzt schon sechs mal erlebt mit dieser Übelkeit, dem ständigen Würgereiz Geruchsempfindlichkeit gegen einfach alles, Speichelfluss ohne Ende plus diverse andere Wehwehchen. Bei meinen Mädchen war mir übel bis zur Geburt. Ich weiss einfach nicht, wie ich das schaffen/ aushalten soll. Die drei Kinder müssen versorgt werden. Aber mir fehlt selbst gerade zum Liegen die Kraft. Die Hitze macht es auch nicht besser. Vor allem, weil ich wieder nichts trinken kann. Mein Mann ist jetzt mit ihnen im Schwimmbad, das ist gut. Einerseits. Aber ich möchte eigentlich dabei sein. Mein Mann hat Urlaub, wir sollten die gemeinsame Zeit nutzen. Er muss sich auch erholen, hat es sogar dringend nötig.
Mein Sohn ist erst zwei, ich stille ihn noch und er braucht mich natürlich noch mehr wie die Großen (11 und 9Jahre). Die Kinder wissen es auch noch nicht. Ich wollte ihnen eigentlich ein weiteres Drama ersparen, fürchte aber, dass ich es ihnen sagen MUSS. Sie merken ja, dass mit Mama "was nicht stimmt".
Dann geht bei uns bald die Schule wieder los, mein Mann muss arbeiten. Er macht gerade eine interne Ausbildung, jetzt steht der Abschlusslehrgang an. Eine superwichtige Zeit für ihn. Eigentlich müsste ich ihm den Rücken frei halten. Aber wie? Unterstützung seitens der Familie oder von Freunden hatten wir noch nie.
Ich bin selbstständig, kann aber so unmöglich arbeiten. Mache außerdem auch noch eine Weiterbildung. Wenn ich die nicht antrete, werden mir Gelder gestrichen und ich muss alles zurückzahlen was bisher geleistet wurde.
Es ist tatsächlich eine ungünstige Zeit, die sich der kleine Bauchbewohner ausgesucht hat. Angefangen mit meinem Alter (44J) gab es so viele Gründe, die eigentlich total dagegen sprechen, dass ich überhaupt nochmal schwanger werden konnte. Aber es sollte so sein. Eine Abtreibung käme niemals für uns in Frage. Aber natürlich ist da auch eine große Angst vor einer weiteren FG oder einem kranken Kind.
Einen FA habe ich nicht. Da hab ich zuviel Mist erlebt. Bin aber in einem Geburtshaus angemeldet und habe dort eine sehr liebe Hebamme. Allerdings ist mir auch klar, dass die mich zwar betreuen, mir wegen der Übelkeit aber auch nicht wirklich helfen kann. Ich habe echt schon alles ausprobiert (bis auf echte Medikamente). Aber so DAS Heilmittel scheint es nicht zu geben.
Was macht ihr? Gibt es jemandem, dem es ähnlich geht? Wie wirst Du damit fertig? Zu wissen, dass das mindestens noch 7 Wochen so weiter geht und sich wahrscheinlich sogar noch steigert, macht mich gerade echt irre.

Grüße Marzi

 
6 Antworten:

Re: Wie soll ich das nur schaffen?

Antwort von heikee1985 am 25.07.2018, 13:37 Uhr

Deine Geschichte klingt sehr stark nach meiner.

Bis auf die Tatsache, dass ich jünger bin und meine 4 kids (6, 5,3,und 1,5) sind. Der jüngste wird auch gestillt.
Ich spucke den ganzen Tag, kann kaum essen... Kp wie es weitergeht. Bei uns sind jetzt dann erstmal 3 Wochen Ferien und ich bin 2 wochen alleine mit den kids.
Zeitlich passt es hier leider momentan gar nicht.

Irgendwie wird das schon.

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Re: Wie soll ich das nur schaffen?

Antwort von FyMiLoTi, 17. SSW am 25.07.2018, 13:54 Uhr

Ich komme aus dem Januar Bus mal kurz rüber.... kauft euch Agyrax (nur online erhältlich) hat mir und vielen anderen sehr geholfen gegen die Übelkeit. Drücke euch die Daumen und alles Gute

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Re: Wie soll ich das nur schaffen?

