April 2010 Mamis

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Geschrieben von vronili, 23. SSW am 13.12.2009, 19:18 Uhr

Mütter gibts

es ist kaum zu glauben. Mein Mann ist heute morgen losgefahren und hat Brötchen geholt und da stand eine Mutter aus dem Kindergarten mit einem viel jüngeren Mann an der Straße mit einer Bierflasche in der Hand, stockbesoffen und die war noch nicht zuhause gewesen. Ich weiß gar nicht was die Kinder in der Zeit machen und was die denken wenn Mama nicht nach Hause kommt. Kann natürlich sein, das die Kinder bei Oma und Opa waren, aber muss man wirklich um halb zehn morgens noch trinken? Ich fass das echt nicht. Und zuhause gibts doch Mordsärger, der Mann muss doch denken, das die woanders übernachtet hat. Aber der kann ja nichts sagen, der hat ja schon seit 2 Jahren eine andere. Ich weiß gar nicht was sich solche Leute denken, meinen die wirklich die Kinder bekommen das nicht mit?

Ich hab ja nichts gegen feiern, ich geh im unschwangeren Zustand auch gerne mal aus und trink ein bißchen was, aber spätestens um drei halb vier lieg ich in der Kiste, wenn ich die Kinder unterbringen kann um sie mittags wieder abzuholen. Wenn wir Kindermädchen dahaben ist meist um eins, halb zwei Schicht im Schacht, weil die Kinder ja morgens auch aufstehen und ich dann auch hoch muss.

Aber wie machen die das denn? Mir wäre das auch echt zu blöd.

Dann hab ich am Wochenende noch gesehen, daß Till Schweiger seine Kinder mit zur Geburt seiner jüngsten Tochter mitgenommen hat, da fiel mir auch nichts mehr zu ein. Seitdem halte ich den für komplett bescheuert. Nimmt der seine Kinder auch mit ins Schlafzimmer und lässt die zugucken? Ach ja und seine Mutter hat die Geburt dann noch gefilmt. OH, Gott, wenn ich mir vorstelle, das meine Schwiemu bei meiner Geburt filmt, da würde ich echt am Rad drehen. Und wie soll man denn bitte schön alles rauslassen, wenn die Kinder einem dabei zuschauen? Da hätte ich echt Angst um mich und die Kinder. Ich meine die sehen das die Mutter leidet und können nichts machen und das über Stunden??

Ich glaube die Welt wird immer bescheuerter und die Normalos immer weniger.

 
10 Antworten:

Re: Sollte nicht jeder allein entscheiden dürfen, was er für richtig und gut hält?

Antwort von eisprinzessin am 13.12.2009, 21:02 Uhr

Ich glaube, dass weder die Kinder der Kiga Mutter einen "Schaden" davontragen, wenn sie die Mutter im beschriebenen Zustand sehen (natürlich muss das die Ausnahme bleiben!!! - und wenn sie bei den Großeltern sind umso besser), noch Till Schweigers Kinder. Und Frau Schweiger dürfte alt genug sein, um zu entscheiden, was sie mag oder nicht ...

Ich denke, wir täten besser daran, uns um unsere eigenen Angelegenheiten zu kümmern und alles "richtig" zu machen.

Nicht böse gemeint, aber meine Meinung.

LG

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Re: Mütter gibts

Antwort von Mandy4 am 13.12.2009, 21:18 Uhr

Woher weißt du das er viel jünger war ? Vielleicht war das ihr Bruder Neffe was auch immer! Woher weißt du das sie sturzbetrunken war ? Ich denke dein Mann war Brötchen holen? Und wer sagt was richtig oder falsch ist ? Das muss jeder für sich entscheiden wie er leben möchte! Und wenn diese frau ein kinderfreies woende hatte oder auf einer Weihnachtsfeier war was ist daran falsch? Das steht ihr doch zu und wenn es auch ein Gläschen zuviel war ! Na und ! Darf sie das nicht nur weil sie Mutter ist? Also ich finds nicht schlimm toll das sie auch frau ist und nicht nur Mutter! Mein Motto : leben und leben lassen!!! Lg

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Re: Mütter gibts

Antwort von Kalli36 am 13.12.2009, 22:03 Uhr

Ich überlege jetzt gerade, was eigentlich "normal" ist.
Vermutlich das, was die meisten machen (sollten). Dann verhalte ich mich in vielen Bereichen auch nicht normal. Dann muss ich also bescheuert sein???

