Viel zu viel Technik für die Kleinen?

Hallo,
ich gebe dir absolut recht, der Markt ist überschüttet mit Dudel-Blinky-Spielzeug, von dem letztendlich wahrscheinlich nicht nur die Eltern einen an den Rappel kriegen. Zu viel von dem Zeug kann nicht gut sein. Erst recht noch nicht als Baby. Mein Sohn hatte so eine Mini-Bahn von diesen Tut-Tut Flitzern mit 2 Autos dabei. In der Tat absoluter Schrott meiner Meinung nach. Die Bahn selber singt und spricht ja schon, und dann auch noch zusätzlich jedes der Autos. Es ist schon mit 2 Autos eine Geräuschkulisse wie auf der Kirmes. Es wurde auch nur selten und immer nur kurz damit gespielt, ich glaube er war selber schnell genervt davon. Wenn ich mir dann vorstelle, es gibt ja auch noch die großen Bahnen, Parkgarage, etc. davon, und Dutzende verschiedene Autos... Auch sonst interessierte mein Sohn sich immer nur kurz für sowas. Viel besser fand er Stapelbecher und Duplo, später dann Playmobil. Letzteres hat sich übrigens zu seiner großen Leidenschaft entwickelt. Nichts anderes fasziniert ihn so sehr. Damit komme ich auch direkt zum nächsten Thema digitale Medien. Er (4 Jahre) darf nach dem Abendbrot einen Playmobil-Clip (ca. 5-10 Min.) auf dem Laptop oder Handy gucken. Ab und zu werden auch Kinderlieder über den Laptop gehört. Ansonsten hat er noch keinen Kontakt dazu, und den fordert er auch nicht ein. Es sind hier einfach Alltagsgegenstände, die weder verteufelt noch glorifiziert, oder übermäßig von uns genutzt werden, erst recht nicht in seiner Anwesenheit. Ich glaube, so können die Kinder ein gesundes Verhältnis dazu aufbauen. Ein Tablet fand ich persönlich schon immer überflüssig, hatten wir nie, und ich weiß auch nicht, was ein Kind unter 6 damit soll?! Das Baby mit dem Handy am Ohr war bestimmt so eine Schlaflied-App...jeder wie er will aber dieses Bild stelle ich mir sehr befremdlich vor. Da bevorzuge ich dann doch die klassische Spieluhr.
Thema Bücher: Finde ich absolut wichtig in jedem Alter. Es gibt doch nichts schöneres, als den Tag mit einem Bilderbuch im Bett aneinandergekuschelt zu beenden. Dabei kann so herrlich abgeschaltet werden.