zurück| Geschrieben von Rikami82 am 22.03.2023, 20:06 Uhr |
@ Mareen
Wie geht's dir heute? Was macht der Zahn?
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Wieder zuhause
Antwort von mareen283, 35. SSW am 23.03.2023, 14:52 Uhr
Ich hatte 48 Stunden Überwachung gewonnen - weil ich ziemliche Wehen bei 34+4 hatte.
Mit Magnesium und Ruhe hat sich das deutlich gebessert. Gleich hab ich einen Zahnarzttermin, also sozusagen gerade aus der Klinik raus, ab zum Zahnarzt...
Es tut halt immer noch weh.
Re: Wieder zuhause
Antwort von mareen283, 36. SSW am 24.03.2023, 7:49 Uhr
So.
Gestern ist der Zahn endgültig rausgeflogen. 23 Jahre lang nur Terz... und dann die Diskussion mit meiner Zahnärztin. Immerhin kennen wir uns auch schon 12 Jahre lang, und haben schon endlose Diskussionen bzgl dieses Zahns geführt. Tja, was soll ich sagen, sie war überhaupt nicht begeistert, mir zu diesem Zeitpunkt den Zahn zu ziehen, hat aber nach 1/3 der Arbeit zugeben müssen, dass so viel Eiter auch nicht gut ist. Die Nacht war dementsprechend anfangs etwas ätzend, aber gegen 2 Uhr morgens hab ich endlich geschlafen und heute früh geht's mir deutlich besser!
Eigentlich hatte ich ja Mittwoch den Termin bei der Zahnärztin wegen dieser Schmerzen...
Tja, und Dienstag Abend war richtig doof. Mein Mann und meine Kinder fanden mich total daneben, ich hab viel geweht und mit war ziemlich übel. Nachdem es in der Badewanne nicht gut war, und es im Bereich der Kaiserschnittnarbe übelst gebrannt hat, sind wird dann nach kurzer telefonischer Rücksprache gegen 21:15 Uhr im Kreißsaal aufgeschlagen. CTG mit ordentlich Wehen, Kind aber gut, Ultraschall auch soweit in Ordnung, Narbe dünn aber stabil, kein Hinweis auf Ruptur oder gedeckte Ruptur, aber Zervix von 6,5cm auf 5cm verkürzt in einer Woche und das bei anstehendem Kaiserschnitt... Also dort geblieben, Magnesium, Vomex und Ruhe - unterbrochen von 1 x CTG pro Schicht. Es wurden immer weniger Wehen, Baby aktiv wie immer. Laborwerte in Ordnung. Dann Aufklärungen für Anästhesie und Sectio gemacht, wir werden erst am 17.04. (38+3SSW) entbunden. Mal gucken, ob die Kleine das solange mitmacht. Falls vorher etwas ist, sind die Papiere jedenfalls schon vollständig.
Über Steri wollte der Geburtshelfer auch reden - ich aber nicht. Also hab ich ganz klar gesagt, nein, keine zusätzliche Intervention während des Kaiserschnitts -- er darauf nur " ja, natürlich machen wir auch noch den 5. und 6. Kaiserschnitt " -- eindeutig etwas genervt!
Jetzt bin ich wieder zuhause, der Zahn ist raus, ich muss gleich zur Nachkontrolle und dann ist Wochenende und ich kann die Füße weiter hochlegen.
Schönen Freitag allerseits!
Marén
Re: Wieder zuhause
Antwort von Rikami82, 37. SSW am 24.03.2023, 9:23 Uhr
Das waren auch spannende Tage, die man hätte auslassen können... 
Was machen die Wehen aktuell? Spürst du noch viel?
Bis 17.4. ist noch paar Tage, drück dir die Daumen, dass es klappt. 
Was ist bei der Kontrolle rausgekommen beim Zahnarzt?
Mit dem endgültigen "Cut", puuuhh... schwierige Frage. Auch wenn ich 40 bin und sehr wahrscheinlich kein weiteres Kind mehr kommt, kann mich nicht dazu durchringen. Klar ist es einfacher, aber im Falle eines weiteren KS, ich glaube, ich kann es nicht.
