Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von Ani.Me, 16. SSW am 15.04.2020, 21:12 Uhr

Nabelschnuranomalie - kennt sich jemand aus?

Hallo Mariechen,
im Rahmen meiner Kreißsaaleinsätze habe ich es leider immer welder erlebt. Was du beschreibst, klingt nach einer sog. Insertio Velamentosa. Dabei entspringt die Nabelschnur nicht mittig aus dem Mutterkuchen sondern ihre Gefäße laufen quasi an der inneren Oberfläche der Eihäute. Damit sind sie einem höheren Risiko der Kompression ausgesetzt. Dramatisch verläuft es leider (ja nach Lage) beim Blasensprung oder während der Geburt. Es gibt aber wie gesagt auch Fälle, bei denen es nach unkomplizierter Schwangerschaft und Geburt als Zufallsbefund gesehen wird.
Wenn der Gynäkologe beim 1. und 2. Screening entweder selbst die Nabelschnur per Farbdoppler-Schall untersucht oder man zu einer entsprechenden Feindiagnostik geht, kann dies vorher gesehen und im Verlauf der Schwangerschaft entsprechend überwacht werden. Je nach Befund, wird dann entschieden, ob ein Kaiserschnitt sicherer ist.
Ich hänge dir einen kurzen Artikel an (nicht ganz aktuell, aber übersichtlich).
Ich würde dir raten, deine Ärztin beim nächsten Termin darauf anzusprechen und ihr zu sagen, dass du verunsichert bist. Sie wird einen Ultraschall machen, oder beim screening darauf achten oder dich sogar überweisen. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht erstmal keine Gefahr für das Baby, sofern bisher da Wachstum zeitgerecht war. Es eilt also erstmal nicht.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen!

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Ultraschall-erkennt-Nabelschur-Komplikationen-277402.html

 
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