Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von wowugi80, 33. SSW am 05.12.2019, 18:01 Uhr

Nicht über ET gehen aufgrund des Alters?

Mein erstes Kind war auch eine Einleitung und ich würde das nie, nir wieder machen! Wenn es keinen medizinisch notwendigen Grund gibt, also zu wenig Fruchtwasser, schlechtes CTG, verkalkte Plazenta, oder eben so spezielle Fälle wie SS-Diabetes oder Kind eh zu klein, dann würde ich darauf bestehen zu warten. Ich wurde mit Cytotec eingeleitet, das ist Teufelszeug und bei unreifem Befund (wie bei mir) bringt das auch nichts.
Long story short: 36 Stunden Wehen, Muttermund ging nicht auf, "Wehenstürme" über Stunden mit Wehen von sechs, sieben Minuten ohne Pause, Muttermund immer noch nicht vollständig auf, Herztöne des Kindes runter, Geburt mit Saugglocke und Kristellergriff, Sauerstoffmangel, Kind auf Intensivstation, bei mir schwere Verletzungen, sogar Muttermund ist gerissen. Eine Senkung der Gebärmutter hab ich heute noch, dank Glocke und Kristeller. Da war einfach zu viel Gewalt im Spiel und mein Körper war kein bisschen bereit für eine Geburt.
Leider bin ich da wohl kein Einzelfall gewesen, Einleitungen verlaufen oft sehr schwierig. Ich will keine Angst machen, es kann ja auch gut gehen. Aber ich hab mich damals darauf eingelassen, obwohl der Befund total unreif war. Kind nicht im Becken, Muttermund fest und zu, Plazenta top und genug Fruchtwasser. Wenn diese Bedingungen alle vorhanden sind, dann auf keinen Fall einleiten lassen. Man geht ja über Termin eh jeden Tag ins Krankenhaus und kriegt einen CTG mit Doppler. Sobald sich da Verschlechterung der Bedingungen abzeichnet, kann man immer noch einleiten. Bloß nicht so proaktiv, das ist ja verrückt!

 
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