zurück| Geschrieben von babyglück0815 am 08.01.2015, 9:00 Uhr |
Regenbogenfamilie
Hallo ihr lieben,
Ich weis gar nicht ob ich hier überhaupt hingehöre aber vllt könnt ihr mir ja trotzdem hilfreiche tipps geben oder es gibt vllt sogar gleichgesinnte.
Ich denke das ich hier vllt nicht hingehöre weil ich nicht schwanger bin sondern meine Frau! Dazu muss ich ein wenig ausholen um euch mein "Problem "zu schildern,ich bin weiblich 25 und bin seit 5 Jahren mit der wundervollsten Frau der Welt zusammen und 4davon verpartenert(Ehe heißt es ja leider noch nicht)meine Frau hat zwei klasse jungs mit in die Beziehung gebracht (9&6 jahre) die ich voll akzeptiere und sie mich als zweite Mama ansehen, nichts desto trotz war der Wunsch nach einich einem leiblichen Kind irgendwann riesig,also versuchten wir es mittels samenspende vor drei Jahren,ich wurde tatsächlich schwanger(was bei mir an ein wunder grenzte da ichnen Gen Defekt habe dazu durch eine traumatisches Fehlgeburt in meiner Jugend nur noch einen intakten eierstock)verlor diesen Kleinen Engel aber sehr früh :'-( weitere besuche beim gyn zeigten ich werde niemals eine kind bekommen.Gut das erstmal meine Vorgeschichte in Kurzfassung meine wundervolle Frau kam irgendwann mit der Idee das bei ihr ja alles in Ordnung sei und sie unser Baby bekommen könnte (obwohl sie eigentlich keine schwangerschaft mehr wollte ) wir redeten viel darüber und entschieden uns schließlich dafür um unser Wunschbaby doch noch zu bekommen und nach vier Versuchen hat es tatsächlich geklappt im August soll unser Wunder kommen!!! Doch statt mich richtig zu freuen bin ich eifersüchtig und übervorsichtig versuche sie in watte zu packen und ihr alles abzunehmen so weit es geht (sie ist soldatin und in der Woche sehen wir uns erst spät abends )sie ist davon nur noch genervt ich will ja aber nur das es ihr und dem baby gut geht ich habe solche Angst das was passiert,dazu kommt auch wenn es warscheinlich bescheuert klingt ich habe wahnsinnige Angst vor der Geburt was wenn ich was falsch mache oder gar umkippe,auch wenn ihr mich jetzt warscheinlich auslacht wenn ich selbst die schmerzen hätte könnte ich damit wesentlich besser um. Vllt ist ja da draußen jemand der mir.paar Tipps geben kann bis hier hin erstmal danke fürs lesen!!! Mfg
Beitrag beantworten
Re: Regenbogenfamilie
Antwort von LilleSnuske, 9. SSW am 08.01.2015, 9:40 Uhr
Du horst dich an wie mein man. Der hat die gleichen probleme wie du.
Es ist normal das legt sich in den nächsten paar Monate.
Alles ist neu und aufregend.
Mach dir nicht so viele gedanken alles wird gut. Sie wird dir schon sagen wann sie die hilfe braucht und sie hat es ja schon 2 mal vorher sehr gut hinbekommen.
Versuche dich zu entspannen. Und ja ich weis das es nicht leicht ist. Aber vieleicht hielft es jeden abend einfach mal über eure gefuhle zu reden. Das hat meinen man sehr geholfen. Er denkt immer noch aber nicht mehr so schlimm wie am anfang.
Hoffe das ich dir etwas helfen konnte. Drücke euch die daumen das allles gut geht.
Re: Regenbogenfamilie
Antwort von Lasuena, 11. SSW am 08.01.2015, 13:01 Uhr
Das hört sich eigentlich alles nach einer ganz normalen Schwangerschaft an :D! Ganz normal, dass sich das Gedankenkarussel dreht und dass Du Dir Gedanken machst. Vor allem, weil Du jetzt besonders hilflos bist. Bei Männern ist es ja normal, dass sie diesen Job nicht übernehmen können. Bei Dir als Frau wäre das ja aber rein theoretisch möglich.
Redet viel, versuche doch ein par Aufgaben zu übernehmen, wie beispielsweise Bauch einschmieren, Euch ein Bad einlassen, sie massieren, ...
Ich hab auch schon mal jemanden bei der Schwangerschaft unterstützt und war auch bei der Geburt dabei. Das geht alles! Man wächst da über sich raus und ist voll in seiner Aufgabe. Wenn Du jetzt nicht extrem anfällig bist, bei sowas umzukippen, dann denke ich, packst Du das schon! Geh schon vorher immer mit zum Frauenarzt, ...
Eifersüchtig brauchst Du denke ich nicht sein. Also ich hab jetzt in der Schwangerschaft (aber natürlich auch sonst ;)) alles andere im Kopf, als andere Männer. Ein Partner reicht völlig :D!
Weiß nicht, ob ich Dir damit helfen konnte...?
Re: Regenbogenfamilie
Antwort von faenny, 10. SSW am 08.01.2015, 13:45 Uhr
Zufälle gibt es: Wir waren Dienstag eingeladen und da war auch ein befreundetes schwules Pärchen... und wir haben über Regenbogenfamilien geredet;-) Den Begriff hatte ich vorher nicht gehört, drum musste ich jetzt schmunzeln, als ich ihn gelesen habe.
Weiß nicht, ob meine Gedanken dir helfen, aber mir kam folgendes in den Kopf:
a) deine Frau ist schwanger, nicht krank ;-) hört sich profan an, ist aber so. Sie kann ihr Leben ganz normal weiterleben (außer alkohol, etc, klar). Ich denke, es gibt solche und solche Frauen. Manche genießen den Ausnahmezustand, lass sich gerne verwöhnen, die Arbeit abnehmen und schonen sich. Andere machen lieber weiter wie bisher, sind aktiv. Beides ist ok und schadet dem Kind nicht! Ich selbst habe bei mir auch den Eindruck, dass es mir sogar besser geht (weniger Übelkeit) wenn ich mich nicht so hängen lasse, sondern mein Leben weiterlebe.
Du kannst da deiner Frau vertrauen, sie wird wissen, fühlen, was sie und das Baby brauchen.
b) Deine Gefühlswelt schein ganz schön aus den Fugen geraten zu sein, oder? Du hast da ja auch echt einiges zu verdauen! Redet auch darüber, wie es dir jetzt damit geht, dass deine Frau das Kind bekommt und du nun eher die Vaterrolle hast (und vielleicht eher Mama sein wolltest?). Und die beudeutet, mindestens bis das Kind auf der Welt ist, dass du mehr Abstand zum kind hast, es nicht Tag und Nacht beschützen kannst, schlicht: nix tun kannst (was due vielleicht gerne würdest?)
c) Lass die Geburt auf dich zu kommen, und wenn du umkippst, dann ist das halt so, soll schon dem stärksten Kerl passiert sein ;-)
Alles Gute euch!
