zurück| von RealityWoman, 28. SSW am 12.07.2020, 23:13 Uhr |
Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Hallöchen.
Also bisher war Flaschennahrung für mich absolutes Neuland.
Ich habe bei meinem Sohn damals lange gestillt und nie eine zusätzliche Nahrung im Sinne von Pre und allem was da folgt, benötigt.
Heute habe ich mich mal intensiv damit beschäftigt, und das möchte ich euch nicht vorenthalten.
Meine Gedanken kreisen. Ich überlege, wie ich es zukünftig handhaben möchte. Ich möchte etwas ändern, denn damals war ich ein Dauerschnuller, Nahrungsquelle und Dauertankstelle. Das war so schlimm, dass ich 1.5 Jahre jede Stunde nachts am Stillen war und schwer krank wurde.
Andere Geschichte. Jedenfalls möchte ich wieder stillen. Ich bin absolut PRO Stillen. Aus vielen verschiedenen Gründen.
Doch worum es mir heute geht, ist das Zufüttern. Ich stelle es mir so vor, dass ich Pre Nahrung zusätzlich zum Stillen anbieten möchte. Und ich möchte auch nicht wieder ewig stillen. So die Theorie^^
Ich komme zum wichtigen Teil.
Es gibt sooo viele verschiede Produkte auf dem Markt. So viele Meinungen und Erfahrungen darüber. Ich verlasse mich allerdings auf Fakten.
Also habe ich heute die aktuellen Ökotest Ergebnisse GEKAUFT und möchte sie mit euch teilen
Ich hoffe, es nützt der einen oder Anderen etwas bei der Wahl der richtigen Milch.
Denn unfassbare 2/3 der 16 getesteten Pre's haben mit Mangelhaft angeschlossen.
(Getestet wurden z.b.krebserregende Stoffe /Mineralölanteile/Palmöle und und und. Erschreckende Ergebnisse.
Ein Auszug siehe Bilder.
Falls man es nicht lesen kann, schicke ich bei Bedarf Pn.
Nachti ihr Lieben
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Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von NaduNadu, 22. SSW am 13.07.2020, 6:03 Uhr
Wenn man das Bild im neuen Fenster öffnet kann man es gut lesen.
Danke dir 
Meine Schwestern haben mit DM Babylove zugefüttert, dass hatte vor 6 Jahren wohl gute Bewertungen?!
An was liegt die schlechte Bewertung?
Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von sweety92 am 13.07.2020, 6:28 Uhr
Hi vielen Dank 
Sagt der Test auch was zur HA Nahrung?
Finde ich klasse von dir 
Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von RealityWoman, 28. SSW am 13.07.2020, 7:37 Uhr
Mädels ich bin dann ein paar Stunden unterwegs sobald ich etwas Zeit habe versuche ich euch via PN Screenshots zu schicken und Fragen zu beantworten:-)
Grob gesagt geht es im Grunde um die Schadstoffbelastung der Nahrung. Ich weiß halt nicht ob es mit den Screenshots funktioniert aber ich versuchs. Ein kleinen Anhang habe ich noch. Das ist eine Tabelle die zu den anderen beiden oben gehört . Ich denke mit insgesamt 5/6 gut bewerteten Pre Nahrungen wird sicher für jeden etwas dabei sein.
Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von Ninchi am 13.07.2020, 9:55 Uhr
Also was ich nun wieder komisch finde (traue diesen großen Testern nicht, aufgrund von vielen erfahrungen), dass wieder die großen Marken wie z.B. Hipp am besten abgeschlossen haben...
Bei vielen Sachen wie z.b. katzenfutter schließen immer die bekanntesten (Felix, sheba, kitkat) mit sehr gut ab, obwohl das totaler Abfall ist.
Ich werde wieder hingehen und mir alle Inhaltsstoffe rausschreiben und das für mich kleinste Übel raussuchen...
Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von RealityWoman am 13.07.2020, 10:43 Uhr
Da Öko-Test oftmals strenger als der Gesetzgeber entscheidet, fallen häufig Produkte durch, die bis dahin als gut galten. Das liegt daran, dass die Gesundheit für Öko-Test an erster Stelle steht und daher schon geringe Mengen kritischer Stoffe abgelehnt werden. So können Sie sich sicher sein, dass die Produkte hohen Standards entsprechen und Sie nur unbedenklichean Ihre Haut lassen. Kann ich meine neue Hautcreme bedenkenlos für meine sensible Haut nutzen? Oder auch: Ist meine neue Zahnpasta wirklich ohne Giftstoffe? Für diese Fragen gibt es eine Anlaufstelle, die Zeitschrift Öko-Test, die zudem das Öko-Test Siegel vergibt. Sie testet Inhaltsstoffe und Deklaration mehrerer Produkte und ermittelt so, wo Mängel bestehen und welches Produkt empfehlenswert ist.
Was ist Öko-Test?