Ich denke, man sollte nicht über andere urteilen oder etwas in eine Sache hineininterpretieren, wenn man keine HIntergründe kennt.
Ich kann mich auch noch daran erinnern, als es meinen Eltern eines morgens mal sehr schlecht ging, weil sie am Vorabend auf einer Feier waren. Bei uns war es damals üblich, dass unsere Nachbarin ab und zu mal nach dem Rechten gesehen hat, wenn meine Eltern aus waren und ich wusste auch, dass ich mich dort jederzeit melden konnte, wenn ich Kummer hatte. Für mich war das ziemlich normal, dass meine Eltern zusammen mal aus waren und dieser besagte Morgen ist mir zwar in Erinnerung geblieben, weil es eben sonst nie so war, dass meine Eltern nicht fähig waren, mir und meinem kleien Bruder frühstück zu machen, aber ich denke, geschadet hat es auch nicht.
Jetzt wünsche ich mir selbst manchmal mehr von meinen Mutter-Pflichten loslassen zu können und auch mal wieder "bescheuerte" Dinge tun zu können; gerne auch mal nach einer lustigen Party erst am Morgen nach Hause zu kommen, gerne auch mal mich mit anderen Leuten, auch Männern, zu unterhalten. Ich gebe zu, dass ich mich oft nach der Freiheit und Leichtigkeit von früher sehne! Hut ab vor denen, die sie sich nehmen!

Und was die Geburt von Schweigers Kind angeht, muss ich sagen, dass ich es nicht "unnormal" finde, wenn die Kinder dabei sind. Das ist nur in unserem Kulturkreis unnormal.
Letztens haben wir uns unterhalten, wie wir das mit den Kinder machen, wenn die Geburt einsetzt. Mein ältester Sohn war ganz entsetzt, dass wir ihn nicht dabei haben wollen. Meine Sorge ist nämlich auch die, die dass ich vielleicht verkrampfe und nicht alles rauslassen kann, wenn eines meiner Kinder dabei ist. Aber ich denke nicht, dass sie einen Schaden bekommen würden, wenn sie die Geburt ihres Geschwisterchens miterleben dürften. Sie können auch ihre Mutter schreien hören. Man sollte sie dann vielleicht nur gut darauf vorbereiten. Solange alles gut ausgeht, ist das - denke ICH - nicht schädlich!

Meine Schwiegermutter würde ich auch nicht dabei haben wollen, aber die Verhältnisse sind in jeder Familie anders.
Jedenfalls ist das nicht die erste Geburt, die gefilmt wurde. Manche lassen die Geburt ihres Kindes für ein Millionen-Publikum filmen...

Ich denke, man sollte nicht so viel auf andere schauen.
Ich halte auch niemanden für bescheuert, nur weil er andere Ansichten hat als ich und einige Dinge im Leben anders macht.

LG

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Re: Mütter gibts

Antwort von Melle72 am 14.12.2009, 9:40 Uhr

...tratschen ist auch nicht schöner...

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Re: Mütter gibts

Antwort von vronili, 24. SSW am 14.12.2009, 11:11 Uhr

wenn ihr das o.k. findet, fällt mir dazu auch nichts mehr ein. Man sollte nur bedenken, das wir hier eine sehr katholische und konservative Gegend sind und nicht irgendeine Großstadt, wo sowas wahrscheinlich normal ist. Und außerdem sehe ich das die Tochter jeden Tag sehr traurig in den Kindergarten kommt und sie mir einfach leid tut. Die bekommt doch alles hautnah mit was das zuhause abläuft. Aber was solls kann ja jeder mit seinen Kindern machen was er will. Und keiner darf was dazu sagen. Ist ja alles ganz selbstverständlich.

