Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von Lönneberger2 am 23.09.2020, 18:47 Uhr

Mutterrolle

Huhu,
Erstmal zu uns:
Beim kleinen sind oben 4 Kanten sichtbar bei den Zähnen und er quält sich ab und an. Gläser ab dem 8. Monat funktionieren supi, also grobes was schon weich ist kann er essen, morgen gibt's von mir Bolognese Originale und am Wochenende beginnen wir mal mit dem ersten Butterbrot. Morgen will ich mal dieses Babymüsli testen mit Himbeeren.
Robben da ist er ziemlich flink, so ganz mit den krabbeln hat er es noch nicht raus, er drückt sich mit Kopf und Armen leicht hoch stellt sich aber dann hinten komplett auf. Sitzen frei klappt mittlerweile immer besser, er wird aufrechter und hat weniger Schlagseite. Stehen frei alleine klappt solala am Tisch, er versucht sich immer wieder mal irgendwo aus dem liegen hochzuziehen. Das Gehfrei beherrscht er wie ne Eins, drückt sich richtig hoch mit den Beinen und hoppst oft drin. Heute hat er im Bilderbuch geblättert und ein paar Silben kommen auch schon.

Aber irgendwie gehe ich in der ganzen Mutterrolle einfach nicht so auf. Irgendwie fehlt mir diese Freiheit zutun und zu lassen können was ich möchte. Irgendwie auch die Arbeit, aber durch die Depression möchte ich ungern mir das noch zusätzlich momentan ans Bein binden. Aber irgendwie fehlt es der Kontakt zu anderen Erwachsenen, deswegen tat es gut das Schwiegermutter Sonntag zu Besuch war.
Familiär kann ich nur sagen das sich meine Eltern nicht mal für ihren Enkel selbst melden, wahrscheinlich erst dann wieder wenn ich "gesund" bin.
Arbeitstechnisch ist es immer noch hier eine Katastrophe durch Corona, dazu noch Jahresende, wir hoffen auf eine Umschulung oder Weiterbildung für meinen Mann und eine größere Wohnung zu finden. Wahrscheinlich werde ich ab Februar zumindest solange Zwergi noch nicht im Kindergarten ist auf 450€ arbeiten gehen wenn das Elterngeld weg fällt, wären nur 2-3 Samstage im Monat für 4-6-8 Stunden. Aber irgendwie fehlt halt was, zudem nervt es ständig zu hören das man eine Rabenmutter ist, weil man eben nicht die Übermutti ist die 24/7/365 im Jahr übers Kind reden muss und sich FREIZEIT heraus nimmt, was ich auch tu solange mein Mann arbeitslos ist. Heißt, ich schlafe morgens 1-3 Stunden und Abends ist er im Wechsel im Schlafzimmer beim kleinen und ich gucke tv, oder geh baden oder zocke ne runde an der Konsole für 1-2 Stunden. Geht ja alles nicht wenn er einen Job findet.
Wie ist das bei euch.
Seit ihr Erstmamas voll in eurer Mutterrolle drin oder seit ihr auch froh mal nur für euch zu sein?

 
13 Antworten:

Re: Mutterrolle

Antwort von 4unter7 am 23.09.2020, 19:21 Uhr

Vermutlich kam man mit Depression auch nicht vollkommen in der Mutterrolle aufgehen oder? Die Glücksgefühle sind ja stark abgeschwächt. Ich kann es sehr gut verstehen dass dir der Kontakt und das Gespräch mit Erwachsenen sehr fehlt.
Du schreibst ja nun schon eine Weile von einer Depression. Wird die denn behandelt? Diesen Zustand muss man ja nicht einfach hinnehmen. Man kann ja etwas dagegen tun und wieder gesund werden.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Muffin2014 am 23.09.2020, 19:28 Uhr

Vielleicht suchst du dir eine ehrenamtliche Tätigkeit? Irgendwas wo du unter Erwachsene kommst, ohne Druck zu haben.
Ich werde auch gaga, wenn ich länger nur die Kinder habe und fühle mich geistig dann total unterfordert.
Mit anderen Müttern komme ich aber nicht klar.

