Was für ein Tag- mit Happy End

Ich hab mich in letzter Zeit etwas aus dem Forum zurück gezogen weils psychisch echt anstrengend für mich war.

Ich muss wohl ein bisschen ausholen. Bin bei 6+2 (lt. App) wegen braunem Ausfluss zum Frauenarzt, das war vor knapp zwei Wochen, zu dieser Zeit war nur eine Fruchthöle und ein Dottersack zu sehen. Ich hab erst mal die Nerven weg geschmissen und gedacht so das wars, man sieht viel zu wenig. Nachdem ich mein Hirn wieder eingeschaltet habe, habe ich meinem Fa gesagt, dass mein Eisprung erst so am 18. ZT war, dh ich war erst so bei 5+5 und somit war er mit dem Ultraschall recht zufrieden und er hat mir Mut gemacht. Er hat mir Progesteron zur Unterstützung verschrieben. Ich war trotzdem recht gedämpft und ängstlich nachdem ich schon 2 MAs hinter mir habe. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden einfach positiv zu sein, was mir mal besser mal schlechter gelungen ist und hab mir die Tage richtig voll geplant damit ich keine Zeit zum Nachdenken hatte. Die ganze letzte Woche hatte ich immer wieder mal braunen Ausfluss, war aber guter Dinge, da es immer wieder mal im Unterleib zwickte und mir hin und wieder übel war. Nicht viele Anzeichen aber immerhin. Gestern morgens um 5 wieder viel brauner Ausfluss, bin dann in die Arbeit gefahren. In der Pause um halb 10 hab ich mich eine viertel Stunde hin gelegt, als ich aufstand spürte ich wie meine Hose nass wurde. Bin gleich aufs WC und das Blut ist nur so aus mir raus gelaufen. Dachte sofort so das wars jetzt wirklich.. bin dann nach Hause und hab mich hin gelegt. Mein Frauenarzt war erst ab 13.00 Uhr telefonisch erreichbar, hab solange gewartet und dann einen Termin um 14.30 Uhr bekommen. Mein Mann ist bei mir zu Hause geblieben, wir waren beide sehr traurig und fragten uns warum uns das noch Mal passieren muss. Als ich dann schlussendlich am Sessel beim Fa saß sagte er, also ich seh einen Embryo mit Herzschlag und zum letzten Ultraschall zeitgerecht entwickelt. Wir konnten unser Glück kaum fassen! Die Blutungsursache ist ein Hämatom von 4cm.
Hatte schon eine erfolgreiche Schwangerschaft mit meinem Sohn, da hatte ich ebenfalls ein Hämatom, aber nie so viel Blut auf einmal verloren.
Warum ich diesen elendig langen Beitrag schreibe? Die letzten zwei Wochen waren psychisch wirklich anstrengend und mit viel Angst behaftet, aber es hat mir geholfen mir immer wieder zu sagen, solang ich nichts anderes erfahre muss ich davon ausgehen dass alles gut geht! Ich weiß, dass es vielen von euch auch so geht. Wir schaffen das Mädels, wenig oder keine Anzeichen zu haben muss nix schlimmes heißen und selbst bei starken Blutungen kann mit den Würmchen alles gut sein! Immer positiv bleiben, oder es zumindest versuchen, das wird in den nächsten fast 5 Kritischen Wochen mein Mantra werden.
Damit wir im Oktober unsere süßen Zwerge im Arm halten dürfen! Alles Liebe!