Oktober 2020 Mamis

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Redaktion

 

von RealityWoman  am 13.07.2020, 10:43 Uhr

Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert

Da Öko-Test oftmals strenger als der Gesetzgeber entscheidet, fallen häufig Produkte durch, die bis dahin als gut galten. Das liegt daran, dass die Gesundheit für Öko-Test an erster Stelle steht und daher schon geringe Mengen kritischer Stoffe abgelehnt werden. So können Sie sich sicher sein, dass die Produkte hohen Standards entsprechen und Sie nur unbedenklichean Ihre Haut lassen. Kann ich meine neue Hautcreme bedenkenlos für meine sensible Haut nutzen? Oder auch: Ist meine neue Zahnpasta wirklich ohne Giftstoffe? Für diese Fragen gibt es eine Anlaufstelle, die Zeitschrift Öko-Test, die zudem das Öko-Test Siegel vergibt. Sie testet Inhaltsstoffe und Deklaration mehrerer Produkte und ermittelt so, wo Mängel bestehen und welches Produkt empfehlenswert ist.

Was ist Öko-Test?
Öko-Test ist eine regelmäßig erscheinende Zeitschrift, die, ähnlich wie Stiftung Warentest, Produkte und Dienstleistungen untersucht, vergleicht und bewertet. Dabei wird vor allem auf gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe untersucht und schon geringe Mengen können ein „ungenügend“ als Bewertung zur Folge haben – selbst wenn die Menge per Gesetz erlaubt ist. Dies führt dazu, dass Öko-Test häufig sehr viel strenger als der Gesetzgeber entscheidet. Öko-Test orientiert sich grundsätzlich an den gesetzlichen Richtwerten, zieht es jedoch auch in Betracht, ob es für den schädlichen Stoff nicht-schädliche Alternativen gibt und achtet somit an erster Stelle auf den Verbraucherschutz. Da vor allem die Verwendung von nicht-schädlichen Stoffen auch im Bereich Naturkosmetik eine extrem wichtige Rolle spielt, kann man Öko-Test in diesem Bereich auch als Naturkosmetik-Test ansehen. Des Weiteren gibt es häufiger Schlupflöcher im Gesetz, so dass ein Inhaltsstoff bei Textilien beispielsweise verboten ist, bei Spielzeug jedoch trotzdem noch verwendet werden kann, da Spielzeug nicht im Gesetz namentlich genannt wurde. Hier kann Öko-Test auch das Spielzeug „abstrafen“, während der Gesetzgeber nur Textilien verbieten kann. Mit dem Siegel des Öko-Tests können Sie also immer sicher sein, dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe im vorliegenden Produkt zu finden sind.

Auch bei Gen-Technik fährt Öko-Test eine Nulltoleranzpolitik. Laut Gesetzgebern sind 0,9 Prozent gentechnische Inhaltsstoffe erlaubt und Produkte unter dieser Grenze werden als gentechnikfrei betitelt. Öko-Test wertet jedoch schon ab, selbst wenn die Produkte gerade einmal 0,01 Prozent gentechnisch veränderte Stoffe beinhalten. Schließlich lehnt ein Großteil der Verbraucher Gen-Technik vehement ab und sollte umfassend informiert sein, in welchen Produkten Gen-Technik zu finden ist. Zudem kann sich Öko-Test mit seiner strengen Untersuchung brüsten, da oftmals negativ bewertete Stoffe in Gesetzen später eingeschränkt und/oder ganz verboten werden. So geschehen im Falle von schädlichen Weichmachern in Babybeißringen und Kinderspielzeug, sowie bei allergieauslösenden Konservierungsstoffen, die man entsprechend dieses Naturkosmetik-Tests in Naturkosmetik beispielsweise gar nicht erst verwendet.

Öko-Test beschäftigt sich seit seinem ersten Erscheinen im April 1985 mit Schadstoffen in Lebensmitteln, Kosmetik oder Spielzeug, außerdem Dienstleitungen wie Versicherungen oder Riester-Renten. Das „Öko“ im Namen soll dabei nicht darauf hinweisen, dass es sich um biologische Waren handelt. Es werden nicht nur Produkte getestet, sondern zusätzlich wird ein Augenmerk auf Umweltschutz und Gesundheit gelegt.

 
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