Könnte meinen Mann echt zum Mond schießen... *Vorsicht langer text*

Momentan läuft es bei uns, nett ausgedrückt bescheiden....

Mir geht's momentan teilweise echt beschissen. Übelkeit, Unterleib ziehen und mein Kreislauf spielt oft verrückt.

Bin heute 5+2 und hab teilweise echt Angst das der Stress kontraproduktiv ist.

Momentan sagt er er weiss nicht ob er bereit ist für noch ein Kind... Wir haben zwei , den grossen hab ich mit gebracht und der kleine ist unser gemeinsamer.

Man muss dazu sagen, mein Mann erkrankte vor knapp 3 Jahren an depressionen und wurde dazu dann arbeitslos. Momentan läuft es an das er eine Umschulung übers Arbeitsamt machen kann. So weit so gut.

Das böhnchen in mir war nicht geplant. Aber für mich dennoch herzlich willkommen. Am Anfang dachte ich, er sieht es auch so... Aber scheinbar hab ich mich getäuscht.

Er sagt, er weiss nicht ob er sich im Stande dazu fühlt. Und das er nicht wieder in eine Klinik möchte (er war 3 Monate in einer Psychiatrischen klinik und wurde komplett stabilisiert und perfekt auf wenige Medikamente eingestellt ) .

Eigentlich denke ich das er fit ist und das er das packt. Aber er sieht das scheinbar anders....

Dazu kommt noch, das es mir so vor kommt, als wenn er keine Lust hast was zu tun, zb Arbeit finden oder so. Er sagt er hätte angst das es wieder nicht klappt und er wieder einbricht... Aber er tut auch nicht wirklich was dagegen . Geht zu keiner Therapie, obwohl er sollte. Sucht keine stellen im Netz oder der Zeitung. Janmert aber zeitgleich das wir kaum Geld haben.

Die härte kam dann heute.... Als ich sagte das ich nicht abtreiben werde , weil ich es nicht kann und ich denke das ich danach in die Klinik kann (muss dazu sagen , bin durch die letzten 3 Jahre auch durch die Hölle gegangen und hab stark abgebaut und fahre im Dezember auf eine psychosomatischen reha) interessierte ihn recht wenig.

Quasi stellt er mich indirekt vor die Wahl:

Wenn ich das Kind kriege , weiss er nicht ob er das packt. Quasi das er geht wenn ich das böhnchen behalte um sich selbst zu "schützen".

Ich finde das Verhalten echt daneben.

Aber manchmal denke ich mir auch, ok dann solls so sein. Denn glücklich bin ich schon lange nicht mehr....Manchmal funkt Hoffnung auf, wenn wir zusammen lachen...Aber das ist auch schnell wieder vorbei.

Aber schaffe ich es wirklich alleine ? Mit einem Teenager in der Pubertät, mit einem dann 5 jährigen der gerne mal einen an der Waffel hat (liebevoll gemeint:) ) und einem Säugling? Leben von hartz4?

Sorry wenns so lang wurde...Nur momentan hab ich kaum einen zum reden...