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass du eine Rabenmutter bist. Was definiert denn eine Rabenmutter? WER entscheidet darüber, was gut ist und was schlecht?

Ich sehe es so: Eine Mama muss auf ihre eigenen Bedürfnisse achten um auch für ihr Kind da sein zu können.
Es heißt doch in der Erziehung kann man eigentlich nichts richtig machen, weil es so viele verschiedene Richtigs gibt. Umgekehrt bedeutet das doch, dass man nichts falsch machen kann.

P.s. Ich würde auch sofort mit meiner Schwester in die Therme gehen und die Kinder beim Papa lassen, wenn die kleine Maus nicht alle 2 Stunden an die Brust wollen würde

Mama ist wichtig!

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Re: Mutterrolle

Antwort von Ma18Ma20 am 23.09.2020, 20:18 Uhr

Also zum einen

Ich bin auch keine Übermutter! Und Raben sind ja wohl die besten Mütter eher, also ist es ein Kompliment!!

Ich beschäftige mich manchmal mit meinen Kindern, überlasse sie aber mehr sich selbst. Also ich schaue beim Spielen zu, agiere bissl mit, vielleicht darf ich mal vorlesen, aber sie beschäftigen sich schon gut selbst.

Wenn ich Bock habe wird geputzt während sie spielen oder ich chill einfach mal.
Das selbst beschäftigen können ist auch von Vorteil wenn ich essen kochen muss/soll...

Ich rede auch nicht immer von meinen kids. Ist ja auch langweilig (*lach)

Wer behauptet denn, du bist eine "Rabenmutter"?
Geig diesen Menschen doch die Meinung!
Wer keine Ahnung hat sollte doch die fr... halten.

Ich bin da defitinv nicht mehr nett und lache und ärgere mich hinterher über meine eigene Feigheit.
Ich persch nach vorne und gehe auf Angriff...

Vielleicht solltest du das auch von der Seele schreien?!

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Re: Mutterrolle

Antwort von Lönneberger2 am 23.09.2020, 20:53 Uhr

Wer?
Die Ex vom Schwager die seit dem die Schule abgeschlossen ist Hartzt und mir vorwerfen will ich sei eine Rabenmutter weil der Rabauke mit ca. 18-20 Monaten in den Kindergarten geht und ich hoffentlich zurück auf meine 50% Stelle arbeiten kann. Oder ne Bekannte mit 4 Kids die nur über die Kinder redet und sich Auf opfert, die regt sich auf das ich den kleinen auch mal allein mit sich spielen lasse und nicht stetig um ihm rumlaufen. Meine "Mutter" die zuletzt bei meiner Cousine meinte ich würde ihn aufgrund der Schwangerschaft und der Depression nicht genug lieben (der ich ja egal bin).
Allen kann man egal in welcher Tonart die Meinung sagen, ihre Meinungen von mir sind dann dennoch nicht gerade hoch.
Ich finde es auch nicht schlimm wenn Mütter die kleinen mal selbst spielen lassen und mal am Handy sind oder zum Beispiel sich mal auf der Couch breit machen, auch wir müssen mal verschnaufen. Der eine mehr der andere weniger.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Feeli79 am 24.09.2020, 8:29 Uhr

Huhu,

an deiner Stelle würde ich auf die Meinung anderer pfeifen. Jeder denkt immer, er/sie wäre perfekt und ihre Methode das Non-Plus-Ultra. Aber so ist das nicht. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten der Erziehung ....... . Deshalb ist niemand berechtigt, den Anderen eine Rabenmutter zu nennen.
Es sei denn, die Mutter vernachlässigt ihre Kinder. Aber nur weil man auch mal Freizeit will oder was für sich macht, ist das keine Vernachlässigung. Im Gegenteil. Dir muss es gut gehen, damit es deinen Kindern auch gut geht. Und wenn du mal zockt oder badest, dann schadet das keinem. Außer dass du vielleicht Schwimmhäute bekommst, wenn du zu lange drin bleibst Genieß die Zeit, bis dein Mann wieder arbeitet.
Ich werde ab dem 1.10. auch wieder arbeiten. Coronatests werde ich machen Während dessen bleibt die kleine Lady bei ihren Schwestern. Und nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, dass sie dann mal ein paar Stündchen nicht bei jeder Laune an mich andocken kann. Sie kann, auch wenn erst 1 Zahn da ist, schon alles essen. Sie isst alles, was wir kochen, Brot in kleinen Stückchen, eben alles. Stillen macht sie glaube ich fast nur, um an mir rumzunuckeln. Ist auch ok.