Die Reaktion dir gegenüber fand ich etwas blöd. Mir hat die Uniklinik gleich gesagt: "2 x KS, mehr gibt's hier nicht". Wenn wir unseren gesunden Krümel haben, dann ist gut. Aber ich hab so viel gelernt über den KiWu in den letzten Jahren, wenn die Kinder nicht kommen sollen, dann macht das die Natur... zumindest ist das meine Erfahrung.
Und wenn sich bei euch doch jemand einschmuggelt und sich wohl fühlt, dann ist das eure Entscheidung. Es gibt immer komplizierte Fälle, da ist es egal, ob es um das Thema Geburt geht, Anwalt, Elektronik oder was auch immer.
Ich sitze grad am CTG, die Wehen sind bei mir viel weniger geworden wie Anfang der Woche. Der Zwerg macht jetzt Ruhe, er weiß, dass Papa da ist. 
Wir haben gestern den Einleitungstermin bekommen, 05.04. Ich bin gespannt, hab eher gedacht, dass es ein März-Kind wird.
Re: Wieder zuhause
Antwort von mareen283, 36. SSW am 24.03.2023, 10:35 Uhr
Joah, die letzten Tage waren nicht ohne...
Aber, Zahnärztin ist zufrieden mit der Wunde. Ich hab gestern dann doch noch (entgegen ihrer Aussage, aber auf Ansage meines Mannes) mit Antibiotikum angefangen. 3 Tage hochdosiert, dann wahrscheinlich wieder absetzen. Dank guter Kühlerei (als 3-fach Mutti hat man ja mehr als ein Coolpack im Kühlschrank...) und Paracetamol ist die Schwellung nur minimal und die Apothekerin hat mir auch eine Mundspüllösung gegeben, sodass ich die Keimzahl dort nochmal im Mund reduzieren kann (Putzen an den beiden Nachbarzähnen soll ich für 3 Tage nicht).
Tja, die Aussage des Geburtshelfers ist sosolala. Einerseits weiß ich auch, dass er selbst "nur" einfacher Vater ist - und mein Mann bekommt immerhin Kind Nr. 8! Wir haben letztes Mal ja schon darüber gesprochen, und er selbst andererseits hat vor 7 Jahren schon gesagt, er empfiehlt es, sei sich bei uns aber überhaupt nicht sicher, und deshalb würde er es zu dem Zeitpunkt nicht machen. Ich hatte dann argumentiert, wenn die Gebärmutter katastrophal aussähe, solle er die Steri mitmachen, was er damals kategorisch ausgeschlossen hat!
In der OP hatte ich dann ziemlich wenig Blutdruck, sodass die Zeit bis das Kind raus war, extrem kurz gehalten wurde und dann die Gebärmutter auf der einen Seite einen Ausriss an der Uterotomie hatte und auch der Verdacht auf Blasenverletzung bestand. Die Blase war heil geblieben und die Gebärmutter extremst sorgfältig vernäht, sodass ein viertes Kind zwar nicht empfohlen aber sicher nicht ausdrücklich "verboten" wurde. Das es wirklich dazu gekommen ist, ist aber eine wirklich lange Geschichte und daher auch so ein Nachzüglerchen... doch weil sowohl mein Mann als auch ich hier an der Uniklinik arbeiten und uns auch gut auskennen, ist das schon so okay. Aber mir kam der Geburtshelfer ziemlich entnervt vor - auf unseren Wunsch hätte er die Kleine sogar Dienstagnacht geholt, wenn wir darauf bestanden hätten. Jetzt bin ich mal gespannt, ob er nach seinem Urlaub entspannter ist und wir es wirklich auch bis zum 17.04. schaffen!
Ich hab mich gegen die Steri entschieden, nicht weil ich noch mit Nr.5 rechne, sondern weil ich im Bekanntenkreis einige Frauen erlebe, die damit ganz schlecht klar kommen. Von psychisch über Zyklusstörungen über massive Verwachsungen und Darmprobleme - nö danke, den Cut mache ich nicht. Ich bin jetzt 42 - in 10 bis 15 Jahren ist das sowieso Geschichte... Und Männer nach Vasektomie kenn ich auch von völlig happy bis schwerst beeinträchtigt, psychisch, mit Infektionen, mit Narbenschmerzen - die ganze Bandbreite.
Na, vielleicht werdet Ihr gar nicht eingeleitet, sondern entbindet einfach vorher!
Alles Gute für Euch und Euer CTG!
Liebe Grüße, Marén
