zurück| Geschrieben von SiMo_90, 11. SSW am 08.06.2020, 8:52 Uhr |
Weisheitszähne
Guten Morgen,
seit 2 Tagen merke ich, dass ein Weisheitszahn durchbricht. Diese Nacht habe ich mit Kamillen- und Kühlbeutel abwechselnd die Nacht verbracht... Nachher habe ich (zum Glück) direkt einen Termin beim Zahnarzt und bekomme gerade total Panik. Was ist wenn der Weisheitszahn raus muss? Leider wird dies kaum möglich sein, der Zahn sitzt total schief im Kiefer und eine größere OP wäre nötig.
Habe bereits 2 Weisheitszähne vor Jahren entfernt bekommen. Ich weiß noch genau, wie ich nachts heulend im Bett gesitzt habe vor Schmerzen - trotz voller Dosis Ibu. Letzendlich musste ich über 2 Wochen Antibiotika nehmen. Diese darf ich ja nun sowieso nicht nehmen und bin ja auch erst seit heute in der 11.SSW. Habe die Nacht gelesen, dass man solche EIngriffe möglichst ab dem 4. Monat machen sollte und auch hier die Schmerzmittel natürlich begrenzt sind. Nun habe ich totales Kopfkino und mache mir Sorgen um das Baby!
Kann mich jemand beruhigen und hat sowas schon hinter sich?
Mir ist total schlecht, da ich nichts essen kann und habe das Gefühl jeden Moment in Tränen auszubrechen. Na das kann ja gleich was werden 
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Re: Weisheitszähne
Antwort von Maxi4 am 08.06.2020, 10:17 Uhr
Alles ist auch in der Schwangerschaft machbar. Sonst wären schon viele Schwangere unbehandelt gestorben... gute Besserung!
Re: Weisheitszähne
Antwort von SamHie, 7. SSW am 08.06.2020, 13:08 Uhr
Hallo, ich war heute morgen selbst beim Zahnarzt. Dieser bestätigte mir deine Aussage, dass die ersten 3 Monate keine Eingriffe gemacht werden, die nicht nötig sind. Dein Weisheitszahn kann somit bestimmt in der Schwangerschaft gezogen werden - nur wie weit betäubt werden kann, kann ich dir nicht sagen. Ich war selbst nur zur Kontrolle, da mein Weisheitszahn Anfang letzten Monats unter Vollnarkose raus kam, genau an dem Tag war mein Eisprung und der Krümel hat es sich unbemerkt unter der Einnahme von Schmerzmitteln und Antibiotika gemütlich gemacht
. Die ersten 14 Tage sei das noch nicht so schlimm, aber jetzt? Ich drücke dir die Daumen
Re: Weisheitszähne
Antwort von Maxi4 am 08.06.2020, 15:55 Uhr
Das sind doch nur lokale Betäubungen mit erlaubten Mitteln. Natürlich wird nichts unnötiges gemacht, aber Entzündungen oder Abszesse wären fürs Baby gefährlicher als eine lokale, erlaubte Betäubung und Schmerzmittel. Schwangere werden oft operiert, selbst das Baby im Bauch kann operiert werden - selbstverständlich mit Betäubung der Mutter.
Re: Weisheitszähne
Antwort von SiMo_90 am 08.06.2020, 17:55 Uhr
SamHie, dass sich genau in diesem Zeitraum dein Baby bei dir gemütlich gemacht hat, finde ich sehr schön :-)
Wurde heute direkt zum Oralchirurg geschickt. Dieser wird versuchen, dass wir den Weisheitszahn erst im Januar ziehen müssen. Irgendwie glaube ich aber nicht daran, ich habe mir nun das Ziel gesetzt mind, bis zum Ende der 12. SSW auszuhalten. Vorausgesetzt, es hat sich keine Entzündung gebildet.
Muss nun am Mittwoch nochmal hin und es wird versucht mit einer Salbe an der betroffenen Stelle die OP nach hinten zu verschieben.
Es kann aber auch passieren, dass gehandelt werden muss. Dh es muss ein Röntgenbild gemacht werden, da die Gefahr besteht einen Nerv zu treffen. Davor habe ich so Angst und würde mir ewig Vorwürfe machen, wenn was beim Baby sein sollte...
Betäuben kann er vor dem Eingriff, das wäre kein Problem. Ich habe eher danach Angst, nur mit Paracetamol komme ich nicht weit.
Also bitte fleißig Daumen drücken 