Wenn dein kleiner Mann immer auf die Füße geht, dauert es mit Krabbeln nicht mehr lange. Das hatten wir auch ein paar Wochen. Siehe Foto Jetzt krabbelt sie wie eine Weltmeisterin. Und ja, sie steht sogar schon ohne Festhalten. Noch keine Ewigkeit, aber schon so 20 Sek. Und an allem, wo man sich festhalten kann. Sie hat sogar schon rausgefunden, dass der Hundeschwanz dafür eher weniger gut geeignet ist
Sie werden sooooo schnell groß. Viiiiiiiel zu schnell.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Lönneberger2 am 24.09.2020, 8:41 Uhr

Gut zu wissen denn seine Methode kenne ich von meinen Cousins und Cousinen und Neffen und Nichten meines Mannes nicht, die haben klassisch gerobbt und sind direkt ins krabbeln über. Aber haben auch schon Exemplare in der Familie gehabt die erst liefen und dann krabbelt en oder schon mit 10-11 Monaten liefen.
Ja ich Sags dir, auf der einen Seite wollte man das sie etwas selbstständig werden, nun werden sie es und man denkt schon fast das sie morgen ausziehen würden.
Mein Mann ärgert mich dann immer mit nachlegen eines zweiten, aber eins reicht vollkommen auch wenn die Knuddelphase bald rum ist und es zum Hinterher rennen übergeht.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Feeli79 am 24.09.2020, 8:51 Uhr

Mist, Bild hing nicht dran

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Re: Mutterrolle

Antwort von Feeli79 am 24.09.2020, 8:55 Uhr

Grins, dein Mann denkt an ein Mamaherz. Das immer was zum knuddeln braucht.
Ich hab 6. Und jetzt reicht es echt.
Hier mal ein Bild, wie sie steht. Sie wurde am 16.9. 8 Monate.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Aniek am 24.09.2020, 10:03 Uhr

Hi,

Mit einer Depression ist nicht zu spaßen. Es gibt verschiedene Stufen davon. Du solltest dich wirklich behandeln lassen. Es kann nämlich auch immer schlimmer werden. Soweit, das du nachher nichts mehr machen kannst.

Und nur, weil du Zeit für dich willst, bist du noch lange keine schlechte Mama. Nur eine ausgeruhte, glückliche Mutti ist auch eine gute Mutti.
Ich habe noch gar keine Zeit für mich, da mein Zwerg auch oft an die Brust will. Papa bekommt ihn nicht zum Einschlafen, weil der kleine Mann ihn mit toben und umher spinnen verbindet.
Stillen, füttern, spielen, baden ect. p.p., Haushalt und Hund übernehme alles ich in der Woche. Jeden Samstag geht der Krümel zu Oma für 3-4h (mit abgepumpte Milch, Brei, Fingerfood). Da heißt es, erstmal Großeinkauf und dann Pärchenzeit.

Kontakt zu anderen Erwachsenen kann ich dich total verstehen. Aber ich möchte mich auch mal mit Leuten treffen, die keine Kinder haben. Manche Mütter nerven mich nur, weil die ständig der Meinung sind, so wie sie es machen, ist es richtig und alles andere ist falsch.

Vlt beruhigt es dich, wenn ich dir sage, das ich auch mal die Schnauze voll vom Mama sein, habe. Manchmal bin ich echt genervt und will morgens gar nicht aufstehen und möchte nichts mit meinem Kind machen. Ich liebe ihn natürlich abgöttisch und will ihn überhaupt nicht missen, aber er kann auch mal etwas nervig sein.
Es gibt Tage, da läuft gefühlt alles schief und ich würde am liebsten ganz weit weg laufen.
Ich bin natürlich trotzdem für ihn da.