Öko-Test ist eine regelmäßig erscheinende Zeitschrift, die, ähnlich wie Stiftung Warentest, Produkte und Dienstleistungen untersucht, vergleicht und bewertet. Dabei wird vor allem auf gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe untersucht und schon geringe Mengen können ein „ungenügend“ als Bewertung zur Folge haben – selbst wenn die Menge per Gesetz erlaubt ist. Dies führt dazu, dass Öko-Test häufig sehr viel strenger als der Gesetzgeber entscheidet. Öko-Test orientiert sich grundsätzlich an den gesetzlichen Richtwerten, zieht es jedoch auch in Betracht, ob es für den schädlichen Stoff nicht-schädliche Alternativen gibt und achtet somit an erster Stelle auf den Verbraucherschutz. Da vor allem die Verwendung von nicht-schädlichen Stoffen auch im Bereich Naturkosmetik eine extrem wichtige Rolle spielt, kann man Öko-Test in diesem Bereich auch als Naturkosmetik-Test ansehen. Des Weiteren gibt es häufiger Schlupflöcher im Gesetz, so dass ein Inhaltsstoff bei Textilien beispielsweise verboten ist, bei Spielzeug jedoch trotzdem noch verwendet werden kann, da Spielzeug nicht im Gesetz namentlich genannt wurde. Hier kann Öko-Test auch das Spielzeug „abstrafen“, während der Gesetzgeber nur Textilien verbieten kann. Mit dem Siegel des Öko-Tests können Sie also immer sicher sein, dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe im vorliegenden Produkt zu finden sind.
Auch bei Gen-Technik fährt Öko-Test eine Nulltoleranzpolitik. Laut Gesetzgebern sind 0,9 Prozent gentechnische Inhaltsstoffe erlaubt und Produkte unter dieser Grenze werden als gentechnikfrei betitelt. Öko-Test wertet jedoch schon ab, selbst wenn die Produkte gerade einmal 0,01 Prozent gentechnisch veränderte Stoffe beinhalten. Schließlich lehnt ein Großteil der Verbraucher Gen-Technik vehement ab und sollte umfassend informiert sein, in welchen Produkten Gen-Technik zu finden ist. Zudem kann sich Öko-Test mit seiner strengen Untersuchung brüsten, da oftmals negativ bewertete Stoffe in Gesetzen später eingeschränkt und/oder ganz verboten werden. So geschehen im Falle von schädlichen Weichmachern in Babybeißringen und Kinderspielzeug, sowie bei allergieauslösenden Konservierungsstoffen, die man entsprechend dieses Naturkosmetik-Tests in Naturkosmetik beispielsweise gar nicht erst verwendet.
Öko-Test beschäftigt sich seit seinem ersten Erscheinen im April 1985 mit Schadstoffen in Lebensmitteln, Kosmetik oder Spielzeug, außerdem Dienstleitungen wie Versicherungen oder Riester-Renten. Das „Öko“ im Namen soll dabei nicht darauf hinweisen, dass es sich um biologische Waren handelt. Es werden nicht nur Produkte getestet, sondern zusätzlich wird ein Augenmerk auf Umweltschutz und Gesundheit gelegt.
Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von Ana_Banana am 13.07.2020, 10:52 Uhr
Danke für den Beitrag. Ja, es ist immer wieder erschreckend wieviele Schadstoffe solche Produkte enthalten. Interessant wäre es hier die Anmerkungen 1-12 zu kennen, da diese Aufschluss über die Schadstoffe oder den Ablauf der Tests geben. Ich weiß jedoch nicht, ob du mit dem veröffentlichen dieser Daten im Netz ein Urheberrechtsproblem bekommen könntest.
Ich werde diesmal versuchen so lange wie möglich zu Stillen 9 bis 12 Monate und dann direkt auf Kuhmilch zu wechseln. Bei meiner Tochter habe ich 7 Monate gestillt, danach wurde es sehr schmerzhaft, weil sie oben und unten alle Schneidezähne hatte und ständig gebissen hat. Ich habe dann das Hipp Bio Combiotik Milchpulver gekauft. Das würde ich heute nicht mehr machen. Dem Pulver wird das Milchsäurebakterium Lactobazillus Fermentum CECT 5716 zugesetz. In Großbritannien, Norwegen und Frankreich ist das Produkt vom Markt genommen worden, da die Sicherheit des Produkts nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Nur in Deutschland wird gezögert. Das Bundesinstitut für Risikobewertung, das dem Drehtür Lobbyismus nicht abgeneigt ist, sagt da schlicht, dass die Datenlage nicht ausreicht. Da kann ich mich nur Ninchi anschließen, Augen auf und immer hinterfragen wer die Studien und Bewertungen finanziert.
Re: Pre-Nahrung ÖKOTEST- lesenswert
Antwort von Memoria1007, 26. SSW am 13.07.2020, 22:16 Uhr
All diese negativen Ergebnisse und die Unsicherheit, die ich dadurch einfach habe, bestätigen immer wieder, dass Stillen für mich das Wichtigste ist. Ich habe auch schon in der 1.SS andauernd Angst davor gehabt, dass es nicht klappen könnte. Jetzt schon wieder.... ich sehe aber auch vollkommen ein, dass beim Langzeitstillen dadurch komplett zum lebenden Schnuller mutiert. Der Mann kann dann auch nur wenig Arbeit abnehmen.... aber ich versuche diesmal deswegen von vornherein auch abgepumpte Milch zu geben bzw. vom Vater geben zu lassen. Beim 1.Kind haben wir das echt nur gemacht, wenn wir keine andere Möglichkeit hatten und dann hat es natürlich nicht geklappt und es gab nur Gejammer.......
