September 2015 Mamis

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Geschrieben von Nadine1607 am 08.10.2015, 17:18 Uhr

Ratlos und irgendwie überfordert

Meine MUs ist recht aktiv. War sie ja im Bauch schon. Und sie fordert sehr viel Nähe. Kann sie nicht wirklich ablegen. Da wird sie wach und schreit bis ich sie wieder nehme. Zusätzlich hat sie sehr starke Blähungen und Bauchweh. Da ist das Geschreie natürlich auch groß. Bzgl Stillen bin ich immer unsicher ob sie echt schon wieder Hunger hat oder nicht. Oder doch was anderes ist

Mir geht's körperlich eher bescheiden. Muskelschmerzen, mal Übelkeit, mal nicht usw. Glaub das ist eher psychisch bedingt.
Komme einfach zu nix und hasse es, dass mein Mann soviel machen muss.

Nächste Woche ist er beruflich weg und ich hab jetzt schon Bedenken alles zu schaffen. Bin jetzt teilweise nervlich runter. Kann das schreien nicht hören. Und wenn ich sie ständig trage (auch Tragtucj) darf ich mir anhören ich verwöhne sie und müsse sie erziehen. Sie würd mir auf dem Kopf rumtanzen usw.

Hab das Gefühl ich mach nix richtig.

 
8 Antworten:

Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von Evi1990 am 08.10.2015, 18:16 Uhr

Fühl dich gedrückt. Wird alles besser vielleicht habt ihr einfach noch keine richtige Routine. Die ersten Wochen sind immer die schwersten aber die Zeit geht auch vorbei.
Bei uns ist das grade auch so das mein Sohn nicht alleine sein will und nur rum getragen werden möchte geht aber leider nicht immer bei zwei Babys.
Wenn ich nicht weiss warum einer von beiden schreit dann geh ich immer meine Liste im kopf durch.
Als erstes eue Windel machen wenn das nichts bringt Flasche anbieten, wenn das auch nichts bringt weiss ich kann nur Bauch weh sein dann versuche ich es erst mal mit einem Kirschkernkissen und Bauch massieren oder ob ein Bäuerchen quer sitzt und wenn das auch nichts bringt dann lauf ich ein paar Runden im Wohnzimmer und probiere verschiedene Positionen aus, wenn dann alles nichts hilft geb ich Ihnen ein kümmelzäpfchen und spätestens dann geht's Ihnen besser.
Man kann das schreien irgendwann auch unterscheiden oder erkennt es an der Körpersprache. Wenn Sie sich so durchstrecken oder die Beinchen anziehen weiss ich meist auch das sie Bauchweh haben. Und wenn ich sie hinlege und sie haben die Händchen zu Fäusten geballt dann dauert es auch nicht lange und sie schreien dann bleib ich direkt daneben sitzen und halte Ihnen noch die Hand auf dem Bauch.

Ich kann das geschreie manchmal auch nicht hören und bin am verzweifeln die beiden haben mittlerweile ihre schreiphasen wo sie wirklich nichts haben Sondern einfach nur unzufrieden sind, am schlimmsten ist es dann wenn beide schreien. Wenn es mir dann zu viel wird dann nehm ich mir 5 Minuten und geh in einen anderen Raum atme ein paar mal tief durch ( natürlich nur wenn mein Mann da ist und nach den beiden schaut) und dann geht es wieder.

Ich kann das voll verstehen das du bedenken hast wie es laufen soll wenn dein mann nicht da ist glaube das geht erst mal allen so aber man findet dann immer einen Weg und wenn nicht da klappt das spontan auch so irgendwie
Hast du vielleicht deine Eltern oder Schwiegereltern in der Nähe die vielleicht mal helfen können? Wäre ja zumindest ganz gut wenn du mal was Luft brauchst.

Und auf das was andere Leute sagen würde ich mal getrost pfeifen andere Leute meinen immer sie haben gute ratschläge oder man würde die kleinen verwöhnen aber wären die in der Situation würden sie es nicht anders machen.
Ich bekomme auch immer " gute Ratschläge " aber das ignoriere ich mittlerweile, viele denken immer alles wäre ja so einfach uns traumhaft aber das ist es nicht immer.