Also.... das was ich so schon alles von dir gelesen habe, bist du eine gute Mama und dein Mann ein guter Papa, weil er ihn dir abnimmt, damit du für dich Zeit hast. Es ist so wichtig, das du noch DU bleibst.

LG und du schaffst das! Tschakka!

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Re: Mutterrolle

Antwort von Lönneberger2 am 24.09.2020, 15:07 Uhr

Was die Depression betrifft bin ich ja schon beim Psychiater und warte noch aufn Termin bei nem Psychologen. Gehe aber solange parallel zur Sprechstunde der Caritas, das würde mir in der Eheberatung angeboten.

Das tut mir natürlich leid das so viel an dir hängen bleibt...
Verstehe da manche Männer nicht, letztendlich müssen sie sich mitkümmern egal ob sie arbeiten oder nicht, schließlich waren sie ja 5 Minuten bei der Zeugung mitbeteiligt.
So Tage wie du beschreibst hab ich auch oft, auch durch die Depression, wo ich am liebsten hinschmeisen würde weil mich die momentane Situation ankotzt oder oder oder. Dafür kann dann letztendlich Zwergi nix, aber dann ist er gerade an so Tagen anhänglich, ich noch dazu übermüdet etc.
Und ja wie du sagst, dementsprechend hat man dann auch keine Lust auf andere Mütter die eh alles besser wissen und nur über ihre perfekte Ernährung und Entwicklung und Erziehung reden. Oder in meinem Fall null Bock auf Verurteilung hat weil ich eine ganz BÖSE Flaschenmutter bin und ihm meine Brust schon vor an verwehrt hab. Letztendlich gibt's kein richtig oder falsch und was mich manchmal abnervt ist dieses oh nein, wie kannst du nur ein Gläschen geben oder nen Toastbrot das ist nicht Bio er wird dick
. Wenns so dick macht dann müsste er bereits ein Michelin Kind sein.
Hätte gern den Luxus ihn mal ab und an bei Oma oder Opa oder Tanten und Onkels parken zu können, was spätestens im Kindergarten passiert im den Ferien.

Mich beruhigt es ungemein das viele so denken wie ich und auch kein Bock haben zwingend mit anderen Müttern befreundet zu sein. Mir kommt es fast schon so vor als wenn die Gesellschaft ein förmlich dazu zwingt nur mit Mamis Freundschaften zu haben und auf jeden Fall noch ein zweites Kind zu bekommen müssen (was wir absolut nicht wollen und ich am liebsten sterilisiert wäre).
Auch eine Mama braucht mal Luft zum atmen, vorallem mit mehreren Kindern. Ich könnte absolut nicht nur 24/7/365 Tage im Jahr nur Mama sein, denn wir Mamas sind letztendlich Erwachsene Eigenständige Menschen die auch Bedürfnisse haben.
Deswegen danke ich euch für die lieben Worte. Das tut mir momentan richtig gut zu lesen.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Pinguini am 24.09.2020, 15:41 Uhr

Also ich tue mich auch schwer, weil meine Verwandschaft eher schlecht über mich redet...ich bin zu vorsichtig, zu unflexibel mit der Kleinen etc. und überhaupt heißt es immer, es kann doch nicht sein, dass sie Autofahren hasst und das Kind soll sich nach uns richten und nicht umgekehrt etc.
Sind halt alle die "alte Generation" , oder kinderlos....
Und mir ist aber wichtig, was andere von mir halten, leider...
Aber: Ich Frage mich dann, sind diese Leute Vorbilder für mich?? Will ich so sein wie sie? Nein! Also müssen sie mich auch nicht gut finden!!
Bzgl. deiner Depression, ich habe das aich schön ein paar mal durch...Leider ist die schwierige Beziehung zur eigenen Mutter da ein sehr großer "Störfaktor" bei der Heilung....vielleicht findet ihr zwei irgendwie wieder zusammen? Oder du betrachtest sie vorübergehend mit innerlichen Abstand und nimmst dir ihre Kommentare nicht mehr so zu Herzen? Denn du weißt, du bist eine gute Mutter und du liebst dein Kind!

