TSH Wert zu hoch?

Sorry, gehört nicht zum eigentlichen Thema, muss ich aber was zu sagen ;)

Ich hab auch Hashimoto und bin schon seit 20 Jahren damit diagnostiziert und in Fachärztlichen Behandlung.

Die Meinung, dass man bei Hashimoto kein Jod nehmen darf ist obwohl leider immer noch weit verbreitet dennoch veraltet. Mein Endokrinologen schimpft da jedes Mal, wenn er davon wieder was hört. Nach aktuellen Studien wird bei einer Hashimoto Jod lediglich nicht verarbeitet, es schadet aber nicht, da es nicht im Körper abgelagert wird. Es führt auch nicht zu "Schüben". Da es nicht verarbeitet werden kann, ist der Bedarf der Frau geringer (etwa nur halb so hoch wie bei "Gesunden"). Es würde aber nichts schaden, wenn man trotzdem die volle Dosis z.B. Femibion nimmt. Das Kind holt sich, was es braucht und der Rest wird von Mama ausgeschieden. Das falscheste, es man bei Hashimoto lt. Meinem Endo machen kann ist in der SS auf Jod zu verzichten. Wenn man sich dennoch Sorgen macht, kann man aber die Jodzufuhr halbieren, z.B. Femibion mit und ohne Jod abwechseln.

Ich persönlich verstehe auch nicht, warum viele Hashimoto Patienten auch immer noch zum Nuklearmedizin er gehen. Hashimoto ist letztendlich eine Autoimmunerkrankung, die zu Hormonproblemen führt, deshalb ist in meinen Augen ein Endokrinologen die bessere Fachkraft. Aber es gibt sicherlich auch fähige Nuks, die auf dem Stand der Forschung bleiben.

Hausärzte sind bei SD Erkrankungen in meinen Augen langfristig jedenfalls die schechteste Wahl, die haben gar keine Zeit sich in jedem Bereich mit den neuen Forschungen zu befassen.

LG
Lilly