Ich schaffe momentan auch nur das nötigste im Haushalt und bin eigentlich Tag und Nacht nur mit den Kindern beschäftigt mein großer kommt ja auch noch dazu. Ich bin manchmal froh wenn ich es mal schaffe auf klo zu gehen oder was zu essen wenn ich alleine bin.

Denke jeder hat mal so eine Phase lass dich davon nicht unterkriegen. Keiner ist perfekt oder kann alles machen.

Vielleicht hilft dir ja irgendwas davon weiter.

Lg

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Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von ela080, xx. SSW am 08.10.2015, 18:20 Uhr

Hey also ich muss sagen ich erkenne mich in deinem beitrag wirklich wieder.ich bin ein mensch der immer etwas machen muss und die
ersten tage und wochen fand ich es ganz schlimm das ich kaum was geschafft habe.ich habe sehr viel geweint und mein mann hat sich wirklich sorgen gemacht.wie alt ist deine maus!?ich kenne das.luis konnte ich am anfang gar nicht ablegen.er schlief nur auf meiner brust ob tags der nachts und ich war stunden lang auf dem sofa befesselt.sobald ich ihn abgelegt habe hat er mit den armen gerudert ist wach geworden und hat geweint.unsrer hebamme hat gesagt das
man in diesem alten die babys nicht verwöhnen kann.das gehirn ist er mit ca 8monaten so weit entwickelt das sie verstehen wenn du nicht in der nähe bist,dann gibt es dich trotzdem.du musst dir vorstellen sie waren 40wochen in deinem bauch.haben deinen herzschlag gehört deine stimme und magengeräusche usw und auf einmal sind sie in einer soo grossen welt wo alles fremd und neu ist.das kann ihr kleiner körper nicht verstehen.sie brauchen nähe jnd wärme und sind beruhigt wenn sie deinen herzschlag hören.lass die leute reden,du verwöhnst sie jetzt noch nicht.das ist blödsinn.das mit dem hunger hat man mir so erklärt.wenn du sie auf dem arm nimmst und sie haben hunger dann fangen sie an zu suchen.macht deine maus bestimmt auch.und selbst wenn du nicht weist ob die hunger haben und sie anlegst kannst du nix verkehrt machen.muttermilch macht nicht dick und überfüttern kannst du sie nicht.lass dich nicht entmutigen setz dir kleine ziele die du am tag erreichen möchtest.und was man nicht schafft das ist auch nicht schlimm dann halt einen anderen tag

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Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von Isa2012 am 08.10.2015, 20:10 Uhr

Ach Mensch,fühl dich mal gedrückt!
Du machst alles richtig,da bin ich mir sicher!
Zu den Bauchschmerzen.Hast du mal probiert vor dem stillen sab simplex zu geben? Das hilft ganz gut.Oder Carum Carvi Zäpfchen.Kannst du dir beides so aus der Apotheke holen.
Zum stillen/füttern.Das wird sich einspielen.Vielleicht macht sie auch einen Schub.
Oder sie hat gar keinen Hunger und sucht einfach deine Nähe.
Ein Säugling erziehen zu wollen ist quatsch.
Ein Säugling handelt nicht bewusst.Am besten noch um dich zu ärgern.
Ein Säugling hat Bedürfnisse die befriedigt werden müssen und das sind in erster Linie Hunger und Nähe.
Und dann kommen natürlich noch andere Ärgernisse dazu wie zum Beispiel Bauchweh,Blähungen usw.
Du kannst du immer wieder anbieten um auszuschließen dass es Hunger ist,den Bauchschmerzen/Blähungen den Kampf ansagen und ganz viel Nähe geben.
Mehr kannst du momentan nicht machen.Hört sich doof an,aber da müssen wir momentan durch.
Aber lasse dir bitte nicht einreden dass du was falsch machst.
Viel Kraft und alles gute dir!

