Geschrieben von Johnnymami, 32. SSW am 26.04.2016, 13:33 Uhr |
Vorsorge/ Hausgeburt
Hebammenvorsorge verlief gut. Baby wird nen großen Kopf haben und voraussichtlich nicht über 4 kg Geburtsgewicht bekommen.
Formalitäten rund ums Thema geplante Hausgeburt wurden besprochen ^^
Freu mich auf den kleinen Mann! :)
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von LadyMama, 34. SSW am 26.04.2016, 17:23 Uhr
Das hört sich doch super an. Ich beneide dich darum & um deinen Mut.
Ich hab leider keine Möglichkeit dazu. Ab wann darf man zuhause entbinden?
Dir weiter alles Gute.
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von Johnnymami am 26.04.2016, 20:30 Uhr
es gehört viel mehr mut dazu in einer klinik zu entbinden, glaub mir ;)
ab 2 wochen vor ET darf man zu hause entbinden
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von knuffelbär, 33. SSW am 26.04.2016, 20:49 Uhr
Super, dass du eine Hebamme gefunden hast, die das noch macht. Ich hätte davor allerdings auch zu viel Schiss, da bei der ersten Geburt es trotz prima verlauf der Schwangerschaft und einer normalen Geburt ohne viel drum rum ihm richtig schlecht ging danach (grünes Fruchtwasser) war ich damals sehr dankbar das sofort ein Kinderarzt zur Stelle war. Vorher hatte ich mit dem Geburtshaus geliebäugelt. Bei der zweiten lief auch alles super aber ich war danach zu schwach alleine aufzustehen, hatte stark geblutet.
Jetzt mussten wir ja neu suchen und irgendwie war wieder der Gedanke da, wie schön es wäre danach das eigene Bett, aber ich traue mich das nicht, ich möchte die Sicherheit der Klinik im Hintergrund haben, deswegen und weil es dort eine Beleghebamme gibt die mich begleitet, habe ich mich auch für eine große Uni-Klinik entschieden. Werde dort ausser meiner Hebamme keinen sehen, wenn ich es nicht will, wenn ich es aber brauche ist für mich und den Zwerg bestens gesorgt, da fühle ich mich besser.
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von Smmefa, 33. SSW am 26.04.2016, 23:30 Uhr
Oh, da freu ich mich richtig für dich mit. Durch das Desaster am Anfang mit meiner ersten Hebamme, bin ich ja zu spät an meine jetzige gekommen und kann jetzt nur darauf hoffen, dass eine andere Frau absagt und meine eigentlich geplante Hausgeburt doch geht.
Nach fünf Kindern im Klinikum hätte ich nun endlich eine gefunden die mich daheim entbindet und dann bin zu spät dran obwohl ich mich eigentlich früh genug gekümmert habe. :-(
Find es mittlerweile richtig schade zu lesen, dass so viele an die vermeintliche Sicherheit einer Klinik glauben, obwohl da so viel mehr Komplikationen zu erwarten sind durch die Umstände.
Lg
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von Denise84, 33. SSW am 27.04.2016, 10:02 Uhr
Hallo,
hab mich auch für eine Hausgeburt entschieden und bin richtig froh das ich noch eine Hebamme gefunden hab, die das mit betreut und zum jetzigen Zeitpunkt spricht auch nichts dagegen das ich zu Hause entbinde. Wenn ich die ganzen Stories lese oder höre bei den Frauen die im Krankenhaus entbunden habe, bekomm ich da meine persönliche Krise.
Ein Beispiel aus meinem Vorbereitungskurs. Die junge Frau ist Diabetikerin und musst eingeleitet werden, nach drei Tagen Einleitung bewegte sich dann endlich was. Sie hatte dann Wehen, war quasi Geburtsbereit, man hatte im Krankenhaus jedoch JETZT keine Zeit für sie woraufhin sie ein wehenhemmendes Mittel bekam. Mit der Konsequenz das sie allergisch reagierte und dann ein Notkaiserschnitt gemacht werden musste.