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Re: Mutterrolle

Antwort von Lönneberger2 am 24.09.2020, 17:07 Uhr

Das Thema mit meiner Mutter ist einfach durch. Da wird nichts mehr draus, denn ihre Chance mit mir zu reden und sich zu entschuldigen hatte sie vor 2 Wochen, untetanderem auch den kleinen endlich mal zu sehen. Ihr Kommentar war zu meinen Mann sie müsse sich für nix entschuldigen eher ich. Fakt ist zudem, sobald sie präsent ist, geht's mir schlecht, wandere in ein tief, bin gestresst und heule grundlos. Alles im ganzen tut sie mir nicht gut.
Das jetzige Verhalten meines Vaters kommt nur wieder durch meine Stiefmutter weil ich ihr eh und je ein Dorn im Auge bin und ihr das zu viel ist wenn ich eine Depressive Phase hab. Normalerweise ist mein Vater für mich da und hört mir zu, aber seit Anfang August kommt von denen nix. Natürlich hab ich in gewissen maßen durch die Depression freundlich zu sein und auch Verständnis wenns einem zu viel ist, aber allein deswegen wegen der Depressionen damals warf meine Stiefmutter mich raus, mein Vater stand auf ihrer Seite, zudem werden ihre Kids stets bevorzugt. Das hat mein Mann angesprochen, ihr stieß es sauer auf, seitdem verhalten sich beide so weil mein vater auf ihrer seite ist eh und je.
Das lass ich erstmal mit meinen Vater ruhen, vielleicht denkt er ja auch nochmal über die Worte meines Mannes nach.
Aber das Thema mit meiner Mutter ist einfach durch.

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Re: Mutterrolle

Antwort von Mamamaus97 am 25.09.2020, 7:21 Uhr

Das klingt absolut unschön diese Vorwürfe. Weis die Menschen mal in die Schranken, ziehe Grenzen und zeig diese auf. Und gerade die Aussage zur Depression ist mehr als unter aller Sau !!!
Solche Aussagen resultieren aus der Unwissenheit und teilweise auch Verdrängung der nicht selbst davon Betroffenen... mach dir nichts draus.
Ich sehe das genauso wie Ma18Ma20.... ich lasse ihn immer den ganzen Tag herumkrabbeln. Er nimmt Schränke auseinander, räumt die Wäsche aus und ein, räumt seine Bücher aus dem Regal, dreht am Stuhl usw. Ich greife nur ein wenn es notwendig ist. Ich nehme mir auch die Zeit mal mitzukrabbeln, rede mit ihm, wir lesen Bücher, ich baue Türmchen er wirft um, wir singen und lachen auch gemeinsam, räumen „gemeinsam“ auf usw. Aber ich brauche auch Zeit für mich (bin kein Roboter)... Da ich alleinerziehend bin ist das nochmal ein wenig schwieriger. Deshalb bin ich oft neben ihm und arbeite am Mac oder spiele auch mal am iPhone... er interessiert sich mittlerweile schon gar nicht mehr für die Geräte.
Ich hadere auch oft mit mir. Ich habe oft das Gefühl eine schlechte Mutter zu sein. Andererseits komme ich immer wieder zu dem Schluss das jeder auf seine Art eine gute Mutter ist. Auch du wirst die beste Mutter für deine Kinder sein.
Das alleine Spielen können ist übrigens eine Fähigkeit die bei Babys auch „trainiert“ werden sollte. Man ist später ja auch wieder arbeiten etc und Kind muss dann zumeist alleine spielen oder wenn vorhanden mit Geschwisterchen.
Ach und meine Großeltern sagen immer ich verwöhne ihn zu sehr weil er in meinem Betr schläft oder er meine Wohnung auseinandernehmen darf und ich quasi zusehe oder mitmache... so gehen die Meinungen auseinander.

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