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Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von Sanni1974 am 08.10.2015, 20:29 Uhr

Auch ich erkenne mich in deinem Beitrag wieder. Heute war bzw ist wieder so ein Tag, an dem ich mir wieder so blöd und planlos vorkam. Frische Windel, Nina weint. Stillen, Nina weint. Bauchmassage, Nina weint. Nun hab ich sie einfach die ganze Zeit an der Brust gelassen, war auch stundenlang auf dem Sofa festgetackert und was ist... Nina schläft:) Es ist tatsächlich so: Säuglinge brauchen einfach viel Nähe und ich halte nicht viel davon, jetzt schon zu irgendwelchen erzieherischen Maßnahmen zu greifen, die noch völlig sinnlos sind. Ich greife allerdings auch noch nicht zu Medikamenten, wenn sie Bauchweh hat oder ich zumindest davon ausgehe. Bis jetzt habe ich es im schlimmsten Fall immer mit einem Kirschkernkissen oder der legendären Föhn Methode hinbekommen:). Aber wie gesagt, ich kenne das Gefühl, in manchen Momenten kläglich zu scheitern. Da hilft nur eines: Geduld. Und zwar nicht nur mit dem Baby, sondern auch mit sich selbst. Und gerade das fällt mir oft schwer. Alles Liebe für dich, du bist damit auf keinen Fall allein!!

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Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von Aurora30 am 08.10.2015, 21:01 Uhr

Ich lese deinen Beitrag und könnte gerade ...dank Hormone... Heulen.

Lina kann ich zwar ab und an anlegen aber das ist alles tagesform abhängig... Und wenn ich denke sie ist nachts echt pflegeleicht dann ist genau in der macht der wurm drinnen. Bei uns fordert vor allem mein grosser auch noch sehr viel Aufmerksamkeit was das ganze echt auch noch anstrengend macht. Meistens ist es so das ich des nachts zwei Kinder zu betüteln habe.

Ich sitze gerade da und versuche mich daran zu erinnern ab welchem Monat es etwas leichter wurde .

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Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von Pünktchensmama am 08.10.2015, 23:00 Uhr

Wer sagt dir denn so einen Schwachsinn?
Also: wenn dein Baby Nähe braucht, sollte sie sie bekommen. Du KANNST sie noch gar nicht verwöhnen. Sie kann auch noch nicht warten (klar, wenn du auf dem Klo bist, geht es vll mal kurz nicht anders, aber sie kann daraus noch nichts lernen.

Wenn meine Tochter anfangs geschrien hat, musste ich oft mitheulen weil es mir nach dem Kaiserschnitt so schlecht ging und ich ihr nicht helfen konnte. Aus dem Loch kommst du raus.
Wenn deine Tochter “sucht“, leg sie ruhig an. Du überfütterst sie nicht.wenn sie nicht will wird sie nicht trinken. Du kannst ihr auch keinen Rhythmus aufzwingen (wurde früher so gemacht). Füttere sie nach Bedarf, dann machst du nichts falsch.
Sprich mit deiner Hebamme darüber, sie kann dich sicher beruhigen.

Es scheint dir jetzt unmöglich vorzukommen, aber du wirst alleine mit der kleinen klar kommen. Vll wirst du auch etwas ruhiger wenn du alles in deinem Rhythmus machen kannst.

Haushalt DARFST du vernachlässigen. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Du hast ein Kind bekommen. In anderen Kulturen werden die Frauen im Wochenbett ins Bett gesteckt damit sie sich erholen. Nur bei uns westlichen Kulturen wird Frauen suggeriert sie haben sofort wieder wie vorher zu funktionieren. Das ist falsch! Du brauchst keine Intensivstation zu Hause. Kümmere dich um dein Baby und dich. In einigen Wochen wird es leichter und es fällt dir alles leichter.

Kopf hoch!

