Mai 2023 Mamis

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Geschrieben von Schildihildi am 04.06.2023, 11:06 Uhr

Ohne vorurteile

Bei uns hat das stillen am Anfang gar nicht geklappt. Die kleine Maus war von der Geburt und den ganzen Schmerzmitteln, die dummerweise nicht mal gewirkt haben, so ausgeknockt, dass sie Tage nicht wach zu bekommen war. Ich hatte deshalb zwischenzeitlich einen Nervenzusammenbruch und konnte nicht mal abpumpen. Dementsprechend kam ewig keine Milch. Dann dockte sie nicht an weil meine Warzen zu klein sind, brüllte wie auf der Schlachtbank. Die Schwestern im Krankenhaus sagten dann ich muss es mit Gewalt versuchen, sie ran drücken komme was wolle. Da kam der nächste Nervenzusammenbruch. Wie kann man seinem Kind sowas antun... Stillhütchen fielen immer ab und wurden auch angeschrien. An Tag Drei fütterten wir dann z u, ich legte weiter an unter Tränen und pumpte ab. An Tag 10 hatte ich nochmal eine andere Stillberatung die die Hände über dem Kopf zusammen schlug und mir bestätige dass ich das Kind so nicht behandeln kann. Da löste sich der Knoten. Ich bekam andere Stillhütchen und das stillen klappt besser. Aber die Milch kommt weiter nur minimal. Auch trotz Abpumpen.
Ich hasse Stillen. Und Abpumpen. Es kostet Zeit und Nerven und ich weiß nicht ob es wirklich was bringt für die kleine. Wenn ich frei wäre, würde ich auf komplett Flasche umsteigen. Aber ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich nehme hundert Nahrungsergänzungsmittel und hoffe für uns. Aber spätestens wenn mein Mann nicht mehr in Elternzeit ist und es dann nicht läuft, Stille ich ab.

 
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