Antwort von NerdyLady1978, 8. SSW am 25.07.2018, 14:18 Uhr

Liebe Marzipan,

seufz, ich weiß, ich verstehe es auch nicht. Ich habe echt keine Ahnung. Bei meiner ersten Schwangerschaft konnte ich mich ja noch einigermaßen "austoben", weil ich ja noch keine Kinder hatte.

Beim letzten Mal war mir auch so übel und ich konnte nichts, so dass wir es unserer zweijährigen Tochter sagen mussten - und dann gab es eine FG in Woche 12 und sie kam an mit "Hast du jetzt kein Baby mehr im Bauch?". Sogar echt mitfühlend.

Jetzt bin ich in Woche 8 und noch können wir es vor ihr geheimhalten. Mein Mann ist aber auch gerade echt keine Hilfe (sorry) und kommentiert nur, dass ich ja Schweinereien esse, wenn ich z. B. Chips essen. Dabei versuche ich nur mit meiner Übelkeit zurecht zu kommen. Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll, habe aber den Verdacht, dass es mir besser geht als dir, arbeiten kann ich (Schreibtischhengst, naja, wobei ich ja nicht so recht ein Hengst bin....).

Ich bin 40 Jahre alt und muss mich daher auch sorgen um FG oder ein möglicherweise nicht ganz gesundes Kind.

Keine Ahnung wie wir das schaffen sollen, aber wir können uns hier gern gegenseitig unterstützen.

Im Moment sitze ich hier mit Zwieback und Zitronenlimonade und halte mich über Wasser.

Liebe Grüße, Nerdy

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Re: Wie soll ich das nur schaffen?

Antwort von atommaus87, 24. SSW am 25.07.2018, 19:21 Uhr

Ohje du Arme ich fühle mit dir. Selbstständig heiss bv oder Krankschreibung hilft nichts? Ich hab alles durch gegen Übelkeit..auch vomex Tropf , macht aber müde hat mir bei allen 3 nichts geholfen. Bis nach 3 Kindern und 1000 Mitteln mein Doc mir Tabletten für Krebspatienten gab. Übelkeit ging damit noch mega verzweifelten Wochen ohne Müdigkeit weg und ab der 20. Ssw war auch diesmal die Übelkeit weg. Weiss aber nicht ob das was ist wenn man stillt...

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Re: Wie soll ich das nur schaffen?

Antwort von Marzipan2015 am 25.07.2018, 19:25 Uhr

Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Zwei Wochen allein mit den kids ist ja echt ne Hausnummer. OMG, Du hast echt mein vollstes Mitleid.
Und das mit dem Ehemann ist hier ähnlich. Es fehlt das Verständnis, die Nachvollziehbarkeit. Er meint es nicht böse. Bei meinem Sohn habe ich wochenlang im Schlafzimmer vor mich hinvegetiert. Er hat das ganz zauberhaft mit den Kindern alles gemacht, aber mich wie eine Aussätzige behandelt. Das war ihm garnicht bewusst. Ich hab mich wahrscheinlich hormongesteuert so gefühlt und er dachte, er tut mir was Gutes, weil er mich in Ruhe lässt. Kommunikation wäre da angebracht gewesen. Naja, mal sehn, ob wir es dieses Mal besser hinkriegen. Vieles ist einfach schwierig. Mein Mann polterte vorhin mit der Gang hier zu Hause rein und fragte dann so nebenbei "na, simmer leidend oder gehts?" Das hat so einen Beigeschmack. Versteht ihr was ich meine? Und es ist gerade mal der Anfang.
Ich hab mich entschieden es heute den Kindern zu sagen. Sie fragen ja schon was mit mir los ist. Könnte nur heulen. Fühle mich der Situation hilflos ausgeliefert.
Sorry, dass ich so furchtbar jammere, aber ich weiss, ihr versteht mich

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Re: Wie soll ich das nur schaffen?

Antwort von NerdyLady1978, 8. SSW am 26.07.2018, 9:20 Uhr

Ich habe so den Verdacht, dass bei einigen Männern eine Schwangerschaft total abstrakt ist und bleibt. Und nun hatte ich ja auch noch zwei FGs, also denkt mein Mann zurzeit vielleicht auch nur "Nun ist ihr wieder ein paar Wochen schlecht und dann ist wieder alles vorbei".
Dass da am Ende endlich ein neues Baby für uns bei "herausspringt" (grins), ist ja noch gar nicht sicher.

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