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Re: Ratlos und irgendwie überfordert

Antwort von Zwergenbande83 am 09.10.2015, 12:11 Uhr

Ich kann mich da nur Pünktchensmama anschließen, Du kannst Dein Baby noch gar nicht verwöhnen!
Ich weiß das hört sich jetzt doof an aber versuche entspannter zu werden. Wenn Du nicht weißt ob Dein Baby nach dem Stillen noch Hunger hat dann gib doch erst einmal den Nuckel, falls es Hunger ist wird der Nuckel hektisch besaugt und dann lauthals protestiert. Seit Emilia einen Nuckel nimmt ist es leichter, am Anfang fand sie Nuckel aber eklig bis ich raus fand das sie die Form von Nuk nicht mag, Mam Nuckel nimmt sie. Gegen Bauchschmerzen hilft leider nur Geduld. Linderung verhelfen bei uns Massagen, Tür Übungen mit den Beinchen und Sab Simplex. Es ist zwar keine Wunderheilung aber bringt doch wenigstens eine Besserung. Wenn Du Dir unsicher bist dann gehe bitte zum Arzt und lass das abklären.
Und vor allem habe keine Schuldgefühle weil Du Dein Kind nicht beruhigen kannst, manchmal verzweifelst und nicht immer weißt was Dein Baby hat. Das ist ganz normal und Grad bei dem ersten oder zweiten Kind, es ist ja alles neu. Höre nicht auf Sprüche wie : Eine Mutter kann das Schreien ihres Babys unterscheiden. Sie weiß ob es vor Hunger schreit, Schmerzen oder volle Windel. Das weißt Du erst wenn ihr Beide Euch richtig kennen gelernt habt und Routine rein kommt, und selbst dann nicht immer. Ich habe mir diese blöden Sprüche bei dem ersten und zweiten Kind sehr zu Herzen genommen und mich so unter Druck gesetzt das gar nichts mehr ging. Ich dachte alle können das nur ich kann mein Kind nicht beruhigen. Ich saß nachts mit meiner Tochter im Bett und habe nur noch geheult weil ich nicht mehr weiter wusste und dachte ich bin die schlechteste Mutter der Welt weil ich nicht weiß was mein Kind hat. Stillen klappte dann bei den ersten Beiden durch den Streß den ich mir machte auch nicht. Erst bei der Dritten fing ich an endlich Hilfe von der Familie und Partner anzunehmen. Ich dachte : ja sie weint und ich kann sie nicht beruhigen, was kann ich jetzt noch tun? Ganz in Ruhe und siehe da umso gelassener ich wurde umso besser ging es mir und dem Kind, Stillen klappte auf Anhieb. Nun beim sechsten Kind schöpfe ich aus meinen Erfahrungen aber hätte ich die nicht, würde ich auch oft nicht wissen was Emilia hat und was ich machen könnte und trotz der vielen Erfahrungen bin ich nicht perfekt. Aber Hey das ist in Ordnung denn ich bin nur ein Mensch und lerne nie aus.

Habe kein schlechtes Gewissen die Hilfe Deines Mannes anzunehmen. Dubistkeine Maschine und musst und kannst nicht alles auf einmal schaffen. Es kommen auch wieder andere Zeiten!

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Nachtrag

Antwort von Zwergenbande83 am 09.10.2015, 12:24 Uhr

Und die blöden Sprüche mit Verwöhnen überhöre bitte. Unsere Zwerge sind so hilflos ohne uns und wissen es noch nicht besser. Lass Dein Baby bitte nicht schreien weil manche Menschen blöd sind. Mein Kinderarzt sagte auch zu mir Erziehung beginnt im Babyalter, ruhig mal schreien lassen das kräftigt die Lungen.
Alles Blödsinn man ist davon heute total ab und weiß das man die Zwerge noch nicht verwöhnen kann!!! Habe den Arzt sofort gewechselt und meine jetzige Kinderärztin konnte es nicht fassen.
Also bitte bitte nicht das Denken mit dem Verwöhnen beherzigen!
Der Gedanke tut mir in der Seele weh das manche Babys schreien gelassen werden weil einige Menschen immer noch so denken.

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