Da es ihr erstes Kind ist, ist das ein echt traumatisches Erlebnis. Zumal sie ihr im Krankenhaus noch nicht mal gezeigt haben wie man stillt.
Deswegen bin ich 100 mal froh das ich zu Hause entbinde. Die Risiken das da etwas passiert sind um ein Vielfaches geringer als in der Klinik und es ist auch mein erstes Kind.
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von knuffelbär, 33. SSW am 27.04.2016, 16:58 Uhr
Echt du findest die Risiken geringer?
Vielleicht gleich aber nicht geringer und wen dann nur, weil nur Bilderbuch-schwangere genommen werden und die Klinik eben jedem nimmt.
Bei mir wurde nie unnötig eingegriffen, das Fruchtwasser meines Großen hat nicht die Klinik grün gefärbt, es war sehr wahrscheinlich etwa zwei Tage vorher, dass er stress im bauch hatte, wieso ist nicht klar, also kam das wohl vorher. Dadurch ging es ihm schlecht, mir ging es super nach der Entbindung, hätte der Riss nicht genäht werden müssen hätte ich mich neben meinen kleinen gestellt während der Kinderarzt ihn versorgt hatte. Wäre der nicht da gewesen hätte mein Sohn wahrscheinlich einen bleibenden Hirnschaden davon getragen, da er den Sauerstoff nicht halten konnte. Ganz ehrlich das hat null mit der Klinik zu tun gehabt, dass es ihm schlecht ging und es war nicht absehbar, mit meinen Werten hätte ich auch zu Hause oder im Geburtshaus entbinden können!
Auch bei meiner Tochter war es eine absolut selbst bestimmte Geburt, sie kam sehr schnell obwohl sie Sterngucker war, dadurch hast sie mich ziemlich verletzt und ich habe viel Blut verloren. Kein Arzt hat während der Geburt eingegriffen, die Hebamme hat alles richtig gemacht, dennoch konnte ich nicht aufstehen, ohne das mir schwarz wurde. Gut ich hätte auch zu Hause im Bett bleiben können und Eisen nehmen, bis es besser wurde, habe mich dabei aber in der Klinik wohler gefühlt.
Klar geht meistens alles gut, aber immer den Kliniken die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn etwas nicht wie im Bilderbuch läuft ist falsch. Ich hatte zwei Bilderbuch Schwangerschaften, normale Geburten und dennoch danach Probleme. Diesmal ist die Schwangerschaft nicht so toll, vielleicht habe ich Glück und es gibt danach weniger Probleme.
Das was deiner Freundin passiert ist, ist natürlich ein Unding und die Klinik hätte ich im Anschluss auf Schmerzensgeld verklagt, da sie in dem Fall Verursacher ist, aber ehrlich, das sind die Ausnahmen, man muss eben bei der Wahl der Klinik genau schauen und wenn es geht eine Beleghebamme suchen.
Ich würde z.B. nie in eine Klinik gehen, die im Schnitt vier Geburten pro Tag pro Kreißsaal hat, die Gefahr auf dem Flur zu entbinden wäre mir zu hoch, da sind mir die zusätzlichen Angebote völlig egal.
@Denise84
Antwort von Johnnymami am 29.04.2016, 12:15 Uhr
supertoll, dass du - obgleich es dein erstes kind ist - aufgeklärt genug bist, die vorzüge und risiken einer hausgeburt gegenüber einer klinikgeburt realistisch abzuschätzen! :)
Re: Vorsorge/ Hausgeburt
Antwort von Johnnymami am 29.04.2016, 12:18 Uhr
geburtskomplikationen durch zu viel eingriffe etc. sind KEINE ausnahme!
ausnahme ist, dass du selbstbestimmte geburten haben durftest in der klinik. glückwunsch dazu! ^^
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