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Re: Mütter gibts

Antwort von Kalli36 am 14.12.2009, 12:55 Uhr

Auch in katholischen Gegenden sollte es erlaubt sein, sich zu zeigen, wie man ist. Was meinst du, was gerade in solchen katholischen und konservativen Gebieten hinter verschlossenen Türen alles abläuft, weil die strenge katholische Erziehung in der Kindheit alles an Gefühlsausbrüchen unterdrückt? Und das kommt dann im Erwachsenen-Alter gerne mal zum Vorschein. Gerne auch wenn man es an den eigenen Kindern auslassen kann, denn diese sind nun mal in jeder Familie das schwächste Glied.
Draußen steht der Mercedes vor der Tür und im Keller werden die Kinder verprügelt ... Aber solange man ordentliche Kleidung trägt und anderen draußen etwas vorspielt, ist alles OK????
Woher weißt du denn, was in dieser Familie wirklich abläuft?
Woher weißt du, dass das Mädchen traurig ist? Meine Jungs gehen auch nicht immer lachend in die Kita!
Und selbst wenn sie dir leid tut, was willst du machen? Das Jugendamt anrufen und dafür sorgen, dass ihr die Mutter genommen wird?
Ich erlebe auch beinahe täglich, dass es in anderen Familien anders zugeht, als bei uns. Dennoch sehe ich die anderen Familien nicht als anormal oder gar bescheuert an. Ich traue den Kindern einfach zu, dass sie ihren Weg gehen werden! Solange es keinen Anhaltspunkt für Misshandlung gibt, sollte man sich da raus halten.

LG

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Re: Mütter gibts

Antwort von eisprinzessin am 14.12.2009, 12:58 Uhr

Warum sprichst Du die Familie dann nicht direkt an? Hier "abzulästern" hilft ja jedenfalls auch niemanden ...

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ich bin zwar nicht so eine mutter

Antwort von DecafLofat, 23. SSW am 14.12.2009, 14:34 Uhr

aber genau wegen so leuten wie dir würde ich NIEMALS aufs land ziehen. "in einer großstadt mag das ja normal sein aber hier ist katholische gegend..." würg.

da lob ich mir mein großstadtleben.

live and let die.

dafür haben deine kinder ne ratschemama. UND was macht dein mann eigentlich um halb 10 erst beim bäcker? ist ja auch nicht so die christliche frühstückszeit.

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Re: ich bin zwar nicht so eine mutter

Antwort von vronili, 24. SSW am 15.12.2009, 8:43 Uhr

Ach nee, aber euer Mann wäre begeistert wenn ihr morgens nicht nach HAUSE kommen würdet, sondern euch mit viel jüngeren Männern in der Gegend rumtreiben würdet. Das könnt ihr mir auch nicht erzählen, das ist doch Quatsch. Als wenn da irgendein Mann für Verständnis haben würde.
Und wieso ist halb zehn keine christliche Zeit für ein Frühstück, dann schon eher für ein Bier?
Da ist doch wohl klar, das da der Haussegen am Sonntag schief hängt. Als wenn euer Mann nicht denken würde, das ihr woanders übernachtet hat, das würde doch jeder Mann denken. Und ein bißchen Tratsch gehört einfach dazu, das macht ihr wohl nie? Als wenn ihr morgens um halb zehn von der Party am Vorabend noch an der Straße stehen würdet mit einer Bierflasche in der Hand und stockbesoffen. Das ist doch völliger Blödsinn. Das macht keiner von uns. Und wieso nicht? Weil jeder von uns mehr Verantwortungsgefühl hat.
Aber wenn ihr meint das das in Ordnung ist, dann ist es halt so. Dann will ich da auch nichts mehr zu sagen. Und natürlich ist es bei uns auch nicht in Ordnung wenn die Kinder im Keller verprügelt werden. Und einen Mercedes haben wir auch nicht vor der Tür. Und wir interessieren uns halt auch für unsere Nachbarn, nicht so wie in den Großstädten wo alles anoym zugeht. Das hat auch was für sich. Ich finde es jedenfalls schöner auf dem Land, wo man sich gegenseitig hilft und wo auch ein bißchen getrascht wird.

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Re: ich bin zwar nicht so eine mutter

Antwort von Kalli36 am 15.12.2009, 14:18 Uhr

Ich finde es einen großen Unterschied, ob man tratscht, sich gegenseitig hilft oder schlecht über andere redet. Das sehe ich nicht unbedingt als Hilfe an.
Wer weiß, vielleicht hat die Frau wirklich Probleme mit ihrer Familie. Aber da nützt es ihr doch nichts, wenn man nun auch noch schlecht über sie redet!
Und hing bei euch sonntags noch nie der Haussegen schief?
Ist dein Mann nicht letztens abends auch mal einfach abgehauen, weil ihm eine Laus über die Leber gerannt ist? Wo war da sein Verantwortungsgefühl?
Mensch, that's life, und kommt in den besten Familien vor.

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man sich immer über diejenigen Dinge besonders stark aufregt, mit denen man selbst ein Problem hat ;-)

Und sicher ging es den meisten gar nicht um die Frage, ob das in Ordnung ist oder nicht, sondern darum, dass sich hier in Dinge eingemischt wird, die einen gar nichts angehen.

LG

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