April 2010 Mamis

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Geschrieben von Kalli36 am 25.11.2010, 9:51 Uhr

Morgen wird ein trauriger Tag

Hallo,

wir haben uns entschieden, unsere fast 16jährige diabeteskranke Katze zu erlösen.
Sie hat schon seit längerem Arthrose, kann schon lange nicht mehr richtig springen, aber nun fällt ihr auch das Laufen sehr schwer. Alle paar Schritte muss sie eine Pause machen, alles muss man ihr aus dem Weg räumen, da sie beim Herübersteigen manchmal das Gleichgewicht verliert. Durch die Schmerzen, die sich nun auch nicht mehr mit Schmerzmitteln bekämpfen lassen, sind ihre Zuckerwerte so hoch gestiegen, dass sie dauernd Durst hat. Im Prinzip liegt sie nur noch da, frisst ein wenig und geht dauernd zum Wassernapf oder auf's Klo.
Wir haben lange überlegt, denn es gab schon öfter mal schlechte Phasen und dann ging es wieder bergauf. Jetzt geht es aber permanent bergab und wir wollen ihr nicht länger die Schmerzen zumuten (sie jault sogar ab und zu vor Schmerzen).
Die Tierärztin wird zu uns nach Hause kommen und sie einschläfern. Die Kinder können sich vorher noch von ihr verabschieden, werden aber bei der Euthanasie direkt nicht dabei sein. Da werde nur ich dabei sein.
Ich bin unendlich traurig. Auch wenn sie uns am Ende viel Arbeit gemacht hat und die Medikamente, Spritzen und Teststreifen viel Geld gekostet haben, werde ich sie sehr vermissen. Ich hatte sie, seit sie 6 Wochen alt war.

Traurige Grüße!

 
7 Antworten:

Re: Morgen wird ein trauriger Tag

Antwort von frechemami am 25.11.2010, 11:44 Uhr

Hallo Kalli!

Da wir selber zwei Katzen haben und weiss wie Tiere ein ans Herz wachsen, fühle ich mit Euch und finde es schön das ihr an die Katze denkt und nicht mehr leiden muss, es wird ihr gut gehen und Euch danken...

lieber gruss Steffie

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Re: Morgen wird ein trauriger Tag

Antwort von crazysunshine am 25.11.2010, 12:18 Uhr

oh ich kann dich so gut verstehen..
lass dich drücken

ich weiß auch gar nicht was ich schreiben soll es tut mir nur so leid

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Re: Morgen wird ein trauriger Tag

Antwort von Mini-meee am 25.11.2010, 12:22 Uhr

Lass dich drücken!
Ich kenne das leider nur zu gut, wenn ein geliebtes Tier stibt oder eingeschläfert werden muß. Unsere Katze ist 20 Jahre alt geworden und starb und den Armen meiner Mutter, sie hat bis morgens auf sie in ihrem Körbchen gewartet, einmal noch Miaut und dann den letzten Schnapper gemacht.
Unser Hund mußte mit 17 Jahren eingeschläfert werden, da er an Epilepsie litt und zu Schluß auch nur noch tierische Schmerzen hatte und nur noch gejualt hat. Es ist einfach schrecklich, man lebt so lange mit dem Tier und dann muß es einfach gehen!
Werde morgen an dich denken!!!

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OHHHHHHHHHH Kalli

Antwort von Peggy89 am 25.11.2010, 12:39 Uhr

Ich weiß leider auch zu gut wie du dich fühlst.
Mein geliebeter Kater Jamie wurde ja vor meinen Augen im Sommer überfahren und er hat ja noch ne Weile gelebt und gejault und wusste nicht was ich tuen sollt weil ich wusste das er keine Chance mehr hat. Es war so so schrecklich wenn ich dort nicht Tom gehabt hätte wäre ich zusammen gebrochen weil er selber wie ein Baby für mich war. Ich werde mir kein Tier mehr holen können weil ich es einfach zu weh tut wenn sie von einem gehen. Lass dich drücken und denke dran du bist nicht allein und wir alle werden an dich denken

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Re: Morgen wird ein trauriger Tag

Antwort von Lona am 25.11.2010, 16:47 Uhr

Herzliches Beileid! Ich fühle mit euch! Wir hatten 10 Jahre lang ein Zwergkaninchen, das vor ein paar Wochen verstorben ist. War ein seeehr traurig Tag für uns; insbesondere auch für unseren Sohn (er sagte dann aber: "Der Hase ist jetzt im Hasenhimmel." :-) Nun haben wir seit zwei Wochen ein kleines Kätzchen Und die Grabstelle vom Hasen wird noch ab und zu besucht...

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Re: Morgen wird ein trauriger Tag

Antwort von Bine_79 am 26.11.2010, 18:04 Uhr

Liebe Kallie,

ich hoffe euer Kätzchen hat den Weg über die Regenbogenbrücke ohne große Schmerzen geschafft und ist nun von ihrem Leid erlöst.

Ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie schlimm das ist, so ein liebes Tier gehen zu lassen, das einen oft länger begleitet hat als mancher Mensch.

LG

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Danke!

Antwort von Kalli36 am 27.11.2010, 0:31 Uhr

... das ihr an mich gedacht habt. ich bin sehr gerührt!
Nun ist sie erlöst und ich bin total verheult.

Wir haben sie im Garten beerdigt. Ich sehe die Kerze von hier aus leuchten.
Aufgrund des Diabetes durfte sie einige Dinge nicht mehr futtern. Aber heute gab ich ihr dann mein Reserve-Trockenfutter (hatte ich immer da, falls sie mal unterzuckert) und sie hat sich darüber her gemacht, wie ein Kind über Süßigkeiten. Da sie beim Geruch von Kakao immer ganz sehnsüchtig geguckt hat (hätte sie noch springen können, wäre sie sicher auf den Tisch oder zumindest auf den Schoß gesprungen), habe ich ihr heute sogar einen Kakao gekocht. Sie hat eine ganze Tasse ratz-fatz ausgeschleckt gehabt.

Mein 4jähriger meinte, als er sie dann "schlafend" liegen sah: "Vielleicht wird Lisa ja wiedergeboren!"
Mein 6jähriger sagte beim ins Bett bringen: "Schade, dass Lisa nicht mehr da ist!"
Mein 8jähriger sagte zunächst gar nichts dazu, aber ich sah ihn vorhin im Dunkeln an seinem Fenster sitzen, wo er die Kerze draußen anschaute. Als er mich bemerkte, sagte er: "Wo kommt man eigentlich hin, wenn man schon im Himmel ist und stirbt?"

Ja, es ist immer schmerzvoll. Aber lieben heißt auch loslassen.

Wir werden Lisas "Erbe" - also ihre Futternäpfe und ihren Schlafplatz - sicher irgendwann einem anderen Kätzchen anbieten. Ich denke, es ist in ihrem Sinne.

Vielen Dank noch mal,

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